ForumPKW Anhänger
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. LKW & Anhänger
  5. PKW Anhänger
  6. Anhänger: Ladefläche schützen

Anhänger: Ladefläche schützen

Themenstarteram 27. September 2015 um 6:10

Ein nettes Hallo.

Meinen damals neuen Saris Woody 1,5 x 2,5 m Ladefläche habe ich mit einem alten PVC - Bodenbelag ausgelegt um die Ladefläche zu schonen / schützen.

Etwas das ich nicht bereut habe. Arbeiten damit: Bauschutt, Umzug, Grünzeug, Brennholz, sonstiges

Nun ist der Belag doch am Ende und ich überlege, ob es nicht noch andere Ideen gibt. Ansonsten würde ich mir wieder ein Stück PVC beim Bodenbelagshändler besorgen und fertig.

Wenn ich den ähnlich alten und weniger strapazierten Hänger von meinem Nachbar ansehe, der keinen Belag hat, bin ich um so erfreuter, dass ich meinen Hänger dadurch schütze.

Danke für Ideen und Gruß,

sony

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. September 2015 um 10:49

Zitat:

@gast356 schrieb am 27. September 2015 um 09:35:17 Uhr:

Zitat:

@A. Q. Schrauber schrieb am 27. September 2015 um 08:29:37 Uhr:

...war eine Edelstahlplatte auf dem Holzboden montiert worden...

Ladungssicherungstechnisch der Super-Gau... So ein lose verlegter PVC-Belag... kann im Ernstfall wie eine Trennlage wirken, die dafür sorgt, dass die gesamte Ladungssicherung unwirksam ist... mindestens die Gleitreibwerte werden negativ beeinflußt.

Das sehe ich gerade beim PVC nicht. Wenn das Transportgut ordentlich und richtig (!) verzurrt ist, mit vernünftigen Spanngurten, dann passiert da nix.

Der PVC "klebt" durch den Druck unten an der Bodenplatte fest und das Transportgut "klebt" am PVC - Belag fest.

Da habe ich duchweg positive Erfahrungen gemacht, inkl. Vollbremsung.

Richtig (Richtig !) Verzurren ist wichtiger als eine "rutschfeste" Bodenplatte. (Der Saris Woody bietet da sehr viele und gute Möglichkeiten)

Das mit der Feuchtigkeit ist durchaus ein Argument. Wenn der Hänger dauernd im Freien steht: leicht schräg stellen, hecklappe aufmachen oder abmontieren und nichts drauflegen.

In meinem Fall steht er aber sowieso drinnen.

20 weitere Antworten
Ähnliche Themen
20 Antworten

Moin, alles was man auf einen Holzboden legt ist nur dann gut, wenn der Hänger dauerhaft trocken steht. Bei meinem gebraucht gekauften war eine Edelstahlplatte auf dem Holzboden montiert worden und darunter alles mehr oder weniger faul, weil die Regennässe, die unter die Platte gelangte, nicht richtig abtrocknen konnte. PVC oder ein anderer mehr oder weniger flexibler Belag ist insofern besser als eine fest montierte Platte, als man ihn auch mal leicht herausnehmen kann, falls sich darunter Feuchtigkeit gebildet hat.

ich habe die Braunen (ca 1cm stärke) Einschallungsplatten Montiert habe keinerlei Probleme damit und lässt sich leicht abkehren der Dreck. Aber wie gesagt nicht Dauerhaft den Regen aussetzen und ne Plane darüber.

siebdruck Platten heissen die , eine seite Glatt , und eine Ribbel. mfg

Zitat:

@A. Q. Schrauber schrieb am 27. September 2015 um 08:29:37 Uhr:

...war eine Edelstahlplatte auf dem Holzboden montiert worden...

Ladungssicherungstechnisch der Super-Gau... auf einer spiegelglatten Oberfläche entsprechend benötigte Reibwerte zu erhalten ist selbst mit Antirutschmatten nicht so einfach.

