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Aktuell günstigste geförderte Wallbox
Hallo zusammen,
was ist die aktuell günstigste und empfehlenswerte Wallbox die Bafa-gefördert wird? VW verlangt ja 400€ (ist die Basisversion überhaupt förderfähig), was kostet da ca. der Einbau bzw. was ist zu machen, ausser dem Leitung legen? Kann man mit den 900€ Gesamt hin kommen?
Für welche Wallbox entscheidet ihr euch?
Danke für Infos!
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21 Antworten
Die Basis ist nicht förderfähig, aber die anderen beiden.
Habe die mittlere privat und die teuerste im Büro. Letzteres wegen der getrennt möglichen Nutzung durch mehrere Personen. Einbau incl. Leitungen hat ca. 1000€ gekostet.
Zitat:
@WoidMich schrieb am 23. Dezember 2020 um 09:00:45 Uhr:
Kann man mit den 900€ Gesamt hin kommen?
Für welche Wallbox entscheidet ihr euch?
Ganz ohne Zuzahlung wird schwierig.
Wir haben eine 6 Jahre alte Elektroinstallation, müssen jetzt aufgrund geänderter Vorschriften aber auch im Zuge der Änderung durch die Wallboxmontage einen Überspannungsschutz Kombiableiter nach VDE 0100-534 nachrüsten. Die Elektrikerkosten liegen dabei schon bei etwas über 1000€ netto inkl. Material, aber ohne verteuernde Sachen wie Durchbrüche etc.. Hinzu kommt die Wallbox.
Wir haben uns für den go-e Charger Homefix 11 kW entschieden. Schön kleines Gerät und da es kein fest installiertes Kabel hat, auch kein unschön rumhängender Kabelsalat (die Wallbox hängt bei uns im Laufweg zur Haustür).
Am besten du suchst dir einen Elektriker vor Ort und lässt dir ein Angebot machen. Sinnvoll wäre es jemanden zu suchen, der schon Erfahrung mit Wallboxmontage hat :)
Zitat:
@darkchylde schrieb am 23. Dezember 2020 um 09:10:43 Uhr:
müssen jetzt aufgrund geänderter Vorschriften aber auch im Zuge der Änderung durch die Wallboxmontage einen Überspannungsschutz Kombiableiter nach VDE 0100-534 nachrüsten
Da gilt nach meiner Kenntnis Bestandsschutz. Ich hoffe Du hast da keinen besonders "geschäftstüchtigen" Elektriker erwischt.
Zitat:
@MacV8 schrieb am 23. Dezember 2020 um 10:44:06 Uhr:
Da gilt nach meiner Kenntnis Bestandsschutz. Ich hoffe Du hast da keinen besonders "geschäftstüchtigen" Elektriker erwischt.
Laut meiner Kenntnis verlierst du den Bestandsschutz, sobald du eine wesentliche Änderung (Montage einer Wallbox) durchführst, siehe auch hier. Die Elektro-Kollegen auf der Arbeit sehen das auch so und der ausführende Elektriker ist ziemlich fit, was Montage von Wallboxen angeht.
Von daher bin ich über den Überspannungsschutz nicht unbedingt böse, finde das ohnehin sinnvoll. Bei 900€ Förderung und einer überschauberen Anzahl Elektriker, die sich derzeit überhaupt mit dem Thema Wallbox beschäftigen, ist das sicher kein Schnäppchen, aber ein fairer Preis allemal.
Wenn Du es sowieso machen willst, dann passt es ja. Ansonsten bist Du der erste und einzige, von dem ich höre, dass so etwas mit der WallBox nachgerüstet wird. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass das Pflicht ist.
Danke für die ersten Infos!
Ist für die mittlere VW Wallbox bidirektionales Laden später nachrüstbar / freischaltbar oder wäre ein Kauf jetzt schon absehbar Geld für alte Hardware?
Zum Thema Pflicht, scheint es unterschiedliche Meinungen zu geben, siehe z.B. hier.
