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Allgemeine Frage zum Leasing

Themenstarteram 15. Juni 2010 um 17:05

Hallo zusammen,

bei einem Restwertleasing wird immer von einem kalkulierten Restwert gesprochen.

Was ist denn ausschlagebend für den kalkulierten Restwert? Klar der Zustand des KFZ und die Laufleistung (welche Vereinbart wurde).

Ist dieser Restwert dann quasi garantiert oder ist das der Marktwert zum Tag x der KFZ Abgabe?

Um es verständlicher zu machen... ich lease mir nen Big Block KFZ für 4 Jahre mit exorbitant hohem Verbrauch. Angenommener Restwert wird definiert und in den Leasingvertrag reingeschrieben. Nach 4 Jahren haben sich die Energiekosten verdreifacht und keiner will mehr ein solches KFZ haben. Ich würde dann aber ein Top gepflegtes Auto dem Händler vor die Türe stellen.

Mein im Vertag stehender Wert war ja vor 4 Jahren aktuell... nun würde der Markt was anderes sagen...

Kann eine solche herbeigesponnene Situation entstehen?

Danke

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24 Antworten

@all,

wir haben hier mehrere Autos im km-Leasing (jeweils Herstellerbank) laufen.

 

Es sieht so aus, dass die vereinbarten km-Leistungen nicht reichen.

Also würden wir gerne die Verträge anpassen um nicht am Ende viel Geld zu zahlen über die Nachberechnung der km.

Hat damit jemand Erfahrung? WIe läuft das ab? Anfrage an die Leasing Bank? Welche Rolle spielt der Händler?

Leasing ist ja für sich schon recht "unübersichtlich". Wie vermeide ich bei der Vertagsänderung über den Tisch gezogen zu werden?

Danke schonmal.

Grüße

Peter

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrung mit km-Erhöhung im Leasing gesucht.' überführt.]

am 6. Mai 2008 um 14:28

Ich glaube, das ist eines der großen Minus-Punkte der km-Leasing. Wenn man mehr fährt, wird es richtig teuer. Wahrscheinlich wird es gar nicht gehen, dass man die Laufleistung einfach so erhöht.

Ist letztendlich ein Knebel-Argument. Wenn es doch geht, bist Du auf den good will des Leasinggebers angewiesen. Spielt der nicht mit, musst Du entweder weniger fahren, oder Du musst einen saftigen Aufpreis zahlen. Bei vielen Verträgen kann man bis zu 2.500 km überziehen. Ansonsten wird jeder Mehr-km mit mindestens 50 Cent berechnet.

Wir kalkulieren auch gerade ein km-Leasing für uns durch, das ist halt nur was für Leute, die tatsächlich wissen, wieviel sie fahren oder eben so hoch einsteigen, dass es auf jeden Fall reicht. Aber nirgends habe ich was über Änderungen während der Laufzeit gefunden.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrung mit km-Erhöhung im Leasing gesucht.' überführt.]

am 6. Mai 2008 um 15:34

Na Na also 50ct je KM stimmt nicht ganz. 5ct schon eher.

Also in der Regel sind es 3-12ct je Mehrkm und 1-4ct je MinderKM.

Zumindest ist dies bei Audi/BMW/MB so.

Bei Sixt sind die glaub ich höher.

Aber von 50ct hab ich noch nie was gehört...

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrung mit km-Erhöhung im Leasing gesucht.' überführt.]

Weniger km kosten auch Geld ??

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrung mit km-Erhöhung im Leasing gesucht.' überführt.]

am 6. Mai 2008 um 18:49

Nein, MinderKM bekommst Du erstattet zu dem o.g. Kurs.

Es sind bei den meisten aber 2500km zuviel als auch zu wenig Kulanz.

Sprich fährst genau 2500km weniger bekommst nix... ;-)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrung mit km-Erhöhung im Leasing gesucht.' überführt.]

am 6. Mai 2008 um 19:17

Zitat:

Original geschrieben von Mickl

Na Na also 50ct je KM stimmt nicht ganz. 5ct schon eher.

Also in der Regel sind es 3-12ct je Mehrkm und 1-4ct je MinderKM.

Zumindest ist dies bei Audi/BMW/MB so.

Bei Sixt sind die glaub ich höher.

Aber von 50ct hab ich noch nie was gehört...

Oh, da habe ich mich wohl vertan. Mal gucken, ob ich das noch finde, wo ich das gelesen hab...

Das würde aber bedeuten, dass jemand 5000 km drüber liegt und nur 250 Euro draufzahlen soll ? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrung mit km-Erhöhung im Leasing gesucht.' überführt.]

am 6. Mai 2008 um 19:51

Zitat:

Original geschrieben von StylesPaniro05

Weniger km kosten auch Geld ??

