Oldtimer - Jung & Alt Laberthread

Da wir im letzten Thread so abgedriftet sind und uns mehr über die Autos als über die Szene unterhalten haben dachte ich, zum Schnacken schreiben wir jetzt einfach hier.

Zum Thema "Verjüngung" wurde ja auch genug gesagt.

Zuletzt ging es hier um den Golf 3 von @Balu1 und um Franzosen (bzw. die verhältnismäßig gute Rostvorsorge bei den Autos in den 80er und 90er Jahren).

1791 Antworten

Schöner CL mit Felgen vom Passat GT (B4).😛

Hatten wir bis vor kurzem auch noch drauf, bin mit den GJR von Goodyear seit Jahren sehr zufrieden,auch bei Schnee, nur für den sportlichen Fahrer im Sommer sind sie wohl eher nichts.

Sehr sportlich lassen sich die 90PS dank 3-Gang-Automatik eh nicht bewegen 😁

@Christian8P ich glaube für den Corrado gabs die Felgen auch. Immerhin zeitgenössisch :P

Stimmt, zeitgenössisch sind die. Wobei ich ja für den 2er das Felgen-Design vom 10-Mio Golf (ihne die blauen Inlays) echt cool finde.

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Corrado meine ich auch und einige Sondermodelle vom Passat:

KLICK

Ich bin gerade in der Schweiz unterwegs und war heute im Verkehrshaus in Luzern. Ich habe mich mal auf die Autos beschränkt, die für uns hier eventuell interessant sein könnten, denn auf 911 und Co habt ihr wahrscheinlich so wenig Bock wie ich. Ich habe nichts weiter zu den Bildern geschrieben, mal schauen, was euch dazu so einfällt.😛

Es folgt gleich noch ein zweiter Teil, MT lässt mich die Bilder nur einzeln hochladen.

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Zweiter Teil - Schweizer Automobilgeschichte

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Mit dem Holzvergaser und dem E-Lieferwagen von 43 haben die mal was richtig exotisches da stehen.

Ich habe mich bei meinem kleinen 1.4er Golf 3 von 1992 mal mit dem Zahriemen beschäftigt. Er wurde vor 8 Jahren bei VW getauscht. Damals hatte er 86.000km runter - jetzt sind es 92.500km, somit hat der Riemen nur 6500km gelaufen. Das Auto stand auch zu 99% in der Garage und war somit vor hoher Feuchtigkeit und starken Temperaturschwankungen geschützt (das dürfte ja auch einen Einfluss auf den Alterungsprozess haben).

Laut VW-Aussage am Telefon muss er alle 120.000km oder alle 10 Jahre gewechselt werden. Kommt mir relativ lange vor - also im Internet geschaut. Das sorgte eher für Panik, weil man oft lesen muss, dass man den Riemen spätestens alle 6 Jahre tauschen sollte und alles danach höchst gefährlich sei. Im Serviceheft steht, Kontrolle alle 30.000km.

Nun war ich in einer freien Werkstatt für eine Sichtprüfung. Aussage: Hätten Sie nicht gesagt, dass der Riemen 8 Jahre alt ist hätte ich geschätzt, er wäre neu". Ich habe es gesehen - er ist noch tiefschwarz und sieht wirklich aus wie neu. "Wir können Ihnen den wechseln, ob das wirklich schon sein muss ist eine andere Frage".

Was meint ihr? Trotzdem "sofort" wechseln oder kann ich das beruhigt auf Ende des Jahres schieben?

Bei nem Freiläufer würde ich mir keine Platte, aber ich hab sogar bei meinem Astra überzogen und das ist beim 1.6er Ecodreck gewesen. Und bei unserem neuen Coupe war der Riemen mindestens 20 Jahre alt,eher älter, gab keine Probleme,beim wechseln hätte ich auch eher darauf getippt,dass er höchsten 5 Jahre ist. Pauschal da ne Aussage zu treffen,ist also schwierig.

Freiläufer gab es im Golf 3 keine mehr soweit ich weiß. Man findet aber nicht viel zum ersten 1.4er Langhuber (wurde ja nur wenige Monate verbaut). Es gab zwei Motoren mit demselben Kennbuchstaben obwohl sich Bohrung und Hub sowei Getriebeaufnahme und Ansaugung unterschieden.

Sind die 827er nicht fast immer Freiläufer (Außer Diesel, GTI usw.) und die 801er konstruktionsbedingt nie? In dem Fall wäre es keiner, ist ja ein weiterentwickelter Polo-Motor. Auch wenn ich bei dieser Baureihe noch nie von Zahnriemenproblemen gehört habe, ich würde da kein Risiko eingehen.

Es müsste ein EA111 sein. ABD mit 75,0 mm × 79,14 mm / 1398 cm³, verbaut von 09/1991 bis 07/1992.

Der "andere" 1.4er (der wieso auch immer ebenfalls ABD heißt) hatte ja 75,0 mm × 78,7 mm / 1391 cm³, verbaut von 08/1992 bis 07/1995. Die letzten 1.4er (Kurzhuber) ab 08/1995 waren dann die AEX/APQ, auf welchen dann auch die neueren 1.4er im Golf 4, Golf 5 (als TSI auch im 6er) usw. basierten (76,5 mm × 75,6 mm / 1390 cm³).

Da bin ich jetzt überfragt, aber grundsätzlich gehen bis auf ganz wenige Exoten (K 70, VR 6, usw. ) fast alle VW/Audi-Reihenmotoren auf diese beiden Ursprungskonstruktionen zurück, bis hin zum 5- Ender im Audi oder dem Diesel im Volvo usw.
Ich habe inzwischen mal einen Zahnriemenwechselintervallberechnungskonzeptentwurf erarbeitet.
Annahmen: Gut wäre der Zahnriemenwechsel alle 6 Jahre, aber 6,5 wären auch noch ohne großes Risiko vertretbar.
Man müsste dann zwei Diagramme erstellen. Auf der einen Seite hätte man bei längeren Intervallen bei jedem 13. Wechsel, also ca. alle 78 Jahre, einen gespart. Auf der anderen Seite wird jeder ein wenig billiger, weil man ihn inflationsbedingt etwas früher durchführen lässt, dass aber nicht linear, sondern exponentiell ansteigend, weil es am Anfang nur ein halbes Jahr ist, beim zweiten Mal ein ganzes, usw.
Bis hier hin sollte es ein mittelmäßiger Programmierer noch hinbekommen. Das Ganze müsste dann noch mal um einen Wahrscheinlichkeitsfaktor für außergewöhnliche Inflationsbedingungen erweitert werden, wie wir sie in den letzten Jahren gehäuft hatten. Langfristig könnte man vielleicht von 3 % gemittelt ausgehen, aber was ist, wenn gerade ein Zahnriemenwechsel zu so einem Zeitpunkt stattfinden müsste, wenn mal wieder irgendein verrückter Diktator die Preise in die Höhe geschossen hat?
Dazu kommt die Frage, ob man im Falle einer Ersparnis nach 78 Jahren das überhaupt noch erlebt und wenn nicht, wie wichtig einem das Wohlwollen der angedachten Erben ist.
Man müsste dafür also eine größere Menge an Fachwissenschaftlern beschäftigen oder man lässt einfach den Zahnriemen wechseln, wird günstiger. 😁 😁 😁

Frühester Termin in einer Werkstatt in der Nähe erst in 2 Wochen. Aber so lange wird er wohl noch halten 😁

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