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Allrounder zum Pendeln für 6-8k gesucht

Themenstarteram 27. August 2017 um 10:06

Hallo,

ich bin zur Zeit auf der Suche nach einem neuen gebrauchten. Mein Fahrprofil sieht derzeit so aus:

- Arbeitsweg (5x die Woche) ca. 42 km einfach, davon ca 32 km Autobahn/Landstraße und 10km Stadtverkehr

- Insgesamt ca. 25-28.000 km im Jahr

Meine Anforderungen:

- Budget: Zwischen 6000 und 8000 Euro

- Benziner

- Genug Platz um auch mal ein paar Sachen zu transportieren

- Möglichst keine Stufenheck-Limousine wegen der ungünstigen Ladehöhe, ist jedoch nicht zwingend Ausschluss-Kriterium

- Kombi der Kompaktklasse wäre auch möglich, wenn nicht zu klobig/groß

- Automatik wäre super, vor allem wegen des zähfließenden Stop and Go Verkehrs in der Stadt, ist aber kein Muss, da es wohl die Auswahl in meinem Budget zu sehr einschränken würde

- Kompaktklasse mind. 100 PS, wenn größer dann entsprechend mehr

- Ein Mindestmaß an Komfort sollte vorhanden sein. Ich bin diesbezüglich sehr verwöhnt, da ich vorher BMW und Mercedes gefahren bin. Ich bin bereit hier Abstriche zu machen, der Abstieg sollte jedoch nicht zu extrem sein

Das wichtigste für mich ist, dass ich zuverlässig zur Arbeit komme. Deshalb sollte das Modell nicht zu anfällig sein und keine großen Macken haben. Werkstattaufenthalte sind bei mir immer kritisch und lästig, da ich auf dem Land wohne und ohne Auto nirgends hin komme. Modell und Marke sind mir eigentlich relativ egal, solange Zuverlässigkeit gegeben ist und es nicht zu exotisch ist.

Was würdet Ihr mir bei meinem Fahrprofil am ehesten empfehlen?

Beste Antwort im Thema
am 29. August 2017 um 8:34

Größere Klasse bedeutet auch größere Kosten,

dies besonders im Unterhalt.

Die Autos sind meist von den Materialen und dem

Anfühlfaktor besser, das heist aber nicht das du damit

unbedingt weniger Kosten bei Wartung oder

geringere Defektanfälligkeit erwarten darfst.

Auch diese Autos haben ihre Schwachpunkte

die teilweiße Arschteuer werden können.

Der Pflegezustand ist bei teuren Autos oft besser,

verallgemeinern kann man das aber nicht.

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Kompakte mit >= 100 PS, bis 10-jährig und zu einem guten Teil auch mit 5-stelligen km-Ständen im Budget:

  • Mit 4-Stufen Autom.: Opel Astra H 1.8l und 140 PS (Varianten mit Easytronic nicht empfehlenswert); Ford Focus Mk II 1.6l und 2.0l; Peugeot 308 1.6l; Hyundai i30 1.6l und 2.0l; Kia C'eed 1.6l;
  • Mit 4-Stufen Autom. ohne Kombivariante: Nissan Tiida 1.6l und 1.8l; Mazda 3 1.6l; Citroën C4 1.6l
  • Mit 5-Stufen Autom.: Honda Civic 1.8l
  • Mit 6-Stufen Autom.: VW Golf / Golf Plus / Skoda Octavia 1.6l (Varianten mit DSG, besonders 7-Gang, oder TSI-Motoren nicht empfehlenswert)

Wandler halte ich eigentlich für die solideste Automatisierungsvariante. Klar muss sein, dass insbesondere die 4-stufigen A. mehr verbrauchen als ihre Schalterpendants.

