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Allgemeine Fragen zu Wasserstoff- und Hybridantrieb.
Hallo,
kann mir jemand eine oder mehrere der folgenden Fragen beantworten?
Wäre wirklich hilfreich:
1.Wie viel Kraft würde ein Liter Wasserstoff im Vergleich zu einem liter Benzin bringen?(Super Benzin)
2. Hybridautos benötigen Akkus, die Kapazität Baterien nimmt aber mit zunehmender Lebensdauer ab. Wie sollen die Baterien ausgetauscht werden bzw. wie teuer wird das werden. Lohnt sich ein Habrid-Auto, wenn man alle 5 jahre für 5000 € eine neue Baterie brauch?
3. Für Baterien brauch man Silizium, ist das nicht umweltgefährdend, kann man das wieder verwenden?
LG
J
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Zitat:
Original geschrieben von eCarFan
Bei unverändertem cw-Wert, also wenn bei schnellerer Fahrt keine zusätzlichen Spoiler ausgefahren werden, steigt der Luftwiderstand mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.
Dachte ich eigentlich auch immer, bin aber auf folgende Formeln gestoßen:
NL = 0,5 x Ro x Cw x A x V^^3 = Leistungsbedarf aus Luftwiderstand
http://www.wer-weiss-was.de/theme107/article3105891.html
oder (Windrad):
Dafür bist du aber auch schneller am Ziel ... also wird die Leistung nicht so lange benötigt !!
Für die Auslegung des Motors (Leistung) ist somit die oben genannte Formel richtig ... für die Auslegung des Akkus (Energie) zählt aber E = 1/2 x Ro x Cw x A x V² x X (X = Strecke) ... somit steigt der Energiebedarf zum Quadrat (Luftwiderstand) ...
Kommt drauf an was euch interessiert ...
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26 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von eCarFan
Bei unverändertem cw-Wert, also wenn bei schnellerer Fahrt keine zusätzlichen Spoiler ausgefahren werden, steigt der Luftwiderstand mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.
Dachte ich eigentlich auch immer, bin aber auf folgende Formeln gestoßen:
NL = 0,5 x Ro x Cw x A x V^^3 = Leistungsbedarf aus Luftwiderstand
http://www.wer-weiss-was.de/theme107/article3105891.html
oder (Windrad):
http://www.wind-energie.de/.../?type=97
P.S.
Zitat:
Original geschrieben von dernagelneue
Energie steigt im Quadrat ... Leistung steigt in dritter Potenz ...
Danke!
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
NL = 0,5 x Ro x Cw x A x V^^3 = Leistungsbedarf aus Luftwiderstand
Luftwiderstand ist irgendwie ein recht blödes Wort. Das ist eine Kraft und die Leistung ist Kraft x Geschwindigkeit. Daher v^3 für den "Leistungsbedarf".
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Zitat:
Original geschrieben von eCarFan
Bei unverändertem cw-Wert, also wenn bei schnellerer Fahrt keine zusätzlichen Spoiler ausgefahren werden, steigt der Luftwiderstand mit dem Quadrat der Geschwindigkeit.
Dachte ich eigentlich auch immer, bin aber auf folgende Formeln gestoßen:
NL = 0,5 x Ro x Cw x A x V^^3 = Leistungsbedarf aus Luftwiderstand
http://www.wer-weiss-was.de/theme107/article3105891.html
oder (Windrad):
Dafür bist du aber auch schneller am Ziel ... also wird die Leistung nicht so lange benötigt !!
Für die Auslegung des Motors (Leistung) ist somit die oben genannte Formel richtig ... für die Auslegung des Akkus (Energie) zählt aber E = 1/2 x Ro x Cw x A x V² x X (X = Strecke) ... somit steigt der Energiebedarf zum Quadrat (Luftwiderstand) ...
Kommt drauf an was euch interessiert ...
Zitat:
Original geschrieben von dernagelneue
Dafür bist du aber auch schneller am Ziel ... also wird die Leistung nicht so lange benötigt !!
Für die Auslegung des Motors (Leistung) ist somit die oben genannte Formel richtig ... für die Auslegung des Akkus (Energie) zählt aber E = 1/2 x Ro x Cw x A x V² x X (X = Strecke) ... somit steigt der Energiebedarf zum Quadrat (Luftwiderstand) ...
