An 230V Steckdose (Schuko) laden - möglich oder nicht sinnvoll?

Kann man einen Plug-In-Hybrid, bei dem die Batteriegröße ja begrenzt ist, auch an einer normalen 230V Steckdose aufladen? Beispielsweise über Nacht in einer Garage.

Oder hat das außer das es viel langsamer ist irgendwelche Nachteile, z.B. auf die Gesundheit des Akkus?
Bzw. ist es gefährlich, dass das normale 230V Netz überlasten kann?

Haben in der Garage, die auch ein Stück vom Haus weg ist, keinen Starkstromanschluss.

Danke und Gruß

Beste Antwort im Thema

Ich oute mich mal selbst als Voll-Honk.

Seit Monaten versuchte ich in Vorbereitung meines Dienst-BEV (vorher PHEV) einen Elektriker dazu zu bewegen hier eine Wallbox zu installieren. Drei waren auch wirklich da, Angebot habe ich bis heute noch keines.

Nun war das Auto da und ich mußte (und muß bis heute) an die 16er CEE Rot also "Drehstrom". Das Kabel vom Auto reichte nicht ganz, also Verlängerungskabel her, allerdings war das 5m Kabel unauffindbar.

Na gut nehm ich halt die 25m Trommel, müßte ich zwar theoretisch abrollen, aber wird wohl nicht so schlimm werden ...

... Nach 2h kam eine Mitarbeiterin und meinte, das mein neues Auto aber übel nach Gummi riechen würde und es irgendwie auch qualmt. Schneller Sprint zur Halle und ganz schnell das Kabel abgerollt, Ergebnis anbei und ja die Trommel ist tatsächlich angeschmolzen, obschon ich "nur" mit 16A geladen habe.

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@holgor2000

Die meisten Ladeziegel sind doch eh schon auf 10A begrenzt...

Weniger wird dann langsam lächerlich.

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 20. Februar 2021 um 12:48:57 Uhr:


Es gibt auch spezielle Außendose für Schuko. Das muss dann nicht CEE sein. Ich denke, er meint so eine Schuko Außendose. Dann am Ladeziegel nicht mit maximaler Last fahren und fertig. Genau für solche Einsätze sind die Ladeziegel mit Schuko da.
Das sollte ein Elektriker vor Ort beurteilen können.

Es ist richtig, dass es speziellen Außensteckdosen für Schuko gibt. Aber zumindest mein Elektriker hat das mit dem nicht verantworten können damals im Kontext mit Schuko gesagt. Wenn der Kunde sagt, er hätte gerne eine Steckdose draußen an der Wand (was in dem Posting so stand), dürfte der Elektriker wenn's nur um Material für drinnen vs. draußen geht ohne was von "kann er nicht verantworten" einfach eine passende Außensteckdose schreiben.
Daher meine derartige Interpretation in meinem Posting.

Das mit dem reduzierten Strom hatte ich auch schon geschrieben. Denke aber die Gefahr ist zu groß, dass man das mit der Leistungsreduzierung zu oft vergisst, die Kontakte immer oxidierter werden und irgendwenn wenn man es wieder mal vergisst -> *schmurgel* **brenn*

notting

Zitat:

@notting schrieb am 20. Februar 2021 um 12:56:28 Uhr:



Zitat:

@holgor2000 schrieb am 20. Februar 2021 um 12:48:57 Uhr:


Es gibt auch spezielle Außendose für Schuko. Das muss dann nicht CEE sein. Ich denke, er meint so eine Schuko Außendose. Dann am Ladeziegel nicht mit maximaler Last fahren und fertig. Genau für solche Einsätze sind die Ladeziegel mit Schuko da.
Das sollte ein Elektriker vor Ort beurteilen können.

Es ist richtig, dass es speziellen Außensteckdosen für Schuko gibt. Aber zumindest mein Elektriker hat das mit dem nicht verantworten können damals im Kontext mit Schuko gesagt.

Das würde die Schuko-Ladeziegel ad absurdum führen, denn genau dafür sind sie doch da. 😕

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 20. Februar 2021 um 13:16:50 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 20. Februar 2021 um 12:56:28 Uhr:


..Aber zumindest mein Elektriker hat das mit dem nicht verantworten können damals im Kontext mit Schuko gesagt.

Das würde die Schuko-Ladeziegel ad absurdum führen, denn genau dafür sind sie doch da. 😕

Ich denke hier geht es um die Leitungen und Installationen die müssen halt Dauerlast 10 A abkönnen, und viele ältere Installationen werden da Probleme haben. Also eine Prüfung durch den Elektriker ist bei Dauernutzung extrem geraten.

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Zitat:

@holgor2000 schrieb am 20. Februar 2021 um 13:16:50 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 20. Februar 2021 um 12:56:28 Uhr:


Es ist richtig, dass es speziellen Außensteckdosen für Schuko gibt. Aber zumindest mein Elektriker hat das mit dem nicht verantworten können damals im Kontext mit Schuko gesagt.

