1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. G-Klasse
  6. Erfahrungen mit Türscharniere von Offroad Monkeys

Erfahrungen mit Türscharniere von Offroad Monkeys

Mercedes G-Klasse W463

Hallo G meinde,
hat von euch schon jemand die Aluscharniere der Offroad Monkeys verbaut? Und dementsprechend was zum Umbau und Stabilität der Scharniere zu sagen?
Der Preis ist leider nicht unerheblich, und ich Frage mich: Wie gut sind die Scharniere, und wie genau gefertigt...

G rüße aus Oberschwaben
horschte

120 Antworten

Moin Zusammen,
Material und Lack Qualität kann ich nix zu sagen, nur die mechanische Verbreitung sollte keine Ratter marken hinterlassen. Ich denke das die Scharnieren aus Meterwaren mit Wasserstrahl ausgeschnitten werden.
Dabei ist die Maschine zu schnell über die Flächen gefahren( geflogen)
Ob das gewünscht ist weiß ich nicht aber für mich ist das ein No Go.
Als Motorhauben Scharniere werden diese wahrscheinlich vollkommen in Ordnung sein.

Morgen,

sehen meiner Meinung nach solide aus.

Bei mir kommt auch langsam der Rost durch, irgendwann müssen die auch dran glauben. Aber bis dahin kann der @AsiRider oder die anderen vielleicht ihre Erfahrungen hier mitteilen.

Das sind keine Ratter-Marken, sondern die Spiegelungen vom Laminat in der glatten Oberfläche der Scharniere.
Über meine Zufriedenheit oder Unzufriedenheit mit den Scharnieren kann ich natürlich gerne berichten.

Ich bezweifele sehr, dass diese Scharniere hier jemals auf tagelanger Wellblechpiste getestet werden. Die originalen packen das locker aber sie sind eben selten farbstabil. Aber wer macht das heute noch ….
Die von Offroad Monkeys halten sicher die zahllosen Kanaldeckelrumpeleien auf unseren geteerten Strassen aus, bin da zuversichtlich … und das Leistungsgewicht vom G wird verbessert

Ähnliche Themen

Über dieses Thema habe ich auch nachgedacht. Mal schauen. Die Original-Scharniere werfe ich natürlich nicht weg (sie sind bei meinem, übrigens, im Neuzustand) und zur Not kann ich sie wieder installieren (lassen).

Update:
Der Einbau von allen Scharnieren und Scheibenwischerwellen von Offroad Monkeys bei meinem G findet am Ende des Monats statt und erfolgt durch Schawe. Die Einbaukosten werden bei etwas unter 2.500€ liegen. Diese Summe kommt durch die Notwendigkeit des Ausbaus vom Armaturenbrett für den Scheibenwischerwellen-Tausch zustande. Ich habe damit gerechnet. Welcher Anteil dieser Summe von den Scharnieren und welcher von den Scheibenwischerwellen kommt, kann ich später bei Schawe nachfragen.

@Tomtr

Tom, kein Thema. Sobald alles ausgebaut ist, poste ich Fotos von den ausgebauten Original-Teilen.

Morgen hole ich ihn ab.

1f4ec663-e814-401f-bb67-4710bc77ca25

@AsiRider
Es gibt nichts schöneres als einen schwarzen G, man muss ihn halt Pflegen... So wie Du

@horschte
Herzlichsten Dank für Deine Worte! Ich gebe mir wirklich Mühe. Ich komme aus armen Verhältnissen aus der Ukraine und träumte über 20 Jahre lang vom G, bis ich ihn mir vor 5,5 Jahren als Neuwagen leisten konnte. Von daher weiß ich ihn zu schätzen. Er ist für mich kein Luxuswagen, trotz dem Brabus-Komplettumbau (ohne Breitbau — nicht mein Ding), sondern mein wahr gewordener, verdienter Traum.

@AsiRider
Es sei Dir vergönnt, und Du gibst dir auch alle Mühe den Traum so Perfekt wie möglich zu erhalten...Respekt für solch einen Einsatz!

