Anlage schaltet zu spät auf Gas
Guten Morgen,
Fahre einen Golf III 75PS Multipoint mit einer KME Gasanlage. Ich fahre seid einiger Zeit nur noch 10km zur Arbeit weil ich endlich nen guten Job hier in der Gegend gefunden habe. Nun ist es so, das bei dem kalten Wetter das Auto erst recht spät auf Gas schaltet (2 - 3km). Das hat mich wie gesagt sonst nicht weiter interessiert weil ich bei 40km Weg bis zur Arbeit trotz dem kräftig spare. Das sieht nun bei 10km anders aus. Habe bereits das Thermostat am Motor ausgetauscht, den original Luftfilter wider montiert und die Gasanlage auf 35 Grad runterstellen lassen, hat alles nicht so viel gebracht.
Weiter als bis 35 Grad möchte der Monteur meine Gasanlage nicht einstellen weil mein Auto bei 10 sowieso nicht richtig warm würde, was das damit zu tun hat, hab ich irgendwie nicht verstanden aber wenn er das meint, solls wohl nen Sinn machen...
Wie bekomme ich es hin, das auch mein Auto bereits nach ca. 500km schaltet ? Standheizung, Vorwärmigel nachrüsten, 230Volt Lösungen ???
Danke im Vorraus !
46 Antworten
Hallo.
Zitat:
1)
Den Verdampfer seriell in den Heizungskreislauf einbinden bedeutet, das der kleinere Querschnitt den Gesamtdurchfluß bestimmt und damit u.U. die Heizung nicht mehr ordentlich funktioniert! Gerde für Laternenparker eine ganz böse Sache, da die Fahrzeuge eh schon sehr ausgekühlt sind.
Ja, das stimmt.
Zitat:
2)
Die Verdampfertemperatur zu gering einzustellen bedeutet, das der Drcukaufbau nicht gewährleistet werden kann und damit die Anlage zu mager läuft.
Würde ich nicht riskieren um des Motors wegen.
Das stimmt nicht ganz. Gut eingestellte Lambdaschleife erkennt Vermagerung und blasst mehr Gas rein. Ausserdem, magere Verbrennung bei sehr niedriger Leistung ist harmlos. Und Vollgas geben mit kaltem Motor ist auf keinem Fall gesund.
Zitat:
3)
Bei zu frühen Umschalten läuft man Gefahr, das der Verdampfer zu stark auskühlt und die Membrane des Reglers beschädigt wird.
Die Reparatur und den Ärger holt man nie wieder raus.
Wenn es ohne Rückeln läuft es ist nicht zu erwarten, dass die Membrane erfriert. Ausserdem, die Membrane kostet nicht viel und Umtausch dauert ca 10 Minuten.
Zitat:
Dann werden die Benzineinspritzventile ausreichend bewegt und auch die Benzinpumpe ist froh, wenn sie mal wieder etwas fördern darf und nicht immer nur gegen den Benzindruckregler im Kreis arbeiten muß.
Die Pumpe kann man auch mit einem Relais abzuschalten. Hat das schon jemand ausprobiert?
Zitat:
Unter 35° würde ich niemandem empfehlen.
Diese Grenze hängt doch von KFZ und Anlage ab. Ich würde vorsichtig experimentieren empfehlen.
das mit der benzin pumpe ist bei mir so die wird einfach ausgeschaltet
somit iss da ruhe leider sind heute meine ersatzteile noch nicht mit gekommen
ansonsten nuja benzin fahren
russ Hannes
Zitat:
Original geschrieben von aboutscooters
@simmu
Du hast doch son Teil drin wie man in deiner Signatur sehen kann, dann must du doch auch was dazu sagen können ob das was bringt oder nicht 😛. wenns son 230V "Wasserkocher was bringt, dann müsste n 12V ja den selben Effekt erzielen...
Das stimmt nur theoretisch. In der Wand ist genug Power, aber die arme Batterie, Generator und Gleichrichter werden sich auf zusatzliche 0.5 - 1 kW Last bestimmt nicht freuen. Weiter, Defa steckt irgentwo, wo Menge Wasser befindet sich und deswegen kann schon paar Minuten for der Abfahrt eingeschaltet werden. Der Igel sitzt auf dem Schlauch, also ist wirksam nur wenn der Motor (und Wasserpumpe) schon läuft.
