Alten Diesel Tanken ?

Mercedes E-Klasse W124

Guten...

Unsere stadt vergiebt 30.000 Liter Diesel, da wohl eine alte Bunkeranlage abgerissen wird.
der Kraftstoff ist c.a 20-25 Jahre alt

Das folgende ist AUSSCHLIEßLICH THEORIE ! ich wüsste nicht mal wo ich 30.000L lagern sollte 😁

angeblich werden die Krafstofftanks in bunkeranlagen ja dauerhaft umgewälst damit der kraftstoff einsatzbereit ist.

ich habe schon ne halbe Stunde recharchiert und da kam nix schlüssiges bei heraus.

Meine fragen:

-Schmiert der Diesel noch genug ?

-verliert der Kraftstoff an Brennfähikeit bzw. daraus resultierendem Leistunsverlust ?

-ist Diesel aus Bunkeranlagen oder generell Lagern vom Staat durch umwelzung und Pflege unbedenklicher als 20 Jahre alter Krafstoff aus dem Kanister ?

90% der leute reden davon das Diesel Hygroskopisch ist.
Ich weiß das Bremsflüssigkeit das ist, aber das sind auch Alkanole und haben einen sauerstoffanteil der Wasserstoff anzieht

Aber Diesel sind ja reine Kohlenwasserstoffe, wo sollte hier also Wasserstoff oder H²O an docken ?

Bei google habe ich soweit nichts dazu gefunden, wäre mal interessant , danke !

Beste Antwort im Thema

Fahr mit leerem Tank hin, kipp 20 Liter rein und guck ob er 20km-30km damit schafft.
Schafft er die, brennt das Zeug, und dann nimm mit was du tragen kannst 😉

Schafft er die nicht, kippste einfach genug Diesel drauf und dann verbrennt der alles.

Diesel zieht kein Wasser, kann aber irgendwann umkippen und dann ist es Sondermüll... Da kannste nix mehr mit machen. Wenn das aussieht und sich anfühlt wie Diesel, dann kannste das verfahren...

Schmieren tut Diesel eh kaum, da würd ich mir keine Sorgen machen...

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Zitat:

Original geschrieben von Mark-86


Ja, nen Golf Turbodiesel mit CDI System, Umlaufpumpen, Kraftstoffkühler usw. usf. würde ich damit auch nicht befüllen. Genau so wenig wie meine Heizungsanlage...

Bei nem 124 Diesel wäre ich aber schmerzfrei.

Genau !!!!

Was viele denken , wenn sie nen Mercedes -Saugdiesel über den
Ollen versumpften , allesfressenden untötbaren Traktormotor
stellen ???

PKW - Dieselmotoren der OM 60??? Reihe sind eigendlich nur gewichtsreduzierte
und hubraumärmere Traktormotoren...

In der Betriebsanleitung meines Sprinters steht sogar , das man bei
Frost problemlos bis zu 30 % Benzin reintanken kann...
Damals 1995 gabs noch keinen richtigen Frostschutz im Diesel....
Zu DDR-Zeiten wurde beim tanken ne pulle Spiritus mit rein und ging
genau so.... selbst wenn der Dieselfilter schon zugeflockt war , dauerte
es nur ein paar Stunden und das Zeug ist überalldurch gekrochen ..

Naja, ganz so einfach und unkompliziert wie Traktormotoren laufen die dann doch nicht. Da ist schon einiges an Mechanik drin, welche allerdings sehr langlebig ist.
Pflanzenöl und fehlende Ölwechsel töten aber auch diese Dieselmotoren irgendwann...

was soll denn an einem Traktormotor unkomplizierter sein?

von Pflanzenöl gehen die Motoren nicht kaputt! Im Bekanntenkreis fahren welche schon seit vielen 100000 km mit Pöl.

Zitat:

Original geschrieben von MadeInGermany


was soll denn an einem Traktormotor unkomplizierter sein?

von Pflanzenöl gehen die Motoren nicht kaputt! Im Bekanntenkreis fahren welche schon seit vielen 100000 km mit Pöl.

Mark meint wahrscheinlich mechanisch geregelte Traktor-Diesel mit Reiheneinspritzpumpe und niedriger Literleistung und geringen Drehzahlen, sowie Motorsteuerung über Zahnräder.

Wenn das Pölen so unkompliziert ist warum geben es dann die Hersteller von Einspritztechnik und Motoren als Marketing-Strategie nicht frei? Die Gewährleistungskosten, als Hersteller das Pölen teilweise erlaubten, sprechen eine andere Sprache.
Redest Du von RME, kaltgepressten Papsölen oder Frittenöl?

