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Angebot LPG-Anlage mit Warnhinweis "Ventilsitzschaden"

Themenstarteram 16. Mai 2019 um 5:57

Hallo,

für einen 2014er Jeep Cherokee KL (3.2) hab ich mir ein Angebot für eine LPG-Anlage geben lassen.

Im Angebot für eine Prins VSI 2.0 mit Valve Care steht nun folgender Hinweis:

Bei diesem Fahrzeug handelt es sich um einen Motor mit ungehärteten Ventilsitzen. Trotz Einbau eines Ventilschutzsystems kann es nach einer Laufleistung von 30.000 km zu einem Ventilsitzschaden kommen.

Als technischer Laie bedeutet das für mich: Finger weg!

Sehe ich das richtig?

Wäre für Rat sehr dankbar.

Grüße

Nihl

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36 Antworten
am 22. Mai 2019 um 19:44

Fahren so lange es geht und im Worstcase auf Gasfest umbauen.

Wenn die Verbrennungstemperatur zu hoch ist kann das mehrere Ursachen haben.

. Nicht richtig dimensionierte Verdampfer

- zu dünne Gasleitung vom Tank zum Verdampfer

- falsch eingestellte Anlage ( da ist Geiz im Vollastbetrieb nicht grad sinnvoll )

- Autogas verbrennt heißer

Ansonsten ist Gas genau so ein super Kraftstoff wie Benzin aber sehr viel sauberer und auch nicht solchen Preisschwankungen unterlegen.

 

Zitat:

@S2-Limo schrieb am 22. Mai 2019 um 21:44:54 Uhr:

Fahren so lange es geht und im Worstcase auf Gasfest umbauen.

Das ist auch meine Devise. Einfach die Zaubermittel weglassen und bei Bedarf auf gehärtete Ventile + Sitzringe umbauen lassen.

Zitat:

@S80_Fahrer schrieb am 22. Mai 2019 um 16:57:44 Uhr:

Mir ist bewusst das es auch hier gegensätzliche Behauptungen unter den "Experten" gibt, aber wenn durch LPG die Ventile keiner thermischen Mehrbelastung unterliegen würden, dann braucht man auch keine gehärteten Ventile / Ventilsitze und die ganze Diskussion zur Eignung und Gasfestigkeit hätte sich erledigt...

Mit einer "thermischen Mehrbelastung" hat das Ganze auch nichts zu tun.

Oder in wie fern meinst Du würde eine Härtung ein Bauteil thermisch belastbarer machen?

Hier geht es darum, dass aus den Ventilsitzen im Gasbetrieb bei jedem einzelnen Ventilhub regelrecht Partikel herausgerissen werden.

Warum wurde oben erklärt.

Edit: Wurde ja bereits beantwortet.

am 23. Mai 2019 um 10:07

@querys, bis dahin sollte man doch schon gut was gespart haben. Kommt natürlich auch auf den Restzustand von dem Fahrzeug an.

Zitat:

@S2-Limo schrieb am 23. Mai 2019 um 12:07:05 Uhr:

@querys, bis dahin sollte man doch schon gut was gespart haben. Kommt natürlich auch auf den Restzustand von dem Fahrzeug an.

Für mich hat sich das gelohnt. Der Wagen hatte zum Zeitpunkt 280tkm runter (davon 100tkm auf Gas). Ich bin jeden Tag rund 100km eine Strecke gependelt mit sehr hohen Vollgasanteilen. Die Kopfrevision mit 20 Ventilen und 20 Ventilsitzringen hat rund 1500 Euro gekostet + meine eigene Leistung des Aus- und Einbaus sowie + ca. 500 Euro an notwendigen Reparaturteilen (Dichtungen, Zahnriemen, WaPu, Kühlwasser, Öl etc.).

Heute bin ich bei 380tkm.

https://www.a4-freunde.com/.../showthread.php?...

--> keine Ahnung ob ihr darauf zugreifen könnt, aber das ist meine Story.

Habe über 200 000 km LPG gefahren mit einem Mitsubishi V6.

Das flashlube bald weggelassen.

Bei Kilometerstand 420 000 habe ich ihn verkauft wegen Korrosion, der Motor lief immer noch gut.

 

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