Alufelgen Sandstrahlen?

Mercedes E-Klasse W124

Da ja nun bald die Zeit zum Wechsel auf Winterschlappen kommt, habe ich vor, meine recht mitgenommen aussehenden Alufelgen von mehrmals übergesprühten Lack zu befreien und ordentlich zu restaurieren! Dazu werde ich die bis zur Verschleißgrenze abgefahrenen Gummis abziehen lassen und möchte dann die Felgen mit dem Sandstrahlgerät und Abschürfungen vom Bordstein mit dem Dremel bearbeiten! Ich habe mich schon informiert, wonach als Strahlmittel nur Glasperlen in Frage kommen sollen. Stimmt das?
Reicht es, wenn ich mir ein Sandstrahlgerät mit 30 Liter-Behälter kaufe und an meinen Baumarktkompressor anschließe, um vernünftige Ergebnisse zu erlangen?
Oder reicht für mein Vorhaben auch eine Strahlpistole mit aufgesetzten Behälter, die ich dann einfach an den Kompressor anstöpsel?
Ich bin so unschlüssig, was ich richtig mache, da ohne jede Erfahrung für dieses Problem! Ich könnte die Felgen ja auch strahlen lassen, nur werden da unverschämte Preise aufgerufen mit 40 Euro pro Felge! Dafür gibt es in der Bucht schon halbwegs gute 15 Zöller! Ein Sandstrahlgerät mit brauchbarer Leistung kostet auch gerade mal ca. 100 Euro! Aber was mach ich nun? Hat jemand Rat?

30 Antworten

Ne, für rostige Stahlfelgen kannst du ruhig Strahlgut nehmen was richtig ran geht. Schlacke, Korund, Granatsand, KEIN Quarzsand. Bei Alu hast du ja eine viel höhere Gefahr, dass du dir mit diesem Strahlgut Macken reinstrahlst.
Körnung 0,2-0,5 ist in Ordnung, je gröber, desto rauer die Oberfläche. Wenn du feine Rostporen hast, dann ggf. auf kleinere Körnungen ausweichen.

Versteh mich nicht falsch, Glasperlen gehen auch, kosten aber auch 3x so viel wie Schlacke aus dem Hochofen.
Wenn du kostenlos drankommst ist das natürlich was anderes.

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