Das würde die Schuko-Ladeziegel ad absurdum führen, denn genau dafür sind sie doch da. 😕

Ich sehe die Schuko-Ziegel als Notlösung, wo man nur ganz selten laden muss und man sich keine CEE-Dose hinmachen kann. Es kann abh. vom Strom lange dauern (in Jahren stundenweiser Nutzung) bis was abschmurgelt oder gar abbrennt. Finde den Aufpreis von 16A Schuko (mit geringerer Dauerlast) auf CEE16 rot so gering (erst recht bei CEE16 blau, wo man nicht 2 Adern mehr im Kabel braucht und LS/FI billiger sind), dass man gleich die bessere Lösung nehmen sollte. Zumal ältere E-Installationen bevor man stundenlang kW-weise Strom ziehen will ohnehin mal angeschaut werden sollten, da es noch an anderen Stellen schmurgeln kann, FIs evtl. noch nicht vorhanden sind, etc.

notting

Nur damit keine Missverständnisse aufkommen der Ziegel kann in der Regel meist nur 10 A! Wer also in der Schuko mehr will braucht einen anderen Charger.
Die haben IdR Gleich einen CEE-Adapter, Ergo zwei Fliegen mit einer Klappe jetzt braucht man bloß noch den Adapter auf Campingstecker, und wählt deshalb solch eine Dose.

Danke für die bisherigen Antworten. Diese LeGrand Dose benötigt ja ein spezielles Kabel. Auf die schnelle nach dem Preis gegoogelt und 700 Euro gesehen. Das ist mir Zuviel. Eigentlich wollte ich meinen 10 ampere Ziegel nutzen. Oder eben eine andere Dose mit einem bezahlbareren Kabel. Sonst lohnt sich doch ne Wallbox.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 20. Februar 2021 um 13:21:46 Uhr:



Zitat:

@holgor2000 schrieb am 20. Februar 2021 um 13:16:50 Uhr:


Das würde die Schuko-Ladeziegel ad absurdum führen, denn genau dafür sind sie doch da. 😕


Ich denke hier geht es um die Leitungen und Installationen die müssen halt Dauerlast 10 A abkönnen, und viele ältere Installationen werden da Probleme haben. Also eine Prüfung durch den Elektriker ist bei Dauernutzung extrem geraten.

Eben. Das ist genau meine Aussage. Wenn es schon spezielle Schukodosen und -installationen gibt, die das verkraften, dann kann man die doch auch verwenden.
Daher verstehe ich die grundsätzlich ablehnende Haltung (am Telefon?) des weiter vorne genannten Elektrikers nicht.

Zitat:

@joka1972 schrieb am 20. Februar 2021 um 15:49:32 Uhr:


Danke für die bisherigen Antworten. Diese LeGrand Dose benötigt ja ein spezielles Kabel. Auf die schnelle nach dem Preis gegoogelt und 700 Euro gesehen. Das ist mir Zuviel. Eigentlich wollte ich meinen 10 ampere Ziegel nutzen. Oder eben eine andere Dose mit einem bezahlbareren Kabel. Sonst lohnt sich doch ne Wallbox.

Mehr Infos zu dem "speziellen Kabel" bitte. Was soll da speziell sein und war das ein 100m-Ring oder so?

notting

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 20. Februar 2021 um 15:51:04 Uhr:



Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 20. Februar 2021 um 13:21:46 Uhr:



Ich denke hier geht es um die Leitungen und Installationen die müssen halt Dauerlast 10 A abkönnen, und viele ältere Installationen werden da Probleme haben. Also eine Prüfung durch den Elektriker ist bei Dauernutzung extrem geraten.

Eben. Das ist genau meine Aussage. Wenn es schon spezielle Schukodosen und -installationen gibt, die das verkraften, dann kann man die doch auch verwenden.
Daher verstehe ich die grundsätzlich ablehnende Haltung (am Telefon?) des weiter vorne genannten Elektrikers nicht.

Vermutl. wg. der Trottel, die
- irgendwann ein normales Schuko-Verlängerungskabel zwischen dieser Dose die stundenlang Volllast aushält und dem mobilen EVSE nutzen oder gar die Kabeltrommel nicht mal ganz abwickeln, am besten noch eine ältere ohne Thermosicherung (z. B. weil aus Parkplatzgründen der Besuch nahe an der Dose steht, man später kommt aber Laden will).
- ohne nachzudenken aus Gewohnheit ihren Schuko-Ziegel irgendwo anders an eine Installation anschließen, wo womögl. die "normale" Schuko-Dose noch das kleinste Problem bei soviel Last ist.

