angepasste Geschwindigkeit

Warum schaffen es nach meinem Empfinden, immer mehr VTs mit einem großen oder teuren Auto, gerade auf einfachen Landstraßen, hauptsächlich Männer, nicht mehr eine angepasste Geschwindigkeit zu fahren ?
Ich meine jetzt nicht das zu schnelle fahren sondern das Gegenteil.

Ich erlebe das täglich, heute war es ein großes Honda SUV CR- irgendwas, welches mit wahnsinnigen 65 KMh bei besten Bedingungen auf einer bis 100 KMh freigegebenen Landstraße vor mir her schaukelte.

Ich bin bei weitem nicht der Typ der auf dem Standpunkt steht das man immer die zugelassene Höchstgeschwindigkeit fahren muss, es gibt immer Gründe langsamer zu fahren, aber ich sehe da auch gewisse Grenzen. Und die von mir oben genannte Gruppe (teuer, groß, Mann) fällt mir da immer wieder auf Landstraßen ins Auge.

Stehe ich alleine mit dieser Empfindung da ?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy



Zitat:

Original geschrieben von RonCaddyHoschi


Scharf fand ich auch die Drängler, die meinten mich mit eingeschaltetem Blaulich noch überholen zu wollen... Klar hätten die theoretisch schneller fahren können als ich... Ein Einsatzfahrzeug hat man aber nicht zu überholen... Sonderrechte gehen vor dem Wunsch auf schnelleres Fahren... Wobei wir da auch immerhin von Geschwindigkeiten um die 200 sprechen...
könnt ich gewesen sein. wo bitte ist das problem? ein einsatzfahrzeug mit lizens zum rote ampeln überfahren hat zwar weniger pflichten als die ohne discobeleuchtung, aber es steht nirgends das man solche fahrzeuge nicht überholen darf. und wen eben der 1,9l tdi bus bei 160 im drehzhalbegrenzer läuft dann reist sich auch der uniformierte keinen zacken aus der krone sich ggf ans rechtsfahrgebot zu halten. zuminderst der roten infusionshalter mit ihren 20 tonnen kisten können das.

wobei (fand ich scharf) es hier und da auch vorgekommen ist mit beleuchtung zum bäcker zu fahren...

Du solltest davon ausgehen das auch Du einmal Hilfe benötigst, egal in welcher Lebenslage.

Du bist dazu verpflichtet Fahrzeugen mit Sonderrechten und Sondersignalen auf keinen Fall zu behindern und freie Fahrt zu gewähren. Ein Überholvorgang könnte in diesem Sinne schon als Behinderung ausgelegt werden.

Du darfst auch nicht vergessen das die Insassen von Fahrzeugen mit Sondersignalen enormer nervlicher Belastung ausgesetzt sind. Sie wissen in der Regel nicht was auf sie zu kommt.....

Denk mal drüber nach ob es in diesem Falle vielleicht doch nicht verhältnismäßig und egoistisch ist was Du hier verlangst.

Hoffendlich werden jetzt hier nicht Parallelen gezogen: Ich erkenne sofort die Sinnhaftigkeit von Tempolimits / Ich erkenne sofort die Sinnhaftigkeit der Einsatzfahrt.

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Gut, ich hab jetzt ja auch davon gesprochen wer DIR Platz machen muß.
Und wann es sich nicht wirklich empfiehlt zu überholen. 😉

Die andere Seite ist aber:
DU mußt eigentlich gar nicht Platz machen - da würden schon die Sonderrechte reichen.
Du brauchst kein Blaulicht und LaLü, ja noch nichtmal Blaulicht um links dicht zu machen - wenns notwendig ist.
Und obs notwendig ist entscheidest du bzw. bei der Feuerwehr der Maschinist.

Ansonsten ist das doch genau das Problem das es öfters gibt.

Wenn man selbst schon nicht durchkommt, was drängelt der hinter einem auch noch?
Und das dann auch noch bei nem NEF. 🙄

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess


Gut, ich hab jetzt ja auch davon gesprochen wer DIR Platz machen muß.
Und wann es sich nicht wirklich empfiehlt zu überholen. 😉

Die andere Seite ist aber:
DU mußt eigentlich gar nicht Platz machen - da würden schon die Sonderrechte reichen.
Du brauchst kein Blaulicht und LaLü, ja noch nichtmal Blaulicht um links dicht zu machen - wenns notwendig ist.
Und obs notwendig ist entscheidest du bzw. bei der Feuerwehr der Maschinist.

Ansonsten ist das doch genau das Problem das es öfters gibt.

Wenn man selbst schon nicht durchkommt, was drängelt der hinter einem auch noch?
Und das dann auch noch bei nem NEF. 🙄

Schon verstanden.... mach das aber mal anderen Leuten klar. Diese Leute fühlen sich in ihrer Persönlichkeit etc. beschnitten weil ICH als Fahrer des Einsatzfahrzeugs etwas entscheiden darf was ihn in seiner vermeintlichen Freiheit beschneidet.

