Alkohol am Steuer ist unberechenbar!

Verkehrskontrolle

Jedes Jahr kommen mehrere hundert Menschen bei Alkoholunfällen ums Leben, tausende werden schwer verletzt. Auch bei weniger Alkohol als 0,5 Promille ist die Fahrtüchtigkeit schon eingeschränkt. "Kein Alkohol am Steuer" fordert deshalb die Verkehrswacht.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von okelidokeli


[...

Das klingt ja schön ... nur habe ich die Befürchtung, das eine solche Bewußtseinsbildung gerade bei der Problemgruppe nicht ankommt. Jung, wild, voller Selbstüberschätzung ... die haben nach der Disko andere Sachen im Kopf als die vernünftigen Worte der Lehrer / Eltern / etc ... Ich behaupte, da kommt man mit Vernunft nicht ran.

Bin btw. kein Fan von Nullpromillegrenze.

NUn ja - aber eine Nullpromillegrenze hilft auch nicht... ganz im Gegenteil: Wenn dann schon das Fahren selbst unter leichtem Alkoholeinfluß strafbar wird, wird erst recht ein Anreiz geschaffen, sich einer Kontrolle mit Gewalt zu entziehen, einen Unfallbeteiligten lieber im Graben liegen zu lassen, damit die eigene Alkoholisierung nicht auffällt, und so weiter.

Eine Nullpromillegrenze macht eine Problemgruppe nicht zu braven Autofahrern, sondern führt auf höhere Eskalationsstufen.

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Zitat:

Original geschrieben von MB Spirit


@fruchtzwerg

Auch einer der nicht richtig liest, ich sprach von 0,05!

Gruß

Selbst so ein minimaler Alkoholspiegel kann bei oben geschilderter Situation fatal sein; vornehmlich wenn die Polizei lange auf sich warten läßt, denn bis zur Blutprobe vergeht noch mal etliche Zeit und dann beweise mal, daß der Körper nicht 0,3 hatte und angesichts der körperlichen Konstitution wurde der Blutalkoholspiegel schneller abgebaut, als es der Standardwert angibt.

Zitat:

Original geschrieben von harra02041958


Wer für das Fahren mir einer Promillegrenze ist, der sollte eines bedenken, nämlich daß dann, wenn er einen Unfall hat, auch schon 0,1 zuviel sein kann. Vornehmlich dann, wenn bei seinem Unfallgegner mehrere Personen sind, die mitbekommen haben, daß da das eine Mittagsbierchen zu riechen ist. Wenn die dann gegenüber der Polizei angeben, ihr Kontrahent/in hätte Ausfallerscheinungen gehabt, als er/sie den Wagen verließ, dann sieht es sehr schlecht aus. Die brauchen nur zu sagen, der/die Fahrer/in hätte beim Aussteigen geschwankt und schon ist die Schuldfrage erst mal Nebensache; vornehmlich für die Versicherungen und den Schadensfreiheitsrabatt.

Dann beweise mal der/diejenige, daß er/sie unschuldig ist und nicht der Alkohol zum Unfall geführt hat. Schließlich kann es auch bei so geringem Alkoholspiegel zu Mini-Ausfällen kommen und die haben dann angeblich den Unfall verursacht. Viel Spaß dabei, dann gegen die Versicherungen anzugehen ...

Nö - unter 0,3 Promille mit nachgewiesenen Ausfallerscheinungen passiert nichts.

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg

Mit dieser Argumentation könnte man so ziemlich alles legalisieren. Ich morde in >95% aller Streitfälle nicht, wenn ich allerdings doch mal Lust auf einen Mord habe, möchte ich das auch tun dürfen. 😁Naja, also sorry, aber Du willst jetzt nicht allen Ernstes die vorsätzliche Tötung von Menschen mit einem Glas Bier zum Essen und anschließender Autofahrt vergleichen, oder? Zumal letzteres nach heutigem Stand ja legal ist.

Bitte den Thread nicht ins Lächerliche abgleiten lassen...

Original geschrieben von harra02041958 Selbst so ein minimaler Alkoholspiegel kann bei oben geschilderter Situation fatal sein; vornehmlich wenn die Polizei lange auf sich warten läßt, denn bis zur Blutprobe vergeht noch mal etliche Zeit und dann beweise mal, daß der Körper nicht 0,3 hatte und angesichts der körperlichen Konstitution wurde der Blutalkoholspiegel schneller abgebaut, als es der Standardwert angibt.Ich muss da gar nix beweisen. Wenn ich beim Amtsarzt bin und der stellt 0,05 via Blutentnahme fest, dann habe ich 0,05 und wieviel ich irgendwann vorher hatte spielt mal gar keine Rolle.

