Anfänger Lkw fahren.....Nach hinten

Moin mein Name ist Steve und ich mache eine Ausbildung zum BKF. Ich darf auf den Firmen Grundstück fahren üben mit den Lkw und einen Auflieger. ( Lkw Führerschein habe ich noch nicht )
Aber jetzt habe ich ein Problem, Vorwärts und um Kurven fahren klappt ganz gut. Aber Rückwärts in die Werkstatt reinfahren bekomme ich einfach nicht hin.

Das fahren bis jetzt musste ich mir selbst bei bringen.
Mein Ausbilder ist ein Arsch und den interessiert das glaube nicht ob ich fahren kann oder nicht

Wie kann ich das ändern das ich Rückwärts rein komme ?

Beste Antwort im Thema

Oh Mann Klowasser...wie hast du dich denn hierher verirrt?
Mit den Sprüchen/Weisheiten bist du im V+S-Forum besser aufgehoben. Deine Antwort hilft in keinster Weise. Anstattdessen kommt sowas dämliches, wie Fahren ohne FS...🙄

Wenn die Spedition einen großen Hof samt Tor zum Üben hat, finde ich es super, dass er Üben darf.

Und Tipps geben ist schwierig. Wo genau hapert es denn beim Rückwärts-Fahren?

Und ich glaube nicht, dass dein Ausbilder eim "Arsch" ist. Sonst würde er dich garnicht fahren lassen.
Ich denke eher, dass er das mit Absicht macht, dich allein üben zu lassen. Er meint es gut mit dir!! Und vertraut dir und traut dir auch was zu. Sonst würde er dir nicht einen Sattelzug (!!!) Zum Üben hinstellen! !

Es hat nämlich überhaupt keinen Sinn, wenn jemand im LKW neben dran sitzt und Kommandos gibt oder nebenher läuft ubd ruft: "Rechts! Nein Links! Mehr links!!!!! Jetzt rechts!"

Dadurch lernt man es nicht.
Du musst es dir selbst beibringen! Üben Üben Üben.

Ruft dir jemand anderes was zu, verwirrt dich das nur und es gibt nur Ärger.

So war es bei mir damals. Kam frisch vom Gliederzug aus der Fahrschule und bin dann in der Spedition Sattelzug gefahren. Der Jumiorchef (1/2 Jahr jünger als Ich) ist zwei Samstage mit mir gefahren und hat Kommandos gegeben beim rückwärts dahren. TeiTeilweise ist er neben mir her gelaufen und hat das "Rechts" "Links" aus seiner Perspektive zugerufen 🙄
Dann wusste ich nicht ob er mit "Rechts!!!!!!" den Auflieger meint, der mehr nach rechts muss oder ob ich nach rechts lenken muss. *lol* Ist ja ein kleiner Unterschied.

Also mein Tipp:
Übe für dich selbst, dann klappt das. Und es dauert, man lernt das nicht in 2 Wochen und auch nicht in 4 oder 5!

Und ganz wichtig: Immer aussteigen und gucken!!! Und wenn du 10 mal aussteigst! Und lass die Leute lachen!!
Wenn du nämlich was kaputt fährst, lachen sie noch mehr und du kriegst dann den Ärger!

Ich habe es so gemacht und es hat seine Weile gedauert, aber heute drücke ich den Sattel in jedes Loch, fahre oft in einem Zug an die Rampe.
Es gibt auch schlechte Tage, da muss ich auch mehrere Male ansetzen, das ist auch normal!

Und dran denken, dass die Liftachse sehr viel am Verhalten des Aufliegers ausmacht, ebenso der Beladungzustand (leicht/schwer) und wenn Schnee liegt, ist es völlig anders.

Wenn es wo mal richtig eng ist: Liftachse runter: Wirkt Wunder! Und erfahrene Kollegen in Engstellen an Rampen einfach butten, dass sie mal schauen sollen und eventuell Stop rufen, wenn es zu eng wird, du es aber nicht im Spiegel siehst!
Ein Beispiel dafür ist, wenn man an der Rampe steht und wegfahren will. Rechts und Links stehen aber auch LKW und nach vorne ist auch wenig Platz. Dann besteht die Gefahr zu früh "rumzuziehen" und die Hintere Ecke vom Auflieger schwenkt aus und kratzt am Auflieger oder LKW neben dir entlang.