Ich habe das Fahrzeug abgeholt, einen ausführlichen Bericht schreibe ich übers Wochenende.
Nur ein kleiner Vorgeschmack:

Vorgeschmack

Ausschlaggebend

Ich weiß immer noch nicht, was es war. Eine Apfelschorle? Eine hellgrüne Flüssigkeit mit Kohlensäure in einer kleinen, dünnen Flasche ohne einen ausgeprägten Hals, kein Etikett, nur ein Logo auf dem Deckel, welches ich in dem Moment nicht wahrnahm. Diese bekam ich von einer sehr netten jungen Frau in die Hand gedrückt, während ich mich mit Marc Schammert von Schawe verquatschte. Aber es war auch egal, ob es eine Apfelschorle oder etwas Anderes war. Es passte genau richtig und genau im richtigen Moment: Frisch, ganz leicht säuerlich, nicht zu süß, angenehm temperiert. Ich wusste gar nicht, dass ich durstig war, bis ich mir einen Schluck davon nahm. Was ich aber wusste, dass ich furchtbar spät dran war: Ich musste in einer Stunde zurück in Düsseldorf sein — knapp 100 km von Waltrop entfernt, am Freitag durch den frühen nachmittäglichen Verkehr — vermutlich genau dafür wurde der Helikopter erfunden. Nur das war mir in dem Moment zwar bewusst, aber nicht von Bedeutung. Und von mir aus hätte es auch eine Flasche Bier sein können. Es ging um die Anfänge von Schawe vor knapp zehn Jahren, die Anfänge des Grunge Rocks, die herzblutleere „gephotoshopte“ Welt der Social Media und Autos, Projekte, Projekte an Autos. Ach, übrigens, die G63 AMG-Bremsanlage, die bei meinem Fahrzeug gerade installiert wurde, sieht nicht nur edel aus, sie funktioniert bereits im nicht eingefahrenen Zustand ein Bisschen besser, als die bestens eingefahrene Original-Verzögerungsanlage des W463 G500 MJ 2017 M176. Aufgrund vom 500er-Bremskraftverstärker wird sie auch im eingefahrenen Zustand nicht ganz das Niveau der Bremsanlage beim W463 G63 AMG erreichen, aber nur knapp drunter liegen. Also ein paar Stufen über der serienmäßigen Verzögerungsanlage des W463 G500 MJ 2017 M176. Und die durch Schawe installierten Stahlflexleitungen sorgen selbstverständlich dafür, dass diese Leistung auch unter dauerhafter Belastung konstanter bleibt. Und entlüftet wurden diese beim Einbau 4 (!) Mal mit 4 Litern Bremsflüssigkeit: Dazwischen — Fahrten mit immer höheren Geschwindigkeiten und immer stärkerem Druck aufs Bremspedal.

