Aktuelle Neuwagenrabatte

Mercedes E-Klasse W212

besonders von Privat- und Geschäfts-Einzelkunden wird der aktuelle Wertverlust von > 40% des Listenpreises im ersten Jahr beklagt. Bei angebotenen Händler-Rabatten von mageren 5-6% ist ein Neuwagenkauf für diese Kundengruppe wirtschaftlich praktisch nicht mehr vertretbar.

Tatsache ist aber auch, dass mehr als 2/3 der Fahrzeuge inzwischen an Flotten- und Großkunden mit Rabatten zzgl. sonstiger Vergünstigungen von teilweise über 25% abgegeben werden, was den extremen Wertverlust wieder auf ein normales Maß reduziert.

Folglich sieht sich der Einzelkunde nun in der Rolle eines Kunden 2. Klasse, der, sofern er sich wirtschaftlich halbwegs vernünftig verhalten will, auf junge Gebrauchtfahrzeuge zurückgreifen muss, deren Preise, marktbereinigt, in etwa ihrem tatsächlichen Wert entsprechen.

Will MB nicht irgendwann ausschließlich Fuhrparks bedienen, muss Ordnung in das Preisgefüge gebracht werden und das ist durchaus im Gange.

Lt. Internetrecherche beträgt der erziehbare Standardrabatt für Einzelkunden derzeit rund 10%. Bestimmte Berufsgruppen von Apotheker bis Zahnarzt erzielen 12%. Auf 15% bringen es s.g. Multiplikatoren. Nur ist das den Betroffenen weitgehend unbekannt.

Ich würd's hilfreich finden, wenn solche Erfahrungen hier auch einmal gepostet werden, damit Einzelkunden nicht völlig im Regen stehen, ihre ganz legalen Möglichkeiten kennen und mit Händlern auf Augenhöhe verhandeln können.

Gruß, Norman

Beste Antwort im Thema

besonders von Privat- und Geschäfts-Einzelkunden wird der aktuelle Wertverlust von > 40% des Listenpreises im ersten Jahr beklagt. Bei angebotenen Händler-Rabatten von mageren 5-6% ist ein Neuwagenkauf für diese Kundengruppe wirtschaftlich praktisch nicht mehr vertretbar.

Tatsache ist aber auch, dass mehr als 2/3 der Fahrzeuge inzwischen an Flotten- und Großkunden mit Rabatten zzgl. sonstiger Vergünstigungen von teilweise über 25% abgegeben werden, was den extremen Wertverlust wieder auf ein normales Maß reduziert.

Folglich sieht sich der Einzelkunde nun in der Rolle eines Kunden 2. Klasse, der, sofern er sich wirtschaftlich halbwegs vernünftig verhalten will, auf junge Gebrauchtfahrzeuge zurückgreifen muss, deren Preise, marktbereinigt, in etwa ihrem tatsächlichen Wert entsprechen.

Will MB nicht irgendwann ausschließlich Fuhrparks bedienen, muss Ordnung in das Preisgefüge gebracht werden und das ist durchaus im Gange.

Lt. Internetrecherche beträgt der erziehbare Standardrabatt für Einzelkunden derzeit rund 10%. Bestimmte Berufsgruppen von Apotheker bis Zahnarzt erzielen 12%. Auf 15% bringen es s.g. Multiplikatoren. Nur ist das den Betroffenen weitgehend unbekannt.

Ich würd's hilfreich finden, wenn solche Erfahrungen hier auch einmal gepostet werden, damit Einzelkunden nicht völlig im Regen stehen, ihre ganz legalen Möglichkeiten kennen und mit Händlern auf Augenhöhe verhandeln können.

Gruß, Norman

44 weitere Antworten
44 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von EffDee



Zitat:

Original geschrieben von Single Malt


Und so habe ich mir dann einen R8 Spyder bestellt...
... der ungefähr so viel kostet wie acht R1 (Yamaha Superbikes), die alle jeweils über ein deutlich besseres Leitungsgewicht verfügen und zudem stauunempfindlich sind. 😉

Setzt Du dann Deinen Beagle im R8 auf den Beifahrersitz? 😁
MfG

Einen Hund habe ich leider nicht...

Da ich Frau und Kind habe, werde ich wohl oder übel alleine fahren müssen (damit keiner bevorzugt wird 😉 )

Zitat:

Original geschrieben von Single Malt


... wohl oder übel alleine fahren ... 😉 )

dann fühlst Du Dich auf der Nordschleife in der Magengegend hoffentlich nur wohl😉

Zitat:

Original geschrieben von FilderSLK



ich denke einfach, dass du in den 90ern vermutlich 80.000 DM für deinen Wagen ausgegeben hast und dass es nun eher 80.000 Euro sind: 😎

Hallo FilderSLK,

eigentlich bringst Du es mit Deinem Gedanken ja sehr schön auf den Punkt, dass eine E-Klasse die einmal 80T DM kostete, heute 80T € kostet. 😰. Auf jeden Fall können wir feststellen, dass Du mit Deinen Wertverlusten offenbar ganz zufrieden bist und ich mit meinen nicht. 😉

Gruß, Norman

Gab es zu DM-Zeiten schon eine "E-Klasse" ?
Jedenfalls gab es in grauer Vorzeit auch schon Mercedes für 15000 DM ...

