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Altes Auto loswerden vor Neuwagenkauf

Themenstarteram 2. Juli 2020 um 17:43

Ich spiele mit dem Gedanken mir in ein paar Monaten einen Neuwagen für ca. 30k Euro zu kaufen. Ich habe etwa 20k gespart und mein altes Auto ist noch einiges wert. Der Händler hat mal die Fahrgestellnummer in seinen PC eingetippt und meinte die Wagen starten bei 13-14k und er würde mir 11k zahlen. Da mein Wunschfahrzeug momentan aufgrund des bald kommenden Facelifts nicht bestellbar ist habe ich auch erstmal nicht weiter verhandelt.

Ich glaube, dass ich beim privaten Verkauf des Autos mehr raus holen kann (der Händler will ja auch irgendwo verdienen). Das Problem ist allerdings, dass ich den Neuwagen erst bezahlen kann wenn ich das alte Auto verkauft habe. Welche Möglichkeiten habe ich um diesen Übergang möglichst problemlos zu machen? Hier mal die Ideen die mir so gekommen sind:

  • Wagen frühzeitig (vor Bestellung Neuwagen) verkaufen und dann übergangsweise ein billiges Auto kaufen oder mieten.
  • Neuwagen bestellen und altes Auto ein paar Wochen vor Liefertermin versuchen zu verkaufen. Ich könnte 1-2 Wochen auch ohne Auto auskommen. Was wenn ich den Wagen nicht bis zum Liefertermin verkauft kriege?
  • Bei der Bank 10k leihen und altes Auto erst verkaufen wenn der Neue da ist. Ich glaube aber 10k für 1-2 Monate zu leihen und dann vollständig zurück zu zahlen ist nicht üblich.

Habe ich noch irgendwelche Varianten vergessen? Einen wie viel niedrigeren Preis bei Inzahlungnahme würdet ihr in Kauf nehmen?

Beste Antwort im Thema

Letztendlich bewertet der Händler das Auto nach Schwacke oder DAT und bietet dann den Händlerankaufspreis. Zahlt er mehr, gibt es entsprechend auf das gekaufte Auto weniger Nachlaß.

Beim Kauf eines Neuen mit Inzahlungnahme des Alten interessiert weder der Kaufpreis des Neuen, noch der Inzahlungnahmepreis des Alten, sondern nur der Aufzahlungsbetrag. Ob der dann mit hohem Inzahlungnahmepreis und entsprechend weniger Rabatt beim Neuen oder mit gutem Rabatt beim Neuen und schlechtem Inzahlungnahmepreis erreicht wird ist schnurzpiepsegal.

Offen gestanden verstehe ich so manche Händlerdiskussion hier nicht mehr - auch drüben in dem 14-Tage-Thread. Jeder hier will für seine Arbeit bezahlt werden und jeder Selbständige hier lebt davon Gewinn zu erwirtschaften. Wenn aber dann auch ein Autohändler Gewinn erwirtschaften muss, dann ist das plötzlich furchtbar schlimm.

Und obwohl die solche "Halsabschneider" sind, ist die Umsatzrendite des KFZ-Handels eher unterdurchschnittlich, einfach mal googeln.

Leben und leben lassen Leute - und wem das nicht genügt, was ihm der Händler zahlt, der kann ja privat verkaufen. Die Händler sind eher froh, wenn sie ein Auto nicht in Zahlung nehmen müssen. Die Höfe sind auch so voll genug. Die Fahrzeuge am Hof müssen zwischenfinanziert werden, verlieren mit der Standzeit an Wert und müssen gegen Vandalismus, Diebstahl usw. versichert werden. Vom Gemeinkostenfaktor ganz zu schweigen.

Nein, ich habe nichts mit dem KFZ-Handel zu tun, aber ich weiß wie Wirtschaft funktioniert und wundere mich nur über die teilweise sehr realitätsfremden Ansichten hier.

XF-Coupe

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Und dafür ein Vollzitat? :o

Zitat:

@Bloedbaer schrieb am 3. Juli 2020 um 10:29:49 Uhr:

Wenn du grüne Daumen haben willst, musst du behaupten dass Autohändler alles Betrüger sind, sich auch bei 30% Rabatt noch dumm und dämlich verdienen und an jeder Finanzierung noch ein paar Tausend Euro zusätzlich an Provisionen abgreifen. Und Reifen und Zubehör bekommen sie umsonst und können sie daher kostenlos als Zugabe zu jedem Verkauf geben.

Ach ja: Für Inzahlungnahmen müssen sie dem Kunden WENIGSTENS so viel geben wie den Preis für den sie den Wagen später weiterverkaufen. Sonst Betrüger.

