Aktuelle Zulassungsdaten
sieht nicht schlecht aus.....Aktueller Stand 30.11.2010
Überhänge von heute sind noch nicht eingerechnet.
OPEL VW FORD AUDI BMW DB
20.951 48.728 17.492 22.666 24.836 28.875 Menge
8,15 18,96 6,81 8,82 9,66 11,24 November 2010
7,79 21,27 6,88 7,69 9,06 9,78 kumm Jahr
Beste Antwort im Thema
Das ist natürlich ein Argument...😛
Andererseits ist Samstags nach meiner Statistik immer relativ viel Traffic, weil sich die Kunden auf eine ggü. Mo-Fr 23,25% kürzere Öffnungszeit verteilen. Somit liegt die derzeitige Wartezeit am Samstag bei 14,58 Minuten (zum Vergleich: im Vorkrisen-und-daher-Benchmarkjahr 2007 lag die durchschnittliche Wartezeit Samstags bei 16,96 Minuten) ggü. 11,28 Minuten an den anderen Wochentagen (2007 bei 13,02 Minuten).
Fazit: das Vorkrisenniveau ist bei meinem Friseur noch nicht erreicht, vermutlich hat er Marktanteile an den benachbarten Salon "Hair Force One" verloren...😁🙂
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Zitat:
Original geschrieben von janvetter
Würde Opel 2012 1,3 Millionen Fahrzeuge verkaufen und trotzdem Marktanteil verlieren, wären die ersten Nachrichten:"Opel entwickelt sich schlechter als der Markt" oder "Andere Herrsteller vermarkten ihre Fahrzeuge besser als Opel"
oder ähnliches.
Dabei wäre es egal wieviel Umsatz Opel dabei macht.
Eventuell richtig...Und...? WAS hat DAS mit dem Fakt zu tun, dass rein sachlich der prozentuale Marktanteil zur Erfolgsmessung ungeeignet ist?
Gar nichts. Es zeigt aber, wie unqualifiziert Medien sind bzw. wie oberflächlich dort mit "Meldungen" umgegangen wird und ich habe bereits mehrfach darauf hingewiesen.
Viele Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von janvetter
Die Zahlen für Europa sind gestern rausgekommen...Juni
Opel: 102.601 (-11,2)
Gesamtmarkt: 1.272.904 (-8,1%)1. Halbjahr
Opel: 549.125 (+2,4%)
Gesamtmarkt: 7.350.534 (-1,8%)Quelle: ACEA.be
Ein Vergleich der prozentualen Gesamtmarktentwicklung mit der prozentuelane Entwicklung einzelner Marktteilnehmer ist irrelevant, da es keinen Zusammenhang zwischen Gesamtmarktentwicklung und der Entwicklung einzelner Marktteilnehmer gibt.
Was zählt, ist:
Opel hat europaweit im Zeitraum Januar-Juni 2011 ganze 12.793 Zulassungen mehr (549.125 Jan.-Juni 2011; 536.332 Jan.-Juni2010) erzielt als im Vergleichszeitraum 2010. Und bei der nachweslichen Steigerung an Eigenzulassungen bei Opel zeigt das sogar, das Opel mindestens die gleichen Absatzprobleme hat wie "sonst auch", da hat sich nichts geändert.
Plus ca. 12.000-13.000 Zulassungen gegenüber 2010, bei ca. 5.500 europäischen FOH, bei Markteinführung des neuen Astra ST, was zu etlichen tausend Zulassungen (jeder FOH 2 Vorführer= ca. 11.000 Zulassungen) an Vorführwagen führt...da bleibt nur das Fazit, dass es Opel genauso schlecht ergeht wie sonst auch, vielleicht sogar schlechter.
Viele Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Plus ca. 12.000-13.000 Zulassungen gegenüber 2010, bei ca. 5.500 europäischen FOH, bei Markteinführung des neuen Astra ST, was zu etlichen tausend Zulassungen (jeder FOH 2 Vorführer= ca. 11.000 Zulassungen) an Vorführwagen führt
Und in den Jahren davor gab es nie neue Markeinführungen, wo jeder Händler ein Fahrzeug bekommen hat?
Zitat:
Original geschrieben von JohnFN
Und in den Jahren davor gab es nie neue Markeinführungen, wo jeder Händler ein Fahrzeug bekommen hat?Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Plus ca. 12.000-13.000 Zulassungen gegenüber 2010, bei ca. 5.500 europäischen FOH, bei Markteinführung des neuen Astra ST, was zu etlichen tausend Zulassungen (jeder FOH 2 Vorführer= ca. 11.000 Zulassungen) an Vorführwagen führt
Gegenfrage: Welche Markteinführung gab es denn 2010 bei Opel?
Sind innerhalb eines halben Jahres europaweit ca. 12.000-13.000 Zulassungen mehr (bei einem üblichen Ausgangvolumen von um die 500.000 Einheiten/Zulassungen) nun "eine tolle Steigerung der Verkäufe" oder wie würdest du das interpretieren? Ich sage dazu, eine derartige Steigerung ist irrelevant (ist neuerdings mein Lieblingswort, weil es die entsprechenden Sachverhalt so treffend beschreibt) und taugt selbst für "Marketing-Blasen" nur bedingt.
