Allgemeines Wissen/Fakten zum Benzin/Kraftstoff und die Wahrheiten zu E10 Einführung

Hallo, habe kein anderes passenderes Themenbereich dazu gefunden, drum hier reingepostet.

Habe mal eine Seite gefunden wo so einige Fakten zu den Benzinsorten und deren Eigenschaften stehen.
Vieles war mir unbekannt, wie z.B. der Heizwert usw. Evtl. kann der eine oder andere auch noch einiges daraus an Wissen über Benzin erlangen.
Falls jemand das Thema interessieren sollte unten der Link zum gesamten Text der Seite.
Es ist sehr viel Text aber es lohnt sich es sich mal durchzulesen, vieles was einem vorgekaukelt wird , wird dort fachlich/sachlich erklärt und auch für Laien nachvollziehbar richtig gestellt!
Gruß

Benzinsorten und was wirklich dahinter steckt

Ein Auszug:
Die völlig überstürzte E10-Markteinführung im Jahr 2011, welches als Ersatz des bisherigen Superbenzins mit ROZ95 geplant war, scheiterte jedoch grandios, da auf Endkundenseite kaum jemand E10 tanken wollte. Pikant in diesem Zusammenhang ist, daß bei z.B. Feuerwehr und Polizei zeitgleich die Verwendung von E10 generell per Dienstanweisung untersagt wurde, weil ein belastbarer Nachweis fehlt, daß deren Fahrzeugflotte E10 verträgt. Auf der anderen Seite wollte die Politik den Endkunden das Tanken von E10 mit dem Argument schmackhaft machen, daß es für die allermeisten Fahrzeuge Herstellerfreigaben gäbe. Eine bestehende Herstellerfreigabe heißt aber noch lange nicht, daß der jeweilige Hersteller das betreffende Fahrzeug auch wirklich langfristig mit diesem Kraftstoff validiert hat (also insbesondere einen Lebensdauertest durchgeführt hat). Von einer erprobten E10-Festigkeit kann man nämlich nur dann reden, wenn während des gesamten Entwicklungsprozesses E10 verwendet wurde, und das kann nur bei Fahrzeugen der Fall sein, deren Entwicklungsbeginn nach 2008 liegt; denn das war das Datum, als die Politik das erste Mal E10 einführen wollte, aber damals einsehen mußte, daß dies aufgrund der vielen nicht E10-festen Fahrzeuge unsinnig gewesen wäre. Oder glauben Sie, daß man Lebensdauertests für alle in den letzten 10 oder 20 Jahren hergestellten Fahrzeugmodell innerhalb weniger Monate nachholen kann? Insbesondere lautet die Frage auch, wo man überhaupt nagelneue alte Fahrzeuge hernehmen könnte; mit gebrauchten und vielleicht sogar schon ausgelutschten Fahrzeugen kann man selbstverständlich keine Lebensdauertests durchführen. Der Verdacht liegt nahe, daß viele Fahrzeuge zwar nach bestem Wissen und Gewissen aber halt doch am grünen Tisch vor dem Hintergrund des hohen Drucks der Politik freigegeben wurden. Denn welcher Autohersteller möchte sich schon die Blöße geben, zahlreiche Fahrzeuge nicht freizugeben und damit als Umweltsau dazustehen, wenn die Konkurrenz ihre Fahrzeuge mit dem grünem Anstrich der E10-Festigkeit schmückt? Das Risiko dieser Vorgehensweise ist für die Autohersteller nach Ablauf der Garantiezeit ohnehin gering, da Ihnen als Endkunde im Falle eines Schadens der Nachweis obliegt, daß dieser Schaden ausschließlich durch E10 und nicht durch andere Einflüsse hervorgerufen wurde. Diesen Nachweis kann man als Endkunde ggf. nur mit teuren Gutachtern führen, die man erst einmal selbst beauftragen und bezahlen muß. Insofern ist die oben erwähnte Dienstanweisung, daß Behörden E10 nicht verwenden dürfen, nicht nur absolut nachvollziehbar sondern auch sehr vernünftig.

Beste Antwort im Thema

Also um mal vorwegzunehmen. Das ganze E10 gebrabbel, dass es schäden verursachen kann find ich total Banane. In anderrn Ländern wird auch mehr Ethanol gefahren und da passiert auch nix. Den Motoren passiert dadurch nix. Es sind eh beim normalen Superbenzin eh schon bis zu 5%Ethanol drin.

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Achso... Nö, warum sollte ich von dir einen Bückling erwarten? Hätte allerdings nicht von dir erwartet das du Biotreibstoffen gegenüber so negativ eingestellt bist...
Das Thema dürfte eine Beleuchtung von allen Seiten wert sein.

Zu deiner Frage! Hast du schonmal einen Bauern erlebt der nicht von zu warm, zu kalt, zu nass, zu trocken, zuviel Ertrag und schlechte Preise, zu wenig Ertrag.... geredet hat? Abhängigkeit von Großkonzernen führt eher nicht zu Reichtum... Sei es Shell, Südzucker oder Müllermilch..

Nein, das habe ich nicht, aber ich hab in den letzten Jahren einige Landwirte aufgeben/umstellen auf Nebenerwerb gesehen. Das haben die sicher nicht aus akuter Lustlosigkeit getan.

Das ist leider richtig. In der Landwirtschaft funktioniert nurnoch Größe oder Bio. Bei Bio läuft es auch schon gen Größe. Ware vom Biodirektvermarkter kann und will sich auch nicht jeder leisten. Um Betriebe darauf umzustellen brauch man aber Geld und Möglichkeit.
Ändert aber nichts daran das sich Biotreibstoff rechnet, erstrecht für Große die billig Äcker pachten oder zukaufen können. Problematisch ist eher die Überdüngung und das Auslaugen der Böden. Andererseits muß die Gülle auch weg... Unser Lebensstil fordert eben seine Opfer, manchmal auch vor der eigenen Tür... Kein Bioanteil in den Treibstoffen rettet jedenfalls auch keinen Bauernhof.

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