Anhängersteckdose - Dauerplus fehlt plötzlich

Mercedes G-Klasse W463

Hallo zusammen, ich habe ein Problem mit meiner Anhängersteckdose (G500 MJ 2016). Dauerplus fehlt, mit dem Multimeter messe ich zwischen 9 und 13 keine Spannung. Gibt es dafür eventuell eine Sicherung? In der Bedienungsanleitung - typisch "das Beste oder nichts" steht nichts darüber lediglich, dass sich die Belegungspläne in den Sicherungskästen befinden. Ich müßte nun alle Sicherungskästen öffnen nur um ggf. festzustellen, dass es dafür keine Sicherung gibt? Kann jemand zuvor helfen?

Ich gehe davon aus, dass der Freundliche da etwas verbockt hat. Ich hatte mein Fahrzeug nämlich kürzlich in der Werkstatt um zu prüfen, ob man die Ladeleitung (Pol 10 - von der Lima kommende "geschaltete" 12V) ggf. nachrüsten könne. Das Ergebnis war, dass dies werkseitig nicht vorgesehen sei und für einen groben Tausender eine professionelle Nachrüstung im Innenraum (mit Demontage unendlich vieler Teile) ab Lima möglich wäre. Darauf verzichte ich lieber, da mein Anhänger ohnehin einen B2B Lader hat, also auch mit Dauerplus leben kann, ich darf nur nicht vergessen im Stand den Stecker abzuziehen, damit die Batterie vom Zugfahrzeug nicht leergesaugt wird. Das Zerlegen des Innenraumes bei der Fehlersuche kenne ich noch von meinem G350, danach knarzt und knirscht es dauerhaft.
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p.s. ich habe den Sicherungskasten im Kofferraum links geöffnet (völliger Mist, man muß die Kederleiste an der Hecktüre links lösen und den Teppich, der aufgeklebt ist, über dem Radhaus abreißen, damit man an die Schrauben kommt). Innen liegt kein Belegungsplan! Ganz Toll! Danke Daimler!

24 Antworten

Weil es während der Fahrt bis auf das TFL auch aus ist. Ich müßte dann zum Laden immer aktiv das Licht einschalten.
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Für Euro 6 Fahrzeuge ungeeignet

Das hab ich grade erst gelesen,ist aber doch egal das Modul kommt doch in den Anhänger!?

Ja, aber der Strom bzw. die Spannung kommt vom Zugfahrzeug über die Anhängersteckdose. D.h. bei Motor aus etwa 12 V und bei Motor an über 14 V. Der D+ Simulator mißt die Spannung und schaltet bei mehr als 13,7 V einen D+ Ausgang, der dann dem Ladebooster sagt, dass er laden soll. Dadurch wird verhindert, dass bei Motor aus die Fahrzeugbatterie geleert wird. Bei Euro 6 Fahrzeugen geht auch bei Motor ein die Bordspannung manchmal auf 12 V zurück, z. B. wenn die Lichtmaschine elektronisch abgeschaltet wird, weil die Fahrzeugbatterie voll ist. Dann lädt aber auch die Anhängerbatterie nicht mehr. Die Idee mit dem Licht ist aber trotzdem nicht doof, ich kann ja statt des Fahrlichts das Bremslicht abgreifen und über ein Zeitrelais gehen. Das kann ich auf z.B. 10 Minuten stellen, innerhalb von 10 Minuten sollte man immer einmal wieder gebremst haben. Damit wäre der Fahrbetrieb vom Standbetrieb eindeutig abgrenzbar.
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Gerade im Gespannbetrieb auf der Autobahn kommst du geradezu ewig ohne zu bremsen aus.

Wie wäre es mit Dioden das TFL und das Standlicht zusammen zu führen?

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Das ist aber ganz Böse wegen der Lichtüberwachung!
Habe das vor ein paar Wochen noch gehabt am Anhänger war 58L mit 58R gebrückt und schon gab es eine Warnmeldung nach der anderen.
Haste mal gemessen wie lang diese "Ausfall Zeiten " sind?

Ich fahre meist mit der Distronic. Weiß jemand ob die Bremsleuchten angehen wenn man sich mit dieser einem langsameren LKW nähert? Ich glaube fast ja, dann wäre es kein Problem. Manuell würde man ja nur vom Gas gehen.
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Zitat:

@OpenAirFan schrieb am 28. April 2018 um 22:51:50 Uhr:


Ja, aber der Strom bzw. die Spannung kommt vom Zugfahrzeug über die Anhängersteckdose. D.h. bei Motor aus etwa 12 V und bei Motor an über 14 V. Der D+ Simulator mißt die Spannung und schaltet bei mehr als 13,7 V einen D+ Ausgang, der dann dem Ladebooster sagt, dass er laden soll. Dadurch wird verhindert, dass bei Motor aus die Fahrzeugbatterie geleert wird. Bei Euro 6 Fahrzeugen geht auch bei Motor ein die Bordspannung manchmal auf 12 V zurück, z. B. wenn die Lichtmaschine elektronisch abgeschaltet wird, weil die Fahrzeugbatterie voll ist. Dann lädt aber auch die Anhängerbatterie nicht mehr. Die Idee mit dem Licht ist aber trotzdem nicht doof, ich kann ja statt des Fahrlichts das Bremslicht abgreifen und über ein Zeitrelais gehen. Das kann ich auf z.B. 10 Minuten stellen, innerhalb von 10 Minuten sollte man immer einmal wieder gebremst haben. Damit wäre der Fahrbetrieb vom Standbetrieb eindeutig abgrenzbar.
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Hast Du das tatsächlich gemessen oder wurde Dir das nur erzählt?
Ich hab mir nämlich zur Ladung einer Zusatzbatterie für einen Kühlschrank ein elektronisches Laderelais eingebaut und das arbeitet nach dem gleichen Prinzip. Bisher hats gut funktioniert, leider kann ich im Fahrbetrieb nicht sehen, ob das Relais durchgeschalten hat.

Ich habe das gemessen, es geht immer an und aus, etwa im Minutentakt schwankt die Spannung an der Steckdose zwischen 12.x und 14.x V. Ich weiß nicht, ob der b2b Lader das auf die Dauer mitmacht.
OpenAirFan

Zitat:

@OpenAirFan schrieb am 29. April 2018 um 20:11:58 Uhr:


Ich habe das gemessen, es geht immer an und aus, etwa im Minutentakt schwankt die Spannung an der Steckdose zwischen 12.x und 14.x V. Ich weiß nicht, ob der b2b Lader das auf die Dauer mitmacht.
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Ah ok, ich hatte das auch, bei stark entladener Zusatzbatterie. Das kommt wohl daher, dass beim Durchkontaktieren die Gesamtspannung auf den unteren Schaltwert zusammenbricht. Das legt sich aber, wenn man eine längere Stecke fährt. Ansonsten könntes Du noch ein Ausschaltwischrelais einbauen, fann kannst Du den Impuls, bevor wieder getrennt wird, verlängern. Das hat aber alles nichts mit Euro6 zu tun.

Gute Idee, das Zeitrelais hinter den D+ Simulator zu legen! Der funktioniert ja inkonstant, und damit habe ich dann definierte Verhältnisse.
OpenAirFan

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