Außerdem spielt bei den ganzen "Spielereien eine Ladefläche mit irgendwelchen Schutzbelägen auszulegen" noch die Verbindung eines solchen Belages mit dem statisch festen Bodens eines Anhängers eine Rolle. So ein lose verlegter PVC-Belag oder ohne entsprechend feste Verbindung zum Anhänger aufgebrachtes dünnes Blech kann im Ernstfall wie eine Trennlage wirken, die dafür sorgt, dass die gesamte Ladungssicherung unwirksam ist... mindestens die Gleitreibwerte werden negativ beeinflußt.

Das hat schon seinen Sinn, warum die Hersteller Siebdruckplatten mit entsprechend rauhen Oberflächen als Böden für die Ladeflächen verwenden.

Themenstarteram 27. September 2015 um 10:49

Zitat:

@gast356 schrieb am 27. September 2015 um 09:35:17 Uhr:

Zitat:

@A. Q. Schrauber schrieb am 27. September 2015 um 08:29:37 Uhr:

...war eine Edelstahlplatte auf dem Holzboden montiert worden...

Ladungssicherungstechnisch der Super-Gau... So ein lose verlegter PVC-Belag... kann im Ernstfall wie eine Trennlage wirken, die dafür sorgt, dass die gesamte Ladungssicherung unwirksam ist... mindestens die Gleitreibwerte werden negativ beeinflußt.

Das sehe ich gerade beim PVC nicht. Wenn das Transportgut ordentlich und richtig (!) verzurrt ist, mit vernünftigen Spanngurten, dann passiert da nix.

Der PVC "klebt" durch den Druck unten an der Bodenplatte fest und das Transportgut "klebt" am PVC - Belag fest.

Da habe ich duchweg positive Erfahrungen gemacht, inkl. Vollbremsung.

Richtig (Richtig !) Verzurren ist wichtiger als eine "rutschfeste" Bodenplatte. (Der Saris Woody bietet da sehr viele und gute Möglichkeiten)

Das mit der Feuchtigkeit ist durchaus ein Argument. Wenn der Hänger dauernd im Freien steht: leicht schräg stellen, hecklappe aufmachen oder abmontieren und nichts drauflegen.

In meinem Fall steht er aber sowieso drinnen.

Zitat:

@sonycom007 schrieb am 27. September 2015 um 12:49:59 Uhr:

...

Richtig (Richtig !) Verzurren ist wichtiger als eine "rutschfeste" Bodenplatte. (Der Saris Woody bietet da sehr viele und gute Möglichkeiten)

...

Falsch, bei zu niedrigem oder nicht vorhandenem Gleitreibwert ist es fast unmöglich eine Ladung durch Niederzurren zu sichern. Die benötigte Kraft mit welcher die Ladung auf einen zu glatten Ladeboden gepresst werden muß steigt derart an, dass 1. die Anzahl der benötigten Zurrmittel in ungeahnte Höhen steigt und 2. diese Kraft bis zur Beschädigung des Transportmittels / Anhängers führt.

Hier (klick) hat das mal einer ausprobiert... 24 Tonnen Stahl ohne rutschhemmende Matten durch Niederzurren zu sichern - Ergebnis: -mal abgesehen von den Ladelücken- werden die Zurrmittel mit den benötigten Niederzurrkräften beaufschlagt, dann dürfte es das für den Trailer gewesen sein, da die Zurrpunkte (Lochleiste) und die Konstruktion des Trailers für die Aufnahme solcher Kräfte nicht ausgelegt ist.

Einzig mögliche Ladungssicherung bei zu niedrigen Gleitreibwerten ist das Direktzurren, was jedoch entsprechend massive Zurrpunkte vorraussetzt, die bei den meisten Anhängern meist nicht vorhanden sind.

Ladungsrechner - Niederzurren (klick)

Ladungsrechner - Diagonalzurren (klick)

PS: Interessant werden solche selbst gebastelten Sachen im Falle einer Kontrolle, wenn die Ladungssicherung nachgerechnet wird.

Vielleicht ganz interessant: Königsberger Ladungssicherungskreis (klick)

 

Zitat:

@gast356 schrieb am 27. September 2015 um 13:59:50 Uhr:

 

 

........, bei zu niedrigem oder nicht vorhandenem Gleitreibwert ist es fast unmöglich eine Ladung durch Niederzurren zu sichern.

