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Alltagsfähiges Nutzfahrzeug, vollelektrisch

Guten Tag Community,

vollelektrischer PickUp, oder vollelektrischer SUV als Nutzfahrzeug - wer kann das Rätsel lösen? 😁

Jetzt Mal Butter bei die Fische:
Ich bin auf der Suche nach einem vollelektrischen PickUp, oder einem SUV, welcher auch beim Kauf als Nutzfahrzeug gewertet wird.
Leider kommt zum Thema PickUp nur ein Rivian R1T am meisten in naher Zukunft in Frage, jedoch dürfte er in Deutschland bis zum Winter kaum zu kriegen sein.
Einen vollelektrischen SUV, welcher als Nutzfahrzeug deklariert ist konnte ich nicht finden. Nennt es gerne auch Geländewagen, oder Ähnliches (SUV ist lediglich die Richtung in die es ebenfalls gehen könnte). Wichtig ist ein Alltagsauto als Nutzfahrzeug (elektrisch) zu finden, welches kein Kastenwagen, Sprinter, Bulli und co. ist.

Falls es sowas zurzeit nicht gibt, dann ist es eben so.

Beste Grüße
Sven

30 Antworten

Zitat:

Halt wie der klassische Handwerker-Pickup a la VW Amarok oder Nissan Navarro wie ihn hier bevorzugt die kleinen Gartenbauer fahren.

Das kenne ich so nicht. Das klassische Handwerker-Fahrzeug ist auf jeden Fall schon mal kein Pickup, sondern entweder ein Hochdachkombi (Caddy, Combo, Kangoo und Co), oder ein Transporter (Kastenwagen vom T6, Transit, Jumper und so) oder ein Pritschenfahrzeug (die Pritschenversionen auf einem Transporterfahrgestell).

Wenn es ein wirklich taugliches Arbeitsfahrzeug ist, wird es sich nicht vermeiden lassen, dass es auch irgendwie nach Arbeitsfahrzeug aussieht. Warum sollte ein SUV, das quasi keinerlei echten Nutzwert hat, am Ende als Nutzfahrzeug zugelassen sein?

Diese „Textdreherei” verstehe ich gerade nicht? Im Ausgangspost steht doch unmissverständlich, was gesucht wird, da wird die Betitelung Nutzfahrzeuge noch einmal genauer erklärt:

Ich bin auf der Suche nach einem vollelektrischen PickUp, oder einem SUV, welcher auch beim Kauf als Nutzfahrzeug gewertet wird.

Also PickUp oder SUV und eben nicht Hochdachsprinter oder Pritsche. Übrigens fährt der Chef der Gärtnertruppe vom Nachbarn gegenüber auch immer so ein PickUp Ding, während die Mannschaft die Dre…arbeit mit dem Pritschenwagen erledigt 😉

Duden Pick-Up = "kleinerer Lieferwagen mit Pritsche".
https://www.duden.de/rechtschreibung/Pick_up

Also wer die deutsche Sprache kann, der versteht ihn auch.
Also sucht er einen kleineren Lieferwagen mit Pritsche. Und das in vollelektrisch, also vermutlich batterie-elektrisch.
Und dafür war die Liste da. Die, die ich in der ersten Liste erwähnt hatte, werden beim Kauf gesichert als Nutzfahrzeug gewertet, denn sie sind sind in N1 oder N2 klassifiziert. Also als das, was er wollte.

Dann weiter unten bei EQG, Cybertruck, B1, F-150 und so - da kann es differieren. Da kommt es auf verschiedene Eigenschaften an, ob da am Ende N1, N1G, M1, M1G dransteht. Oder auch die N2, M2-Klassen dazu, wenn das Ding zu schwer werden sollte.

Der TE hat doch sehr deutlich gemacht, was er möchte...... sowas wie den F-150

Man braucht auch nicht zu verlinken, was es in China oder Indien gibt, da die meisten dortigen Fahrzeuge keine Marktzulassung in der EU bekommen.

Eine Frage an den TE, irgendwelche Anforderungen an Zuglast, Reichweite, Preis, Zuladung.....?

800kg Zuladung und 180 km Reichweite im Anhängerbetrieb sind ja nicht wirklich überragend.

Warum soll es elektrisch sein? Wegen der Kosten, wegen des Images oder wegen des Klimas?