So ist es! ;)

Man gönnt nur sich selbst einen guten Deal. Der andere soll gefälligst zu Kreuze kriechen! Ich nehme das sportlich beim Verhandeln (ich verhandle auch ständig Bauverträge) und mal gewinnt man und mal verliert der andere. ;)

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 3. Juli 2020 um 09:55:45 Uhr:

Eben und wenn ein Geschäft für den Unternehmer nicht mehr interessant ist, dann muss er es bleiben lassen.

das Problem bei der Inzahlungnahme ist nur, dass das (für den Händler) interessante Geschäft = der Neuwagenverkauf oftmals durch ein uninteressantes "Nebengeschäft" = den Ankauf eines nicht in sein Sortiment passenden Altautos ermöglicht wird ...

--> es geht also darum, dass die Inzahlungnahme nicht die Marge aus dem Hauptgeschäft komplett auffrisst ... oder besser ein Nullsummenspiel bleibt ...

Ich finde die Diskussionen ohne Beteiligung des TE hier bei MT interessant.

 

Da werden die Threads in die Länge gezogen, wobei sich der TE nur minimal dazu äußert.

Ich hatte mit meinem Autohaus damals folgendes Vereinbart:

Inzahlungnahme falls bis zur Lieferung nicht verkauft, und falls ich Ihn verkaufe bevor der Neue kommt, bekomme ich einen Leihwagen vom Autohaus für einen sehr günstigen Preis zur überbrückung :)

Themenstarteram 3. Juli 2020 um 11:09

Zitat:

@Lukas_2014 schrieb am 3. Juli 2020 um 09:16:59 Uhr:

Um was für ein Auto geht es denn, das verkauft werden soll?

Wie @XF-Coupe und @Anaxarch sagten, manche Autos gehen sofort weg und manche bekommst nicht los

Der Wagen ist ein Golf 7, 1.4 TSI 150 PS, manuell, EZ 2014, 85tkm, 2 Halter. Ohne Ausstattung gehen die Wagen so bei 11k€ los. Meiner hat aber sehr gute Ausstattung (Xenon, Rückfahrkamera, Sportpaket mit 18" VW Felgen, etc.) und ist gut gepflegt und unfallfrei. Ähnliche Wagen gehen nach meiner Suche bei etwa 14k€ los. Wobei dann meist doch noch irgendwas an Ausstattung fehlt, dafür dann vielleicht etwas jüngeres Auto. Mein Ziel wären mindestens 13k€.

Vergiss es!!!

Schau mal hier https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Und das sind die Preise, die der Verkäufer haben will, bezahlt wird weniger.

Der Golf meiner Tochter war auch ein Golf 7 150 PS-Benziner mit Schaltgetriebe,

EZ 06/16 mit 95 tkm 2. Hand (Erstbesitzer SIXT) mit Teilleder, Navi usw. in

dunkelblau metallic. Guter, der Laufleistung entsprechender Zustand, allerdings

kommen die Bremsen bald.

Die hatte den zwei Wochen für 11.900 € inseriert, ein einziger Interessent hatte

sich gemeldet, der eine "9" vorne haben wollte. Da hat sie sich die Besichtigung gespart.

Ausstattung nimmt der Gebrauchtwagenkäufer gerne mit, wenn sie nichts extra kostet.

Sie verschafft Dir eher den Vorteil, dass er fürs selbe Geld lieber Deinen nimmt, als einen

mit weniger Ausstattung.

Letztendlich kann man einen vergleichbaren Golf für 140 € im Monat als Jahreswagen leasen

https://www.leasingmarkt.de/.../1622401?...[]=GROUP-37&targetGroup=PRIVATE&newContract=1&enginePsFrom=150&enginePsTo=170&searchFueltypeId=1&item=0&invertSpecial=1&availableInWeeksMax=24&sort=rate&adVariant=2390062

 

der hat dann Garantie über die gesamte Leasingzeit

Du kannst ja mal nen Testballon starten und den Wagen mal für 14 k€ reinsetzen, um zu

sehen, wie die Resonanz ist.

XF-Coupe

Themenstarteram 3. Juli 2020 um 14:32

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 3. Juli 2020 um 13:20:22 Uhr:

Vergiss es!!!

Schau mal hier https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

Und das sind die Preise, die der Verkäufer haben will, bezahlt wird weniger.

Und der Erste der annähernd an die Ausstattung von meinem Wagen kommt ist dieser hier. Meiner hat alles was es dort gibt und noch mindestens Keyless, Rückfahrkamera und Front Assist extra. Ich finde 13k nach wie vor nicht unrealistisch.

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 3. Juli 2020 um 13:20:22 Uhr:

Du kannst ja mal nen Testballon starten und den Wagen mal für 14 k€ reinsetzen, um zu

sehen, wie die Resonanz ist.

Wäre interessant. Aber wie? Einfach Anzeige reinstellen, Kommunikation nur per Mail und dann alle Anfrage (wenn überhaupt welche kommen) ignorieren?

