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Altes Problem - "Öl im Kabelbaum" - bin verwirrt

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 13. Januar 2017 um 16:10

Hallo Zusammen,

ich möchte nicht nochmal ein Fass aufmachen um dieses Problem nochmal von vorne bis hinten zu diskutieren. Um es kurz zu machen: fahre einen W210 und habe Öl im Kabelbaum,welches vom Nockenwellensensor kommt und die Motorkontrolllampe leuchtet. Im Getriebesteuergerät war ordentlich Öl drin, im Motorsteuergerät so gut wie keins (d.h. nur minimal).

Ich habe das Internet zu diesem Thema gefühlt leer gelesen und mit verschiedenen Werkstätten gesprochen, und trotzdem habe ich noch einige Fragen, die Ihr mir hoffentlich beantworten könnt. Doch zunächst möchte ich darstellen, was ich bisher getan habe:

Als die MKL zum ersten Mal anging bin ich zur Werkstatt gefahren um den Fehlerspeicher auszulesen, konnte aber keine Verbindung zum Motorsteuergerät hergestellt werden (war insgesamt bei 2 verschiedenen freien Werkstätten mit "Profi-Diagnose-Tools", allerdings keine "Star-Diagnose"). Ein Meister hat aber bemerkt, dass am Nockenwellensensor Öl austrat und hat das Kabel gecheckt: natürlich hat er am Anschluss Öl entdeckt und mir gesagt, er sei sich zu 99% sicher, dass die MKL deswegen leuchtet. Er sagte mir auch, was die Reparatur kosten würde... Aufgrund der Kosten entschloss ich mich das Problem selbst zu lösen.

Nachdem ich das Getriebesteuergerät (und nur das!) ausgebaut und gereinigt habe, konnte eine VErbindung zum Motorsteuergerät hergestellt werden und der Fehlerspeicher ausgelesen werden. Es waren 3 Fehler hinterlegt, doch leider kann ich mich nur an 2 Erinnern... der erste war P2014 (ich glaube Lamda-Sonde) und der zweite war (glaub ich) der Luftmassenmesser. Den dritten habe ich leider vergessen (sorry für mein schlechtes Gedächtnis). Als die Fehler gelöscht wurden, ging die Motorkontrolleuchte aus. Wenig später ging sie allerdings wieder an. Ich habe die Lambda-Sonde VOR KAT gecheckt: kein Öl am Stecker. Von daher gehe ich davon aus, dass die Lambda-Sonde noch nicht vom Öl befallen ist.

Nun zu meinen Fragen:

Sollte ich auch die Lambda-Sonde hinter dem KAT kontrollieren?

Leuchtet die MKL aufgrund des Öls im Getriebesteuergerät oder aufgrund des (minimalen) Öls im Motorsteuergerät?

Passen die im Fehlerspeicher hinterlegten Fehler überhaupt zum Problem "Öl im Kabelbaum"? Falls nicht: kann es sein, dass sich das Öl im Kabelbaum noch nicht bemerkbar gemacht hat (im Sinne von Auslöser der MKL) und das zunächst ein anderer Fehler das derzeitige leuchten der MKL ausgelöst hat, ich aber zwanghaft versuche das Leuchten in Verbindung mit dem Öl im Kabelbaum zu bringen? Um es kurz zu machen: versuche ich gerade ein noch nicht relevant gewordenes Problem (Öl im Kabelbaum) für das Symptom (leuchten der MKL) verantwortlich zu machen?

ich hoffe euch nicht verwirrt zu haben

Vielen Dank im vorraus

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38 Antworten

Hallo.

Ohne dich jetzt noch mehr verunsichern zu wollen, lass den Wagen mit der Star-Diagnosis auslesen. Alle anderen Gerätschaften sind bei einem Mercedes eher weniger als mehr geeignet. Da werden die sonderbarsten Meldungen ausgeworfen und schlussendlich bist du genauso schlau, - oder auch nicht, wie zuvor.

Daher " SD" und nix Anderes ;)

PS: Öl im Kabelbaum kann zum Leuchten der MKL führen, da das Stg. unplausible Werte erhält.