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"Mark meint wahrscheinlich mechanisch geregelte Traktor-Diesel mit Reiheneinspritzpumpe und niedriger Literleistung und geringen Drehzahlen, sowie Motorsteuerung über Zahnräder."

was ist am OM60X anders?

"Wenn das Pölen so unkompliziert ist warum geben es dann die Hersteller von Einspritztechnik und Motoren als Marketing-Strategie nicht frei? Die Gewährleistungskosten, als Hersteller das Pölen teilweise erlaubten, sprechen eine andere Sprache.
Redest Du von RME, kaltgepressten Papsölen oder Frittenöl?"

RME, oder auch frisches oder gebrauchtes Pflanzenöl, vollkommen egal

"Papsöl" kenne ich nicht, und "Frittenöl" auch nicht

Na ja wie ein Vorredner meinte kipp es einfach rein(nicht voll machen) und fahre damit. Wenn er lauft dann lauft er halt.

Die alten Vorkammerdiesel mit RESP sind aus meiner personlichen Erfahrung UNVERWUSTBAR.

Ich kippe bei meinen Motoren alles rein(alles oben benannte ESP Technik). Sogar altes Automatikoel gemischt mit Altpoel.Und das sehr haufig, spuele namlich Automaten hier bei mir "a la Tim Eckardt".

Ich fahre mit meinem 300TDT nur altpoel bis zu 95% auch im Winter. Einziges Tuning: etwas erhoter Einspritzdruck. Und das seit Jahren ohne irgendwelche Probleme.

Diese Motoren sind das feinste vom Motorenbau und die Kroenung der Vorkammerdisel war der 4V mit 177PS beim W210.

Da ist allerdings die Karosse tot bevor der Motor seinen Geist aufgibt🙂

Nach diesem Motor faellt MB bei mir aus. Hochgezuchtete Common Rail Motoren, nein Danke.

Aus dem OM 606 bekommt man mit Feintuning sorgenlos 250PS und das kann ein 320er CDI auch nicht besser...

Naja, ganz so einfach ist das nicht, gerade die mehrventiler Diesel haben ja gerne mal ZKD Probleme, und dann noch ungekühltes ladeluft System oben drauf, macht die thermischen Verhältnisse ja nicht besser. Ausserdem lässt sich aus nem vorkammerdiesel nicht so effizient Leistung Holen wie aus einem direkteinspritzer, Grade diese exorbitanten einspritzdrücke im CDI System schlagen sich In leistung und verbrauch nieder , man wird einen 250PS mechanisch gesteuerten RESP vorkammerdiesel schwer unter 10 L fahren können ,wenn überhaupt , und ganz so problemlos wird dieser motor dann nicht mehr laufen ! Die CDI technik wurde ja nicht umsonst erfunden 😉

Das beste was geht ist da eben der gute alte 2V diesel Om601-603 !
Vielleicht noch als gut gepflegter Turbo von fähigem vorbesitzer der mit den worten thermoschock und warm/kalt fahren etwas anfangen kann !!

Zitat:

Original geschrieben von Schima2976


Na ja wie ein Vorredner meinte kipp es einfach rein(nicht voll machen) und fahre damit. Wenn er lauft dann lauft er halt.

Die alten Vorkammerdiesel mit RESP sind aus meiner personlichen Erfahrung UNVERWUSTBAR.

Ich kippe bei meinen Motoren alles rein(alles oben benannte ESP Technik). Sogar altes Automatikoel gemischt mit Altpoel.Und das sehr haufig, spuele namlich Automaten hier bei mir "a la Tim Eckardt".

Ich fahre mit meinem 300TDT nur altpoel bis zu 95% auch im Winter. Einziges Tuning: etwas erhoter Einspritzdruck. Und das seit Jahren ohne irgendwelche Probleme.

Diese Motoren sind das feinste vom Motorenbau und die Kroenung der Vorkammerdisel war der 4V mit 177PS beim W210.

Da ist allerdings die Karosse tot bevor der Motor seinen Geist aufgibt🙂

Irgendwie erinnert mich das an Leute die erzählen das sie einen Kettenraucher kennen der 100 Jahre alt geworden ist. 🙄

Zitat:

Original geschrieben von W-1-2-4


Naja, ganz so einfach ist das nicht, gerade die mehrventiler Diesel haben ja gerne mal ZKD Probleme, und dann noch ungekühltes ladeluft System oben drauf, macht die thermischen Verhältnisse ja nicht besser. Ausserdem lässt sich aus nem vorkammerdiesel nicht so effizient Leistung Holen wie aus einem direkteinspritzer, Grade diese exorbitanten einspritzdrücke im CDI System schlagen sich In leistung und verbrauch nieder , man wird einen 250PS mechanisch gesteuerten RESP vorkammerdiesel schwer unter 10 L fahren können ,wenn überhaupt , und ganz so problemlos wird dieser motor dann nicht mehr laufen ! Die CDI technik wurde ja nicht umsonst erfunden 😉