Viele Grüße, vectoura
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Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Gegenfrage: Welche Markteinführung gab es denn 2010 bei Opel?Zitat:
Original geschrieben von JohnFN
Und in den Jahren davor gab es nie neue Markeinführungen, wo jeder Händler ein Fahrzeug bekommen hat?
Der Meriva wurde 2010 eingeführt und ist, soweit ich das einschätzen kann, ein volumenbringendes Modell.
Außerdem ist es doch quatsch die Eigenzulassungen nicht als verkaufte Fahrzeuge zu zählen. Im Zuge der Rabattgewährung ist es doch üblich den Wagen auf das Autohaus zu zu lassen und dann an den Kunden als Vorführwagen zu verkaufen. Opel als Konzern ist es doch schlichtweg egal ob ein Wagen eine Händlerzulassung ist oder direkt auf den Kunden zugelassen wird.
Wie ich schon mehrfach schrieb, war das jahr 2010 kein besonders schlechtes Jahr für Opel, es war ein genauso schlechtes Jahr Jahr wie "sonst auch". Warum? Weil das Volumenmodell Astra H auslief und nur noch in stark begrenzter Auswahl angeboten wurde und weil das Volumenmodell Meriva A eingestellt wurde und der Übergang zum Meriva B stattfand. Derartige einschneidende Modellwechsel gab es z.B. 2007/2008 nicht, weshalb die schlechten "Verkäufe" (genaugenommen aber Zulassungen, denn ja nur die werden gezählt) für 2010 (absolut gesehen das schlechteste Jahr für Opel überhaupt) dadurch erklärbar sind.
Der Meriva B wurde im Frühjahr/Sommer 2010 am Markteingeführt und das bringt für 2010 mehr Eigenzulassungen mit sich als "normal", dem stehen aber die "normalen" Verkaufseinbrüche des abgelösten Modells Meriva A gegenüber, was Zulassungen kostet.
Der Astra ST ist gegenüber dem Meriva aber vom Stückzahlenvolumen her ein noch bedeutenderes Auto für Opel, die Markteinführung des Astra ST war aber erst Mitte/Ende November 2010, die "richtigen" (Stückzahlen bringenenden ) Auslieferungen begannen aber erst ab 2011, da wurden dann auch deutlich mehr Eigenzualssungen (Vorführer etc.) getätigt.
Sorry...aber das hier...
original geschrieben von Opel-Insignia:
Außerdem ist es doch quatsch die Eigenzulassungen nicht als verkaufte Fahrzeuge zu zählen. Im Zuge der Rabattgewährung ist es doch üblich den Wagen auf das Autohaus zu zu lassen und dann an den Kunden als Vorführwagen zu verkaufen. Opel als Konzern ist es doch schlichtweg egal ob ein Wagen eine Händlerzulassung ist oder direkt auf den Kunden zugelassen wird.
ist Unsinn.
Egal, wie man es dreht und wendet:
Ein "Verkauf" ist (im Regelfall) zwingend eine Zulassung, aber eine "Zulassung ist eben nicht zwingend ein "Verkauf".
Und es stehen eben viele zugelassene oder "tageszugelassene" Fahrzeuge bei den Händlern, welche nicht "verkauft" sind, aber als "Zulassung" schon in die (angebliche) Verkaufsstatistik mit eingeflossen sind (das betrifft alle Hersteller, nicht nur Opel...klar).
Nur wenn ich mir allein die Statistik für die Eigenzulassungen von Opel in Deutschland von Januar-Juni 2011 ansehe und dabei feststelle, dass Opel da gegenüber 2010 nujr in Deutschland mal eben um die 12.000-14.000 mehr Eigenzulassungen getätigt hat (während kukuliert europaweit Opel ca. + 12.800 Zulassungen gegenüber Januar-Juni 2010 verbuchen kann), dann weiß ich doch, dass die aktuellen Erfolgsmeldungen schlichtweg "heiße Luft" sind.
Viele Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von Opel-Insignia
Außerdem ist es doch quatsch die Eigenzulassungen nicht als verkaufte Fahrzeuge zu zählen. Im Zuge der Rabattgewährung ist es doch üblich den Wagen auf das Autohaus zu zu lassen und dann an den Kunden als Vorführwagen zu verkaufen. Opel als Konzern ist es doch schlichtweg egal ob ein Wagen eine Händlerzulassung ist oder direkt auf den Kunden zugelassen wird.
Sicherlich ist eine Eigenzulassung per Definition ein verkauftes Fzg. für den Hersteller. Nur das das Fzg. noch nicht an einen Endkunden verkauft wurde. Solche Fzg. werden darum auch von den Herstellern wie Neuwagen bei Verkaufsprogrammen, Sonderzinsprogrammen, Garantie, etc. behandelt, dem tatsächlichen Endkunden entsteht daher kaum ein Nachteil.