Auch den LMM würde ich verdächtigen, denn wenn defekt stimmen die gesendeten Werte auch nicht.

Zitat:

@Antelito schrieb am 13. Januar 2017 um 17:10:24 Uhr:

Hallo Zusammen,

ich ... fahre einen W210 ...

und welcher Motor befindet sich unter der Haube?

LG, Walter

 

Aber bei Öl im GSG würde ich mir mal den Stecker vom Automatikgetriebe ansehen.

Und auch Lambdasonden haben nur eine Halbwertszeit von ca. 160000.

Themenstarteram 13. Januar 2017 um 18:23

Zitat:

@WalterE200-97 schrieb am 13. Januar 2017 um 17:55:47 Uhr:

Zitat:

@Antelito schrieb am 13. Januar 2017 um 17:10:24 Uhr:

Hallo Zusammen,

ich ... fahre einen W210 ...

und welcher Motor befindet sich unter der Haube?

LG, Walter

Hallo,

hab ich natürlich vergessen zu erwähnen: W210 2 Liter Kompressor

Themenstarteram 13. Januar 2017 um 18:29

Das Problem ist nur, dass ich den Wagen abgemeldet habe und es daher schwierig wird, ihn mal eben zu Mercedes zu bringen. Entweder ich besorge mir Kurzzeitkennzeichen oder ich mache es im April, wenn ich den Wagen wieder anmelde.

Dachte, ich könnte schonmal vorarbeiten....

Themenstarteram 13. Januar 2017 um 18:30

Zitat:

@Anderas schrieb am 13. Januar 2017 um 18:51:06 Uhr:

Aber bei Öl im GSG würde ich mir mal den Stecker vom Automatikgetriebe ansehen.

Und auch Lambdasonden haben nur eine Halbwertszeit von ca. 160000.

Könnte dies auch die Ursache für das leuchten der MKL sein?

Hallole zusammmen

gab es da nichtmal einen Adapterstecker der die ölsumpferei im Kabelsatz verhindert hat , der war dicht und hat die undichtigkeiten durch die Kappilarwirkung ders Kabelsatzes aufgehoben.

Der Hat damals um die 10 Euronen gekostet aber ob es den noch gibt oder irgendwo anderst erhältlich ist kann ich leider nicht sagen..

Da könnten walther oder austriabenz ev was dazu sagen.. Jol.

Weiß ich nicht, kann ich mir aber nicht vorstellen. Auch wenn alle Steuergeräte miteinander kommunizieren.

Aber wenn das Steuergerät voll Öl steht, kommt das iwo her. Beim GSG aus dem Getriebe. Mach mal den Stecker ab und und tausche das Zwischenstück. Dann Nockenwellenversteller abdichten/neu und Ölstoppkabel verbauen. Alles sauber machen. Mit SD auslesen. Und ja auch Lambdasonden gehen kaputt und liefern unplausible Werte.

Achtung: Der TE erwähnt eingangs den Nockenwellensensor und nicht den Magneten außen am Nockenwellenversteller.

Die v. g. Bauteile sind bei beiden Modellen zu finden: Baumuster 210.045 mit dem Motor M111.947 = E200 Kompressor Export-Modell mit 186 PS oder Baumuster 210.048 mit dem Motor M111.957 = E200 Kompressor mit 163 PS.

Wenn der Motor einwandfrei anspringt und zumindest im Leerlauf nicht abstirbt, dann dürfte es mit einem Befund schwierig werden. Wie wurde die Leckage beseitigt? Freie Werkstätten sind mit den Kompressor-Motoren überfordert, spezielle Ersatzteile sind in der Regel nur in den Vertragswerkstätten bzw. Niederlassungen erhältlich.

@Antelito Es macht keinen Sinn, Teile auf Verdacht auszutauschen und danach feststellen zu müssen, dass der Fehler immer noch vorhanden ist. Hat der Werkstattmeister ein übersprungenes Kettenglied ausgeschlossen?

LG, Walter

Stimmt Nockenwellen<Sensor>. Asche auf mein Haupt.

Aber wo soll da das Öl raus?

