Wie lange hält der DPF?

Audi A6 C6/4F

Nachdem Audi für die CR-Diesel eine Haltbarkeit von ca. 150t-200tkm für den DPF angibt, würde mich interessieren wer den DPF tatsächlich schon tauschen musste, bzw. wer auch weit mehr mit dem Filter geschafft hat. Es hat ja vor gut 25 Jahren ähnliche Aussagen über den Dreiwegekat gegeben, aber dann haben die meisten locker weit mehr km geschafft ohne kaputt zu gehen.

Wer hat viele km geschafft und noch den ersten Filter verbaut?

MfG

Hannes

Beste Antwort im Thema

Der Vorschlag von peterrs4 ist eigentlich nicht so schlecht, die Firmen machen auch nicht anderes, jedoch sollte man nach Reinigen des DPF diesen entsprechend mit neuem Wert versehen, und auf keinen Fall mit 0,00 g, sondern mit 0,04 oder auch etwas mehr.

Ein gereinigter DPF wird nie den Beladungszustand von 0,00 g haben.

Bezüglich der Lebensdauer eines DPF gibt es keine Regel, die einen fahren viel Langstrecke und der DPF hält länger oder viel Kurzstrecke, d. h. der DPF bekommt nicht immer die richtige Betriebstemperatur und wird schneller Beladen.

Da ich schon einige DPF ausgelesen habe kann ich sagen, dass ein DPF beim 3.0 TDI (VFL) bei ca. 200 TKM ca. 0,36 g (bei 0,68 g ist Schluss) haben sollte.

Bei den Facelift Fahrzeugen mit Euro 5 Norm, 2.7 und 3.0 TDI erhöht sich der Beladungsrusswert alle 100 Tkm um ca. 0,10 g und das hat bisher gut gepasst.

Bei 100 Tkm sollte daher der Beladungsrusswert 0,10 g haben.

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Hallo, um die Verwirrung perfekt zumachen, der V6 hat soweit mir bekannt nur einen Turbo, einen KAT u. einen DPF. Die Anlage teilt sich erst dahinter. Die Aschebildung entsteht nicht durch die Regeneration sondern durch verbranntes Öl (Ölasche) und verstopft so den Filter; also hängt die Verstopfung des Filters vom Ölverbrauch ab.
mfg
**********

Ich verstehe nicht ganz, daß ihr euch über 1000-1500€ Rußfilter alle 150.000-200.000 km aufregt. Das ist ein Wechsel im gesamten Autoleben. Seid lieber froh, daß die Audi 6-Zylinder Diesel Steuerketten statt Zahnriemen haben, sonst dürftet ihr nämlich alle 100.000 km OBLIGAT die Zahnriemen wechseln mit jeweils Kosten zwischen 1000 und 2000 Euro je nach Modell.
Daß die Rußverbrennung nicht rückstandsfrei sein kann, ist doch bei allen Herstellern so, insofern würde ich mich bei Audi auch nicht darüber aufregen. Wir stehen nunmal leider unter dem Diktat der Öko-Lobby.
Was mich viel mehr aufregt an Verschleiß am A6 ist, daß fast immer mit den Bremsbelägen auch die Scheiben gewechselt werden müssen, was die Kosten in der Summe viel mehr in die Höhe treibt, als ein läppischer DPF alle 150.000 km oder mehr. Da sollte man Audi vorwerfen, daß angesichts des Gewichts hier minderwertige bzw. unterdimensionierte Scheiben eingebaut werden.

Richtig ist allerdings, daß bei einem Kauf eines A6 oder eines anderen Fahrzeugs mit DPF mit km-Stand >100.000 die Kosten eingerechnet bzw. eingepreist werden müssen. Das gilt aber wie gesagt bei allen Verschleißteilen mit geringer Wechselfrequenz wie z.B. auch dem oben genannten Zahnriemen (beim A6 6-Zylinder wie gesagt glücklicherweise nicht).

Frank

Laut dem Schema hat der V6 TDI nur einen Kat und einen Filter.

