Roadster: Frontlichter flackern - LiMa u/o Batterie kaputt?

Smart Roadster-Coupé 452

Hallo alle zusammen,

Abblend- und Standlichter an meinem Roadster 452/82 PS flackern leicht aber doch deutlich sichtbar, wenn der Motor läuft (VOR einer hellen Wand geprüft).

Das Flackern erhöht sich entsprechend der Mot-Drehzahl etwas, aber es verschwindet nicht beim Gasgeben.

Außerdem ist meinem Schrauber aufgefallen, daß ein Klappern vom Motorraum ausgeht.
Das war schon beim Erwerb des Autos vor ca. 3000 km vorhanden, ich glaubte jedoch, es sei normal.

Es ist ein unregelmäßiges, eher dumpfes Klappern und dürfte nach seiner Ansicht von einem Lagerschaden im Motor oder eher von schadhaftem LiMa-Kugellager stammen.

Die Treibriemen für LiMa und Wasserpumpe haben wir auf der Hebebühne bei laufendem Motor angeschaut, die wirkten i.O.
Der Schrauber (erfahrener Automechaniker) hat währenddem auch die LiMa mit angelegtem Eisenteil "abgehört" (Körperschall-Effekt), er meint, daß er dabei ein kaputtes Lager raushört.

Allerdings stand das Auto ein halbes Jahr auf dem Parkplatz des Händlers. Ich las davon, daß der/die Keilriemen vom Stehen "eckig" werden können und im Betrieb dann Geräusche von sich geben.

Was ist denn eure Meinung zu dem Fall?
Dank für ein paar lehrreiche Kommentare!
:-)

29 Antworten

Zitat:

@5-Achser schrieb am 6. Januar 2024 um 13:03:04 Uhr:


... Es geht um das Klappern aus dem Motorraum, vermutlich die LiMa, wollte ich noch erinnern.
...

Und ich dachte es geht vor allem um das Flackern der Frontlichter (zumindest steht das im Titel 😉).

Das Klappern im Motorraum wird mit einer neuen Batterie sicher nicht besser, egal ob Bleibatterie oder LiFePo.

Klasse, Micha, Dank für deine Antwort!

Ja, solch eine Motorrad-Batterie mit LFP-Technik hatte ich vor wenigen Jahren auch für eine Art Motorradmotor beschafft. Aber dann doch nicht verwendet, aus anderen Gründen (Type: 12 V, 4 Ah), 60 Euro.

Steht seitdem ohne Nachladen herum, integriertes BMS mit Ladezustandsanzeige auf Knopfdruck, und das zeigt: alles ok!

Die max. Kapazität des LFP-Typs darf vergleichsweise viel geringer sein, weil dafür diese Kapazität auch zu 90 Prozent ausgenutzt werden kann!

Zitat:

@Sternchen777 schrieb am 6. Januar 2024 um 19:31:08 Uhr:



Zitat:

@5-Achser schrieb am 6. Januar 2024 um 13:03:04 Uhr:


... Es geht um das Klappern aus dem Motorraum, vermutlich die LiMa, wollte ich noch erinnern.
...

Und ich dachte es geht vor allem um das Flackern der Frontlichter (zumindest steht das im Titel 😉).

Das Klappern im Motorraum wird mit einer neuen Batterie sicher nicht besser, egal ob Bleibatterie oder LiFePo.

Hallo Sternchen, Dank für dein Interesse am Thema!

Was im Titel nicht steht, steht im Text.
Und richtig: Der Titel hätte noch ein weiteres Stichwort verdient.

Nun, wie gesagt, ich war vorhin beim Schrauber.

Wg. dem Flackern der Frontlichter. Übrigens flackert auch das Binnenlicht über dem Armaturenbrett, ditto die Hintergrundbeleuchtung des LCD im KI, wenn auch kaum merklich.
Man kann davon ausgehen, es flackern auch die Rücklichter.

Ich hatte vergessen, das seinerzeit dem Schrauber zu sagen, wir sprachen nur über das Klappern. Beim heutigen Besuch aber nicht:

Der hat mir dann sofort erklärt:

Das Flackern kommt typischerweise von der defekten LiMa. Der Anker schwingt in ausgeschlagenen Lagern und die Spannung schwankt mit. Natürlich würden dann auch Kohlen ins Schwingen geraten, sofern welche verbaut sind (meine ich).

Das Klappern von LiMa und Wasserpumpe klänge übrigens nahezu gleich, meinte er.