Indirekt, da man vorher ungenutzte Kilometer teuer "gekauft" hat, die bei Rückgabe nur zu einer marginalen Erstattung führen.

Oliver

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrung mit km-Erhöhung im Leasing gesucht.' überführt.]

am 6. Mai 2008 um 21:18

Bei meinem Leasingvertrag haben mich bei den KM die ich Anfangs ausgemacht habe 2500 Mehrkm im Jahr monatl. 7 EUR gekostet. Sprich 84EUR im Jahr, von dem her sind dann 125 EUR bei einer Nachzahlung schon mehr! ;-)

BEi meinem Vertrag sind es 7,6ct netto und 4,6ctnetto je KM.

Bei einem älteren SixtAngebot waren es 14,9ct netto und 6,9ctnetto je KM. Also deutlich höher...

Meist geht es aber schon um 10.000km oder mehr. IMHO sind die Kosten der MehrKM nicht ganz so wild.

Viel schlimmer sind Schäden die gefunden, sowie nicht als Verschleiß/Abnutzungserscheinung geltend gemacht werden.

 

Es gibt aber serh viele Faktoren die eine Rückgabe dann billig oder teuer machen.

 

Bei einer Vertragsänderung bezügl. KM kannst Du nur auf eine freundliche Sachbearbeiterin hoffen, denn der Leasinggeber muß die KM nicht anpassen. Will er meist auch nicht. Immerhin kann er so ja nochwas rausschlagen.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrung mit km-Erhöhung im Leasing gesucht.' überführt.]

Hi,

wie schon oben beschrieben werden Minderkilometer erstattet und Mehrkilometer nachberechnet.

Stellt man allerdings auf "halbem Weg" bereits fest, dass sich das niemals ausgehen wird, kann man den Vertrag anpassen lassen. Ggf. gefällt einem die Karre sogut, dass man nach Laufzeitende Startvertrag nochmal um 12-18 Monate verlöängert und da die Kilometer drauflegt.

Wie gesagt, wird bei dem Thema Lauflleistung weniger Terz gemacht, wie bei den Kleinschäden bei Rückgabe. Da wird von einigen Herstellerbanken regelmäßig versucht, alle Register hinsichtlich Zustandserwartung am Leasingende zu ziehen sowie statt Wertminderung eine Neuwertreparatur zu berechnen.

bye

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrung mit km-Erhöhung im Leasing gesucht.' überführt.]

am 7. Mai 2008 um 6:29

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man den Vertrag bei einem km-Leasing gar nicht verlängern :confused:

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrung mit km-Erhöhung im Leasing gesucht.' überführt.]

Zitat:

Original geschrieben von RichardKimble

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann man den Vertrag bei einem km-Leasing gar nicht verlängern :confused:

Hi,

das ist bei uns gelebte Praxis. Wir leasen (überwiegend bei Herstellerbanken) in der ersten Runde über 36 Monate. Wenn die Mühle dann noch gefällt (z.B. standfest und wenig reparaturintensiv war), verlängern wir um weitere 18 Monate. Das ist dann aber auch i.d.R. das Maximum, dass einem ermöglicht wird.

bye

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrung mit km-Erhöhung im Leasing gesucht.' überführt.]

am 7. Mai 2008 um 9:08

Ah, ok, wusste ich nicht, danke.

Ich schicke Dir mal eine PN, weil ich noch ein paar Fragen habe, die vielleicht für die Allgemeinheit nicht so wichtig sind.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrung mit km-Erhöhung im Leasing gesucht.' überführt.]

am 7. Mai 2008 um 12:10

Natürlich läßt sich der Vertrag verlängern.

Der Hersteller ist ja froh drum...

Bei uns hier wurde sogar mal ein Wagen totgeleast sprich bis er "abbezahlt" war.

Würde dann für symbolische 1 EUR an die Firma überlassen. Zwar nicht direkt sondern an einen Privatmann, da eine Firma einen Leasingwagen nicht übernehmen darf wegen Steuer usw.

Ich kenne es nur das Manche Banken bei den KM rumzicken...

IMHO ist aber das Nachzahlen nicht immer sooo teuer wie mancher denkt.

Gruß

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Erfahrung mit km-Erhöhung im Leasing gesucht.' überführt.]

am 15. Juni 2010 um 17:10

Ja, genau so wäre es bei einem Restwert-Leasing. Daher sollte man als Privatperson immer nur KM-Leasing machen, um die Kosten (abgesehen von Beschädigungen) kalkulierbar zu halten.

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