Anfänger sucht Poliermaschine, Pad und Politur
Servus Leute,
ich fahre einen Audi S3 8V Sportback Bj2014 mit dem mythosschwarz metallic. Ich bin jemand der nur Handwäsche an sein Auto lässt und das Auto allgemein auch sehr pflegt weswegen das Auto mit seinen 11 Jahren nocht Top dasteht.
Leider war was Lackpflege angeht bisher immer eine Sprühversiegelung das höchste der Gefühle, da für mehr einfach nie die Zeit da war. Mein Außenstellplatz liegt einfach den großteil des Tages im Sonnenlicht. Ich brauch euch ja jetzt nicht erzählen, dass Schwarzer Lack + Versiegelung + Sonne keine gute kombi ist.
Jetzt habe ich zum glück eine Garage wo ich viel Zeit habe ohne Stress eine vernünftige Versiegelung aufzutragen und habe mich für das Neowax No.2 entschieden.
Heute nach der Handwäsche ist mir aber aufgefallen, dass über den gesamten Lack verteilt Hartnäckige Kalkflecken verteilt sind, die sich weder per Handwäsche noch per ADBL Waterspotremover enfernen ließen. Der Lack fühlt sich auch komisch an, irgentwie "klebrig stumpf". Bevor ich jetzt eine Versiegelung auftrage, möchte ich dem Lack eine Finish Politur verpassen, was völlig ausreichen sollte.
Jetzt ist mein Problem, dass ich weder Erfahrung mit dem Polieren habe noch habe ich die Ausrüstung.
Ich brauche also eine empfehlung für eine Poliermaschine, Pads und Politur.
Bei der Poliermaschine bin ich mir mit der Tellergröße etwas unentschlossen. Möchte mir nur eine zulegen, ich befürchtung aber das ich mit einer 125er an dem Auto an viele Stellen nicht rankomme. Da wäre wohl eine 75mm die bessere Wahl, allerdings ist auch hier die frage ob ich an so enge stellen wie zwischen Fenster und Dachreling komme oder in der Frontschürze oder am Heckdiffusor. Zudem habe ich an den Fahrzeugseite nicht viel Platz zum arbeiten. Zwischen Blech und Wand sind grade mal 55cm, zum Glück bin ich ein schlanker Kerl. Wurde aber auf jedefall was leichtes und kompaktes bevorzugen.
Was würdet ihr mich empfehlen, hat jemand Erfahrungen beim Polieren vom A3/S3/RS3 8V Sportback ?.
5 Antworten
Für die Politur eines schwarz-Metallic Lacks würde ich zu einer Exzender-Maschine greifen, um möglichst Hologramme zu vermeiden. Dabei gibt es noch den Unterschied: mit oder ohne Zwangsantrieb.
Ich habe mich vor sehr vielen Jahren für eine FLEX XC3401 VRG mit Zwangsantrieb entschieden. Kostete damals aber schon eine Stange Geld.
Heute würde ich mich mal im Programm der Dino Kraftpakete umsehen.
Bei den Polituren bin ich damals bei den Menzerna-Produkten hängen geblieben: heute würde ich die Menzerna 2400 sowie die 3500 für's Finish benutzen.
Polierschwämme: habe Lake Country genutzt: orange, weiß, schwarz
Zum ersten Mal testen würde ich mir eine Tür oder Motorhaube vom Schrottplatz ausleihen. Am besten in Schwarz. Dann kannst du lernen wie eine Excenter Maschine funktioniert. Wie viel/wenig Druck du ausüben darfst, so das sich der Polierteller noch dreht. Wie du an Blechkanten arbeiten musst ohne den kompletten Klarlack zu entfernen ect
Wenn du magst, kannst du meine Anfänge der Aufbereitung hier mal lesen.
Ich finde Waschguru hat ein Top Preis-Leistungs-Verhältnis für die Eigenmarke. Im Übrigen sind sie jetzt nicht sehr günstig (da finde ich immer günstigere, selbst im Gewerbeaccount) aber die eigenen Produkte sind wirklich in Ordnung. Ich habe diese Maschine nicht selbst gesehen und damit gearbeitet, aber habe gehört, dass es für einen Einsteiger sehr gut geeignet sein soll.
Flex und Rupes sind halt die Platzhirsche, sowohl technisch als auch preislich. Aber ich muss gestehen, auch für 200 EUR oder 250 EUR bekommt man Poliermaschinen, die durchaus mithalten können. Da fragt man sich natürlich, ob der Aufpreis es überhaupt Wert ist. Klar, wenn man damit sein Geld verdient vielleicht, aber für "Hobbyanwender" rechnet sich das meistens nicht. Du wirst die Geräte ja nicht im Dauereinsatz haben täglich.
Die DA9 nutze ich selber. Für jemand, der 2-3x im Jahr an die Kfz geht ist die völlig in Ordnung. Es braucht für den Einstieg eh eine Maschine die 75er und 125er Teller/Pads hat um die meisten Bereiche am Kfz polieren zu können. Für sehr schmale Bereiche ist auch der 75er zu groß. Es wird ja eh noch viel (Polier)Zubehör benötigt, so das ein Set als Einstieg sicherlich sinnvoll ist. Man kann sehr schnell sehr viel Geld für das ganze Zeug dalassen. Die DA9 ist auch eine kurze Maschine. Dadurch ist sie handlicher, jedoch der Lauf unruhiger als eine reine 75er/125er Maschine.
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Wenn der Lack laut Deiner Aussage top aussieht, würde ich mir die Poliermaschine komplett sparen.
Rückstände auf dem Lack lassen sich auch einfach mit der Hand wegpolieren.
Zum Beispiel Meguiars Ultimate Compound oder Sonax Lackreiniger funktionieren da prima.
Sonax meiner Meinung nach noch besser weil sich die Meguiars bei diesen Temperaturen recht schwer auspolieren lässt.
Und gerade ein schwarzer Lack kann für die erste Politur mit Maschine schon auch mal sehr schnell nach hinten losgehen