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Anhängkupplung mit Problemen

Themenstarteram 15. August 2009 um 7:54

Das ist ein Problem, wo DB offensichtlich keine endgültige Lösung hat.

Ich fahre einen ML 350 Baujahr 4/2006. Des öfteren ziehe ich meinen Bootsanhänger; mit Boot beladen

1500 kg Ges.Gew. Länge ü.a. 7,20 m. Die Zulassung für 100 km/h ist vorhanden. Die Fahrtziele sind neben Kurzstrecken zur Slip am Main (5 km) die oberitalienischen Seen (ca 650 km einfach) oder der Rhein (ca 140 km)

Als ich das Fahrzeug neu bekam und die Anhängkupplung montierte (den Konus in die Aufnahme stecken) rüttelte ich halt mal an der Kupplung, um zu sehen, ob sie richtig sitzt. Und siehe da, sie hatte eine merkbares Spiel im Konus. Ich sofort hin zu DB. Der Meister: Das geht nicht, so können Sie keinen Anhänger ziehen. Da kommt eine neue Kupplung hin, die war aber mit Lieferzeit. Ich fuhr also doch an den Gardasee. Während der ganzen Fahrt hörte ich ein dumpfes Poltern. Es war viel Verkehr und ich konnte kaum über 80 km/h fahren.

Nach dem Urlaub wurde die neue Kupplung montiert. Sie saß fest. Alles okay. Bis zur nächsten langen Fahrt an den Lago Maggiore verging ein Jahr. Dazwischen nur Kurzstrecken mit kaum über 60 km/h.

Auf der Rückfahrt vom Lago Maggiore (also mit der 2. Kupplung) überholte ich in der Nähe von Zürich eine ganze Kolonne von Wohnmobilen auf der Autobahn auf linken 3. Spur. So langsam war ich bei 120 km/h um wegzukommen mußte ich nochmal beschleunigen (ich weiß das ist nicht erlaubt, aber nach Erfahrungen mit meinem W 163 und davor mit einem VW-Multivan mit einem V6-Motor ohne weiteres möglich). Ich war knapp über 130 km/h da passierte es: Der HÄnger fang wie wild zu schleudern, Das spezielle ESP für Anhängerbetrieb setzte ein, ich bremste gefühlvoll, und es gelang mir das Gespann zu stabilisieren; da war ich dann bei 80 km/h. Und hinter mir ein Hupkonzert. Ohne das ESP hätte ich das Gespann nicht mehr unter Kontrolle gebracht.

Mein Verdacht war sofort. Spiel an der AHK hat das Schleudern ausgelöst. Vorsichtig auf der völlig leeren A 81 nördlich von Heilbronn (Teststrecke u.a. für Audi und DB) erhöhte ich immer wieder die Geschwindigkeit, bis ich merkte, daß der Anhänger instabil wurde.

Ergebnis meiner Versuche: 80 km/h kein Problem 100 km/h geht auch noch 110 km/h schon kritisch; darüber gefährlich.

Okay - mehr wie 100 darf man nicht. Insofern wo ist das Problem. Aber alle Gespannfahrer wissen es:

Wenn man einen Lastzug überholen will muß man schon deutlich über 100 fahren oder noch mehr.

Und noch etwas m.E. sehr Wichtiges: Der Bootanhänger mit Boot ist sehr windschnittig; keine oder kaum Angriffsflächen für Seitenwind. Hat meinen einen Wagen am Haken, wird das Problem mit der AHK u.U. wirklich zu einem Riesenproblem

Ich bin mit meinen Vorgängerfahrzeugen W163 und VW-Multivan mit dem gleichen Bootshänger, mit der gleichen Deichsellast (75 kg) ohne Probleme auch mal 120 zum überholen gefahren. Meine liebe Gattin hat es auch schon mal auf 140 gebracht, ohne daß sich das was gerührt hätte (außer mir - Madame: ich kann doch nicht dauernd auf den Tacho schaun)

Der Vorfall in Zurüch war 2008. Ich bekam wieder eine neue AHK.Mit der war ich im July in der Schweiz.