Sind nur ein paar EUR mehr für CEE16 blau (evtl. sogar weniger als für diese Spezial-Dose weil gängiger?) oder für noch ein bisschen mehr CEE16 rot. Da ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass man Verlängerungskabel kauft die die 16A nicht stundenlang aushalten. Gibt hierfür auch alles mögliche an Verteiler und Verlängerungen.

notting

@joka1972

Die Legrand braucht kein spezielles Kabel. Es ist eine normale Schuko-Dose.

Die bieten halt noch extra Sache an, die braucht man aber nicht.

Zitat:

@notting schrieb am 20. Februar 2021 um 16:11:24 Uhr:


Vermutl. wg. der Trottel, die
(...) ohne nachzudenken aus Gewohnheit ihren Schuko-Ziegel irgendwo anders an eine Installation anschließen, wo womögl. die "normale" Schuko-Dose noch das kleinste Problem bei soviel Last ist.

Sind nur ein paar EUR mehr für CEE16 blau ...

Danke, der logische Favorit bei Einphasigen Installationen ohne Wallbox.

Zitat:

@notting schrieb am 20. Februar 2021 um 16:04:49 Uhr:



Zitat:

@joka1972 schrieb am 20. Februar 2021 um 15:49:32 Uhr:


Danke für die bisherigen Antworten. Diese LeGrand Dose benötigt ja ein spezielles Kabel. Auf die schnelle nach dem Preis gegoogelt und 700 Euro gesehen. Das ist mir Zuviel. Eigentlich wollte ich meinen 10 ampere Ziegel nutzen. Oder eben eine andere Dose mit einem bezahlbareren Kabel. Sonst lohnt sich doch ne Wallbox.

Mehr Infos zu dem "speziellen Kabel" bitte. Was soll da speziell sein und war das ein 100m-Ring oder so?

notting
[/

Hallo
Hier

https://www.opel-accessories.com/.../Corsa-e%20F

Ich habe von Elektrotechnik keine Ahnung. Mein Händler meinte kein Thema. Steckdose ist okay. Ich wollte das prüfen lassen und eine Dose nach außen legen lassen (irgendeine / nur keine Wallbox) und der Elektriker meint, das wäre Mist.

Nur diese Legrand hat er als Alternative ins Spiel gebracht.

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 20. Februar 2021 um 12:50:39 Uhr:



Zitat:

@Hanuse schrieb am 20. Februar 2021 um 12:47:36 Uhr:


Ich hab mich übrigens für die Heidelberg entschieden:

https://www.heidelberg-wallbox.eu/.../...erderfaehig-durch-die-kfw?...

Kostet momentan knapp 800 €, hat aber ne Lieferzeit von 30 - 60 Werktage. Stört mich aber nicht, da mir ne Wallbox eigentlich nur Vorteile beim Vorheizen im Winter bringt und die richtig kalte Jahreszeit ist ja hoffentlich vorbei...

Merkwürdige Aussage. Erachtest Du das elektrische Fahren bei einem Elektroauto nicht als Vorteil an?

Doch natürlich sonst hätt ich mir ja keinen Hybrid gekauft.

Aber ich lad momentan mitm Ladeziegel mit 6 oder 10 A an ner Schuko (Installation ist von 1992 und ich hab sie vorher vom Elektriker prüfen lassen), das reicht zum vollladen über Nacht problemlos aus - allerdings sinkt da die (angezeigte) Reichweite etwas ab wenn ich im Winter vorheize, da er sich die zusätzlich benötigte Energie ausm Akku holt.

Nach Aussagen von anderen 330e Fahrern mit Wallbox reichen 16 A zum vorheizen aus, so dass nix zusätzlich ausm Akku gesaugt wird.
Deshalb ist das für mich momentan der einzige Vorteil einer Wallbox.
Ok manchmal hab ich auch tagsüber 1-2 h Zeit zum nachladen, das bringt natürlich mit 16A mehr als mit 10A, das kommt aber sehr selten vor...

Die Ladeverluste sollen an ner Wallbox auch geringer sein, ich hab aber keine Ahnung wieviel das ausmacht - weiß das jemand?

@joka1972

Wie kommst du bitte von deinen Kia Xceed PHEV zu einem Link von Opel?

Ich blick nicht durch.

Nochmal:

Du kannst an der Legrand Green up einstecken:
- deinen Elektrogrill
- deinen Staubsauger
- deine Jukebox
- deinen mitgelieferten Ladeziegel für dein PHEV

Du brauchst kein spezielles Ladekabel.

Warum gibt es das Angebot von Opel?

Weil die Legrand Green Up bis 16 Ampere durchhält und man daher auch ein Ladegerät mit sogar 16 Ampere (und nicht nur 10 Ampere wie die üblichen Ladeziegel) verwenden kann

Genau so einen 16A/3,7kw Ladeziegel bietet Opel für die Green Up an.

Im übrigen kannst du auch jede andere dauerlastfähige Aussensteckdose verwenden...

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