Man könnte auch einen Benziner auf BioCNG umrüsten. Das macht aber nur Sinn, wenn man solche Tanksäulen in der Nähe oder dem Arbeitsweg hat. Leider ist die Förderung von Umbauten mit bis zu 12.000€ für LKWs letztes Jahr ausgelaufen. Diese gibt es nur noch für Werkslösungen.
https://www.glpautogas.info/en/...-cng-compressed-natural-gas.html#

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Wer’s eckig mag der Cybertruck ist für Europa erst mal abgesagt irgendwann schieben sie vielleicht was kleineres nach.
Wie bei den meisten ist warten angesagt.

Rivian R1T scheint da alternativlos. Kommt aber gerade erst in den USA und Australien raus. In DE und Co werden die ersten zarten Stellen besetzt.

MfG Paule

Rivian R1T scheint mir überhaupt nicht alternativlos. Zumal die weder Vertriebs- noch Servicenetz bisher haben.

@Xentres @febrika3 @tomate67 ... Danke.

@Grasoman es war wie für alle anderen ein PickUp, SUV im herkömmlichen Sinne gemeint. Beispiel "Ford F150 Lightning". Leider bin ich nicht wie gewünscht erst über den Duden und der Definition von "PickUp" hergegangen, doch meinte ich damit keine Pritschen.

Es soll ein Nutzfahrzeug in dem Stil sein, da oft Werkzeuge, Folien und Träger transportiert werden müssen, welche zumeist nicht viel wiegen, doch sehr sperrig sind. Zudem bin ich im Kundendienst unterwegs und fahre auch privat ungerne eine Pritsche. Eine sehr hohe Reichweite wird nicht benötigt. Wenn ich den Koffer-Anhänger mit 1,50 x 2,00 x 3,00 m halb voll Lade sind selbst 200 km kein Problem.
Warum nun nicht den Raptor, RAM, Amarok...? Die aktuellen Fördermaßnahmen sind in dem Bereich Nutzfahrzeuge für NRW zutiefst lukrativ + dass eine Photovoltaikanlage und Ladestation vom Arbeitgeber 100% des Verbrauchs decken. Ein E-Nutzfahrzeug in dem Bereich wäre zurzeit das mit riiiesem Abstand das günstigste im Unterhalt & Anschaffung.

Ich habe dir doch genug BEV-Nutzfahrzeuge genannt.

Und die Kastenwägen (Bedarf nach viel Raum, bei wenig Zuladung) kommen noch dazu: hier z.B. sowas: Opel Vivaro-e 50 kWh oder 75 kWh (es gibt auch Geschwistermodelle von Citroen, Peugeot, Toyota)
https://www.youtube.com/watch?v=zcmrZkfULrg
1 Sitzreihe
11 kW AC
100 kW CCS

Da gibt's massig Platz für sperriges Zeug (Werkzeuge, Folien, Träger), das nicht viel wiegt. 5.8 m³. Kein Rivian schafft sowas. Und deinen sperrigen Kofferanhänger (bis 9 m³ = 1,5 * 2 *3 Meter, halb voll geladen = 4,5 m³) brauchst du dann auch nicht, weil schon in das Fahrzeug alles reinpasst, und das Ding ne brauchbare Reichweite behält. Und brauchbar rückwärts fahrbar ist, und auch noch brauchbar an Schnelllader ranfahren kann, was du mit Anhänger in der Regel nicht kannst.

Da dein Zeug ja nicht nass werden soll, ist weder ein Pickup, noch eine Pritsche dafür passend (dort kann das Zeug nass werden). Du brauchst also eh "umbauten Raum", und damit einen Transporter.

Wozu da einen Rivian oder fetten SUV a la Model X mit Kofferanhänger? Das ergibt keinen Sinn. Zumal die Fördergrenzen die teuren Fahrzeuge in der Regel wegschneiden. Dort gibt's dann eh keine Förderung mehr.

Ein Rivian geht irgendwo bei 80.000 USD los - ohne Steuern. Das werden in Europa mindestens 90.000 EUR Bruttolistenpreis werden. Wie soll das denn bitte schön günstig werden? Das ist doch Käse und Traumtänzerei.

Wenn du was günstiges willst: Ssangyong Musso (ab 30.000 EUR) oder Isuzu D.Max (ab 28.990 EUR) oder Toyota Hilux (ab 28.476 EUR), alles Brutto-Listenpreise, Rabatte gehen davon noch weg. Ist dann aber nicht vollelektrisch, sondern Diesel. Und ein Hard Top kommt noch dazu. Gebraucht: ein Viertel oder ein Drittel davon. Also wem es wirklich um Kosten geht, der kauft keinen Rivian & Co.