Gestern am 14. 8. 09 habe wieder mal an der Kupplung gerüttelt, um zu kontrollieren. Und Ihr werdet es nicht glauben - die AHK hat wieder Spiel

Wie dem auch sei. Ich fahre unverzüglich zu DB, weil das PRoblem muß gelöst werden. Denn: Ich habe auch festgestellt, daß das Spiel größer wird.

NOtfalls müssen die mir eben eine neue Kupplung dranmachen, die 3. dann - mit der fahre ich dann halt weiter bis es wieder wackelt. Das Spiel hat sich, neben bei bemerkt schon nach ca 1500 km Eingestellt.

Scherz (oder auch nicht): Ich habe schon ausgerechnet, wenn ich den ML 350 bis 170.000 km fahren will, dann hätte ich ihn etwas über 6 Jahre (2012/13) soll ja das Nachfolgemodell kommen, dann brauche ich außer der erwähnten 3. AHK noch weitere 3 Stck.

Beste Antwort im Thema
am 15. August 2009 um 19:43

Zitat:

Original geschrieben von Duranmoritz

 

Wenn Du meinen Beitrag gründlich gelesen hast/hättest, 

 

.....

 

---- naja das ist wohl ein wenig an der Sachlage vorbei.

ich kann schon richtig lesen und das Gelesene sogar auch verarbeiten.

 

Mit meinem Beitrag wollte ich eigentlich helfen. Aber Deine Reaktion ist etwas seltsam.

 

Du beschreibst 2 !!! Probleme.

Einmal, dass Dein Hänger ab einer gewissen Geschwindigkeit anfängt zu pendeln und das zweite, dass Dein Kupplungskopf immer wieder Spiel hat.

 

Zum ersten kannst Du, wenn Du willst, die angebotenen Erklärungen einfach kommentarlos annehmen. Denn es ist NORMAL, dass ein Hänger ab einer gewissen Geschwindigkeit nicht "mehr will".

 

Zum zweiten könntest Du den Hersteller Deines Kupplungskopfes angeben, wenn Dir an Hilfe gelegen ist. Vielleicht gibt es ja unterschiedliche Hersteller/Lieferanten, die verbaut werden... denn, wie schon gesagt, ich habe das Problem nicht.

 

 

Aber ich werde diese Diskussion jetzt verlassen... ich habe es nicht so gerne, wenn mir, wenn ich mit einem Beitrag helfen will, sinnlos vor den Bug geschossen wird.

 

So long...

 

 

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Ähnliche Themen
14 Antworten
am 15. August 2009 um 10:33

Hi

 

Ich selbst ziehe mit dem ML (320 CDI von 6/06 mit jetzt 140.000km) einen Doppelachser-Wohnanhänger von knapp 2 Tonnen.

Ob ein Anhänger anfängt zu schleudern und ab wann hängt von einer Menge von Faktoren ab.

Das liegt natürlich an der Geschwindigkeit... und sei mir nicht böse... aber 140 sind halt wirklich zu viel. Aber da ist nicht Deine Frage.

 

Das hängt auch davon ab, ob es rauf oder runter geht. Ob der Hänger "richtig" beladen ist. Und ganz extrem davon, ob der Luftdruck stimmt. Ob es Seitenwind gibt. Und auch davon, WAS man gerade überholt.

Mein Wohnwagen bleibt bis 120 stur in der Spur. Ist aber auch ein Doppelachser.

Drüber habe ich es nicht versucht, da ich es mit einer derartigen Gesamtmasse für unverantwortlich halte.

 

An meiner abnehmbaren Anhängerkupplung konnte ich bisher kein Spiel feststellen. Aber wenn alle Kupplungen bei Dir Spiel bekommen (was wird eigentlich jedesmal ausgetauscht? Nur der Haken?), dann kann es ja vielleicht auch an der Aufnahme liegen?