Ich bin von einer falschen Beschreibung ausgegangen.

Deshalb sollte der TE nochmal klarstellen wo besagtes Bauteil am Motor verbaut ist.

Eine Bekannte hat den Motor im W202 mit denselben Symptomen.

Die Motorkontolleuchte kommt jetzt fast sicher davon, das Öl im Stecker des LMM vorhanden ist. Dazu passt auch die Auslese.

Nach dem ersten Leuchten der MKL hatte ich den Fehler gelöscht > die MKL fing nach etwa 50 km wieder an zu leuchten.

Dann habe ich den Stecker vom Luftmassenmesser abgezogen, Bremsenreiniger in das Steckgesicht des Steckers gesprüht und mit Pressluft ausgeblasen. Fehler gelöscht > diesmal dauerte es 220 km bis die Leuchte wieder anging.

Dann haben wir das Ölstoppkabel, einen neuen NOWE-Verstellmagneten verbaut und den LMM Stecker nochmals gereinigt > Die Lampe ist nie wieder angegegangen.

Motorsteuergerät hatte ich auch geprüft, da war noch kein Öl angekommen.

Das Öl kommt ziemlich sicher vom Verstellmagneten und nicht vom Nowe-Sensor, dort tritt es höchstens aus dem Kabelbaum aus.

Also wird das öl transportiert zwischen kupferdraht und isolierung? luftmassenmesser ? kommt die leitung nicht direkt vom steuergerät? und seit wann ist öl leifähig? da muss aber das öl mächig dreckig sein! in meinen steckern hab ich extra bei der wartung öl reingesprüht um eventuelle probleme mit feuchtigkeit vorzubeugen.

und wirklich sicher das das öl ist was im stecker war????

Zitat:

@marauder12 schrieb am 15. Januar 2017 um 13:56:42 Uhr:

Also wird das öl transportiert zwischen kupferdraht und isolierung? luftmassenmesser ? kommt die leitung nicht direkt vom steuergerät? und seit wann ist öl leifähig? da muss aber das öl mächig dreckig sein! in meinen steckern hab ich extra bei der wartung öl reingesprüht um eventuelle probleme mit feuchtigkeit vorzubeugen.

und wirklich sicher das das öl ist was im stecker war????

Ja, Motoröl ist wohl leitfähig, sonst würde es mit Öl im Kabelbaum keine Probleme geben.

Es kriecht durch Kapillarwirkung im Laufe von Jahren durch den gesamten Motorkabelbaum.

Ob die Leitungen vom LMM alle vom Steuergerät kommen, kann ich nicht sagen. Jedenfalls hat der Fehler ganz sicher an dem ÖL im Stecker gelegen.

Themenstarteram 17. Januar 2017 um 8:05

Zitat:

@jloethe schrieb am 13. Januar 2017 um 20:34:34 Uhr:

Hallole zusammmen

gab es da nichtmal einen Adapterstecker der die ölsumpferei im Kabelsatz verhindert hat , der war dicht und hat die undichtigkeiten durch die Kappilarwirkung ders Kabelsatzes aufgehoben.

Der Hat damals um die 10 Euronen gekostet aber ob es den noch gibt oder irgendwo anderst erhältlich ist kann ich leider nicht sagen..

Da könnten walther oder austriabenz ev was dazu sagen.. Jol.

Hi,

ja, den gibt es, hat mich 30€ gekostet... hab aber über die Wirkung widersprüchliches im Netz gelesen: von hilft viel bis raus geschmissenes Geld war alles dabei... Hab aber auch gelesen, dass die effektivste Methode folgende sein soll:

-Neuen Nockenwellenversteller kaufen, wo das Problem mit dem Ölaustritt behoben sein soll.

-Falls das Öl noch nicht die Steuergeräte erreicht hat: Kabelbaum kurz vor den Steuergeräten auseinanderschneiden und wieder zusammenlöten. Das Restöl im Kabelbaum soll angeblich nicht über die Lötstelle hinaus wandern können, da keine Kapillarwirkung an dieser Stelle.

Scheint logisch zu sein... Kann das jemand bestätigen bzw. hat das schon jemand versucht?

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