Verbrauch der CDI Motoren ist nicht besser geworden. Was besser geworden ist das nutzbare Drehmoment der Motoren. Wenn Du einen Vorkammermotor mit 250 PS vollgas laufen lässt wird der genausoviel oder nur ein bisschen mehr verbrauchen als der CDI wenn dieser auch permanent seine 250 PS leisten muss. Im Diesel steckt nur eine gewisse Menge an Energie. Zusätzlich zur Verbrauchsminderung kommen die Neuen Getriebe mit 6, 7 oder 8 Gang. Hab mal die Verbräuche der letzten 30 Jahre von Dieselmotoren verglichen. Die brauchen um die 200 Gramm pro Stunde um 1 kw zu erzeugen. Und das Pendelt je nach Motor so von 197 bis 220 Gramm von damals bis heute. Da hat sich im Motorbau nix geändert. 30 Jahre alte Saugdiesel sind auch schon mit 210 Gramm kw/h betrieben worden. Und CR Motoren hab ich schon gesehen die 220 Gramm pro geleisteter KW verbrauchen. Natürlich immer in Bezug auf Vollast.

Warum CR Motoren eine höhere Leistung haben ist dem Turbolader geschuldet in Verbindung mit Einspritzmenge und Ladeluftkühlung. CDI Technik dient eher der geforderten Abgasnorm weil ich die Verbrennung kontrollierter ablaufen lassen kann.

Ich komme mir hier echt nach jedem Beitrag echt dämlich vor 😁

Entschuldigt Bitte meine Falschaussage, ich bin froh mal wieder dazu gelernt zu haben.

Macht alles nur Logisch Sinn was du sagst, weiß auch nicht wie ich auf so einen bullshit kommen konnte!

Zitat:

Original geschrieben von W-1-2-4


Ich komme mir hier echt nach jedem Beitrag echt dämlich vor 😁

Entschuldigt Bitte meine Falschaussage, ich bin froh mal wieder dazu gelernt zu haben.

Macht alles nur Logisch Sinn was du sagst, weiß auch nicht wie ich auf so einen bullshit kommen konnte!

Ist doch OK! Wenn unsere Doktoren aus der Motorenvorentwicklung sprechen komme ich mir auch immer wie ein Halbidiot vor.... 😉

Dafür gibt es doch diese Foren um zu lernen und Meinungen sowie Wissen auszutauschen.

Erst Halbwissen anderer Forenteilnehmer spornt an sich hier auszutauschen.

Prinzipiell war es ja keine Falschaussage, sondern es kann leicht missverstanden werden.

Natürlich sind zeitgesteuerte Einspritzsysteme wie die CR Technik den Wegegesteuerten Einspritzungen des W124 Diesel weitaus überlegen.

Vielen Dank für Deine Beiträge und schönen erholsamen Sonntag

Hallo,

@ XTINO:

hast du personliche Erfahrungswerte mit Poelen? Ich habe die und das schon seit fast 10 Jahren und nur mit Altpoel.

Ich habe hier reingeschrieben was ich meinen Motoren zufuttere ohne nennenswerte Probleme , geschweige denn ein Motorentod provoziert zu haben.

Die alten MB diesel verkraften halt so ziemlich alles was brennt, das ist ein Fakt. Verkokte Dusen und dichte Filter sind fuer Poeler auch keine Problem eher eine erhote Wartungsvorschrift.

Die RESP pumpen halt alles , sogar Wasser, wie Markus schrieb. Ich habe eine Pumpe nach 100TSD km ausgebaut und zu meinem Diesel Spezi gebracht. Kein negativer Befund alles im normalen Bereich. Die Dusen baue ich in aller Regel nach 20TSD km aus und lasse sie Reinigen und auf Druck pruefen.

Direkteinspritzter sind ohne zwei Tank System ungeeignet fuers Polen. Das Poel lauft im kalten Motor die Zylinderwande runter, verbrennt nicht, versifft alle Kolbenringe nach sehr kurzer Zeit und Poeleintrag in Motoroel killt den Motor sehr schnell.

Hochdrucksysteme verkraften Poel ueberhaupt nicht.Man kann zwar auch diese Motoren anpassen aber der Zeit-und Geldaufwand sind enorm und lohnen einfach nicht.

CDI und Co Motoren sind die naturliche Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors, aber wie Du schon geschrieben hast ist irgendwo der Limit und der liegt genau bei der Energiemenge des Diesels.
Verandert hat sich da nicht viel in den letzten Hundert Jahren, denn das Prinzip des Verbrennungsmotors ist und bleibt das Gleiche.