Tja, ich bin halt kein Automechaniker, nur ein Bastler.

Deine Feststellung, mit neuer Batterie würde es nicht besser, dürfte damit zutreffen.

Wir haben auch geprüft, ob und welche Ersatzteile lieferbar wären:

LiMa werden zwei Typen für den Roadster verzeichnet, von Bosch und einem ital. Hersteller und noch einem dritten (vergessen) Aufarbeiter, der solche Teile runderneuert.
Zudem Keilrippenriemen und Spannrolle(n).

Das wird dann bei mir übernächste Woche angegangen. Und dann wird man weitersehen........

Wieviel KM kann man so eigentlich noch fahren, ehe die LiMa mit einem KRACH auseinander fliegt? :-)

Sodele. Inzwischen sind wir in der Tat weiter...

Hier der Bericht:

Es war alles vorbereitet:

Freizeit, Werkstatt, Hebebühne, Schrauber standen parat, Ersatzteil-Versorgung geklärt (diverse Lieferanten, Lieferung sofort bis binnen 24 Stunden, bis ca. 200,- EUR).

Und dann DAS:

Über dem Keilrippenriemen ist ein Plastik-Deckel montiert, im Format Boden einer Stradivari-Geige.

Daran hat der Keilriemen ganz, ganz leicht geschliffen!

Am Schleifpunkt war das Plastik angeschmolzen. Der winzige Bereich ließ sich mit zwei Fingern mit Leichtigkeit abbrechen.

Das war's. Vom Klappern bzw. Poltern ist seitdem nichts mehr zu hören. Der Plastik-Deckel als Resonanzboden hatte das Schleifgeräusch ganz natürlich verstärkt.

Jetzt hört man nur noch die üblichen Verbrennergeräusche und das unverächtige Lager-Rauschen der Nebenaggregate.

Der Motor läuft aktuell mechanisch betrachtet wie eine Nähmaschine aka Gedicht.

ABER: Die Lampen flackern nach wie vor. 🙁 😕 🙄

Evtl. sind die Schleifkohlen - sofern vorhanden - am Ende oder heben irgendwie ab von den Kontaktflächen. In dem Fall muss die Lima eben doch raus.

Übrigens, jene Mutter, mit der die Lima nach dem Verstellen/Spannen fixiert wird, ist sowas von fest angeknallt....
Ist das normal? Und das ist schon ein Rechtsgewinde, ja? :-)
Evtl. braucht's aber nur Caramba....

Der berüchtigte Massepunkt hinten links wurde inspiziert, geöffnet, imprägniert usw. und scheint i.O.

Was ist denn nun die Meinung der Auskenner zu dem Fall?

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Immer noch keine neue Batterie eingebaut?

Zitat:

@Sternchen777 schrieb am 23. Februar 2024 um 08:26:35 Uhr:


Immer noch keine neue Batterie eingebaut?

NEIN, Sternchen!!

Noch nicht.

Aber morgen am Mittwoch hat der Roadster einen Termin in der Werkstatt.

Und zwar hat sich herausgestellt, beim Auslesen der Fehlercodes, daß u.a. der Kurbelwellensensor "unplausible" Werte liefert. Und weitere Fehlercodes.

Das wird dann erst mal repariert - und dann wird man weiter sehen...............
Soll nicht viel kosten, ca. 60,- Euro. Da habe ich sofort zugesagt.

Motorchen läuft ja gelegentlich auch ein bisserl ruckelig (nein, kein Klappern dabei!)
Damit hinge auch zusammen, so der Meister, daß der Motor gelegentlich im Stand sich ausschaltet, bei kalter Außentemperatur.

Nein, immer noch keine neue Batterie eingebaut!

Nun mal der aktuelle Stand der Dinge, es ist Anfang März 2024:

Aufgrund Fehlercodes-auslesen wurde der Kurbelwellensensor getauscht, Neuteil stammt von BOSCH, sagte der Meister. Stückerl Plastik-Röhrchen mit Kontakten dran, 59,- Euro. Die Arbeit ging extra.....

Die gelbe Störungsleuchte rechts im KI ging 50 Meter nach der Werkstatt wieder an, am KWS lag's also nicht bzw. nicht alleine.

Die mit Digital-Multimeter gemessene Ladespannung an der Batterie schwankt leicht um 15 Volt DC herum, das hatte ich schon einige Wochen vorher mit meinem eigenen DMM selbst gemessen.