Richtig unkomfortabel sind wohl alle nicht, aber erhöhte Anteile an Kunststoffen im Innenraum oder sonstige Lieblosigkeiten musst Du halt eher in Kauf nehmen als z.B. bei BMW.

am 27. August 2017 um 11:57

Ich würde keinen Benziner nehmen, entweder Diesel sofern

es keine Risikozone ist oder Gas inform von LPG,

bei guter Infrastruktur wäre CNG auch eine Überlegung.

Themenstarteram 27. August 2017 um 14:20

Schonmal vielen Dank für eure Antworten. Ich werde beim Benziner bleiben, Diesel will ich nicht. LPG finde ich interessant, jedoch ist die Auswahl sehr beschränkt.

Ich werde auch nach Autos ohne Automatik suchen, weil die Auswahl in der Kompaktklasse doch eher gering ist. Mit Handschaltung sieht es da (preislich) schon gleich besser aus.

Der vorgeschlagene Peugeot 308 gefällt mir z.B. ganz gut, vor allem weil man recht günstige Angebote findet. Wie sieht es da mit der Qualität und Zuverlässigkeit im Vergleich zu Deutschen aus? Ansonsten würde ich nach Modellen wie Opel Astra und Ford Focus schauen, da gibt es doch einige für relativ wenig Geld.

Sind die Japaner im Allgemeinen zuverlässiger? Ich würde noch den Mazda 3 und den Toyota Auris mit in die Auswahl nehmen, eventuell noch den Honda Civic. Ich habe bisher noch keine Japaner, Franzosen o.Ä. gefahren, bisher nur BMW, Mercedes und VW.

Wie schaut es mit den Südkoreanern (Hyundai, Kia) aus? Als Neuwagen sind die ja wegen der langen Garantiezeit sehr gefragt, sind die auch als Gebrauchtwagen nach Garantiezeit noch brauchbar? Wie sieht es da mit Werkstatt- und Teileverfügbarkeit aus?

Der Peugeot 308 mit 120 PS VTI hat den seben motor wie der Mini Cooper. Der wurde von BMW entwickelt, hat Steuerkette und keinen Turbolader. Den würde ich als robust und ohne große Fehlerquellen ansehen. Besonders die ab dem Oktober 2010, manchmal ist erhöhter Ölverbrauch festzustellen. Das automatisierte Schaltgetriebe würde ich eher meiden oder vorher ausgiebiig Probe fahren, ob es mir zusagt.

Der Citroen C4, also den aktuellen, ist im Prinzip sehr ähnlich, hat aber mehr Kofferraum und etwas höheren Komfort.

Bei den Dieselmotoren sind die 1.6 HDI mit 112 /114 PS besonders empfehlenswert.

Als eine sehrgünstige, geräumige Alternative mit sehr geräumigem und komfortablem Innenraum kann der Fiat Croma oder der lancia Delta mit 120 PS Diesel noch genannt werden.

Themenstarteram 27. August 2017 um 18:03

Danke für diese Info. Kann ich mir irgendwo ausrechnen, ab wann ein Diesel lohnt? Gibt es eine Faustregel?

Ist es trotz der aktuellen Diesel-Problematik überhaupt noch sinnvoll, einen Diesel zu kaufen?

am 27. August 2017 um 18:12

Opel Astra H Caravan wurde ja oben schon genannt...

Vater hatte 10 Jahre einen mit 1.8er 125PS, der ist über 200.000km problemlos gelaufen.

Wäre bestimmt auch noch einiges mehr gelaufen, es war bloß mal Bock auf was neues

Beim Peugeot und Citroën die THP-Motoren bis 2011 meiden, da gab's gehäuft Steuerkettenschäden.

