alte Honda VF 750 C RC09

Honda Motorrad VF 750

Hallo,

ich habe eine alte VF 750 (RC09), Baujahr 08/1982, nur knapp 5.000 km gelaufen, in der Garage zu stehen. Sie steht schon seit 5 Jahren dort und sieht sehr mitgenommen aus.
Mein neuer Freund hatte jetzt die Idee, sie einmal richtig zu zerlegen und günstig neu aufzubauen und zu polieren. Jetzt hat ihm aber ein Kumpel erzählt, dass es mit dem Modell (82) große Probleme gegeben haben soll und die Maschinen von Honda damals zurückgerufen worden sein sollen, wegen einem Serienfehler, der ansonsten nur sehr kostspielig zu reparieren wäre. Da die Honda momentan nicht startklar ist und der Sammler auch durchgerostet ist, sind wir recht ratlos, ob es sich überhaupt lohnt, sie wieder aufzubauen. Ist es wirklich so, dass alle Maschinen aus der Reihe ein Problem hatten?
Kann man den Fehler sonst auch günstig reparieren (selbst basteln?)? Da wir beide ein eigenes Motorrad (Sportler) haben, war die Honda als Cruiser eine Schönwetter-Idee, zumal sie bei mir nur rumsteht.

PS: Ich habe hier schon einen Link gefunden für einen Werkstatthandbuch-Download, der funktioniert aber leider nicht. Gibt es noch andere Quellen? Vielleicht werden wir ja auch darin schon schlauer.

58 Antworten

Urheberrecht nach 43 Jahren? Tolle Idee. Wenn ich die original von Honda bekäme, würde ich dort bestellen, aber so?

urheberrecht verjährt so einfach nicht. Daher ist es egal, wie alt.

Bei eBay z.B. gibt es originale WHBs. Zwischen 20 und 40€. Das sollte man noch haben.

Zitat:

@keineahnunghier schrieb am 18. März 2025 um 16:56:50 Uhr:


Urheberrecht nach 43 Jahren?

Oh ja! Ich hatte vor ein paar Jahren bei Honda Deutschland angefragt, ob ich die WHBs der Boldor Baureihe digitalisieren und einer ausgewählten Gruppe zur Verfügung stellen darf. Wurde mit dem Hinweis auf das Urheberrecht abgelehnt! Mir wurde nur erlaubt, aus den WHBs auszugsweise zu zitieren. D.h: Ich darf daraus abschreiben.

Urheberrechtsverletzungen können teuer werden ;-).

Dann darf ich mal feststellen, dass sich hier niemand mit dem Motorrad selbst auskennt und Tipps geben kann, sondern dass nur Kommentare zum Urheberrecht abgegeben werden, bei denen die Antworter auch nicht wirklich Ahnung haben.

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Hie findest du Teilelisten bzw Explosionszeichnungen

https://www.carlsalter.com/mcpdf/Honda_VF_750f_83-84.pdf

Und unter diesem Link Literatur zu den Nachfolgemodellen.
https://www.carlsalter.com/honda-service-manuals.asp

Möglicherweise hilft das etwas

Nein, leider nicht. Es ist eine VF750C von 1982, RC09.

Hab nach ner VFR geschaut, sorry. Warum auch immer....

Mit der ISBN 9783716816042 findest du eine Anleitung von Bucheli. Das gibts auch gebraucht bei booklooker o.ä.

Und ein Haynes (engl) unter 9781563921049

Zitat:

@keineahnunghier schrieb am 18. März 2025 um 19:43:26 Uhr:

Zitat:

Dann darf ich mal feststellen, dass sich hier niemand mit dem Motorrad selbst auskennt und Tipps geben kann, sondern dass nur Kommentare zum Urheberrecht abgegeben werden, bei denen die Antworter auch nicht wirklich Ahnung haben.