Kommt drauf an was euch interessiert ...
Jo, natürlich war Leistungsbedarf gemeint, hier darf man sich aber auch schon keine Unkorrektheit erlauben.
Nochmals Danke.
Würd ich auch mal so sehen, der Energiebedarf berechnet sich über E=F*s also über das Quadrat der Geschwindigkeit. Das ist aber nur die eine Komponente, kommen noch 4x Rollreibung und Walkarbeit sowie Haftreibung der Reifen hinzu, Lagerreibung, Kraftübertragung, Nebenaggregate, E-Verluste, Entladewirkungsgrad, Wirkungsgrad des Steuergerätes. Zudem ist wichtig, ob der Motor ein permanenterregter Kollege ist oder eine Ankerwicklung hat, also auch noch Anker- und Bürstenverluste.
Dann hat ein Drehstromer noch weitere Verluste an seinen Totpunkten, an der Verschiebung Strom/ Spannung, also der Blindleistung, die natürlich wieder sehr reale Verluste im Stromkreis produziert etc.
Aber ich hab mal die Mühe gemacht nur mal den Windwiderstand zu berechnen.
Da kommt folgenden Beispielen was nettes raus
Cw...A stirn.......E* (kW)...E* (kW)....E* (kW)
.........m²............bei km/h...bei km/h...bei km/h
.........................80...........120...........150
0,32....1,3.........3,42.........7,70..........12,04.....Cuore 1.0
0,28....1,4.........3,23.........7,26..........11,34......A2 1.4TDi
0,32....2,19.......5,77........12,98.........20,28......A6 2.4QTT
0,27....2,31.......5,13.........11,55........18,05......A8 3.7QTT
Was sagt uns das? Bei 150km/h brauch ich 4x soviel Energie wie für 75km/h
Bei geschätzten (empirisch ermittelten) 12kWh/100km für den A2 bei ca 80km/h gehen nochmal 8, eher 10 (Absinken Wirkungsgrad, Erwärmung...) extra beim düsen mit 150km/h drauf, heißt die Reichweite nimmt auch rapide ab.
Erstaunlich ist dann allerdings, daß der schwere A8 trotz größerem Querschnitt weniger als der kleinere Bruder der A6 brauchen würde. Die Werte in der Tabelle beziehen sich NUR auf den Luftwiderstand.
Zitat:
Original geschrieben von Audi-gibt-Omega
Würd ich auch mal so sehen, der Energiebedarf berechnet sich über E=F*s also über das Quadrat der Geschwindigkeit. Das ist aber nur die eine Komponente, kommen noch 4x Rollreibung und Walkarbeit sowie Haftreibung der Reifen hinzu, Lagerreibung, Kraftübertragung, Nebenaggregate, E-Verluste, Entladewirkungsgrad, Wirkungsgrad des Steuergerätes. Zudem ist wichtig, ob der Motor ein permanenterregter Kollege ist oder eine Ankerwicklung hat, also auch noch Anker- und Bürstenverluste.
Dann hat ein Drehstromer noch weitere Verluste an seinen Totpunkten, an der Verschiebung Strom/ Spannung, also der Blindleistung, die natürlich wieder sehr reale Verluste im Stromkreis produziert etc.
...
Wenn man es so genau wissen wollte, müßte man auch berücksichtigen, dass der Energiebedarf von Heizung, Klima etc. sich verkehrt proportional zur Geschwindigkeit verhält.
Zitat:
Original geschrieben von eCarFan
...
Wenn man es so genau wissen wollte, müßte man auch berücksichtigen, dass der Energiebedarf von Heizung, Klima etc. sich verkehrt proportional zur Geschwindigkeit verhält.
Ich nehme an, du meinst das aber wieder kilometerbezogener Energieverbrauch.