Betr. Ursachenforschung zum Flackern der Scheinwerfer ging es einen großen Schritt vorwärts.

Bei unseren Freunden im Smart-Roadster-Bord.ch fand ich unter dem Thema "Smart Roadster Lichtmaschiene ausbauen/wechseln ohne Motor absenken" aus dem Dezember 2013 (User "MrBurns" aus Tirol) im Bericht über Machart und Erfolg seiner Reparatur folgendes

Zitat:
**************

Bin Happy das es ohne Motor absenken geklappt hat.
Jetzt ist auch die Unterspannung weg wenn die Lamdasonden Heizung läuft, kein Lichtflackern mehr.
Motor läuft viel ruhiger und zieht auch wieder so wie er sollte.

**********************************
(Hervorhebung von mir)

Somit kann es eigentlich keinen vernünftigen Zweifel mehr daran geben, daß auch MEINE Lichtmaschine, die bei laufendem Motor den gleichen Flacker-Effekt in der Beleuchtung erzeugt, schadhaft ist.

An der Batterie liegt's definitiv nicht (kann minutenlang kurbeln) und irgendwelche verrotteten Kabel, Massepunkte usw. in der Elektrik wurden zwar an verdächtigten Stellen gesucht, aber nicht gefunden.

Wir hätten das Dingens ja schon längst ausgebaut, aber es hätte ja auch ein wackeliges Massekabel etc. an der Karosse sein können. Und überflüssig LiMa tauschen bei recht anspruchsvoller Demontagearbeit und dann immer noch kaputt?

Nein Danke!

Jetzt schreckt nur noch die nicht ganz unkomplexe Demontage ab.

Vermisse echt meinen doppelt so alten Veteran: Motorhaube auf - und ALLES war offensichtlich.....
:-(

Dank für euer Interesse, liebe Auskenner! :-)

Zitat:

@5-Achser schrieb am 5. März 2024 um 22:53:53 Uhr:


... Die mit Digital-Multimeter gemessene Ladespannung an der Batterie schwankt leicht um 15 Volt DC herum, das hatte ich schon einige Wochen vorher mit meinem eigenen DMM selbst gemessen. ...
Somit kann es eigentlich keinen vernünftigen Zweifel mehr daran geben, daß auch MEINE Lichtmaschine, die bei laufendem Motor den gleichen Flacker-Effekt in der Beleuchtung erzeugt, schadhaft ist. ...

Ein früherer Hinweis auf die zu hohe Ladespannung deiner "Lichtmaschine" wäre für die Fehlerdiagnose hilfreich gewesen. 😉

weniger dumm labern und machen, würde helfen

Nen lipo mit BMS funktioniert 1A im Roadster und fahre ich seit 4 Jahren im 451 und wiegt 2Kg.
Im 981 fahre ich ne Lite Blox, wiegt keine 2 Kg

Zitat:

@Sternchen777

Ein früherer Hinweis auf die zu hohe Ladespannung deiner "Lichtmaschine" wäre für die Fehlerdiagnose hilfreich gewesen. 😉

Dieser Thread zeigt, wie eine Threaderstellung, Werkstattdiagnose, Reparatur nicht laufen sollte.
Angefangen von Ladespannung, ein Schrauber der einen Motor- oder Lichtmaschinenlagerschaden nicht unterscheiden kann, ein Meister der einfach einen KWS tauscht, obwohl man super über den Tester das Signal sichtbar machen kann, gepaart über einen Autobesitzer für den eine Ladespannung von 15V normal ist....
Ich bin echt sprachlos!

Hallo, alle!

Dank für euer Interesse und daß ihr so gründlich mitlest! :-)

Jetzt mal ein paar Infos zum Fall:

Alle Vermutungen und Annahmen in Richtung "LiMa defekt" gingen - feeeeehhhhl...

Es war die Wasserpumpe. die überraschend Lärm gemacht hat. Zwei Monate lang gabs kein Klappern und dann urplötzlich gings wieder los. Bei höherer Geschwindigkeit (außerorts/Autobahn etc.) wurde es leiser bzw. vom Motor-/Fahrgeräusch übertönt.

Auf der Hebebühne bei laufendem Motor hat sich dann endlich die Ursache gezeigt:

Die Riemenscheibe der Wasserpumpe war in Wirklichkeit eine "Taumelscheibe". Konnte man nach Entfernung des Plastik-Schutzes für die/den Keilrippenriemen deutlich erkennen.

