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Alufelgen sitzen fest!

Themenstarteram 6. November 2005 um 10:29

Hallo,

Weiss nicht genau welchen VW Passat mein Freund nun hat, er ist eta 8 Jahre alt und ein Kombi mit ca. 115 PS TDI.

Jedenfalls tausche ich jedes Jahr seine Sommer auf Winterreifen.

Letztes Jahr ging der linke hintere Winterreifen (Stahlfelge) nicht gut ab.

Ok. Alles entrostet und die Alu drauf.

Heuer habe ich 2 Reifen probiert, die sommer-Alufelgen runter zu bekommen.

No chance.

Ich hab schon 1000te Autoreifen montiert, war früher in ner Werkstatt beschäftigt, aber so etwas habe ich noch nie erlebt...

Wollte euch fragen ob ihr auch schon so Probleme hattet, und wie ihr dann die Alufelgen runterbekommen habt....

Leichtes Anwärmen? Auf felgenränder leicht klopfen geht ja bei Alu nicht so sonderlich.

Mit Meisel ganz vorsichtig auf der Felgeninnenseite klopfen, wo die Felge aufliegt, um eventuell zu lockern?

Roslöser brachte nichts.

Erhitzen probierte ich lieber nicht, 1.wegen Radlager 2.wegen Alufelge 3.habe ich kein Autogenzeug im Keller stehen, habe seit Jahren nen anderen Job *g*

lg.

Markus

13 Antworten

Einen harten aber gezielten Schlag von der inneren Seite gegen den Reifen(Gunni !)und er ist runter.

Alu oxidiert auf Stahl bei älteren Felgen leicht wenn erst einmal der Lack von vielen hin und her wechseln ab ist.

Hallo,

wenn gar nichts mehr hilft, mach doch mal (auf eigene Gefahr) folgendes:

Radschrauben des betreffendes Rades raus (bis auf 2 / die verbliebenen beiden so 2 Umdrehungen lockern). Dann Auto vom Wagenheber lasen, ein Stück (so 2m) fahren und dann beherzt in die Eisen treten. Dann machts "KNACK" und die Felge hat sich gelöst.

Das ganze ist aber wie gesagt, eine Roßkuhr, die ich nur empfehlen würde wenn wirklich alles andere versagt hat (Rostlöser, ausreichende Einwirkzeit und so). Aber bevor du da mit einem "Meinungsänderer" (gr. Hammer) oder einer Flamme rangehst, würde ich das so machen.

PS: danach die Nabe schön säubern und ein wenig Kupferpaste drauftun, dann gibt´s in 6 Monaten diese Probleme nicht.

MfG

Themenstarteram 6. November 2005 um 12:40

Zitat:

Original geschrieben von Rainer.P.I.

Einen harten aber gezielten Schlag von der inneren Seite gegen den Reifen(Gunni !)und er ist runter.

Alu oxidiert auf Stahl bei älteren Felgen leicht wenn erst einmal der Lack von vielen hin und her wechseln ab ist.

Ich hab schon geziehlt vom "unterm Auto" gegen den Reifen getreten. Paar Minuten. So bekam ich letztes Jahr den einen Problemreifen ab...

Habs dann eben gesäubert vom Rost.

Diesmal half es aber nix.

Das mit "keil Lack und oxidieren" is mir neu aber es scheint das es so ist. Ich hatte noch nie so nen Fall...in über 10 Jahren nicht...aber man lernt ja nie aus ;)

lg.

Themenstarteram 6. November 2005 um 12:42

Zitat:

Original geschrieben von Sockenralf

Hallo,

wenn gar nichts mehr hilft, mach doch mal (auf eigene Gefahr) folgendes:

Radschrauben des betreffendes Rades raus (bis auf 2 / die verbliebenen beiden so 2 Umdrehungen lockern). Dann Auto vom Wagenheber lasen, ein Stück (so 2m) fahren und dann beherzt in die Eisen treten. Dann machts "KNACK" und die Felge hat sich gelöst.

Das ganze ist aber wie gesagt, eine Roßkuhr, die ich nur empfehlen würde wenn wirklich alles andere versagt hat (Rostlöser, ausreichende Einwirkzeit und so). Aber bevor du da mit einem "Meinungsänderer" (gr. Hammer) oder einer Flamme rangehst, würde ich das so machen.

PS: danach die Nabe schön säubern und ein wenig Kupferpaste drauftun, dann gibt´s in 6 Monaten diese Probleme nicht.