Die Weiterntwicklung dient "nur" zur Abgasminderung und zur Effizienteren Verbrennung. Das bloede bei den neuen Motoren ist halt das die Dinger in der Regel auch nur 100TSD problemfrei laufen und das ist eher die Ausnahme als die Regel.
Denn verkokte Dusen bei CDI's sind ein Normalfall und die russen dann wie ein alter Schiffsdiesel zur Umwelt liebe. Und mal vom Kolbenfresser ganz zu schweigen denn wenn 2000bar nur durch ein Lochlein - anstatt der 8-10 -im Injektor auf den Kolben trifft schmelzen die Dinger regelrecht weg.
Und wir reden hier nur von der Mechanik, denn wenn man bedenkt was da alles an Elektronik so geregelt wird um das Ding am laufenden zu halten wird mir schon Bange um meinen Geldbeutel, denn problemlos laufen die Autos ja nicht.

Als ich schrieb dass die Kronung des VK Diesels bei MB der OM 606.96... ist und dass die Dinger mild getunt problemlose 250 PS und 400NM liefern bei einem Durschnittsverbrauch von 10-11 Litern und dass da ein CDI Diesel auf gleichem Niveau liegt ohne nennenswert effizienter oder der Umwelt zu liebe weniger Feinstaub ausspuckt kann sich ja jeder entscheiden was er fahren will oder muss.

Um beim Thema zu bleiben: Bakterienbefall im Tank ist durchaus ein Thema, insbesonders wenn lange Standzeiten mit halbleerem Tank voranstehen. Deshalb sollte man immer den Tank volltanken wenn ueber langere Zeit nicht gefahren wird. Dieses Thema steht sehr haufig bei Wohnmobilisten an, da die Dinger ja meist ungefahren im Winter in der Scheune stehen. Wenn sie dann im Sommer bewegt werden sind die FIlter im Nu dicht und der Tank muss ausgebaut werden und chemisch behandelt werden.

Grotamar hilft als Vorbeugung, wenn der tank befallen ist wird es sehr schwer in sauber zu bekommen.

@ Schima

Persönlich habe ich keine Erfahrung mit Altpoel (was ist das eigentlich für ein Kraftstoff?).
Finde es aber trotzdem gut das sich Personen mit alternativen Kraftstoffen beschäftigen um Motoren zu betreiben.
Habe beruflich mit Dieselanwendungen im industriellen, gewerblichen Bereich zu tun und hier können wir uns keine Tests im Feld erlauben. Der Kunde kauft 1000 PS und will 1000 PS permanent nutzen. Hier können wir uns keine Ausfälle erlauben. Teilweise wurde auf Kundenwunsch eine Freigabe für alternative Kraftstoffe erteilt die aber aus Gewährleistungsgründen/Kosten/Ausfällen wieder zurückgezogen wurde.
Wenn Privatkunden nach Ablauf der Gewährleistung ihre Antriebe umrüsten, mit alternativen Kraftstoffen betreiben und hier positive Erfahrungen sammeln ist das eine ganz andere Geschichte. Das ist dann Hobby, dem Finanzamt ein Schnippchen schlagen, den Mineralölkonzernen die kalte Schulter zeigen usw. Umwelttechnisch natürlich ein Desaster....
Ein Dieselmotor ist für den Betrieb mit Diesel nach EN 590 ausgelegt.
In Zeiten des kalten Krieges wurden Motoren fürs Militär im Vielstoffbetrieb ausgelegt. Doch hier stand nicht die Frage der Standfestigkeit von Motoren sondern ganz ureigene Militärische Interessen mit Beuteflüssigkeiten im Notfall weiterzukommen.

Zitat:

Original geschrieben von XTino


Hab mal die Verbräuche der letzten 30 Jahre von Dieselmotoren verglichen. Die brauchen um die 200 Gramm pro Stunde um 1 kw zu erzeugen. Und das Pendelt je nach Motor so von 197 bis 220 Gramm von damals bis heute. Da hat sich im Motorbau nix geändert. 30 Jahre alte Saugdiesel sind auch schon mit 210 Gramm kw/h betrieben worden.

Hi,

mich würde mal interessieren, welcher Vorkammer- oder Wirbelkammer-

Pkw

-Dieselmotor 200 g/kWh Verbrauch haben soll. Imho haben das erst die Direkteinspritzer erreicht (die es im Pkw aber vor 30 Jahren noch nicht in Großserie gab).

Grüße

@kat2,

habe nur Zugang zu Nfz Dieselmotoren Daten.

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