Vielleicht sollte man auch an die Relation "Verdienst"-"Kaufpreis" denken, oder besser noch "Wie lange musste man bsp. arbeiten, um sich 1960 einen Daimler leisten zu können, und wie lange 2010 ....

Ähnliche Themen

In den 90ziger Jahren verdoppelte sich das Geld wegen der Inflation etwa alle 20 Jahre , heute bei nur 2% dauert es länger.

Dieser Effekt tritt aber in den Hintergrund vor dem, was früher und heute für Neuwagenkäufer bekannt sein sollte: Die Extras bekommt man beim Verkauft nicht raus! Jedoch lassen sich Autos mit viel Extras leichter verkaufen. Der Vorteil beim Neuwagenkauf ist unter anderen die Extras nach eigenem Wunsch und Geldbeutel selbst zu wählen. Beim Gebrauchwagenkauf ist das immer ein Kompromiss. Jedoch scheinen viele heutige Neuwagenkäufer so zu konfigurieren, dass die Besitzer nach ihnen gut zufrieden sind. Sie konfigurieren nicht nach eigenem Geschmack, sondern so wie es der Gebrauchwagenmarkt will. Hier schließt sich der Kreis, Neuwagen werden teuer, weil die Bestellung von Extras zu eskaliern beginnt. Und Gebrauchtwagenkäufer freuen sich über Add-ons, die sie fast umsonst bekommen.

Übrigens ist die E-Klasse als Basis-Modell schon sehr üppig ausgestattet. Ein vergleichbar konfigurierter Audi ist da auch nur etwa 10% billiger.

Georg

mercedes war in den 80er jahren vermutlich relativ am teuersten. denn es gab schon die vielen teuren extras, aber die grundausstattung war null. selbst die s-klasse w126 kam noch ohne zv und ohne el.FH., ohne klimaanlage und radio, ohne abs und airbag. aber alles gab es gegen gesalzene aufpreise. heute könnte man den 212 auch ohne extras gut fahren.

Zitat:

Original geschrieben von GFR


In den 90ziger Jahren verdoppelte sich das Geld wegen der Inflation etwa alle 20 Jahre...

ist das der Adam Riese Kalender eines nicht enden wollenden Jahrzehnts? 😉 😁

Sachen gibt's...

Zitat:

Original geschrieben von GFR


In den 90ziger Jahren verdoppelte sich das Geld wegen der Inflation etwa alle 20 Jahre , heute bei nur 2% dauert es länger.

Dieser Effekt tritt aber in den Hintergrund vor dem, was früher und heute für Neuwagenkäufer bekannt sein sollte: Die Extras bekommt man beim Verkauft nicht raus! Jedoch lassen sich Autos mit viel Extras leichter verkaufen. Der Vorteil beim Neuwagenkauf ist unter anderen die Extras nach eigenem Wunsch und Geldbeutel selbst zu wählen. Beim Gebrauchwagenkauf ist das immer ein Kompromiss. Jedoch scheinen viele heutige Neuwagenkäufer so zu konfigurieren, dass die Besitzer nach ihnen gut zufrieden sind. Sie konfigurieren nicht nach eigenem Geschmack, sondern so wie es der Gebrauchwagenmarkt will. Hier schließt sich der Kreis, Neuwagen werden teuer, weil die Bestellung von Extras zu eskaliern beginnt. Und Gebrauchtwagenkäufer freuen sich über Add-ons, die sie fast umsonst bekommen.

Übrigens ist die E-Klasse als Basis-Modell schon sehr üppig ausgestattet. Ein vergleichbar konfigurierter Audi ist da auch nur etwa 10% billiger.

Georg

... oder gar nicht...

Zitat:

Original geschrieben von EffDee



Zitat:

Original geschrieben von GFR


In den 90ziger Jahren verdoppelte sich das Geld wegen der Inflation etwa alle 20 Jahre...
ist das der Adam Riese Kalender eines nicht enden wollenden Jahrzehnts? 😉 😁

Sachen gibt's...

Beispiel: Ein Glas Bier 0.2l kostete 1970 ca. 65 Pfennige und 1990 halt das doppelte. Alles klar ? Bis zum Jahr 2000 betrug die durchschnittliche Inflation pro Jahr etwa 4% bis 5%. Kannst das ja gerne nachrechnen 😉 Du hast aber Recht, ich hätte schreiben müssen: Bis in die 90ger Jahre ...