 

 

Themenstarteram 15. August 2009 um 18:04

Zitat:

Original geschrieben von JEMAREL

Hi

Ich selbst ziehe mit dem ML (320 CDI von 6/06 mit jetzt 140.000km) einen Doppelachser-Wohnanhänger von knapp 2 Tonnen.

Ob ein Anhänger anfängt zu schleudern und ab wann hängt von einer Menge von Faktoren ab.

Das liegt natürlich an der Geschwindigkeit... und sei mir nicht böse... aber 140 sind halt wirklich zu viel. Aber da ist nicht Deine Frage.

Das hängt auch davon ab, ob es rauf oder runter geht. Ob der Hänger "richtig" beladen ist. Und ganz extrem davon, ob der Luftdruck stimmt. Ob es Seitenwind gibt. Und auch davon, WAS man gerade überholt.

Mein Wohnwagen bleibt bis 120 stur in der Spur. Ist aber auch ein Doppelachser.

Drüber habe ich es nicht versucht, da ich es mit einer derartigen Gesamtmasse für unverantwortlich halte.

An meiner abnehmbaren Anhängerkupplung konnte ich bisher kein Spiel feststellen. Aber wenn alle Kupplungen bei Dir Spiel bekommen (was wird eigentlich jedesmal ausgetauscht? Nur der Haken?), dann kann es ja vielleicht auch an der Aufnahme liegen?

 

Es wurde immer die GESAMTE Vorrichtung, nicht nur die Aufnahme des Konus ausgetauscht.

Wenn Du meinen Beitrag gründlich gelesen hast/hättest, hättest Du bemerkt, daß ich den Anhänger mit meinen Vorgängerfahrzeugen bereits zog, ohne daß derartige Probleme aufgetaucht wären.

Was die Geschwindigkeit anlangt: In Frankreich dürfen Gespanne auf der Autobahn 130 km/h fahren.

Auch die Deichsellast mit 75 kg ist genau richtig, daher stimmt auch die Gewichtsverteilung. Daß der Luftdruck in den Anhängerreifen mit 4,5 bar richtiggestellt ist, ist wohl selbstverständlich.

Ich habe auch einen neuen Kupplungskopf am Anhänger montieren lassen. Und das es davon abhängt, "ob es rauf oder runter geht" ---- naja das ist wohl ein wenig an der Sachlage vorbei.

Die alleinige Ursache ist das Spiel der AHK. Das Spiel ist nicht nur in der Längsachse, sondern natürlich auch in der Querachse vorhanden. Ich habe das Spiel nicht gemessen. Ich würde aber sagen, und das ist auch die Einschätzung von DB, +- o,5 mm also total 1 mm. Das genügt, um den Anhänger ab einer gewissen Geschwindigkeit ins Schlingern zu versetzen.

Was mich letztlich interessiert, ist, ob auch andere ML-Fahrer dieses Problem haben. Ich weiß z.B. daß Tourag-Fahrer bei Ihren Fahrzeugen das gleiche Problem haben. Die Kupplung kommt nämlich aus Deutschland.

am 15. August 2009 um 19:43

Zitat:

Original geschrieben von Duranmoritz

 

Wenn Du meinen Beitrag gründlich gelesen hast/hättest, 

 

.....

 

---- naja das ist wohl ein wenig an der Sachlage vorbei.

ich kann schon richtig lesen und das Gelesene sogar auch verarbeiten.

 

Mit meinem Beitrag wollte ich eigentlich helfen. Aber Deine Reaktion ist etwas seltsam.

 

Du beschreibst 2 !!! Probleme.

Einmal, dass Dein Hänger ab einer gewissen Geschwindigkeit anfängt zu pendeln und das zweite, dass Dein Kupplungskopf immer wieder Spiel hat.

 

Zum ersten kannst Du, wenn Du willst, die angebotenen Erklärungen einfach kommentarlos annehmen. Denn es ist NORMAL, dass ein Hänger ab einer gewissen Geschwindigkeit nicht "mehr will".