Hast du nach einem Problem gefragt? Bisher nicht
Du hast nach einer urhebergeschützte Lektüre gefragt. Die kann dir legal keiner per PDF zukommen lassen.
Also ist deine Spitze nicht angebracht.

Wenn du ein Problem hast, dann frage doch nach diesem Problem. Bisher hast du noch keins geschildert...

Die frühen VF750 hatten viele Probleme, egal ob C, S ( war Erstbesitzer von so einem Trümmer) oder später F. Nockenwellen, Getriebe, Radantrieb bei Kardanmodellen. Besch......ne Fahrwerke der S. Wenn da nicht alle Rückrufe abgearbeitet wurden, hat ein heutiger Besitzer u.U. einiges vor sich.
Hondas Armageddon, erst die VFR wurden gut.

An den TE: Das die Nockenwellen so schnell verschleissen, ist nicht richtig. Ich fahre die Magna mit dem 09-Motor (750ccm) und auch noch die mit dem RC21-Motor (700ccm). Bei beiden Modellen habe ich bisher keine Nockenwelle oder Schlepphebel "Verheizxt". Der o9 und 21_motor sind sogesehen diegleichen Typen, abgesehen vom Hubraum. Interssant wird es erst mit der "Supermagna, die RC28, mit RC21-Motor. Und hier wiederlegt sich die Werkbehauptung, das ab den Motortyp RC21, die Nockenwellenprobleme behoben seien. Bei dem "21-Motor" sind die Zylinderköpfe breiter, da die Nockenwellen etwas länger sind. Bei diesen Motor sind die Nockenwellen hohl, und anstatt das Öl durch die Nockenwellenlager zur Schmierung der Nockenwellen zu drücken, wird das Schmieröl nun in die Nockenwellen gepumpt, und von dort dann in die Lagerböcke gedrückt. Dazu kann ich sagen, das auch hier die Nockenwellen einlaufen. An meiner"Magna RC21", habe ich einen anderes "Motor-Schmiersystem" verbaut, und das hat auch folgenden Grund:

Das originale Schmiersystem ist eigentlich eine "Fehlkonstruktion"! Schaut Euch einmal die Ölleitungen an. Die Ölleitung, die für die Zylinderköpfe "verantwortlich sind, werden vom Getriebe aus mit Öl versorgt. Alles schön und gut, wenn dieses Öl auch Gefiltert währe. Und genau dies ist der springende Punkt. Die Ölpumpe, dessen Saugrohr ja fast am Boden der Ölwanne liegt, saugt sich jeden Schmutz an, der sich auf dem Boden der Ölwanne befindet. Von hier aus gelangt das Öl, ohne jede Filterung direkt zu den Nockenwellen und Schlepphebeln. Man kann sagen, das der schnelle Verschleiss des Ventiltriebs, schon ab Fabrik "Vorprogrammiert" wurde. Deshalb habe ich mir eine Änderung des Schmiersystems besorgt, welches sehr gute Dienste leistet. Das ganze funktioniert so: (für die, die dieses System noch nicht kennen)
Der Ölleitungs-Anschluss über dem Getriebe wird mit einer Verschlussschraube versperrt, dann wird der Ölfilter abgenommen, und zunächst anstelle des Filtertopfes, wird eine "Adapterplatte" zwischen Motor und Filter angeschraubt. Damit genügend ôl zum Filter gelangt, ist diese "Adapterplatte" mit einen hohlen Gewindestück an den Motor Befestigt. Danach wird der Ölfilter, so wie immer auf das neue Gewindestück aufgeschraubt. Bei dieser "Adapterplatte befinden sich 4 Gewindebohrungen, die in den Ölkanal der "Adapterplatte" münden. Diese 4 Bohrungen sind mit Blindstopfen versehen, und stehen alle in Verbindung mit dem Ölkanal in dieser "Adapterplatte". Nun werden jeweils eine Flexible Ölleitung anstelle des Blindstopfens, in die "Adapterplatte eingeschraubt. Die beiden Enden dieser Flexiblen Ölleitungen, werden nun oben an den vorderen und hinteren Zylinderkopf dort angeschraubt, wo die originalen starren Ölleitungen normal verschraubt sind. Ich habe mit diesen System sehr gute Erfahrungen gemacht, und Denke schon darüber nach, ob ich dieses Sytem auch an meiner "kleinen "Honda Magna V30 (500ccm) montiere. Ich wollte dies Euch nur mitteilen.