Wenn ich mit dem altersschwachen RTW eine Überführung mache bin ich freiwillig rechts und entscheide, dass ich keine Kirmes anmache... Es sei denn der Zustand des Patienten oder die Umstände machen er erforderlich.... Ich mache immer dann Kirmes an und dicht wenn ich dadurch schneller vorankomme... So verstehe ich meien Aufgabe...

Vielleicht meinen diese Helden aber auch, dass ihr Fahrzeug bzw. ihre Nötigung die Straße schneller frei macht als unser Blaulicht etc... 😎

Hier noch ein interessanter Link zu dem Thema:

http://www.rettungsdienst.de/.../...blaulichtfahrt-nicht-erlaubt-24853

Zitat:

Original geschrieben von BMWRider



Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


Wie krank muss man sein um so zu fahren ?
Ich fürchte, einige hier dürften es wissen. 🙄

Naja, solche Exemplare sind zum Glück seltenst anzutreffen.

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Zitat:

Original geschrieben von letzterlude



Zitat:

Original geschrieben von konitime


Aber wer macht sowas. Ich nicht und Ihr doch auch nicht, oder. Ich hoffe das war eine nicht ernstgemeinte Feststellung.

Lg.

Konitime

Ich mache so etwas (auf der BAB, geeignete Verkehrssituation vorausgesetzt).

Wo ist das Problem, solange ich das Einsatzfahrzeug nicht behindere, bedränge, etc...?

Hallo,

weiss man, wann eine geeignete Verkehrssituation ist? Auf der BAB kannst du zwar überholen, aber was hast du davon wenn du dem Einsatzfahrzeug in einer Rettungsgasse anschliessend wieder Platz machen muss. Oder auf der Landstrasse wo entgegenkommende Fahrzeuge nicht so schnell Platz machen oder glaubst du das ein anderer Verkehrsteilnehmer ein Fahrzeug erwartet das ein Einsatzfahrzeug überholt wird.

Ich setze natürlich immer das Lalü Lala voraus.

Lg.

Konitime

Zitat:

Original geschrieben von konitime



Zitat:

Original geschrieben von onkel-howdy


der lude hat recht: wen ich einen einsatzwagen überholen behindere ich ihn ja nicht.
Aber wer macht sowas.
Konitime

Vielleicht Leute ohne Weitsicht, denen nicht in den Sinn kommt, dass sie dem Rettungswagen eventuell später wieder im Weg stehen könnten, wenn sie im Stau vor dem Unfall stecken. Anders kann ich mir dieses Verhalten nicht erklären.

Ich war schneller.

Zitat:

Original geschrieben von konitime


Ich war schneller.

Ja 😁

Nö, bzw. schneller als er ja, aber:

Zitat:

Original geschrieben von Archduchess


Eine "Verschlimmerung" einer Stausituation durch die die Feuerwehr die man 1 Minute vorher überholt hat dann durch muß sehe ich durchaus als Behinderung.

Ok, Du warst schneller.

Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


... linke Spur konstand 150, rechts alles frei.
... Wie krank muss man sein um so zu fahren ?

Offenbar gibt es bedauernswerte Zeitgenossen, die ihrem deformierten Ego nur dadurch Befriedigung verschaffen können, anderen den Weg zu versperren. Dieses Verhalten findet man ja nicht nur im Strassenverkehr.

Denjenigen, die sich gegen dieses Blockwartgebaren abhärten wollen, empfehle ich das regelmässige Befahren der schweizer Autobahnen. Dort scheint das mit dem Linksspurschleichen verbundene bewusste Behindern zum Volkssport erhoben zu sein.

Cheers,
DrHephaistos

Zitat:

Original geschrieben von DrHephaistos



Zitat:

Original geschrieben von Diedicke1300


... linke Spur konstand 150, rechts alles frei.
... Wie krank muss man sein um so zu fahren ?
Offenbar gibt es bedauernswerte Zeitgenossen, die ihrem deformierten Ego nur dadurch Befriedigung verschaffen können, anderen den Weg zu versperren. Dieses Verhalten findet man ja nicht nur im Strassenverkehr.

Denjenigen, die sich gegen dieses Blockwartgebaren abhärten wollen, empfehle ich das regelmässige Befahren der schweizer Autobahnen. Dort scheint das mit dem Linksspurschleichen verbundene bewusste Behindern zum Volkssport erhoben zu sein.

Cheers,
DrHephaistos

Dieses Verhalten ist allgegenwärtig. Wenn man mal mit offenen Aufgen durch die Gegend geht, dann wird man überall damit konfrontiert. "Positionen sichern, bevor ein anderer kommt" und "andere auf den rechten Weg gängeln" - das ist eine verbreitete Lebenshaltung geworden.

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