 

Zum zweiten könntest Du den Hersteller Deines Kupplungskopfes angeben, wenn Dir an Hilfe gelegen ist. Vielleicht gibt es ja unterschiedliche Hersteller/Lieferanten, die verbaut werden... denn, wie schon gesagt, ich habe das Problem nicht.

 

 

Aber ich werde diese Diskussion jetzt verlassen... ich habe es nicht so gerne, wenn mir, wenn ich mit einem Beitrag helfen will, sinnlos vor den Bug geschossen wird.

 

So long...

 

 

Nabend,

dann versuch ich´s :D:

hast Du eine ORIS-Kupplung :eek: oder eine von Westfalia ;)?

Gruß

fjordis2001

Themenstarteram 16. August 2009 um 16:08

Zitat:

Original geschrieben von JEMAREL

Zitat:

Original geschrieben von Duranmoritz

 

Wenn Du meinen Beitrag gründlich gelesen hast/hättest, 

.....

---- naja das ist wohl ein wenig an der Sachlage vorbei.

ich kann schon richtig lesen und das Gelesene sogar auch verarbeiten.

Mit meinem Beitrag wollte ich eigentlich helfen. Aber Deine Reaktion ist etwas seltsam.

Du beschreibst 2 !!! Probleme.

Einmal, dass Dein Hänger ab einer gewissen Geschwindigkeit anfängt zu pendeln und das zweite, dass Dein Kupplungskopf immer wieder Spiel hat.

Zum ersten kannst Du, wenn Du willst, die angebotenen Erklärungen einfach kommentarlos annehmen. Denn es ist NORMAL, dass ein Hänger ab einer gewissen Geschwindigkeit nicht "mehr will".

Zum zweiten könntest Du den Hersteller Deines Kupplungskopfes angeben, wenn Dir an Hilfe gelegen ist. Vielleicht gibt es ja unterschiedliche Hersteller/Lieferanten, die verbaut werden... denn, wie schon gesagt, ich habe das Problem nicht.

 

Aber ich werde diese Diskussion jetzt verlassen... ich habe es nicht so gerne, wenn mir, wenn ich mit einem Beitrag helfen will, sinnlos vor den Bug geschossen wird.

So long...

Vielen Dank für den Beitrag. Er war sehr hilfreich

Hallo,

ich ziehe regelmäßig einen Anhänger bis 3 to, seit Juni 2006 auch mit meinem W164, fahre auf der AB auch kurzfristig mal bis zu 130 km/h. Das Gespann macht keinerlei Prolbeme.

Gruß

HG

evtl. kann auch meine Erfahrung etwas helfen, habe einen S210 - 270CDI mit abnehmbarem Horn gehabt ebenfalls mit Spiel in der Aufnahme. Der Hersteller Wesfalia hat eine stärkere Feder ins Horn eingebaut und es hat Abhilfe gebracht - kann aber keinen Dauertest ausweisen.

Gruß Bertus

Themenstarteram 17. August 2009 um 19:44

Hallo,

vielen DAnk für Eure Hilfsangebote.

Ich bin morgen bei Mercedes. Ich werde - anonym selbstverständlich - fragen wer der Hersteller meiner AHK ist, und auch davon berichten, was als Abhilfe mit einer stärkeren Feder unternommen wurde.

Ich habe heute bei dem Vorgespräch gesagt, DB solche doch einen Beauftragten des AHK-Herstellers hinzuziehen. Darauf hat der Meister ausweichend geantwortet.

Wir vereinbarten, vor allem auf seinen Wunsch, daß ich morgen MIT dem Anhänger vorbeikomme.

Dann werden wir mal fahren. Während der Fahrt hört man ein dumpfes Poltern, das von den Bewegungen des Konus herrührt. Den Anhängern zum Schlingern bringen, will ich allerdings nicht.

Ich werde berichten was herauskommt.