Zitat:
Das stimmt nur theoretisch. In der Wand ist genug Power, aber die arme Batterie, Generator und Gleichrichter werden sich auf zusatzliche 0.5 - 1 kW Last bestimmt nicht freuen. Weiter, Defa steckt irgentwo, wo Menge Wasser befindet sich und deswegen kann schon paar Minuten for der Abfahrt eingeschaltet werden. Der Igel sitzt auf dem Schlauch, also ist wirksam nur wenn der Motor (und Wasserpumpe) schon läuft.
Also 0,5-1kW wären wohl definitiv zuviel für die Batterie. Realistisch wären eher 0,1 - 0,15 kw (ähnlich Heckscheibenheizung). Das Gerät sollte beim Gasbetrieb ja nicht den Motor vorwärmen, sondern sinnigerweise nur die Kühlwassermenge die abgezweigt wird und in den Verdampfer fließt.
Wenn man die Fließgeschwindigkeit kennt, könnte man ja berechnen, ob das klappt, bzw. die 100W ausreichend wären - und vor allem, ob sich das finanziell lohnt.
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Spezifisches Wärme des Wassers beträgt 4.2 kJ / (kg.°C). Also wenn 100 g/s fliesst, 420 W erwärmt die Menge um 1°C. Also vergessen.
Zitat:
Original geschrieben von gigavolt
Spezifisches Wärme des Wassers beträgt 4.2 kJ / (kg.°C). Also wenn 100 g/s fliesst, 420 W erwärmt die Menge um 1°C. Also vergessen.
Das wären 6l/min als ca. 1,5- 2-fache Kühlwassermenge pro Minute alleine durch den Bypass im Verdampfer. Erzeugt eine Wasserpumpe wirklich einen solch großen Volumenstrom?
Weiss ich nicht, das war ein Beispiel. Falls es 10 mal wenige wäre, also 420W -> 10 °C, das wäre gerade auf der Grenze.
Zitat:
Original geschrieben von gigavolt
Weiss ich nicht, das war ein Beispiel. Falls es 10 mal wenige wäre, also 420W -> 10 °C, das wäre gerade auf der Grenze.
Ich muss natürlich sagen, dass du recht hast, das die Erwärmung von Wasser eine Sache ist, für die sehr viel Energie eingesetzt werden muss.
Ich denke auch, dass es nicht wirtschaftlich und auch nicht technisch sinnvoll wäre (sonst wäre es Serieneinbau).
Würde es einfach gerne mal nachrechnen ;-)
so als richtwert, meine 5 KW webasto hat damals 15 min mit der eingenen pumpe gebraucht, um von 0°C bis 60°C (abschalttemperatur) den bmw samt motor, verdampfer und innenraum ohne laufenden motor zu erwärmen.
also schafft eine 5000W heizung mit einer eigenen pumpe 0,066°/s - demzufolge sind die elektr. 420W wasserheizungen humbug.
Zitat:
Original geschrieben von der-addi
so als richtwert, meine 5 KW webasto hat damals 15 min mit der eingenen pumpe gebraucht, um von 0°C bis 60°C (abschalttemperatur) den bmw samt motor, verdampfer und innenraum ohne laufenden motor zu erwärmen.
also schafft eine 5000W heizung mit einer eigenen pumpe 0,066°/s - demzufolge sind die elektr. 420W wasserheizungen humbug.
Bei den 420 Watt geht es auch mehr um Beheizung des Verdampferzulaufs. Den ganzen Motorkreislauf damit warm zu kriegen ist aussichtslos.
Ich denke aber sogar die 420 Watt sind zuviel für die Bordelektrik, 150W sind realistischer aber... das ist nicht viel.
Also scheint diese Lösung aussichtslos. Ne Standheizung ist bei den horenden Preisen in nächster Zeit auch aussichtslos, nächsten Monat kommt Versicherung für dieses Auto und im April fürs Spassauto also klappt das diesen Winter wohl nicht mehr und im Sommer isses quatsch weil se da frühzeitig schaltet. Villeicht sollte ich mal versuchen den durch den Motorraum ziehenden Fahrtwind zu reduziren und die Gasanlage dann wirklich mal auf 30 Grad einstellen (lassen) . Weis jemand wie sich dieses Isolierzeugs nennt welches die ganzen Verrükten um ihre Krümmer wickeln, damit müsst man ja auch im Motorraum ohne Angst vor nem Großbrand isolieren können ?