Das Spiel der Spannrolle konnte man jedoch nur erfühlen.

Der Austausch der Wasserpumpe erforderte auch das Lösen der LiMa (beide Teile hängen mit einer dicken Schraube zusammen). Absenken des Motors war nicht, ging auch so (jawohl, ist arge Fummelei).

Man muss keine Angst vor dieser Selbst-Reparatur haben. Ich habe meinem Schrauber überwiegend nur zugeschaut, der hatte zwar noch nie den Roadster in der Mangel, aber dafür andere Mini-Autos in ähnlich verzwickter Bauweise und war ihm diese Sache daher einigermaßen vertraut.

An der Welle der LiMa war kein Spiel zu erfühlen. Ja, ganz korrekt müsste man das mit einer Messuhr prüfen, das war uns aber zuviel des Guten. Die läuft noch zwei Jahre - und dann wird man weiter sehen....

Arbeit ca. 4 Stunden, wobei mind. eine halbe Stunde für das Suchen eines passenden Werkzeugs zum Lösen der Riemenscheibe draufging. Statt Torx ist die jetzt mit in der Länge genau abgemessenen Sechskant angeknallt.

Material: Wasserpumpe, 2 Keilriemen, Spannrolle, Schrauben, Kleinkram.

Übrigens war auch monatelang die gelbe Warnleuchte der Motosteuerung an. Mit dem Wasserpumpentausch war das einfach weg - dürfte aber nur ein Zufall gewesen sein. Dieser Fehler kommt vermutlich von Feuchtigkeit in der (Zünd-)Elektrik bei Fahrten im Starkregen. Bei Wärme und Trockenheit geht das immer wieder weg.

Auf die anderen Problempunkte kömme ich später zu sprechen.

Das Motörchen läuft nun wie am Schnürchen.

Der Roadster soll ja gemäß früheren Presseberichten eine Lärmbüchse sein, das kann ich jedoch nicht bestätigen. Klar ist das Auto keine schalldichte Luxuslimousine, aber Krach ist dann doch was anderes. Meine Strecken damit sind meist mehrere hundert Kilometer lang. Aber eher dröhnt mir der Schädel von den Spritpreisen....

Zitat:

@Picard155 schrieb am 6. März 2024 um 11:54:55 Uhr:



Zitat:

@Sternchen777

Ein früherer Hinweis auf die zu hohe Ladespannung deiner "Lichtmaschine" wäre für die Fehlerdiagnose hilfreich gewesen. 😉

Dieser Thread zeigt, wie eine Threaderstellung, Werkstattdiagnose, Reparatur nicht laufen sollte.
Angefangen von Ladespannung, ein Schrauber der einen Motor- oder Lichtmaschinenlagerschaden nicht unterscheiden kann, ein Meister der einfach einen KWS tauscht, obwohl man super über den Tester das Signal sichtbar machen kann, gepaart über einen Autobesitzer für den eine Ladespannung von 15V normal ist....
Ich bin echt sprachlos!

Ja, verstehe. Ein zikzak-Verlauf. Wie das Leben so spielt.
Aber gottseidank bist du ja an einem Hertzkaschperl noch knapp vorbeigeschrammt.... :-)

Systematik ist mir kein Fremdwort.

Die Frage wäre aber eher, ob man an einem zwei Jahrzehnte alten, komplizierten Veteranen mit lehrbuchmäßiger Systematik viel weiter kommt. Es ist möglich, daß - trotz scheckheftgepflegtem Zustand - mehrere Schäden an verschiedenen Stellen parallel vorliegen, die sich evtl. noch gegenseitig beeinflussen. Wo soll man da zuerst ansetzen?

Nur daß das Klappern kein befürchteter Motorschaden ist, wurde schnell klar:
Unwahrscheinlich, denn der Motor wäre dann sehr schnell auseinander geflogen. Die Leistungsentfaltung, die Anzeigen inkl. Öltemperatur ergaben nicht den geringsten Hinweis auf eine bevorstehende Katastrophe. Also abgehakt.

Verblieben noch LiMa, Wasserpumpe, Klima:

Beide Stufen der Klimaanlage funktionierten (und funktionieren bis dato!) anstandslos. Kompressor demnach wahrscheinlich auch ok! Abhaken. Fahren Sie weiter!

Verblieben LiMa oder Wasserpumpe.