Nochmals besten Dank

Zitat:

Original geschrieben von Duranmoritz

Hallo,

vielen DAnk für Eure Hilfsangebote.

Ich bin morgen bei Mercedes. Ich werde - anonym selbstverständlich - fragen wer der Hersteller meiner AHK ist, und auch davon berichten, was als Abhilfe mit einer stärkeren Feder unternommen wurde.

Ich habe heute bei dem Vorgespräch gesagt, DB solche doch einen Beauftragten des AHK-Herstellers hinzuziehen. Darauf hat der Meister ausweichend geantwortet.

Wir vereinbarten, vor allem auf seinen Wunsch, daß ich morgen MIT dem Anhänger vorbeikomme.

Dann werden wir mal fahren. Während der Fahrt hört man ein dumpfes Poltern, das von den Bewegungen des Konus herrührt. Den Anhängern zum Schlingern bringen, will ich allerdings nicht.

Ich werde berichten was herauskommt.

Nochmals besten Dank

Hallo!

Bitte unbedingt weiter berichten - fahre auch sehr oft mit schwerem Hänger (2 to).

Ich habe das Problem Schlingern noch nie gehabt - trotz machmal 130-140 km/h.

Ich habe die Westfalia verbaut, die vor ca. 2 Jahren gegen die originale (Oris??) getauscht wurde (Poltergeräusche).

Den Hersteller Deiner AHk kannst Du leicht selbst herausfinden - einfach unter Auto legen und Typenschild ablesen - habe ich auch gerade gemacht.

LG Henry

Themenstarteram 18. August 2009 um 16:31

Hallo, Gruß an Alle und aufgepaßt - henryenzo . Konstruktööör - Bertus CDI

Heute morgen, 18. 8. war ich bei Mercedes. Das ist eine private Vertragswerkstatt mit einem Superservice. Der Juniorchef, 31, hat sich selbst um die Sache gekümmert. Die Sachlage ist unbestritten.

Das AHK-Horn wackelt im Konus. Wir sind gefahren und haben die Poltergeräusche gehört.

Im Stand mit und ohne angekuppeltem Hänger konnte man das Horn bewegen. Dabei gab es Klapp-

geräusch. Ich glaube es dem jungen Mann. So etwas habe er noch nicht gesehen, sagte er - man lernt nie aus.

Ich informierte ihn über Eure Beiträge und insbesondere, daß es möglicherweise die Westfalia-Kupplungen sind; und Oris ein weiterer Hersteller ist. Ich sagte ihm auch, daß mit einer stärkeren Feder bei einer Westfaliekupplung im Horn Abhilfe geschaffen wurde.

Ich will ja nicht, daß Kupplungen ausgetauscht werden, die wir dann nach einem Jahr wieder austauschen.

Er nahm die entsprechenden Daten an der Kupplung auf und siehe da: Es ist eine Westfalie-AHK.

Wer bei seinem Auto nachschauen will: In Fahrtrichtung rechts von dem Horn ist das Typenschild. Da steht neben einigen Zahlencodes: WESTFALIA

Okay, sagte er, falls wir gesamte Kupplungsvorrichtung austauschen, kommt auf keinen Fall wieder eine

Westfalia dran. Er muß aber, und das ist sein gutes Recht mich erst Mal schlau machen. Meine Informationen, die ich von Euch erhielt, hat er gerne zur Kenntnis genommen.

Was jetzt passiert, berichte ich, wenn es soweit ist.

Gruß an alle

am 18. August 2009 um 16:41

meine ist Westfalia... und kein Problem.

 

Gibt es verschiedene von Westfalia?

Themenstarteram 28. August 2009 um 14:20

Zitat:

Original geschrieben von Duranmoritz

Hallo, Gruß an Alle und aufgepaßt - henryenzo . Konstruktööör - Bertus CDI

Heute morgen, 18. 8. war ich bei Mercedes. Das ist eine private Vertragswerkstatt mit einem Superservice. Der Juniorchef, 31, hat sich selbst um die Sache gekümmert. Die Sachlage ist unbestritten.