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Verdammt, irgendwie verpeile ich grade die Zitierfunktion - und das obwohl ich 0,0 habe 😁

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Cyanide


Verdammt, irgendwie verpeile ich grade die Zitierfunktion - und das obwohl ich 0,0 habe 😁

Da hilft nur eins. Führerschein abgeben 😁

könnt ihr die ihr alles verbieten wollt nicht bitte einfach in eine hübsche diktatur eurer wahl auswandern?

ihr bekommt dort frei haus 0,0 promille, tempolimits, denunziantentum und bespitzelungen durch eure nachbarn.
nie war euer paradies näher.
dort seid ihr dann sicher ganz sicher, und wir haben endlich unsere ruhe

in unserer freiheitlichen grundordnung darf man völlig ungestraft bier/wein etc. trinken und auto fahren wenn man sich an die geltenden gesetze hält, man muss aber nicht.

warum wollt ihr nur den zigmillionen anderen freihetsliebenden, gesetzestreuen bürgern euren engstirnigen, einseitigen miesmachenden willen aufzwängen???
warum kommt ihr mit dem lächerlichen totschlagargument wenn hier jemand bekundet gern ein bier zum essen zu trinken, dass er "wohl nicht ohne kann"?

diese furchtbar negative lebenseinstellung ermüdet so sehr 🙄

ihr seid so gefangen in eurer kleinen angsthülle 😁

Zitat:

Original geschrieben von bnutzinger



Zitat:

Original geschrieben von Dr.Cyanide


Verdammt, irgendwie verpeile ich grade die Zitierfunktion - und das obwohl ich 0,0 habe 😁
Da hilft nur eins. Führerschein abgeben 😁

Ha, ich kanns wieder, darf ihn also doch behalten! 😉

@gershX:

Du sprichst mir aus der Seele! 😁

Zitat:

Original geschrieben von ichtyos



Zitat:

Original geschrieben von harra02041958


Wer für das Fahren mir einer Promillegrenze ist, der sollte eines bedenken, nämlich daß dann, wenn er einen Unfall hat, auch schon 0,1 zuviel sein kann. Vornehmlich dann, wenn bei seinem Unfallgegner mehrere Personen sind, die mitbekommen haben, daß da das eine Mittagsbierchen zu riechen ist. Wenn die dann gegenüber der Polizei angeben, ihr Kontrahent/in hätte Ausfallerscheinungen gehabt, als er/sie den Wagen verließ, dann sieht es sehr schlecht aus. Die brauchen nur zu sagen, der/die Fahrer/in hätte beim Aussteigen geschwankt und schon ist die Schuldfrage erst mal Nebensache; vornehmlich für die Versicherungen und den Schadensfreiheitsrabatt.

Dann beweise mal der/diejenige, daß er/sie unschuldig ist und nicht der Alkohol zum Unfall geführt hat. Schließlich kann es auch bei so geringem Alkoholspiegel zu Mini-Ausfällen kommen und die haben dann angeblich den Unfall verursacht. Viel Spaß dabei, dann gegen die Versicherungen anzugehen ...

Nö - unter 0,3 Promille mit nachgewiesenen Ausfallerscheinungen passiert nichts.

Wenn die Versicherungen Geld sparen können, dann wenden die etlichen Aufwand an, um zu ihrem Ziel zu kommen und versuche mal, gegen solche Riesen anzukonmmen. Die fahren ggfls. diverse Gutachter auf und dann darf die auch der VN bezahlen, weil er den Prozess verloren hat.

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Cyanide



Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg

Mit dieser Argumentation könnte man so ziemlich alles legalisieren. Ich morde in >95% aller Streitfälle nicht, wenn ich allerdings doch mal Lust auf einen Mord habe, möchte ich das auch tun dürfen. 😁
[/quote

Naja, also sorry, aber Du willst jetzt nicht allen Ernstes die vorsätzliche Tötung von Menschen mit einem Glas Bier zum Essen und anschließender Autofahrt vergleichen, oder? Zumal letzteres nach heutigem Stand ja legal ist.

Bitte den Thread nicht ins Lächerliche abgleiten lassen...

Klar der Vergleich hinkt, aber wenn wir ehrlich sind, dürfte eigentlich keiner ohne Alkoholproblem etwas gegen eine 0,0 Promillegrenze haben. Es geht ja auch ohne Bier/Wein beim Essen. Schaden tut es auf jeden Fall keinem, außer vielleicht dem angeknackstem persönlichem Ego.

Zitat:

Original geschrieben von harra02041958



Zitat:

Original geschrieben von ichtyos


Nö - unter 0,3 Promille mit nachgewiesenen Ausfallerscheinungen passiert nichts.

Wenn die Versicherungen Geld sparen können, dann wenden die etlichen Aufwand an, um zu ihrem Ziel zu kommen und versuche mal, gegen solche Riesen anzukonmmen. Die fahren ggfls. diverse Gutachter auf und dann darf die auch der VN bezahlen, weil er den Prozess verloren hat.