Irgendwie glänzte er übertrieben. Lag es daran, dass ich die letzten zwei Stunden durch die Sonnenbrille schaute, und diese jetzt zum ersten Mal absetzte? Hmmm… „Ich habe ihn von Hand gewaschen.“, beantwortete meine noch nicht gestellte Frage Patrick Kastilahn. „Oh, Mensch, das wäre doch nicht nötig gewesen… Vielen lieben Dank!“, ich weiß ganz genau, was das für ein Aufwand ist. „Nee, nachdem alles gemacht wurde, gab es Fettflecken von der Konservierung etc. — So gebe ich das Fahrzeug nicht raus.“, fuhr Patrick fort. „Und diese Scheuerstellen, wo der Plastikrahmen des Kühlergrills mit den Scheinwerferblenden kontaktiert, die habe ich mit schwarzen Glanzfolien abgedeckt und die Scheinwerferblenden leicht versetzt, damit es nicht mehr an den Stellen scheuert.“, setzte Patrick fort. „Die Motorhaube saß vorher leicht schief, die stellte ich ebenfalls ein. Und das Ende der linken Schutzleiste, was auf der Höhe der A-Säule ist, das habe ich auch ans Blech geklebt, damit es nicht mehr absteht.“, beendete Patrick seinen Monolog. „Hammer! Vielen Dank! Was bekommt ihr von mir dafür?“, reflexartig griff ich nach meinem Portemonnaie. „Ach, nee, ist schon gut.“, Patricks Antwort ließ mich mit offenem Mund stehen. „Ach, ja, wenn dir nach dem Einfahren die Bremse nicht passt, kommt vorbei, ich entlüfte sie nochmals.“, fügte Partick hinzu. Die blitzsauber eingebauten Scharniere von Offroad Monkeys sehen aus meiner Sicht, übrigens, nicht nur um Welten hochwertiger als die Originalen aus, sie fallen so gut wie gar nicht auf und deren Schwarz passt zum Obsidianschwarz meines Fahrzeugs, als ob sie ab Werk montiert worden wären. Die Türen lassen sich dabei spürbar leichter bewegen, was besonders bei der Hecktür auffällt. Patrick hat die Türen hervorragend eingestellt: Sowohl optisch wirkt alles perfekt, als auch während der Fahrt gibt es keine Knarz-, Quietscht- oder sonstigen Geräusche. Mehr noch, das Knarzen an der Fahrertür, das mich seit der Erstauslieferung nervte und weswegen ich drei Mal erfolglos in der Werkstatt war, ist jetzt weg. Vollständig. Außerdem habe ich keine Sauerei mehr wegen Fluid Film AS-R an den Scharnieren, die die Original-Scharniere bis zum Umbau auf welche von Offroad Monkeys bestens schützte. Die Scheibenwischerwellen von Offroad Monkey sind sauber eingebaut, funktionieren perfekt — diese konnte ich bereits auf dem Heimweg ausführlich testen, da meine Windschutzscheibe sich ständig zum Insektenfriedhof entwickelte. Und es war ein Riesenaufwand, diese zu tauschen: Das Armaturenbrett und die Windschutzscheibe mussten raus, damit man an alles kommen konnte — die Frage, warum das so unnötig überkompliziert konstruiert werden musste, will ich zwar nicht noch mal aufwerfen, aber MB: WTF?

„Warum nur ist er so schüchtern?“, mein erster Eindruck von Daniel Wesner widersprach meinem Bestreben, generell keinen ersten Eindruck von Menschen bei mir entstehen zu lassen sowie generell keine Urteile zu bilden. „Als einer der Co-Autoren von Schawe braucht er keinesfalls schüchtern zu sein: Der Laden läuft; Kunden kommen mittlerweile nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus anderen Ländern; die Qualität und die Individualität der Arbeit — auch der Sattlerarbeit — kann oft den größten Größen in der Branche etwas beibringen; aktuelle Brabus- und Maybach-Modelle in der Werkshalle bekommen etwas, was man bei Brabus und Maybach nicht bekommt…“, philosophierte ich weiterhin vor mich hin… „Ich checke alles, wir kalkulieren die Kosten, ich melde mich schnellstmöglich.“, Daniel unterbrach mich in meinen Gedanken über Daniel. Wir quatschten noch etwas, er zeigte mir ein paar von deren eigenen Produkten, unter Anderem auch beispielhaft verarbeitete Carbon-Teile für verschiedene Modelle. So endete mein erstes Gespräch mit ihm und ich fuhr nach Hause voller Vorfreude auf meine ganzen geplanten Umbauten.
Nach diesem Gespräch folgten noch viele weitere, sowohl am Telefon, als auch persönlich, da ich noch weitere Ideen für mein Fahrzeug hatte, die besprochen werden mussten. Schüchtern? Bescheiden, bodenständig. Wieder mal so viel zum ersten Eindruck. Und zu meinem Bestreben, generell keine Urteile zu bilden.
Nachdem alle meine Wünsche besprochen und kalkuliert waren, sollten alle Arbeiten 3-4 Tage dauern. Daraus wurden ungefähr 2 Wochen. Und nicht wegen einer fehlerhaften Einschätzung des Aufwands, sondern weil noch Einiges hinzukam: Die Achsmanschetten waren durch, die erste, bereits 5,5-Jahre alte Windschutzscheibe mit großen und kleinen „Schlaglöchern“ musste neu, noch ein paar weitere Kleinigkeiten. Außerdem kostete der Austausch der Scheibenwischerwellen doch etwas mehr Zeit, da man so eine Arbeit nicht präzise einschätzen konnte, bis man sie zumindest ein Mal gemacht hat (etwas, womit auch etablierte autorisierte MB-Werkstätten selten glänzen können) — das war mir aber auch im Vorfeld klar, ich rechnete damit. Für die Extra-Tage wurde mir weder der Arbeitsaufwand, noch der Ersatzwagen berechnet. Auf meinen Vorschlag, zumindest einen Teil der Extrakosten zu übernehmen (da es, wie bereits erwähnt, bei so einem Projekt von Anfang an nicht präzise einschätzbar war und ich mit einem gewissen — auch finanziellen — Mehraufwand rechnete), gab es ein klares „Nein!“. Bescheiden, bodenständig und anständig. Dieses Urteil erlaube ich mir ausnahmsweise. Ach ja, die versteckte Anlasserunterbrechung wurde ausgesprochen sauber eingebaut und funktioniert tadellos. Der Getriebe-Wahlhebel vom W463 G63 AMG (ich mag weder den „Klavierlack“, noch die Form des Original-Getriebe-Wahlhebels des W463 G500 MJ 2017 M176) sitzt bombenfest und funktioniert ebenfalls, wie er soll. Das Gleiche gilt sowohl für die Windschutzscheibe, als auch für die Achsmanschetten.