Das AHK-Horn wackelt im Konus. Wir sind gefahren und haben die Poltergeräusche gehört.

Im Stand mit und ohne angekuppeltem Hänger konnte man das Horn bewegen. Dabei gab es Klapp-

geräusch. Ich glaube es dem jungen Mann. So etwas habe er noch nicht gesehen, sagte er - man lernt nie aus.

Ich informierte ihn über Eure Beiträge und insbesondere, daß es möglicherweise die Westfalia-Kupplungen sind; und Oris ein weiterer Hersteller ist. Ich sagte ihm auch, daß mit einer stärkeren Feder bei einer Westfaliekupplung im Horn Abhilfe geschaffen wurde.

Ich will ja nicht, daß Kupplungen ausgetauscht werden, die wir dann nach einem Jahr wieder austauschen.

Er nahm die entsprechenden Daten an der Kupplung auf und siehe da: Es ist eine Westfalie-AHK.

Wer bei seinem Auto nachschauen will: In Fahrtrichtung rechts von dem Horn ist das Typenschild. Da steht neben einigen Zahlencodes: WESTFALIA

Okay, sagte er, falls wir gesamte Kupplungsvorrichtung austauschen, kommt auf keinen Fall wieder eine

Westfalia dran. Er muß aber, und das ist sein gutes Recht mich erst Mal schlau machen. Meine Informationen, die ich von Euch erhielt, hat er gerne zur Kenntnis genommen.

Was jetzt passiert, berichte ich, wenn es soweit ist.

Gruß an alle

Hallo an die Runde!

Ich nehme an, daß alle beim Lesen sitzen. Aber festhalten solltet Ihr Euch schon, bei dem, was jetzt kommt:

Die Vertragswerkstatt informiert mich zunächst telefonisch wie folgt:

DB kennt das Problem. Hat aber keine Lösung. Man hat keine anderen AHK als die von Westalia - das Gestänge, das an der Karosserie angeschraubt ist und das Kupplungshorn mit dem Konus der wackelt von Oris.

Aber die Reklamation ist nur eine Komfortreklamation. Das Geräusch, das Poltern muß man hinnehmen.

Das Wackeln der Kupplung macht nichts. Die AHK ist kein Sicherheitsteil.

Ich bat dann, mir das Gesagte schriftlich zu geben.

Was ich dann erhielt ist ein Schreiben ohne Absender, weder von der Werkstatt noch mit Mercedes-Stern als Absender. Das Schreiben, dessen Herkunft nicht erkennbar ist trägt die Überschrift:

.................

Metallisch klingende Schlaggeräusche bei Anhängerbetrieb.

Beanstandet wird, so das Schreiben ein Geräusch.

Ursache lt. Schreiben: die vorhandenen Spiel-und Geräuschquellen des Anhängers und das Spiel in der AHV.

1. Radialspiel in der Deichselachse; 2. Spiel zwischen 50mm-Kugel und dem Hängermaul

3. Kugelhalsspiel

Dies ist ausschließlich eine Komfortbeanstandung

Abhilfe: Die vorhandene abnehmbare ORIS-AHV ist mit der abnehmbaren Westfalia-AHV auszutauschen.

..................................

Der Austausch ist auf meine Kosten vorzunehmen, so die Vertragswerkstatt.

An die Vertragswerkstatt richtete ich folgendes Schreiben, auf das ich noch keine Antwort habe

Betr: Mercedes ML

Bezug: Schadhafte Anhängerkupplung

Sehr geehrte Damen und Herren,

von Ihnen erhielt ich am 27. 8. 09 als offizielle Stellungnahme von Daimler-Benz (DB)

zu meiner Reklamation ein Schreiben ohne rechtsgültige Unterschrift. Die Stellungnahme trägt keinen Absender sondern eine Themen-Nr. LI31.10-P-041099 Stand 19.9.2007. Überschrift:

Metallisch klingende Schlaggeräusche bei Anhängerbetrieb

Daher muß ich mich an Ihr Haus als Vertragspartner in dieser Angelegenheit wenden.

