Anlassen mit leerem Vergaser
Ich habe über den Winter den Sprit aus den Vergasern abgelassen damit sie sauber bleiben und sich darin nichts ablagert. Was ist die eleganteste Methode, das Bike nach der Ruhezeit wieder anzulassen? Ich möchte dem Anlasser und der Batterie wenn möglich ersparen, minutenlang orgeln zu müssen bis sie gefüllt sind. Gibt es da nur die Möglichkeit, Tank, Luftfilter, etc abzubauen und sie manuell zu befüllen oder kann man mit einem Trick die Benzinpumpe dazu bringen, die Arbeit zu erledigen ohne den Anlasser zu quälen und das Bike halb zu zerlegen? (ZX 9R B)
29 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von hanspool
Hi ,
warum immer noch über den Winter der Sprit abgelassen wird erschließt sich mir nicht !
Das ist völliger Quatsch , das ist ein Überbleibsel aus den frühen Motorradtagen , der heutige Sprit ist so ausgelegt das ein Stillstand von ein paar Monaten keine Auswirkungen hat .
Ich habe die Vergaser noch nie geleert und trotzdem noch nie Probleme im Frühjahr mit dem anspringen gehabt !
Wenn das Motorrad gut gewartet ist , Batterie , Kerzen usw. Ok sind gibt es keine Probleme !
Gruß hanspool
Im Frühjahr wird die Maschine immer anspringen, aber dabei entstehen Ablagerungen welche den Motorrundlauf beeinträchtigen
http://www.horex-leipzig.de/.../vergaserwanne_versifft_ecke_967.jpghttp://www.suzuki-mueller.de/viomatrix/imgs/cimg0856_919.jpgZitat :Im Frühjahr wird die Maschine immer anspringen, aber dabei entstehen Ablagerungen welche den Motorrundlauf beeinträchtigen
http://www.horex-leipzig.de/.../vergaserwanne_versifft_ecke_967.jpg
http://www.suzuki-mueller.de/viomatrix/imgs/cimg0856_919.jpg
Ja genau ,
das passiert wenn der Sprit abgelassen wird und ein paar Monate Zeit hat , dann hast Du diese Symphtome !
Ablassen war früher einmal , bei dem heutigen Sprit ist das unnötig !
gruß hanspool
Gibt es zu diesem Thema irgendwelche belegbare Studien oder nur subjektive Meinungen? Würde mich schon interessieren wie man es am besten macht, aber es scheint ja jeder eine andere Meinung dazu zu haben.
Wenn es schlecht wäre bei langer Standzeit abzulassen, warum sind dann überhaupt die Ablassschrauben an den Vergasern dran?
Zitat aus der Betriebsanleitung meiner ZX-9R im Kapitel "Storage":
"Empty the carburetors by running the engine at idle speed until all fuel in the carburetors is used up. (If left in for a long time, the fuel will break down and could clog the carburetors.)"
Deutsch:
"Leeren Sie die Vergaser, indem Sie den Motor bei Leerlaufdrehzahl laufen lassen bis der komplette Kraftstoff in den Vergasern aufgebraucht ist. (Wenn man ihn längere Zeit drin lässt, wird sich der Kraftstoff in seine Einzelteile auflösen und könnte die Vergaser verstopfen)."
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Seit 14 Jahren bin ich im Besitz eines alten Citroen DS (Bj. 1962), der im Winter ca. 4-5 Monate herumsteht. Der Wagen wird nicht für den Winter besonders präpariert sondern einfach abgestellt. Im Frühjahr starte ich den Wagen problemlos mit dem Sprit, der noch im Vergaser übrig gelieben ist. Grosse Ablagerungen sind da nicht drin.
Zitat:
Original geschrieben von DucaHilmar
Gibt es zu diesem Thema irgendwelche belegbare Studien oder nur subjektive Meinungen? Würde mich schon interessieren wie man es am besten macht, aber es scheint ja jeder eine andere Meinung dazu zu haben.Wenn es schlecht wäre bei langer Standzeit abzulassen, warum sind dann überhaupt die Ablassschrauben an den Vergasern dran?
Die sind hauptsächlich aus Wartungsgründen dran , damit , wenn Du die Vergaser ausbaust , Dir der Sprit nicht sonstwohin läuft !
Da hast du wohl recht. Dann habe ich es eh falsch gemacht, den Sprit einfach nur an den Ablauföffnungen abzulassen. Wenn schon, muss man die Kiste richtig leerlaufen und absterben lassen so wie es die Anleitung sagt, sonst bleiben da wahrscheinlich eh Reste drin. Werd' ich das nächste mal so machen, insofern mich nicht jemand von einer besseren Vorgehensweise überzeugt.
Zitat:
Original geschrieben von WeWa2
Einfach Zündung an und etwas warten (20 - 30 Sekunden). Das sollte reichen.
Gut gemeint, funktioniert aber nicht. Benzinpumpe scheint nur mit Anlasser zusammen zu laufen. Man hört kein Geräusch von der Pumpe bei Zündung an. Sonstige Ideen?
Ich hab auch schon versucht, am Starterrelais eines der dicken Kabel zum Anlasser abzuklemmen. Dann hört man zwar beim Startknopf betätigen das Relais klacken, die Pumpe geht aber immer noch nicht. Gibt es nur die Möglichkeit, 2 Minuten zu orgeln? Muss doch irgendwie verschleißärmer gehen.
In den Handbüchern von Kawasaki-Modellen mit Vergaser steht nichts
von besonderen Maßnahmen beim Start eines leeren Vergasers.
Also einfach starten, laut Kawa aber nie länger als 5 Sekunden, dann
Pause und wieder starten, usw.
Hab' dank einem Tip in einem anderen Forum eine Möglichkeit gefunden: Ständer raus, Gang rein, Anlasserknopf drücken ohne Kupplung zu ziehen. Pumpe läuft, Anlasser nicht. Ob's bei anderen Modellen auch geht, weiss ich nicht, aber bitte Vorsicht, nicht dass der Bock losspringt.
Das lange Orgeln und Überbrücken hab ich ihr damit erspart, ist dann gleich angesprungen.
Zitat:
Original geschrieben von DucaHilmar
Hab' dank einem Tip in einem anderen Forum eine Möglichkeit gefunden: Ständer raus, Gang rein, Anlasserknopf drücken ohne Kupplung zu ziehen. Pumpe läuft, Anlasser nicht. Ob's bei anderen Modellen auch geht, weiss ich nicht, aber bitte Vorsicht, nicht dass der Bock losspringt.Das lange Orgeln und Überbrücken hab ich ihr damit erspart, ist dann gleich angesprungen.
Ist das notwendig? Wenn ich bei meinen Kawas die Zündung einschalte, dann laufen dort automatisch die (elektrischen) Benzinpumpen. Ist eigentlich auch der Witz bei diesen Pumpen. Bevor der Motor gestartet wird, wird automatisch das Benzin in ausreichendem Masse zum Einspritzer bzw. Vergaser gefördert.
Bei meiner eben nicht, siehe weiter oben im thread. Aber ich bin glücklich, dass es eine Möglichkeit gibt auch wenn sie abwegig wirkt. 😁
Sorry,
habe sogar vor ein paar Tagen Deinen Eingangspost gelesen und darauf geantwortet. Leider schon wieder halb vergessen und nicht vorne nochmals gelesen.
Tss tss ....