Nach Berichten in diesem und mehreren anderen Smart-Foren sowie nach Aussage meines Schraubers sind deren Klappergeräusche akustisch schwer zu unterscheiden. Man wechselt das eine Aggregat aus und am Ende lag es doch an dem anderen.

Der Schaden hat sich hier obendrein buchstäblich vor der Auffindung versteckelt!

Einer der Keilrippenriemen scheuerte anfangs minimal an dem Plastikdeckel darüber. Wirkt ähnlich wie der Resonanzboden einer Stradivari. Nach dem Ausrichten war das Klappern sofort weg.

Dabei musste der Lagerschaden der Pumpe schon länger vorgelegen haben. War aber da noch nicht zu hören. Erst Wochen später ganz deutlich und leider erst dann haben wir nochmal gaaanz genau hingeschaut und die taumelnde Riemenscheibe der Wasserpumpe entdeckt.

Auf einen Defekt eher der LiMa deutete zuvor folgender Umstand hin: Das Flackern der Fzg-Beleuchtung kann gut von einem Lagerschaden der LiMa stammen:

Die Welle schwingt azentrisch im Lager, die Kohlen auf den Schleifringen der Erregerspule heben kurz ab. Die daraus folgenden Spannungsschwankungen kann der integrierte Regler nicht mehr ausregeln, die Ladespannung der Batterie schwankt mit, alle Lampen und Lämpchen flackern. (ausgenommen LED-Hauptscheinwerfer, die wohl eigene Spannungsregler besitzen)

Und dann noch die einflussreichen Reparaturberichte anderer Roadster-Besitzer, einer wurde zitiert. Ich war im festen Glauben. Der Papst würde strahlen vor Freude.

Hat sich vorerst als Irrtum bzw. Irrweg erwiesen, wie gesagt.

Auf die vermeintlichen 15 Volt Überspannung komme ich extra zurück. Ein für alle User interessantes Thema.

Die Meisterwerkstatt (obacht: gemeint ist nicht "mein Schrauber"😉, die den Fehlerspeicher auslas ("KWS-Daten unplausibel"😉 und den Kurbelwellensensor austauschte, lag damit wohl richtig. Der Motor ist seither niemals nicht mehr von alleine ausgegangen. Das kam zuvor in bis halbwöchentlichen Abständen mind. ein halbes Dutzend mal vor. Bin fast liegengeblieben. AUTSCH! Die gute, alte Bleibatterie hat mich aber gerettet (sog. Dauerorgeln...) ;-)

Die gelbe Warnleuchte der Motorstörung (geht wieder weg) kommt von was ganz ganz anderem: Feuchtigkeit in der Elektrik. Hat sich inzwischen definitiv herauskristallisiert. Nur die genaue Stelle, WO das Wasser bei Dauerregen in die Elektrik reinkriecht, ist noch unbekannt :-(

Es gibt gewisse Hinweise, können wir vll. detto extra besprechen.

Zitat:

@Sternchen777 schrieb am 6. März 2024 um 07:00:02 Uhr:



Zitat:

@5-Achser schrieb am 5. März 2024 um 22:53:53 Uhr:


... Die mit Digital-Multimeter gemessene Ladespannung an der Batterie schwankt leicht um 15 Volt DC herum, das hatte ich schon einige Wochen vorher mit meinem eigenen DMM selbst gemessen. ...
Somit kann es eigentlich keinen vernünftigen Zweifel mehr daran geben, daß auch MEINE Lichtmaschine, die bei laufendem Motor den gleichen Flacker-Effekt in der Beleuchtung erzeugt, schadhaft ist. ...

Ein früherer Hinweis auf die zu hohe Ladespannung deiner "Lichtmaschine" wäre für die Fehlerdiagnose hilfreich gewesen. 😉

"hilfreich" - Bist du dir sicher?

"Wer misst, misst Mist" - fiel mir der alte Elektriker-Spruch ein zum Zeitpunkt dieser 15-Volt-Messung.
Natürlich hatten mir die 15 Volt erstmal Stirnrunzeln verursacht.

Wie hoch ist denn die gemessene Spannung an deiner Smart-Batterie?

Bzw., wieviel Volt DC hattest du früher mal gemessen, bei normal funktionierender Ladung? Und mit welcher Art Messinstrument?

Meine Überlegung war u.a.: diese vom DMM (digitales Multimeter) angezeigten +/- 15 Volt Ladespannung lagen ja bereits an, als das Autos noch in der Hand des Vorbesitzers war.