Ri-Ra-Rechtsschutz 😁

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg



Zitat:



Klar der Vergleich hinkt, aber wenn wir ehrlich sind, dürfte eigentlich keiner ohne Alkoholproblem etwas gegen eine 0,0 Promillegrenze haben. Es geht ja auch ohne Bier/Wein beim Essen. Schaden tut es auf jeden Fall keinem, außer vielleicht dem angeknackstem persönlichem Ego.
Ach komm, bitte nicht wieder der Müll vom Alkoholproblem. GershX hats schon so wunderbar geschrieben.

Außerdem: Wenn ich ein Alkoholproblem habe, gehts nicht um 1 Bier zum Essen, sondern um nen Standardpegel von >0,5 und diese Leute hältst Du mit keiner Grenze der Welt vom fahren ab.

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg



Zitat:

Original geschrieben von Dr.Cyanide


Warum es für einige so schwer ist darauf zu verzichten weiss ich auch nicht.

Mir fällt es beispielsweise überhaupt nicht schwer und ich trinke auch in >95% aller Fälle nichts, wenn ich noch fahren muss. Wenn ich allerdings dann doch mal Lust auf das eine Glas habe, möchte ich das auch tun dürfen. Nur darum gehts es mir und deshalb kann ich die Forderung nach einer 0,0 Grenze auch nicht gut heissen.

Mit dieser Argumentation könnte man so ziemlich alles legalisieren. Ich morde in >95% aller Streitfälle nicht, wenn ich allerdings doch mal Lust auf einen Mord habe, möchte ich das auch tun dürfen. 😁

Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich. 😉

Die Freiheit der anderen ist immer ein Risiko für uns. Ich lebe lieber in einem freien Land mit 2 % erhöhtem Unfallrisiko beim Autofahren nachts um 2 Uhr, als in einem Land, in dem alles mögliche aus hysterischem Sicherheitsempfinden verboten wird. Unsere Soldaten in Afghanistan gehen tagtäglich Risiken ein um die Freiheit des Landes zu verteidigen, da wirst du ja wohl mit einem minimal erhöhten Unfallrisiko beim Autofahren nachts um 2 Uhr leben können. Freiheit kostet eben was.

Ein 0,2 Limit (ca. 1 volles Glas Wein + 1 Stunde warten) wäre mMn sowohl ausreichend als auch zumutbar.

Ach ja, habe seit 2 Jahren kein Alkohol mehr getrunken und davor auch nie viel. Nicht mein Ding.

Zitat:

Original geschrieben von gershX


könnt ihr die ihr alles verbieten wollt nicht bitte einfach in eine hübsche diktatur eurer wahl auswandern?

ihr bekommt dort frei haus 0,0 promille, tempolimits, denunziantentum und bespitzelungen durch eure nachbarn.
nie war euer paradies näher.
dort seid ihr dann sicher ganz sicher, und wir haben endlich unsere ruhe

in unserer freiheitlichen grundordnung darf man völlig ungestraft bier/wein etc. trinken und auto fahren wenn man sich an die geltenden gesetze hält, man muss aber nicht.

warum wollt ihr nur den zigmillionen anderen freihetsliebenden, gesetzestreuen bürgern euren engstirnigen, einseitigen miesmachenden willen aufzwängen???
warum kommt ihr mit dem lächerlichen totschlagargument wenn hier jemand bekundet gern ein bier zum essen zu trinken, dass er "wohl nicht ohne kann"?

diese furchtbar negative lebenseinstellung ermüdet so sehr 🙄

ihr seid so gefangen in eurer kleinen angsthülle 😁

Was hat denn Alkohol mit einem allgemeinem Tempolimit zu tun? Versteh ich nicht. Mit 0,0 Promille fahre ich zumindest besser und sicherer 250km/h als mit 0,5 Promille. Ich war auch lange der Meinung ein Bierchen/Rotwein zum Essen ist nicht schlimm. Mein persönliches Aha Erlebnis war auf dem Motorrad, wo ich schon ein 0,5L Bier gemerkt habe, was mir sonst (z.B. im Auto) gar nicht auffällt und diverse Studien belegen dies. Hat z.B. die gleichen Auswirkungen wie Müdigkeit, was man zum Beispiel auch auf dem Motorrad eher merkt als im Auto, weil man da die Kurven auf einmal "eckig" fährt. Ist immer ein guter Indiz eine Pause zu machen. Und nein ich möchte keine Gesetzesregelung zu Pausezeiten am Steuer für Jedermann, aber auf Alkohol kann echt jeder verzichten, wenn man noch fahren muss.

Stichwort Alkoholproblem: Einige hier scheinen dabei ausschließlich an Hardcore-Alkoholiker zu denken, die dauerhaft unter Strom stehen und nicht mehr aufhören können zu trinken, wenn sie einmal angefangen. Das ist eine Seite der Medaille. Es hat aber auch durchaus auch ein Alkoholproblem, wer zum Abendessen jeden Tag seine zwei Bier trinkt - und nicht problemlos darauf verzichten kann.

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