Schöner aktueller Artikel dazu:
https://www.heise.de/.../...alschen-Konsum-Versprechungen-6173813.html

Vielleicht ist das Image des geschlossenen Kastenwagens nicht so das richtige?

Mir geht es ähnlich: Ich brauche an etwa 150 Tagen im Jahr mind. 1700 l Laderaum. Dreckig sind meine zu ladenden Sachen ehr nicht, allerdings durchaus scharfkantiger. So einen noblen Innenraum habe ich dann gerne mal verkratzt, ist bei der Leasingrückgabe immer blöd.

Allerdings möchte ich an den restlichen gut 200 Tagen im Jahr nicht mit einem Lieferwagen (im Vergleich zum PKW laut, langsam, unkomfortabel, schlecht ausgestattet) herum fahren. Die Tugenden des klassischen „Handwerkerkombis” - normales Auto mit viel Platz zum Beladen - sterben ja leider immer mehr aus, bzw. sind als BEV/PEVH kaum vorhanden (zumindest vor einem Jahr, als ich mein aktuelles Fahrzeug bestellt hatte).

Ich verstehe den Zielkonflikt noch nicht so richtig.

Es muss ja einen fundamentalen Unterschied zwischen Laderaum geben (robust beplankt, quadratisch, praktisch, gut, leicht zugänglich, dafür Komfort, Lautstärke und Sicherheit egal, günstig) und Passagierraum (kuschlig wohlig, streichelweich, sicher, ruhig, hübsch anzusehen). Da gibt's keine Schnittmenge.

Der bekannte Weg ist einfach: ein Pkw-Anhänger. Vorne kuschlig für Personen, hinten super-praktisch für richtig viel Ladung.

Wer das nicht will, braucht eine strenge Trennung von Laderaum und Personenraum. Und genau das haben Transporter mit der großen Trennwand, die beides trennt. Oder Pritschenwagen oder Pickups, wo auch beides getrennt ist: vorne Fahrgastzelle (Single Cab, Crew Cab, Double Cab), hinten eine offene Ladefläche.

Dann ist es doch absurd, in einem e-tron hinten eine Lkw-Plane reinzuhängen. Oder mit Sperrholz den Raum zu umbauen, also quasi die Beplankung reinzubauen.

BEV-Transporter sind nicht mehr laut, nicht mehr langsam im Anzug. Wenn Ladung rappelt: naja, Ladungssicherung. Die muss man aber eh machen.

Was es tatsächlich nicht gibt: einen Opel Omega A/B Caravan oder Volvo 850 Kombi als BEV oder PHEV. Wenn das deine Vorstellung von Handwerker-Kombi war.

Was es gibt als große PHEV-Kombis: Mercedes E-Klasse T-Modell PHEV, 5er Touring PHEV, Skoda Octavia Kombi iV, Superb Combi iV, Passat Variant GTE und Co. Die gab es alle auch schon vor einem Jahr. Aber fürs Handwerk sind die doch alle zu schaden, um sie vollzuladen. Gerade, wer dann noch least.

Warum kein EQV als 2-Sitzer? Dazu noch eine Not-3er-Bank in die Garage, fertig.

MfG Paule

Zitat:

@Grasoman schrieb am 30. August 2021 um 12:47:25 Uhr:


Ich verstehe den Zielkonflikt noch nicht so richtig.

Es muss ja einen fundamentalen Unterschied zwischen Laderaum geben (robust beplankt, quadratisch, praktisch, gut, leicht zugänglich, dafür Komfort, Lautstärke und Sicherheit egal, günstig) und Passagierraum (kuschlig wohlig, streichelweich, sicher, ruhig, hübsch anzusehen). Da gibt's keine Schnittmenge.


Was es tatsächlich nicht gibt: einen Opel Omega A/B Caravan oder Volvo 850 Kombi als BEV oder PHEV. Wenn das deine Vorstellung von Handwerker-Kombi war.

Was es gibt als große PHEV-Kombis: Mercedes E-Klasse T-Modell PHEV, 5er Touring PHEV, Skoda Octavia Kombi iV, Superb Combi iV, Passat Variant GTE und Co. Die gab es alle auch schon vor einem Jahr. Aber fürs Handwerk sind die doch alle zu schaden, um sie vollzuladen. Gerade, wer dann noch least.