Ich habe bisher eigentlich gedacht eine stabil runtergezurrte Ladung hätte mit Gleitreibwerten nichts zu tun.

Mein Wissensstand: bei festgezurrter Ladung die sich nicht bewegt ist immer noch der Haftreibungskoeffizient anzuwenden.

Gleitreibung ist rechnerisch immer erst bei Bewegung in Ansatz zu bringen.

Dazwischen ist auch noch das Losbrechmoment zu beachten.

Moorteufelchen

...nur geht halt bei Kontrollen der Gleitreibwert in die Berechnung ein.

Zitat:

@gast356 schrieb am 27. September 2015 um 20:09:55 Uhr:

...nur geht halt bei Kontrollen der Gleitreibwert in die Berechnung ein.

Klär mich bitte auf wie das vor sich geht.

Meine Kenntnisse sagen Gleitreibwert ist erst bei Bewegung anzuwenden.

Alles was für Ladungssicherung wichtig ist sind Haftreibungswerte.

Wenn Gleitreibung wichtig wäre wär der Unfall schon passiert.

Moorteufelchen

Das geht ganz einfach, wenn ein Uniformierter der Meinung ist die LaSi reicht nicht aus bleibt die Karre stehen bis alles so abgeändert ist bis er meint das paßt. Außerdem darfst du Bußgeld bezahlen... solche Nebensächlichkeiten, wie z.B. welche Reibwerte anzusetzen sind interessieren dabei nicht.

Und irgendwelche Sachen, die zwar den Zweck erfüllen mögen, aber nicht der Norm entsprechen kommen i.d.Regel nicht gut an... findet man z.B. irgendwelche PVC-Unterlagen an, von denen unklar ist, wie sie sich verhalten, dann wird grundsätzlich der worst case angenommen. Kannst ja mit teuren Gegengutachten dagegen vorgehen... viel Spaß beim Zeit und Geld verbraten.

Zitat:

@gast356 schrieb am 27. September 2015 um 21:20:06 Uhr:

......wenn ein Uniformierter der Meinung ist ........

[/qote]

die Begriffe Judikative Exekutive und Legislative sind dir aber hoffentlich bekant.

Auch gegen die Meinung der Rennleitung ist ein Kraut gewachsen.

Bitte erklär mir wie die Gleitreibwerte in die Berechnung bei der Ladungssicherung deiner Meinung nach einbezogen werden

Moorteufelchen

am 30. September 2015 um 6:25

Offensichtlich kann man hier ganz verschiedener Meinung sein ;)

Ich finde einen "Ladeflächen-Schonbezug" durch sinnvoll, wenn man Dinge wie Bauschutt, Erde, Sand, Brennholz, etc. transportiert.

ich lege auch immer ältere LKW Planen auf den Boden, um diesen zu schützen. Gerade bei Bauschutt, alten Fliesen oder Mutterboden etc. hilft dies enorm.

Auch wenn die Plane(N) nicht den gesamten Boden bedecken, sehe ich hier doch einen gravierenden Schutz des Originalbodens und das Reinigen geht deutlich schneller...

Zitat:

@Moorteufelchen schrieb am 27. September 2015 um 21:39:11 Uhr:

Zitat:

@gast356 schrieb am 27. September 2015 um 21:20:06 Uhr:

......wenn ein Uniformierter der Meinung ist ........

[/qote]

die Begriffe Judikative Exekutive und Legislative sind dir aber hoffentlich bekant.

Auch gegen die Meinung der Rennleitung ist ein Kraut gewachsen.

Bitte erklär mir wie die Gleitreibwerte in die Berechnung bei der Ladungssicherung deiner Meinung nach einbezogen werden

Moorteufelchen

es gibt laut lasi bestimmte sicherungs gurte+unterlagen

bei letzteren handelt es sich um gummimatten

alle anderen materialien scheiden bei der berechnung aus

man kann es aber auch einfach machen

Ladungssicherung
Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. LKW & Anhänger
  5. PKW Anhänger
  6. Anhänger: Ladefläche schützen