Empfohlen wird es allemal und wenn der Elektriker wegen der Wallbox ohnehin vor Ort ist, finde ich es mehr als sinnvoll mit einem ca. 300€ Bauteil den für Neubauten nun verpflichtend vorgeschriebenen Überspannungsschutz nachzurüsten.
Ein guter Elektriker sollte auf das Thema zumindest hinweisen.
Als Elektroingenieur kann sagen, dass es keinen Bestandsschutz gibt. Es ist eine Frage der Haftung und des Versicherungsschutzes. Eine Wallbox benötigt einen allstromsensitiven RCD. Deswegen würde ich immer nur eine 16/32A CEE verbauen und einen mobilen Kader nehmen. Da braucht man nichts zu verändern an der Anlage und ist am Ende flexibler. Die Kosten sind meist auch geringer oder zumindest gleichauf.
Zitat:
@MacWetti schrieb am 23. Dezember 2020 um 11:41:27 Uhr:
Deswegen würde ich immer nur eine 16/32A CEE verbauen und einen mobilen Kader nehmen. Da braucht man nichts zu verändern an der Anlage und ist am Ende flexibler. Die Kosten sind meist auch geringer oder zumindest gleichauf.
Das war auch mein erster Ansatz, da wir eine 16A CEE Steckdose in der Garage haben. Es gibt da auch eine schöne Lösung von JuiceBooster. Die Variante wird allerdings nicht gefördert, da keine Fix-Installation. :(
Macht man es richtig, kommt eine PV-Anlage aufs Dach und die entsprechende Wallbox kann "Überschuss-Laden".
Dann ist man zumindest auch ein Stück weiter, was Umweltschutz angeht und auch etwas unabhängiger, wenn es um Strompreiserhöhungen (wie jetzt ab 2021 wieder) geht.
Zitat:
@WoidMich schrieb am 23. Dezember 2020 um 11:24:17 Uhr:
Ist für die mittlere VW Wallbox bidirektionales Laden später nachrüstbar / freischaltbar oder wäre ein Kauf jetzt schon absehbar Geld für alte Hardware?
Dies ist nicht bekannt. Ich würde davon nicht ausgehen, genausowenig wie dass beim ID.3 dies nachrüstbar sein wird.
Zitat:
@darkchylde schrieb am 23. Dezember 2020 um 11:47:34 Uhr:
Zitat:
@MacWetti schrieb am 23. Dezember 2020 um 11:41:27 Uhr:
Deswegen würde ich immer nur eine 16/32A CEE verbauen und einen mobilen Kader nehmen. Da braucht man nichts zu verändern an der Anlage und ist am Ende flexibler. Die Kosten sind meist auch geringer oder zumindest gleichauf.
Das war auch mein erster Ansatz, da wir eine 16A CEE Steckdose in der Garage haben. Es gibt da auch eine schöne Lösung von JuiceBooster. Die Variante wird allerdings nicht gefördert, da keine Fix-Installation. :(
Nir wenn du einen Elektriker beauftragst, der deine Verteilung umbaut, neue Kabel zieht und entsprechende Geräte wie ÜSS, FI Typ B und noch nen C25A nachrüstet, legst auch gut 1000 auf den Tisch. Die Box kostet auch so um die 1000. liege ich schon bei 2k€. Abzgl. 900eus „Förderung“ bist auch bei 1100. Ein JBII muss es nicht werden, man bekommt auch schon entsprechende Geräte für um die 500. Die Dinger von NRGkick gibt es sogar mit Bluetooth und Verwaltungs App. Und wir wissen ja, alles ist besser mit Bluetooth ;)
Zitat:
@xela_ schrieb am 23. Dezember 2020 um 13:09:10 Uhr:
Macht man es richtig, kommt eine PV-Anlage aufs Dach und die entsprechende Wallbox kann "Überschuss-Laden".
Dann ist man zumindest auch ein Stück weiter, was Umweltschutz angeht und auch etwas unabhängiger, wenn es um Strompreiserhöhungen (wie jetzt ab 2021 wieder) geht.
Und welche Wallbox ist das dann z.B.? PV ist seit 2010 aufm Dach, damals war noch Bioethanol im Hybrid die hl. Kuh.