Nach Kenntnisnahme des Inhaltes sehe ich mich veranlaßt, den Sachverhalt wie er von Ihnen dargestellt richtigzustellen, bzw. dem zu widersprechen.

Beanstandung: Das Geräusch, ein dumpfes Poltern ist das Symptom anhand dessen man die Schadhaftigkeit der AHK hört. Festgestellt wird der Schaden durch Rütteln an der Kupplung bei ab- bzw. angekuppeltem Anhänger. Das Spiel des Konus des Kupplungshornes mit dem Kugelkopf beträgt, mit der Zeit zunehmend im Endstadium ca. +-1,0 mm. Im Moment ist das Spiel noch kleiner.

Herr H. yyyyyy und ich sind 24. August 2009 mit Anhänger ca. 5 km gefahren, haben das Poltern festgestellt. Herr yyyyy hat ebenso das Spiel des Kupplungshornes festgestellt. Die Erläuterung der Reklamation an Herrn yyyyy siehe unten.

Ursache: Die von DB getroffene Festellung ist nicht zutreffend, sondern sachlich falsch.

1.

Das Radialspiel in der Deichselachse muß sein. Ein Spiel zwischen Achse und Rohr besteht nur insoweit, als es für die Drehung nötig ist. Ein Spiel zwischen der Verängerung des Deichselmaules (dem Rohr) und dem Anhängerseitigen Rohr, in dem das Deichselrohr steckt, ist nicht feststellbar.

2. Zwischen 50mm-Kugelkopf und Hängermaul besteht ebenfalls kein Spiel. Im übrigen befindet sich die Sicherheitsanzeige für ein ausgeschlagenes Kupplungsmaul im grünen Bereich. Das Anhängermaul wurde im Januar 2008 gewechselt und wurde bislang inges. Ca 2500 km gefahren

3. Kugelshalsspiel: Dies ist die alleinige Ursache für das Poltern und das einzig schadhafte Teil.

Bevor ich zu meiner mündlichen Reklamation gegenüber Herrn yyyyyyy komme, sei folgendes vorausgeschickt:

Am 12. 6. 2006 wurde die Anhängkupplung zum ersten Mal beixxxxxxx ausgetauscht. Grund: starkes Wackeln des Hornes; Haupeffekt:

Ab 100 km/h fängt der Anhänger leicht hin und her zu pendeln. Fahrstrecke mit dem Anhänger bis dato ca 1400 km

Bei Ihnen wurde 2007 (ich habe leider keinerlei Unterlagen bekommen) die von xxxxxx eingebaute AHK wieder ausgetauscht. Der Austausch ging beide Male zu Lasten von DB. Etwas anderes hätte ich nicht akzeptiert und wurde auch nicht verlangt.

Mit der derzeit eingebauten Kupplung wurden wiederum ca 2000 km gefahren

Doch nun zum Hauptgrund meiner Reklamation –

Je größer das Spiel des Kupplungshornes wird, desto eher tritt das Schlingern des Anhängers auf. Im Moment sind es ca 110 km/h. Bei einer höheren Geschwindigkeit, in Frankreich sind 130 km/h zulässig, läßt sich das Gespann nicht mehr unter Kontrolle halten. Ein Störabstand von ca 10 km/h sind bei einer Zulassung des Gespannes mit 100 km/h keine Sicherheit mehr. Ganz davon zu schweigen, sollte das Schlingern bereits unter 100 km/h auftreten.

Es handelt sich also nicht um eine Komfortbeanstandung, sondern um eine die Sicherheit betreffende Beanstandung. Eine wackelnde AHK ist doch kein Komfortteil wie z.B. ein knarzender Sitz.

Der Anhänger wurde bereits mit einem ML320 W163 gezogen und davor mit einem Volkswagen T4 Multivan, ohne daß es Probleme gegeben hätte.