Zitat:

@sebi707 schrieb am 3. Juli 2020 um 16:32:48 Uhr:

Und der Erste der annähernd an die Ausstattung von meinem Wagen kommt ist dieser hier. Meiner hat alles was es dort gibt und noch mindestens Keyless, Rückfahrkamera und Front Assist extra. Ich finde 13k nach wie vor nicht unrealistisch.

Hat deiner R line?

@XF-Coupe hat schon Recht, die Ausstattung hast DU nach deinen Wünschen konfiguriert.

Aber "verschenken" musst du den Wagen nicht, bedeutet halt Geduld mitbringen.

Wenn man für > 11k € inseriert und dann eine "9" vorne stehen haben will, ist das schon extrem dreist.

Von vornherein über 2000€ weniger bezahlen, ist doch realitätsfremd

 

Zitat:

@sebi707 schrieb am 3. Juli 2020 um 16:32:48 Uhr:

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 3. Juli 2020 um 13:20:22 Uhr:

Du kannst ja mal nen Testballon starten und den Wagen mal für 14 k€ reinsetzen, um zu

sehen, wie die Resonanz ist.

Wäre interessant. Aber wie? Einfach Anzeige reinstellen, Kommunikation nur per Mail und dann alle Anfrage (wenn überhaupt welche kommen) ignorieren?

Genau

Gute Fotos von deinem Golf brauchst du so oder so.

Jetzt ist das Wetter dafür doch ideal.

 

Man kann ja auch in sein Inserat reinschreiben, dass das Fahrzeug erst ab xx.2020 verfügbar ist, wenn das Thema "neues Auto kaufen" konkrer wird.

Also jetzt inserieren, wenn der "Neue" erst im Dezember kommt, wäre etwas lang ;)

Ich würde die 10k aufnehmen, entweder beim Hersteller direkt (meist gibt's sehr gute Zinsen bei Neuwagen) und dann sondertilgen mit 1% Vorfälligkeitsentschädigung, oder bei einer Bank mit kostenfreier Sondertilgung. Dann hast du auch die nötige Zeit für den privaten Verkauf.

Die Rechnung geht immer auf, wenn Zins+Vorfälligkeitsentschädigung < Delta Ankauf zu Privatverkauf.

Themenstarteram 3. Juli 2020 um 19:43

Zitat:

@Lukas_2014 schrieb am 3. Juli 2020 um 19:42:37 Uhr:

Hat deiner R line?

@XF-Coupe hat schon Recht, die Ausstattung hast DU nach deinen Wünschen konfiguriert.

Ja hat R-line, ebenfalls CUP Sondermodell und die gleichen 18" Felgen. Ich bin der zweite Halter also habe nicht ich das so konfiguriert. Es war aber ziemlich genau das was ich damals gesucht habe.

Dann nutz das Wochenende für gute Fotos von deinem Golf und setz ein Inserat online

 

dann siehst, wie die Resonanz ist...

Zitat:

@asphyx89 schrieb am 3. Juli 2020 um 20:03:36 Uhr:

Ich würde die 10k aufnehmen, entweder beim Hersteller direkt (meist gibt's sehr gute Zinsen bei Neuwagen) und dann sondertilgen mit 1% Vorfälligkeitsentschädigung, oder bei einer Bank mit kostenfreier Sondertilgung. Dann hast du auch die nötige Zeit für den privaten Verkauf.

... das würde ich auf keinen Fall machen. Denn man muss ein zweites Auto zulassen (meist mit deutlich schlechterer Versicherungseinstufung) um dann auch Probefahrten durchführen zu können. Dann muss man den Platz für ein zweites Auto haben, was je nach Wohnsituation schwierig sein kann und der Wagen wird ja auch nicht mehr wert, je länger er steht.

Der Wagen sollte weg sein, wenn der Neue da ist, entweder vorher privat oder über ein Ankaufsportal oder eben im schlechtesten Fall Inzahlungnahme beim Händler.

XF-Coupe

Das stimmt doch so nicht. Meine Versicherung berechnet mir überhaupt nix extra, wenn das Auto innerhalb der nächsten zwei Monate verkauft wird. Stellfläche gibt's immer irgendwo, notfalls parkt man halt irgendwo wo nicht so viele Leute wohnen, das gibt's in jeder Großstadt. Ist immer noch attraktiver als der Ankauf in vielen Fällen. Hab das bereits einmal so gemacht und mache es nun wieder.

Ich glaube zur Zeit ist der Auto Markt relativ schlecht, grade bei Gebrauchtwagen. Bei Neuwagen hingegeben werden die Rabatte/Angebote dadurch besser, da dort die Absätze auch äußerst schlecht sind.

 

Dazu kommt noch das es ein Auto ist das an jeder Ecke zu bekommen ist.

Versuchen kann man es den privat los zu werden, aber wäre schön den Händler in der Hinterhand zu haben falls es dann doch nicht klappt.

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