Eigentlich schade, dass ich die anderen Mitglieder des Schawe-Teams nur ganz kurz erleben durfte, oder (noch) nicht kennenlernen konnte. Denn mein Gesamteindruck ist: Schawe ist ein eingespieltes Team, in dem jede dort tätige Persönlichkeit ihren Wert hat und einen Teil des Unternehmens bildet. Und nein, die im richtigen Moment ungefragt servierte… Apfelschorle?… war nicht ausschlaggebend für meinen Eindruck.

Preise für die Lohnkosten beim Umbau von Scharnieren und Scheibenwischerwellen. Alle Preise sind Netto zzgl. 19% MwSt. und Material: 
 - Instrumententafel aus-, einbauen und Scheibenwischerwellen austauschen — 2.000 Euro (ca. 3 Werktage)
Um das Armaturenbrett für den Einbau von hinten richtig zu verschrauben, muss die Windschutzscheibe aus- und eingebaut werden.
Hier wäre eine Kombination mit einem Austausch der Frontscheibe zu empfehlen. Ansonsten werden sich hier die Kosten erhöhen. (Diesen Punkt sollte man am besten vor Ort in einem persönlichen Gespräch klären.)
- Scharniere Motorhaube aus-, einbauen und austauschen — 240 Euro 
- Scharniere Türen vorne und hinten aus-, einbauen und austauschen — 960 Euro (4 x 240 Euro) 
- Scharniere Rückwandtür aus-, einbauen und austauschen — 480 Euro 
Umbauzeit der Scharniere — ca. 3 Werktage

Was aus meiner Sicht noch erwähnt werden sollte, ist, dass jedes Projekt individuell ist und es je nach Zustand des Fahrzeugs Aufwand- also Preisänderungen geben kann.

PS: Dieser Bericht ist lediglich meine persönliche Wahrnehmung und keine bezahlte Werbung. Ich bekomme dafür keine Gegenleistungen oder Ähnliches, Schawe wurde im Vorfeld nicht mal darüber informiert, dass ich so etwas posten wollte. Lediglich die Preise habe ich bei Schawe für diesen Post angefragt.

Seite
3/4
Vorderrad
+8
Deine Antwort
Ähnliche Themen