Ich brauche es nicht, dass die Kombis/SUV immer edler werden. Ich hätte im Stauraum lieber Hartplastik als noch den letzten, hinteren Winkel schön geschäumtes, weiches „Edelplastik”, was dann aber hyperempfindlich ist.

Ich möchte aber auch nicht so eine reine Handwerkerlösung fahren, die eher nix für komfortable, lange Reisen ist. Sicher ein Zielkonflikt oder kleine Zielgruppe.

Die angesprochenen Kombis sind mit Ausnahme des Superb ein Tick zu klein. Einen Passat GTE hatte ich ja schon einmal (tolles Auto!). Für den Superb bekam ich aber keine anständige Rate zu meiner Bestellzeit. Der E-Tron ist es ja auch nur geworden, weil er eine gute Größe hat und eine sensationelle Rate, wenn man den Listenpreis berücksichtigt. Den 50er E-Tron hätte ich zum Preis eines Passat GTE bekommen.

Genau wie @febrika3 es auch beschreibt: Es ist eine kleine Zielgruppe...

Wir fahren Beispielsweise 1-2 Tag die Woche vollgeladen mit Werkzeug, Materialen und co. für die Firma von A bis XYZ, wo ein herkömmlicher Kleinwagen oder Limousine nicht reichen, weshalb etwas größeres her muss.

Die Firma kauft dafür kein extra Nutzfahrzeug für 4x im Monat fahren, also warum nicht der Firmenwagen, der dem Arbeitnehmer ebenfalls auch im privat gefällt? Privat möchte er aber nicht mit seiner Partnerin mit einem Firmen-Bulli bis nach Frankreich an den Strand fahren. Also die Suche nach einem favorisierten PickUp, oder SUV der ihm optisch gefällt. Elektro, Hybrid oder Nutzfahrzeug sind dabei lediglich Punkte, welche zusätzliche Steuervorteile, sowie Sonderprämien mit sich bringen.

Ich liebe PickUps, welche als Nutzfahrzeuge gelten $$$$. Ein Elektro-PickUp (Nutzfahrzeug) wäre aktuell die ultimative Kombination von Steuer- und Prämienvorteilen.

Sorry, ist mir weiterhin nicht eingängig.

Wenn eine Firma Firmenwagen kauft, dann müssen die für die Belange der Fima passen. Meine Meinung. Und nicht als Privatkutschen ans Mittelmeer. Wenn eine Firma Fahrzeuge nur selten braucht, dann werden sie halt tageweise angemietet, gibt ja genug Transportervermieter. Dass eine Firma eben Firmenfahrzeug dann noch für die private Nutzung rausgibt, kann sie ja tun, aber dann muss der Mitarbeiter eben mit dem klarkommen als Auto, was vorher die Firma für die Firmenbelange brauchte.

Meine BEV-Nutzfahrzeug-Tipps habe ich sonst gegeben. Dein Optimierungsdenken da in allen Ehren, aber nur wegen "Steuer- und Prämienvorteilen" muss da noch keine gute Lösung rauskommen.

Und sonst: ein Kastenwagen vom Stil eines Vivaro-e ist doch super für den Strand. Da passt ggf. sogar ein SUP oder Surfbrett und Fahrräder mit rein. Und Gepäck. Oder sonst ein Zafira-e. Ist das gleiche, nur mehr für Personentransporte.

Der Bulli war und ist als California jahrelang der Inbegriff des quasi perfekten Strandautos. Also wo ist das Problem?

Wenn du noch an Geheimtipps für BEV-Pickup-Trucks (nach amerikanischem Verständnis, nicht nach deutschem) interessiert bist, gibt's Umrüstungen, z.B. diese zwei Beispiele, ein Silverado und ein VW Taro, das Schwestermodell vom Hilux:
https://ripower-elektrofahrzeuge.de/.../
https://ripower-elektrofahrzeuge.de/elektro-taro/

Oder eine Mercedes G-Klasse:
https://ripower-elektrofahrzeuge.de/elektro-mercedes-g/

Gern auch in luxuriös und schon 4 Jahre her:
https://www.kreiselelectric.com/.../

Motto: was nicht passt, wird passend gemacht.

Da kannst du auch einen Diesel-Amarok hinbringen und bekommst einen BEV-Amarok zurück - das nötige Kleingeld vorausgesetzt.

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