Die Japaner sind pauschal zuverlässig. Die ersten Auris-BJ waren allerdings nicht ganz auf dem gewohnten Toyota-Niveau (trotzdem gem. TüV-Report Platz 5 bei den 8-9 j.). Mazda 3 der 0er Jahre haben sich einen Ruf als Rostlauben eingehandelt (alle Mazda Modelle), muss man im Einzelfall anschauen, mechanisch sind die ansonsten ok (TüV Report Platz 1 bei 6-7 j., älter aber deutlich mittelprächtiger). Beim Honda Civic der 8. Gen. ab 2005 wird bisweilen die Lackqualität moniert, die Motoren gelten dafür als sehr zuverlässig. Die 7. Generation hatte Getriebeprobleme, die dann eher meiden. Generell sind Ersatzteile teurer als bspw. bei Ford oder Opel.

Die Koreaner haben mit i30 und C'eed ein akzeptables Niveau erreicht, gem. TüV-Report bei den 8-9 jährigen auf Astra / Focus-Niveau, bei den jüngeren fällt der C'eed etwas ab. Die lange Garantiefrist mag evtl. helfen, die Wartung nicht zu vernachlässigen, aber was danach kommt, hängt natürlich vom Besitzer ab. Die Benziner sind nicht allzu dynamisch und etwas durstiger.

Bei Opel fällt das M32 6-Gang Getriebe negativ auf (z.B. im 140 PS Benziner).

Mit Astra und Focus wirst Du auf dem Land evtl. bessere Werkstätten-Abdeckung finden, die Modelle kennt jeder Dorfschmied im Schlaf. Aber Rocket-Science sind die anderen Kompakten an sich auch nicht.

Zitat:

@discordia23 schrieb am 27. August 2017 um 20:03:12 Uhr:

Danke für diese Info. Kann ich mir irgendwo ausrechnen, ab wann ein Diesel lohnt? Gibt es eine Faustregel?

Ist es trotz der aktuellen Diesel-Problematik überhaupt noch sinnvoll, einen Diesel zu kaufen?

Naja, das wird Dir keiner konkret beantworten können. Was nützt Dir ein sparsamer Diesel, wenn Du in eine Region musst, wo Euro V-Dieselnverboten werden sollen ?

Andererseits sind die Preise im Keller, man bekommt jetzt so günstig wie seit Ewigkeiten nicht mehr recht junge Dieselautos zum kleinen Preis, an denen man lange soarsame Begleiter haben kann.

Andererseits kann der Preicorteil beim Diesel wegfallen. Oder die Spritpreise steigen und mehr Leute wollen wieder einen sparsamen Diesel fahren.

Das kann man nie wissen.

Ich würde ein Diesel-Exemplar suchen, bei dem die Versicherung nicht teurer ist als bei anderen Benzinern. Dann hat man einen Nachteil vom Diesel schon mal nicht.

Da fallen mir Ford Focus Turnier 1.6 TDci ab 2011 ein. Oder Volvo V40 1.6 D mit 114 PS. Oder der Citroen C4 1.6 HDI oder DS4 1.6 HDI. Haben alle den selben Dieselmotor verbaut und dind alle günstiger in der Versicherung als viele Benziner.

Kann man da nachsehen:

http://www.autoampel.de

Zitat:

@ChrisnBreak schrieb am 27. August 2017 um 20:12:39 Uhr:

Opel Astra H Caravan wurde ja oben schon genannt...

Vater hatte 10 Jahre einen mit 1.8er 125PS, der ist über 200.000km problemlos gelaufen.

Wäre bestimmt auch noch einiges mehr gelaufen, es war bloß mal Bock auf was neues

Der wäre auch mein Tip. Einen guten suchen und dann auf LPG umrüsten lassen. Ich habe den selben Motor in meinem Zafira, hat jetzt 373k KM drauf. Ein Ende ist noch nicht abzusehen.

Amortisationsrechner

Zitat:

@discordia23

Ich werde auch nach Autos ohne Automatik suchen, weil die Auswahl in der Kompaktklasse doch eher gering ist. Mit Handschaltung sieht es da (preislich) schon gleich besser aus.

