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Anfahren am Berg - Handbremse am sichersten?
Ich möchte noch eine weitere Frage bezüglich des Autofahrens stellen. Im Gegenzug zu dem anderen Thema ist es weniger auf Fahrschule/Fahrprüfung bezogen, sondern die Sicherheit im alltäglichen Fahrbetrieb. Wie fahrt ihr am Berg an? Verwendet ihr die Methode mit der Handbremse, oder tretet ihr die Fußbremse und haltet den Wagen kurzzeitig über die schleifende Kupplung, bis er fährt?
In der Fahrschule habe ich beide Methoden gezeigt bekommen. Was hält den Wagen sicherer vom Zurückrollen ab, was sorgt für weniger Verschleiß? Bei der Handbremse finde ich es problematisch, ob auch sehr massige Autos gehalten werden können. Bei der anderen Methode macht es mir immer sorgen, beim Loslassen der Bremse die Kupplung nicht richtig am Schleifpunkt zu haben, und somit ein Zurückrollen zu verursachen.
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75 Antworten
beides ist gleich sicher bzw. unsicher....
es kommt halt darauf an, wie du es am besten kannst... :D
ich fahre meistens ohne handbremse an, weil das arbeit spart...das ist aber auch wieder situationsabhängig....
Mach ich sehr unterschiedlich. Bei leichten Bergen geht das mit etwas Übung genausogut ohne Handbremse. Den Dreh hat man schnell raus.
Bei steileren Bergen oder Anhänger finde ich das mit der Handbremse einfacher. Und ja, die muss auch das schwerste Auto oder einen LKW halten können!
Wie auch in deinem anderen Thread: Alles eine Sache der Übung und des Gefühls.
Gruß Meik
Moin!
Ich nutze immer die Handbremse (auch wenn ich in der Ebene z. B. an der Ampel stehe). Da hat aber jeder immer seine eigene Taktik. Mußt du selbst schauen, was dir besser liegt. Wegen dem zurückrollen brauchst du dir - nach der Prüfung - keine so großen Sorgen zu machen. Wenn ich mir die Leute angucke die hier so herumfahren rollt jeder Dritte ein (ganz kurzes) Stück zurück, bevor er fährt.
Als ich das Ganze in der Fahrschule gezeigt bekommen habe, hatte ich das Gefühl, dass man bei dem Halten mit der Fußbremse etwas länger die Kupplung schleifen lassen muß (kann aber auch nur an mir gelegen haben). Das erübrigt sich natürlich, wenn man ein kurzes zurückrollen zuläßt :D Vom Verschleiß her würde ich - als Laie - daher eher sagen, dass die Handbremse die bessere Alternative ist.
Wenn eine Handbremse mit der Masse des Wagens überfordert ist, sollte sich der Hersteller mal Gedanken machen... Schließlich ist genau das der Sinn der Handbremse... Ein rollen kann höchstens vorkommen, wenn man die Bremse nicht fest genug anzieht, oder diese defekt ist.
Und nicht vergessen: Immer schön das Knöpfchen drücken, bevor man die Handbremse anzieht. Soll angeblich besser für das Material sein - ob es hilft? Wer weiß. Schaden tut es aber nix :D
Gruß
Ich fahre grundsätzlich mit Handbremse am Berg an. Will ja schließlich nicht alle 200.000 km die Kupplungsbeläge wechseln.
Re: Anfahren am Berg - Handbremse am sichersten?
Zitat:
Original geschrieben von xGolfanfängerx
Bei der Handbremse finde ich es problematisch, ob auch sehr massige Autos gehalten werden können.
Keine sorge, die feststellbremse (handbremse) eines kraftfahrzeugs muss das fahrzeug bei voller beladung an einer steigung mit 18% halten können. (ohne anhänger)
Ich fahr ohne Handbremse an, in der Regel.
Vielleicht sollte ich mir das ja abgewöhnen?!
@Drahkke:
Ist der Verschleiß denn bedeutsam höher?
Zitat:
Original geschrieben von golf_v_tdi_66kw
@Drahkke:
Ist der Verschleiß denn bedeutsam höher?
Wenn man die technische Umsetzung nicht perfekt beherrscht, dann auf jeden Fall.
ich fahr schon immer ohne handbremse an. wenn man schnell genug ist, geht das auch ohne probleme. ist alles ne sache der gewöhnung und ich habs auch damals in der fahrschule nur so gelernt.
Hallo,
wenn es steil ist,dann immer mit Handbremse...ist sicherer und Verschleissärmer.
Grüße Andy
Wenn zu unübersichtlich, dann stell ich mich mit geschleifter Kupplung hin und warte auf ne Lücke - dementsprechend schnell ist man dann angefahren. Ne Kupplung muss sowas aushalten. Meine läuft schon seit 175.000km so.
Ansonsten Bremse -> normal anfahren.
Eher selten: Handbremse. Eigentlich nur in der Nacht um den Hintermann nicht unnötig zu blenden mit der Festbeleuchtung der Bremse.
Ich mache es immer mit der Handbremse. Bin meiner Kupplung doch nicht böse. Auch an roten Ampeln hab ich Leerlauf drin. Bei leichtem Gefälle hab ich dann den Fuß auf der Bremse. Bei gelb schalte ich in den ersten und fahre ohne die Handbremse betätigt zu haben los. Der Wagen rollt da kaum zurück. Sollte der Hintermann jedoch sehr dicht hinter mir stehen (Rückspiegel), nehm ich halt die Handbremse.
Ich benutze nur ganz ganz selten mal die Handbremse, wenn's
mal sehr steil ist. Kommt fast nie vor. Vielleicht liegts daran,
dass ich einen Diesel fahre.
Wenn's nötig ist, schaffe ich es dabei auch NICHT zurückzurollen.
Hab damals kurz nach der Fahrschule und mit neuem Auto auch immer die Handbremse benutzt.Jetzt eigentlich fast nicht mehr, nur ab und zu wenn der Hinterman zu dicht auffährt oder wenn ich mir unsicher bin da das Gefälle zu stark ist. Übung macht den Meister ;)
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Wenn man die technische Umsetzung nicht perfekt beherrscht, dann auf jeden Fall.
Das ist wohl ein klassisches "kommt drauf an" ;).
Wenn man ohne Handbremse so langsam mit der Kupplung ist, dass man erst einen halben Meter zurückrollt, dann ist das selbstverständlich unnötig kupplungsschädigend.
Im Idealfall ist man aber so schnell, dass man weder mit noch ohne Handbremse zurückrollt.
Viele lassen die Kupplung ja auch erst mal kräftig schleifen, bevor sie die Handbremse lösen, damit der Antriebsstrang auf Zug ist, das ist auch kupplungsschädigend.
Anfahren am Berg ist immer eine Belastung für die Kupplung und mir erscheint es deshalb übertrieben, wenn man daraus bzw. über den richtigen Weg eine Ideologie macht. :)