Naja, da würde ich aber mal das ganze Design in Frage stellen. Eine elektrische Sitzheizung (200W) mag ja noch gerade so gehen, aber wenn dort ein "Heizlüfter" werkelt, gehen da mal schnell 5kWh in der Stunde drauf, da die ollen Blechkisten nun mal alles andere als gut isoliert sind, das könnte die Reichweite in der Stadt locker halbieren. Da sollte man sich doch mal überlegen, ob es nicht vielleicht doch günstiger ist, statt mit weiteren 150kg Akkupack die Reichweite zu vergrößern, einfach eine Bio-Ethanol-betriebene Standheizung einzusetzen, ist aus Umweltsicht eh besser. 1l Ethanol produziert etwa soviel Wärme wie 9 kWh Strom. Niemand möchte vielleicht frieren im Auto, aber zu früh stehen bleiben wohl noch weniger.
Habe vor einiger Zeit im Fernsehen gesehen, dass Webasto eine Ethanol-Standheizung hat/haben wird. Der Verbrauch soll 1l Ethanol in 3 Stunden betragen. Finde aber im Netz gerade nichts dazu.
Zitat:
...die ollen Blechkisten nun mal alles andere als gut isoliert sind...
Solange es Wärme als Abfall gibt, ist es (fast) egal. Aber wer weiss, vielleicht wird es mal E-Autos mit Doppelverglasung geben
.
Ich möchte auch gerne ein Rechenbeispiel bringen.
Angenommen ein eAuto verbraucht bei 50km/h 8kWh und bei 100km/h 14kWh auf 100 km.
Es sind elektrische Verbraucher mit einer Leistung von 6kW eingeschaltet.
Ergibt auf 100 km einen Verbrauch von
8 + 2*6 = 20 kWh bei 50 km/h
14 + 6 = 20 kWh bei 100 km/h
Aber wozu gibt's Bordcomputer. Die sollten das dann wissen.
Zitat:
Original geschrieben von r2r
Habe vor einiger Zeit im Fernsehen gesehen, dass Webasto eine Ethanol-Standheizung hat/haben wird. Der Verbrauch soll 1l Ethanol in 3 Stunden betragen. Finde aber im Netz gerade nichts dazu.
Zitat:
Original geschrieben von r2r
Zitat:
...die ollen Blechkisten nun mal alles andere als gut isoliert sind...
Solange es Wärme als Abfall gibt, ist es (fast) egal. Aber wer weiss, vielleicht wird es mal E-Autos mit Doppelverglasung geben
Kann ich aus sicheren Quellen bestätigen (ein Webasto Mitarbeiter) ... Daten kenn ich keine ... nur dass diese mit Alkohol laufen soll und für E-Autos gedacht ist ...
Zitat:
Original geschrieben von eCarFan
Ich möchte auch gerne ein Rechenbeispiel bringen.
Angenommen ein eAuto verbraucht bei 50km/h 8kWh und bei 100km/h 14kWh auf 100 km.
Es sind elektrische Verbraucher mit einer Leistung von 6kW eingeschaltet.
Ergibt auf 100 km einen Verbrauch von
8 + 2*6 = 20 kWh bei 50 km/h
14 + 6 = 20 kWh bei 100 km/h
Aber wozu gibt's Bordcomputer. Die sollten das dann wissen.
Naja, um 100km/h Durchschnitt zu pfeffern braucht es aber große Strecken 130km/h und da frißt allein schon der Luftwiderstand etwa 10kW
Die Rechnung hat aber spätestens einen Riesenhaken: im Stau, dann ist nämlich nach genau 1 Stunde der Akku alle und der Stau beginnt sich vielleicht gerade aufzulösen. Dumm nur daß dann kein Strom mehr zum losfahren drin ist.
Nee, nee zum Heizen zur Not auch den ADAC Atlas nehmen, aber niemals den wertvollen Strom, das ist Schwachsinn hoch 5. Wer sowas baut, will bloß beweisen, daß die ganze E-Mobility nichts taugt. Laß mal webasto machen, die werden sicher gut verkaufen.
Hier habe ich wa schönes für Euch.
Den Prototyp gibt es tatsächlich !
Traktor New Holland Hydrogen:
Wasserstoffantrieb Brennstoffzelle mit HV-Batterie.
Wasserstoff wird nicht verbrannt!
http://www.toys-online-store.de/shop/pd1419302035.htm?categoryId=83
Das ist nur ein Modell, die Beschreibung gibt jedoch etwas Hintergrundwissen.