 

Nur kurz dazu: Als ich einen Diesel für 45-50tkm pro Jahr gesucht habe, habe ich schnell von dem DSG von VW Abstand genommen. Hier muss wohl alle 60tkm das Getriebeöl gewechselt werden (Bei Ford auch?). Das wären dann fast einmal pro Jahr recht vielen Zusatzkosten (Ich meine 500 Euro??)... Also kann ich einen Schalter empfehlen (Hast du dich ja scheinbar eh zu entschieden).

Thema Diesel und Benziner: Ich habe mit meinem Peugeot 307 1.6l Benziner auf der Autobahn bei 130km/h einen Verbrauch von über 8 Litern. Da reicht der Tank bei meinen 200km/Tag zirka 3 Tage :-( . Deshalb habe ich zum Passat gegriffen. Mit dem fahre ich bei 130km/h mit zirka 5,2l Diesel und muss somit auch nur einmal die Woche tanken... Muss aber jeder für sich selber berechnen/verantworten. Das war auch der Vergleich zwischen Benziner 2006 und Diesel 2013.

Gruß Andy

Zitat:

@discordia23 schrieb am 27. August 2017 um 20:03:12 Uhr:

Danke für diese Info. Kann ich mir irgendwo ausrechnen, ab wann ein Diesel lohnt? Gibt es eine Faustregel?

Ist es trotz der aktuellen Diesel-Problematik überhaupt noch sinnvoll, einen Diesel zu kaufen?

Wir haben in der Familie auch Dieselfahrzeuge und mittlerweile finde ich nicht mehr dass man Diesel braucht.

Die meisten Benziner halten auch recht lange und sind auch oft sparsam genug.

Die Wartung kann beim Diesel schon im Alter relativ teuer werden dass die Ersparnis gleich wieder weg ist.

Themenstarteram 29. August 2017 um 8:05

Danke für die vielen hilfreichen Antworten. Ich werde mal in nächster Zeit nach folgenden Modellen schauen:

Peugeot 308

Citroen C4

Ford Focus

Opel Astra

Toyota Auris

 

Mal eine andere Idee: Wäre es vielleicht sinnvoll, auch nach gebrauchten Mittelklasse-Fahrzeugen zu schauen, die dafür etwas älter sind / mehr Laufleistung haben? Ich kann mir vorstellen, dass hier die Qualität etwas höher ist und die Fahrzeuge im Allgemeinen von den Vorbesitzern bessern gewartet und gepflegt werden. Ich könnte mir da sowas wie Audi A3/A4, Mercedes C-Klasse oder BMW 3er vorstellen. Macht das Sinn oder zahlt man da nur einen Aufpreis für die Marke?

am 29. August 2017 um 8:34

Größere Klasse bedeutet auch größere Kosten,

dies besonders im Unterhalt.

Die Autos sind meist von den Materialen und dem

Anfühlfaktor besser, das heist aber nicht das du damit

unbedingt weniger Kosten bei Wartung oder

geringere Defektanfälligkeit erwarten darfst.

Auch diese Autos haben ihre Schwachpunkte

die teilweiße Arschteuer werden können.

Der Pflegezustand ist bei teuren Autos oft besser,

verallgemeinern kann man das aber nicht.

Mercedes und Audi sind gebraucht sehr beliebt- und entsprechend teuer. In der Preislage hat man Zusätzlich dazu noch die Interessenten aus Osteuropa. Daher ist es sehr schwer, zu dem Preis gute gepflegte Exemplare zu bekommen, da hat man immer Mitinteressenten. Ausnahmen können evtl. Exemplare mit Minimalausstattung und unmöglicher Farbe sein, aber ob ein A4 mit Plastiklenkrad, Radkappen und in hellrot unbedingt ein Traumauto sein soll? Andere günstige Exemplare von Kieselstein-Autohändlern sind meist aus x-ter Hand mit Schäden, Wartungsstau oder geschöntem Kilometerstand.

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