Sinn dieser "Zulassungen" ist allein die "Manipulation" der Zulassungszahlen und erfolgt daher häufig zu Monats- besondes zu Quartalsende um gesetzte Marktanteilsziele, die ggf. an Bonusprogramme gekoppelt sind, zu erreichen.
Man kann hier trefflich über Sinn und Unsinn socher Aktionen streiten, aber in der Automobilbranche gilt in der Außenwirkung immer noch der Marktanteil als das Erfolgskriterium in der Kommunikation, vor allen anderen evtl. sinnvolleren Kennzahlen.
Hinzuzufügen zu Editons sehr guten Ausführungen wäre aus meiner Sicht nur noch, dass Kurzzeitzulassungen eine ziemlich teure Angelegenheit ist. Mit der Zulassung tritt ein Wertverlust ein, der in diesem Fall - in der Regel - vom Hersteller getragen wird während bei einem "normalen" Verkauf der Kostenträger der Endkunde ist.
Grüßle
Zitat:
Original geschrieben von Winterreise
Hinzuzufügen zu Editons sehr guten Ausführungen wäre aus meiner Sicht nur noch, dass Kurzzeitzulassungen eine ziemlich teure Angelegenheit ist. Mit der Zulassung tritt ein Wertverlust ein, der in diesem Fall - in der Regel - vom Hersteller getragen wird während bei einem "normalen" Verkauf der Kostenträger der Endkunde ist.Grüßle
Auch das stimmt nur bedingt, denn Kurzzeitzulassungen sollen ja das "normale" Rabattniveau verschleiern und gleichzeitig dem Händler (Hersteller) die Möglichkeit geben, den Kunden quasi mit "einer Begründung" (das Fahrzeug ist ja schon mal zugelassen worden) hohe Preisnachlässe zu gewähren, ohne die Listenpreise generell zu "Mondpreisen" abzustempeln.
Es spielt letzlich aber unter Kostenaspekten keine (wesentliche) Rolle, ob ein Kunde auf (fiktiv) einen neuen Insignia 28% Preisnachlass auf den LP bekommt oder ob dieser Kunde 28% Preisnachlass auf einen Insignia mit Null Kilometern und Tageszulassung bekommt.
Viele Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von Winterreise
Hinzuzufügen zu Editons sehr guten Ausführungen wäre aus meiner Sicht nur noch, dass Kurzzeitzulassungen eine ziemlich teure Angelegenheit ist. Mit der Zulassung tritt ein Wertverlust ein, der in diesem Fall - in der Regel - vom Hersteller getragen wird während bei einem "normalen" Verkauf der Kostenträger der Endkunde ist.Grüßle
Jein, sag ich mal, der Kunde hat zwischenzeitlich die "Tageszulassung" als Absatzintrument akzeptiert und sieht die zusätzliche Eintragung im Brief nicht unbedingt als Nachteil an. Tatsache ist aber, wie Du schon schreibst, das der Händler i.d.R. eine Zulassungsprämie erhält, die er entweder vollständig oder zum Teil direkt an den Endkunden weitergibt. Die reduziert natürlich eindeutig die Renditen des Herstellers. Da der Hersteller pro Fzg. weniger erwirtschaftet und ggf. durch Bonusprogramme weitere Zuschüsse an den Handel weitergeben muß.
Aber wie geschrieben, ist den Herstellern diese/r Reduzierung/Verlust eine positive Entwicklung des Marktanteils in der öffentlichen Wahrnehmung wert.
So tickt halt der Markt.
Wie sagt die Maus....hört sich komisch an....ist aber so.
Zitat:
Original geschrieben von Editon2003
Die reduziert natürlich eindeutig die Renditen des Herstellers. Da der Hersteller pro Fzg. weniger erwirtschaftet und ggf. durch Bonusprogramme weitere Zuschüsse an den Handel weitergeben muß.
So eindeutig ist das nicht. Schließlich verteilen sich die Fixkosten auf eine größere Stückzahl und es entstehen Kostenvorteile. Ob diese zu 100% an den Handel durchgegeben werden, werden wir hier nicht klären können.
Im Prinzip macht doch jeder Hersteller seine eigenen Geschichtchen. Audi z.B. bietet seinen Mitarbeitern an alle 8 Monate ein neues Auto zu leasen. So kommen in zwei Jahren 3 Zulassungen für Audi zustande. Diese Leasingrückläufer nimmt Audi wieder zurück und drückt diese Fahrzeuge dann als Geschäfts- und Direktionswagen in den Markt. Somit ist der Durchsatz an Audis auch nicht zu verachten. Es geht auch darum einen relativ teuren Audi für den Privatkunden preislich attraktiv anzubieten. Und die Zulassungszahlen werden noch Dank günstiger (Mitarbeiter-) Versicherungstarife ebenso gepusht. Bei VW wirds so ähnlich laufen. Deswegen nicht alles bei Opel überbewerten.