Ich erwarte von DB, daß Sie nunmehr unverzüglich eine Vorrichtung einbauen, die den erforderlichen Sicherheitsnormen entspricht. Der Einbau geht zu Lasten von DB.

Die Gesamtfahrstrecke der bisherigen Kupplungen, einschließlich der derzeitigen beträgt ca 6500 km. Die Gesamtfahrleistung des Fahrzeuges mit 85 Tkm kann hier nicht herangezogen werden.

Ihre Stellungnahme erstaunt mich doch sehr. Derartiges hätte ich von DB nicht erwartet. Vor allem nämlich, die Ursache dort finden zu wollen, wo sie gar nicht ist.

Da es sich bei der AHK um ein sicherheitsrelevantes Teil handelt, das bei Versagen bzw. nicht ordnungsgemäßer Funktion zu einem Verkehrsunfall führen kann, habe ich den Versicherer des ML von der Angelegenheit in Kenntnis gesetzt und um eine Stellungnahme gebeten. Es ist mir nämlich aus verschiedenen Gründen, nicht zuletzt meiner eigenen Sicherheit wegen, zu gefährlich weiterhin mit dem o.a. Fahrzeug einen Anhänger zu ziehen.

........ Ende des Schreibens.

Jetzt bin gespannt, was passiert. Erst mal warte ich Stellungnahme der Versicherung ab.

Ich werde weiter berichten

Themenstarteram 14. September 2009 um 16:29

Zitat:

Original geschrieben von henryenzo

Zitat:

Original geschrieben von Duranmoritz

Hallo,

vielen DAnk für Eure Hilfsangebote.

Ich bin morgen bei Mercedes. Ich werde - anonym selbstverständlich - fragen wer der Hersteller meiner AHK ist, und auch davon berichten, was als Abhilfe mit einer stärkeren Feder unternommen wurde.

Ich habe heute bei dem Vorgespräch gesagt, DB solche doch einen Beauftragten des AHK-Herstellers hinzuziehen. Darauf hat der Meister ausweichend geantwortet.

Wir vereinbarten, vor allem auf seinen Wunsch, daß ich morgen MIT dem Anhänger vorbeikomme.

Dann werden wir mal fahren. Während der Fahrt hört man ein dumpfes Poltern, das von den Bewegungen des Konus herrührt. Den Anhängern zum Schlingern bringen, will ich allerdings nicht.

Ich werde berichten was herauskommt.

Nochmals besten Dank

Hallo!

Bitte unbedingt weiter berichten - fahre auch sehr oft mit schwerem Hänger (2 to).

Ich habe das Problem Schlingern noch nie gehabt - trotz machmal 130-140 km/h.

Ich habe die Westfalia verbaut, die vor ca. 2 Jahren gegen die originale (Oris??) getauscht wurde (Poltergeräusche).

Den Hersteller Deiner AHk kannst Du leicht selbst herausfinden - einfach unter Auto legen und Typenschild ablesen - habe ich auch gerade gemacht.

LG Henry

Nachdem ich meine Versicherung vom Sachstand informierte, antwortete diese: Wir empfehlen Ihnen dringend, keinen Anhänger mehr zu ziehen, solange die AHK nicht endgültig instandgesetzt ist.

Diese Mitteilung präsentierte ich DB.

Jetzt wird eine starre AHK angebaut. Damit dürfte das Problem behoben sein. DB hat mich gebeten, mich mit 100 EUR zu beteilien. Dem habe ich entsprochen.

Sollte ich wieder mal einen Mercedes kaufen (vielleicht den Nachfolger, wenn er bis dann nicht schon 100.000 EUR kostet - VW verkauft den Tourag momentan als Neufahrzeug zum Preis von 32.000 EUR-

werde ich gleich eine starre AHK bestellen.

Du warst einfach viiiiiiiel zu schnell. Spiel am Haken hört man sofort.

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