Hallo potentielle W 212 Käufer!

Seid Ihr im Besitz eines Schwerbehindertenausweises
mit min 50% und einem G oder aG usw. bekommt Ihr
von DB 10 % !!!

@GFR: Wie lange (wie viele Minuten) musstest Du 1970 arbeiten, um Dir das Bierchen zu verdienen, wie lange 1990 und wie lange heute ? DIESE Rechnung wäre wesentlich aussagekräftiger ...

DAAAS gilt überall, auch auf den Kauf eines Autos bezogen.

Gruss aus M !

Zitat:

Original geschrieben von taxi-muc


@GFR: Wie lange (wie viele Minuten) musstest Du 1970 arbeiten, um Dir das Bierchen zu verdienen, wie lange 1990 und wie lange heute ? DIESE Rechnung wäre wesentlich aussagekräftiger ...

DAAAS gilt überall, auch auf den Kauf eines Autos bezogen.

Gruss aus M !

Auf Autos bezogen sind das gefühlte 50 Jahre bei den nun herschenden Preisen... die Preise haben sich seit Euro-Einführung verdoppelt (DM=Euro), mein Einkommen leider nicht, das hat sich seinerzeit halbiert - ziemlich große Lücke die da entstanden ist...und so plötzlich...na ja so mancher Gastronom kennt sich da noch besser aus...😉

Zitat:

Original geschrieben von Holgernilsson



Zitat:

Original geschrieben von EffDee


...

...

Kann es sein, dass der Verkäufer Dein eigentliches Desinteresse gespürt hat?

Die sind nämlich darauf geschult, Menschen zu beobachten und wenn man entsprechend geschult ist, merkt man, ob jemand wirklich Interesse hat oder nur mal "Erfahrungen sammeln" will.

Wenn Du man da den Durchschnittsverkäufer nicht überschätzt. Ich glaube nicht, daß die darauf "geschult" sind. Ich mache regelmäßig, bis auf wenige Ausnahmen die Erfahrung, daß die große Masse der Verkäufer schlichtweg desinteressiert am Kunden ist.

Man kann sich im Prinzip in der Neuwagenhalle die Nase an der Autoscheibe plattdrücken. Ein solches Interesse bewegt nur die allerwenigsten Verkäufer, aus der Bude zu kommen und das Kundengespräch zu suchen.

Es gibt wenige Ausnahmen, die ihr Handwerk verstehen und die Interesse am Kunden zeigen, auch dann, wenn sie bemerken, daß heute nichts zu holen ist.

Gruß Markus

Zitat:

Original geschrieben von taxi-muc


@GFR: Wie lange (wie viele Minuten) musstest Du 1970 arbeiten, um Dir das Bierchen zu verdienen, wie lange 1990 und wie lange heute ? DIESE Rechnung wäre wesentlich aussagekräftiger ...

Einzig und allein aussagekräftig ist eine Rechnung, die alle Faktoren mit einbezieht:

Selbst wenn ich heute das doppelte (brutto) verdiene, würde es mir evtl. schwerer fallen, das Auto für den doppelten Preis wie damals zu kaufen:

- Einkommenssteuern könnten gestiegen sein. Durch den doppelten Verdienst bin ich auch in einer ganz anderen Stufe des Tarfis... (diese wurden garantiert NICHT so angepasst, daß ich heute bei doppeltem Gehalt die gleiche prozentuale Steuer wie damals bezahle...)
- Sozialabgaben haben sich garantiert erhöht

--> netto wird es also weniger als das doppelte sein.

Und selbst wenn es netto das Doppelte wäre: Andere Dinge, die ich kaufen muss, können ebenfalls teurer geworden sein. Und das auch um mehr als das Doppelte. Somit bliebe nach Abzug der "lebensnotwendigen" Ausgaben vom Nettoeinkommen u.Ust. weniger Netto für das "Vergnügen" Auto übrig.

Man könnte also doch zu dem Ergebnis kommen: man muss heute länger für ein Auto arbeiten als damals.

Zusätzlich muss man dann aber noch die unterschiedlichen Ausstattungsmerkmale der Fahrzeuge vergleichen bzw. angleichen...

6502

Zitat:

Original geschrieben von Onkel Klaus


Hallo potentielle W 212 Käufer!

Seid Ihr im Besitz eines Schwerbehindertenausweises
mit min 50% und einem G oder aG usw. bekommt Ihr
von DB 10 % !!!

Hallo,

mein Schwiegervater ist mit seinem W 212 in einen ominösen "Mengenrabatt" seines Autohauses aufgenommen worden : 15%. Der freundliche nebenan wollte nur 9 % geben...

Deine Antwort
Ähnliche Themen