Und wenn möglich: Immer über die Fahrerseite rückwärts fahren. Über die Beifahrerseite siehst du nix und musst rein nach Gefühl fahren. Das kommt manchmal leider vor, und dafür braucht es sehr viel Erfahrung! Ich habe das die ersten 2 Jahre absolut gemieden! Das ist die Königsdisziplin! :-)

Und zu guter letzt: Denk dran, dass man mit dem Sattelzug auch mal an Grenzen stoßen kann, weil es einfach zu eng ist.
Was nicht geht, geht es nicht.
Ein Sattelzug braucht eben seinen Platz.
Ein Gliederzug ist wesentlich wendiger! Wenn du fertig bist, kommt der Gliederzug noch spielend leicht durch!

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jeder musste es auf eigene art und weise lernen, meisten als *learning by doing*. ich habs bei ner umzugsfirma gelernt. umkoffern, in die kleinsten gassen mit anhänger rein und raus. heute drück ich nen tandemzug in fast jedes rattenloch rein.

tips geben ist nicht einfach.
wenig lenken, kuk wie der trailer sich verhält. der beste tip den die jungs bereits gegeben haben fang damit an gerade rückwärts zu fahren. das ist schon mal ne grundlage. auch die sache *über die fahrerseite* ist ein guter rat.

anmerkung: über die beifahrerseite will ich nicht als königsdisziplin bezeichnen, obwohl es ungleich schwerer ist und man seinen zug dafür sehr gut kennen muss.
in eine einfahrt in der das dinge grade reinpasst und der untergrund eher als acker zu bezeichnen ist halte ich für schwieriger (schaukeln usw)

Es haben ja alle schon das wichtigste gesagt, deshalb komme ich der Vollständigkeit halber mal mit ein paar unorthodoxen Ideen.

Die erste ist:
Einen Sattel Rückwärts zu schieben ist wie einen Besenstiel auf dem Finger balancieren.
Klingt weit hergeholt, aber ist genau das gleiche Prinzip, der Besen ist der Auflieger, Dein Finger ist die Sattelplatte.
Je weniger du ausholst, um so leichter ist es.

Die 2:
Als ich das gemacht habe, habe ich mich vorher mal mit nem Spielzeug Laster hingesetzt.
Ich habe mir vorgestellt wie ich zu lenken habe um ein gewisses Ergebnis zu erreichen, das habe ich dann auf dem Großen umgesetzt.
Wenn Du erstmal im Kopf begriffen hast, wie das ganze funktioniert, ist es eigentlich ein Kinderspiel.

Meine Referenz:
Ich fahre Tieflader mit schweren Baumaschinen im Rhein Main Gebiet. Also zb: Bagger nach Frankfurt, wo es dann oft rückwärts mit dem Tiefladerzug über 4 spurige Strassen in Baustellen geht.
Ich denke es kann sich jeder ausmalen was die Frankfurter mit einem machen wenn das nicht schnell genug geht ^^.

Zitat:

Original geschrieben von Mezcalito


Ich fahre Tieflader mit schweren Baumaschinen im Rhein Main Gebiet. Also zb: Bagger nach Frankfurt, wo es dann oft rückwärts mit dem Tiefladerzug über 4 spurige Strassen in Baustellen geht.
Ich denke es kann sich jeder ausmalen was die Frankfurter mit einem machen wenn das nicht schnell genug geht ^^.

Na klar,

Sofort aussteigen, zum Fahrer gehen und ihn freundlich fragen ob man eben einweisen soll,..

... oder doch nicht?

Zitat:

Original geschrieben von DB NG-80



Zitat:

Na klar,

Sofort aussteigen, zum Fahrer gehen und ihn freundlich fragen ob man eben einweisen soll,..

... oder doch nicht?

Genau, die Frankfurter sind für Ihre Freundlichkeit bekannt *g*.
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Nimm die einen Palettenhubwagen und schiebe den rückwärts. So ungefähr verhält sich auch ein Sattelzug beim rückwärts fahren und du bekommst ein Gefühl dafür wieviel Platz man mit der Zugmaschine benötigt damit sich der Trailer in die richtige Richtung bewegt.

Läuft der Trailer falsch, ziehe wieder vor und fange neu an.

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