Dann kamen meine Fahrten hinzu, die oft vier/fünf Stunden am Stück andauern.

Unter solchen Umständen müsste ein Blei-Akku längst "zerkocht" sein - falls die vermeintlich zu hohe Ladespannung zutreffen sollte. Dieser Starterakku ist aber sehr gut erhalten und zeigte bisher keine übermäßige Leistungseinbuße beim "Orgeln".

Diese Spannungsmessung stimmt vll. nicht und ich muss für die Messung oder Berechnung korrekten Wertes anders vorgehen.

Dank für eine Rückmeldung.

Hallo Smart-Enthusiasten,

an dieser Stelle wollte ich dem Forum dankend was zurückgeben aus der Diagnostik des Lagerschadens an der Wasserpumpe meines Roadster!

Die Beschreibung hilft anderen vll. bei der Erkennung solchen Schadens.

Das Klappern vom Motorraum war eigentlich nur im Leerlauf und bei "Stadt"-Drehzahl deutlich zu vernehmen. Die Ursache war dann auf der Hebebühne bei laufendem Motor von unten zu erkennen:

Die Riemenscheibe der Pumpe taumelte stark hin und her. Geschätzt mehrere Millimeter. Jedesmal schlug das Kugellager am Endpunkt der Taumelbewegung an mit metallischen Klopfen.

Jedoch bei Fahrt in dem Zustand auf Überlandsttraße bis Autobahn war logischerweise auch die Drehzahl der Wasserpumpe wesentlich höher.

In meinem Fall war das Klappern der Pumpe dabei weg bis nahezu unhörbar.

Meine Erklärung:

Nun besteht ja der "Impeller" im Pumpengehäuse aus einem eisernen Flügelrad, äußerlich ähnlich einem alten Wasserrmühlenrad. Pumpengehäuse und rotierendes Flügelrad sind im Querprofil eng aufeinander angepasst, damit sich einerseits nichts berührt andererseits das Kühlwasser mit gewissem Druck gefördert wird:

https://de.wikipedia.org/.../Lichtraumprofil?...

Das rotierende Flügelrad blildet mit dem Gehäuse eine Art Strömungsmaschine, der dynamisch entstandene Wasserdruck umgibt das Flügelrad von den Seiten gleichmäßg und hält es in einer Art Schwebung zum Gehäuse.

Das Flügelrad wird also bei höherer Drehzahl weniger vom Kugellager stabil geführt, sondern wesentlich von der umgebenden Strömung!

Und in dem Zustand taumelt und klapperts halt nicht mehr. Schont im Normalbetrieb das Lager (der gespannte Keilriemen drückt ja ganz ordentlch von seitlich) und hält obendrein die Flügel vom Gehäuse fern, denn der Motorblock bildet einen Teil des Pumpengehäuses. Übrigens: Falls das rotierende Teil am Motorblock anschrammen würde, nur mal angenommen, dürfte solcher Kontakt für den Motor tödlich ausgehen.

Also kurz gefasst für die Diagnostik:

Im Leerlauf klapperts, auf der Überlandstraße geht das weg: Wasserpumpe defekt.
(Wenn sonst nichts kaputt ist)

Und dann besser nicht im Schritt-Tempo zur Werkstatt fahren, sondern recht zügig. :-)

Da ich unwissentlich ca. eintausend Kilometer Autobahn mit der defekten Pumpe zurücklegte, wäre damit bewiesen, das geht so!

Und dann ist ja da noch die Fliehkraft bzw. Zentrifugalkraft, die bei höherer Drehzahl (mit-)bewirkt, daß die Achse der kaputten Wasserpumpe zu taumeln aufhört, sich stabilisiert und das Ganze momentan nicht mehr klappert. Der Lagerschaden lässt sich unter dem Umstand nicht mehr/kaum noch heraushören (Auskenner sind ausgenommen).

Spaßeshalber hier mal ein Foto mit Blick auf die rechte Seite des Motors, von schräg unten. In der silbrig glänzenden runden Aushölung oben links dreht sich das Pumprad. Da sind schon gewisse Massenkräfte am Werk, siehe Keilriemenrad auf der Pumpwelle.

So erkläre ich mir das, als NICHT-Automechaniker.

P.S.: Frontlich usw. flackert immer noch leicht.

Wa-pumpe-a
Wa-pumpe
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