MfG

Hi,

Ich dachte schon dran. Nur ist das Risiko doch etwas gross das dann mehr Schaden entsteht als Nutzen... eben das Risiko wäre da. vielleicht würde bisl rollen und kurz abruppt bremsen auch reichen.... wäre aber letzte Möglichkeit. Hammer und Wärme fallen bei mir sowieso weg ;) ausser er mag neue Felgen *g*

Zuvor würde er es aber in ne Werkstatt stellen damit diese dann im Notfall "haften".

lg.

Themenstarteram 6. November 2005 um 12:44

kupferspray

 

vergessen.... *G*

Kupfer hab ich nicht. Antisize Schmiermetall geht auch? Ist mit Grafit...

lg.

Hallo,

geht auch.

MfG

Hallo,

Also das mir dem Rad lösen und Fahren (auf eigene Gefahr) finde ich nicht so gut weil das auch auf die Gefahr ANDERER hin erfolgt!!!

Entweder ist die Schraube fest genug daß sie das Rad halten kann (Reibschluß) und dann ist sie auch fest genug dass sich das korrodierte Rad nicht lösen kann.

Oder sie ist lose genug das sich das Rad lösen kann, dann hält die Schraubverbindung aber auch nichts mehr.

Wie man´s dreht ist das eine sehr dünne Gradwanderung.

Ich würd erst mal folgendes ausprobieren:

Räder ordnungsgemäß fest, Kriechöl (MOS2) an die Nabe, nicht an die Bremse, und dann auf die Autobahn oder Feldweg.

Wenn es der Verkehr zulässt 2-3 mal richtig von 150km/h oder so runterbremsen, dann heim und Räder runter. Normelerweise sollte sich die Bremsscheibe und die Felge stärker erwärmen und ausdehnen.

Hab ich zwar noch nie ausprobiert aber könnte ein Versuch wert sein. Die Räder und Radnaben erwärmen sich bei mir jedenfalls ordentlich nach einer Vollbremsung. Ist jedenfalls sicherer als mit losen Schrauben rumzufahren.

Als Oldieschrauber kann ich auch nur sagen: Rostlöser mehrfach über Nacht einwirken lassen hilft manchmal auch erst nach 3 Tagen wenn man dieses Mittel fast schon als Nutzlos betrachtet.

Gruß, Kai

Die Methode mit den Schrauben losdrehen ist einwandfrei. Man muss sie nur sinnvoll einsetzen. Natürlich kann man nicht mit lockeren Schrauben durch die gegend eiern.

Lediglich vom Wagenheber runter und 1-2 Meter vorwärts und rückwärts in der Hofeinfahrt wirken da schon wunder. Natürlich begleitet vom Rostlöser etc.

Themenstarteram 7. November 2005 um 15:38

Zitat:

Original geschrieben von threeGGG

Die Methode mit den Schrauben losdrehen ist einwandfrei. Man muss sie nur sinnvoll einsetzen. Natürlich kann man nicht mit lockeren Schrauben durch die gegend eiern.

Lediglich vom Wagenheber runter und 1-2 Meter vorwärts und rückwärts in der Hofeinfahrt wirken da schon wunder. Natürlich begleitet vom Rostlöser etc.

Hi,

Sehe das auch so, sofern man net von 100 runterbremst auf 0 in 2 Sekunden sollte net viel passieren.

Kann ja sanft anfangen und immer stärker...

 

Next Weekend dann, jetzt kaum Zeit leider....

lg

Mark

Also die Methode habe ich auch immer gemacht bei meinem Polo damals. Geht wunderbar. Nur ich würde alle Schraube drin lassen und leicht lockern, nicht nur zwei. Am besten die Zwei Meter noch die Räder einschlagen (Kurve fahren) Dann kurz bremsen und alles ist erledigt. Hat schon hundert mal funktioniert.

Gruß Ralf

Themenstarteram 17. November 2005 um 17:31

Fertig

 

HI,

Der Hintere brauchte 2 Anläufe..... Vorne reichte bissl fahren (50m) und wenden.

Hinten gings schwerer.

Ich machte zuerst mit 3, da ging eben nix ab.

Bei 2 gings dann. Aber der Hintere war echt wie Beton.

Fertig ;)

Habs mit "Antiseize" Graphitschmierspray eingerieben ohne das die Bremsen was abbekommen.

Hoffe es wirkt bisserl.

Kupfer hatte ich grad nicht bei er Hand

lg.

man drehe bis auf eine alle radschrauben raus...lasse diese eine zwei drei umdrehungen drin, hole sich den größten gummihammer aus der nachbarschaft und tätige einen gezielten schlag auf das felgenhorn von innen...zack ist sie ab...funktioniert auch bei transporter usw....

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