Hallo,
also meine schaltet ruckelfrei bei O°C um.......und funktioniert wie gesagt einwandfrei.
An sonsten würde ich eine richtige Standheizung vorziehen. Die brauchen ja mittlerweile auch nur noch glaub 0,6l die Stunde, die Batterie wird nicht belastet und das Auto ist auch richtig warm dann. Je nach fahrstrecke spart man sogar noch, weild er Motor dann aj auch weniger bruacht, auf den ersten kilometern.
Denk des kommt so ca. 1:1 raus.
Gruß Spasshawwe
Zitat:
Original geschrieben von aboutscooters
@simmu
Du hast doch son Teil drin wie man in deiner Signatur sehen kann, dann must du doch auch was dazu sagen können ob das was bringt oder nicht 😛. wenns son 230V "Wasserkocher was bringt, dann müsste n 12V ja den selben Effekt erzielen...
..also mit 12V wirst du keinen Blumentopf gewinnen. Mein Heizelement hat 550W, bei 12V bedeutet das einen Strom von 45A 😰.
Ich heize frühmorgens ca. 1,5- 2h vor (Zeitschaltuhr) und erreiche damit rund 60°C Wassertemperatur. Wenn man eine Garage bzw. Steckdose in der Nähe hat, kann ich das System nur empfehlen. Kosten rd. 150€ + Einbau.
G
simmu
Also der Vogel mit der kalt startenden Gasanlage bin ich. Naja, genauer gesagt ich zum dritten Mal schon, also der dritte Audi. Noch nie ist mir dabei eine Membran hops gegangen - selbst wenn - der Reparatursatz kostet 53€, verglichen mit den jetzt 750l (1000€) eingesparten Startbenzin ist das ein Witz.
Und wenn ich mir eure "Experimentierfreude" mit elektrischen Heizungen (teils sogar 230V) in der Nähe des Verdamfers so durchlese, frag ich mich, was wohl der TÜV dazu sagt.
Meine Idee war nur in jeder Hinsicht downgraden. Umrüstpreis 1700€ (V6) incl. Gasstartanlage
Ich glaub eine Standheizung ist aktuell schon etwa so teuer.
Schöner Nebeneffekt: Null Startbenzin heißt auch Null Kondensation im Zylinder, Null Öleintrag, Null Rußbildung, Null Ruß im Öl, Null Viskositätsverlust, Null Kolbenablagerung, deutlich weniger Ölverschmutzung (4 statt 6 Ölwechsel, rechnet mal nach) Null Zündkerzenverrußung.
Irgendwie haben solche Motoren doch durchaus die Chance, länger zu halten, oder ?
Beweis gefällig? A4 (B5) 1.8 (20V) ADR BJ 95 240.000km Gesamtleistung, Ergebnis 2006 :
beste Kompressionswerte, keine Ablagerungen, leiser Lauf, kein erhöhter Verbrauch.
So, ich fahr jetzt einen Weihnachtsbaum holen, draußen sind 2 Grad und ich starte wieder auf Gas, und da ruckelt nix!
Eben langsam losfahren, bei 1700 per TT schalten, kaum Gas geben. Eben weil keine Gemischüberfettung stattfindet, richtig er läuft mager, aber sicher nicht zu "Heiß" So kommt aber die Temperatur ratz batz hoch und es wird nach 400m auch in der Kabnine allmählich warm, vorher erledigt die Sitzheizung den Job. 😉
Gut ich hab den Termo letztes Jahr mit de ZR gleich gewechselt, das war auch nötig.
Anlage : Landi-Renzo-Omegas automatische Umschaltung "aus" (SW).
😎
Hi Omegas,
das mit der Membrane betrifft sicherlich keinen der in der Großstadt wohnt und die ersten Kilometer mit fast Standgas durch die Gegend fährt (rollt).
Wenn Du jedoch ländlich wohnst und nach 300m auf die Bundesstrasse fährst ist das eine ganz andere Situation.
Der Motor wird nicht gedreht und geprügelt, muß aber trotzdem damit Leben, das behutsam auf Tempo 100 beschleunigt. Und dabei würde der Verdampfer schnell vereisen und die Membrane zerstört werden.
Alles nur eine Frage der Zeit und pauschale Aussagen sind eben nicht viel Wert!