"Reifenfüller": Wahrscheinlich hast Du die Stromversorgung des Wassertermometers über die Zündung gelegt, Und wenn eine gewisse Temperatur unterschritten wird, die Zündung ausser funktion gesetzt wird. Ich habe meine "RC09" auf langen Strecken auch ohne Thermostat gefahren, und keine Probleme damit gehabt

Mal ein Tip für ein "Werkstatt-Handbuch": Schlage einmal im I-net den "Bücheli-Verlag" auf, hier findest Du ein Werkstatt-Handbuch, welches nur die beiden Modelle "Honda Magna 700/750" und "Honda "Sabre 750" auf Deutscher Spache abhandelt.

Welches Baujahr sind die beiden Modelle, evtl. haben die ja schon die verbesserten Nockenwellen bekommen. Dazu hast die Schmierung verändert ( richtig gemacht), also kein Vergleich zum Original.

Wie gesagt, ich hatte die S und die F jeweils aus der ersten Baureihe, Nockenwellen waren bei beiden hin.

sq-sctty: die "Kleine "Magna V30" stammt aus dem Jahr 1984, und hat immer noch die selben Nockenwellen, mit der sie "Geboren" ist. Die andere "Magna, eine "RC21", stammt aus dem Jahr 1986. Beide Maschinen sind aus den USA nach Holland Importiert, und von dort nach Dänemark gekommen Bei der "750er" habe ich das Schmiersystem, mit diesen US-Set", modifiziert. Die "S" ist dann ja die "Sabre", und hatte fast den gleichen Rahmen und Vordergabel, wie die "Magna". Die "F", war das nicht die "V45 Interceptor? Meines Wissens nach, hatten die "S" und "F" Modelle nur ein 5-Gang-Getriebe, nicht so wie bei den Magnas mit 6-Gang-Getriebe. Ich hab die 750er Magna in beiden Motorvarienten, einmal als "V45 und V42", eigentlich kein merkbarer Unterschied. Die Nockenwellen bei den 750er Motoren haben mit Sicherheit wohl eine bessere gehärtete Oberfläche, wie die älteren 82er bis 84er Modelle. Erst mit dem Motortyp RC21, der "Magna RC 28 Supermagna", wurde das Schmiersystem endlich besser. Hier wurden zum ersten Mal, die Nockenwellen gebohrt, und das Motoröl durch die Nockenwellen, und somit in die Lagerböcke gedrückt. Die alten Motore hatten ja das Motoröl durch die Lagerböcke an die Schmierstellen der Nockenwellen "geschickt" Aber merkwürdig genug, bei der "Supermagna" gab es aber auch Probleme mit den Nockenwellen. Hier gab es Regelrechte "Metallabplatzungen auf den Gleitflächen für die Schlepphebel. Ich muss aber zugeben, das ich die genaue Ursache dieser Schäden nicht kenne, denn es besteht auch die Möglichkeit, das einige Besitzer solcher tollen Maschinen, den Service "etwas Vernachlässigten. Ich hab aber für die Zukunft alle Reserveteile, meistens 4-fach.

Die S hatte 6 Gänge, der 6. wurde im Mäusekino als OD angezeigt. Die F tatsächlich nur 5.
Meine S war von '82, erste Baureihe, also nicht ausgereift. Die F von '84 und auf der Reise nach Südfrankreich waren die Nockenwellen platt -im wahrsten Sinne des Wortes. Kilometerstand weiß ich nicht mehr, kann aber keine 30t gewesen sein.

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