Zur Steuerkette habe ich so meine eigene Meinung, die hält ja auch nicht ewig, so ab 250tkm wird es kritisch mit den Führungen und Spannern (das wird dann richtig teuer), da ist mir ein Riemen, so wie bei den alten V6 TDI der nur alle 120tkm zum Wechsel ansteht lieber.

V6-tdi

Also doch nur ein DPF. Danke für die INFO !!😉

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Zitat:

Ich verstehe nicht ganz, daß ihr euch über 1000-1500€ Rußfilter alle 150.000-200.000 km aufregt. Das ist ein Wechsel im gesamten Autoleben. Seid lieber froh, daß die Audi 6-Zylinder Diesel Steuerketten statt Zahnriemen haben, sonst dürftet ihr nämlich alle 100.000 km OBLIGAT die Zahnriemen wechseln mit jeweils Kosten zwischen 1000 und 2000 Euro je nach Modell.

100.000km ist heute auch nicht mehr Stand der Technik. Mein HDi ist von 10/2004 und einen Zahnriemen, der erst bei 240tkm zu wechseln ist.

Steuerketten sind auch nicht das Gelbe vom Ei. Hier in den Foren ließt man auch von einer Handvoll Fehler, die immer wieder auftreten.

Es geht bei der ganzen Sache eher warum, dass man bestimmte Worte wählt, die dem Kunden suggerieren, man müsse den Filter nicht tauschen. Aber daran sieht man die Macht der deutschen Autolobby. Sie haben es selbst geschafft, dass die Filter mit mangelhafter Kurzstreckentauglichkeit als "Stand der Technik" bezeichnet wurden, obwohl dies nicht stimmt, da es Systeme gibt, die Kurzstreckentauglich sind.

Hallo, also ich habe einen audi a6 3.0 tdi.
195500km und müsste eigentlich tauschen.
3200 euro soll der kosten aber mein mechaniker der immerhin 25 bei audi tätig ist war in ingolstadt auf schulung bei audi und hat folgenden rat bekommen. bevor man tauscht erst mal mir kärcher säubern und in den meisten fällen reicht dies schon aus um keinen neuen kaufen zu müssen.
ICH mach dies nächste woche dann schauen wir weiter.

Erstmal per VCDS den Ladezustand auslesen.
Mein 2,7 liegt bei 0,36 bei Kilometerstand 208.000km. Bei 0,62 oder 0,64 ist wohl Ende.

Da passt noch was 😉

Bevor du a la rambo mit dem kärcher drauf hältst, es gibt Firmen die den fachmännisch reinigen. Einfach mal google anwerfen. Kostenpunkt ca 300-500€. Immer noch billiger wie bei Audi und fachgerechter als deine rambomethode.

Und dein Mechaniker sollte sich besser fortbilden, anstelle solcher dubiosen Methoden vorzuschlagen.

Und 3200€ ist weit hergeholt für den Filter. Meine etwas um die 2000€ mit Einbau in Erinnerung zu haben, kann mich aber täuschen.

Hallo zusammen
Man kann auch den dpf ausbauen mit Benzin oder bremsenreiniger spülen einfach rein das zeug bisschen einwirken lassen
2 bis 3 mal wiederholen trocknen lassen wieder einbauen Motor auf Betriebs Temperatur bringen und auf die Bahn mit hohen Drehzahlen halt sportlich fahren und fertig und kostet nicht viel Geld 10€ und bisschen zeit. Und das klappt hab das selber male schon gemacht.
die Profis machen es genauso nur verlangen bisschen viel für .

mfg

Der Vorschlag von peterrs4 ist eigentlich nicht so schlecht, die Firmen machen auch nicht anderes, jedoch sollte man nach Reinigen des DPF diesen entsprechend mit neuem Wert versehen, und auf keinen Fall mit 0,00 g, sondern mit 0,04 oder auch etwas mehr.

Ein gereinigter DPF wird nie den Beladungszustand von 0,00 g haben.

Bezüglich der Lebensdauer eines DPF gibt es keine Regel, die einen fahren viel Langstrecke und der DPF hält länger oder viel Kurzstrecke, d. h. der DPF bekommt nicht immer die richtige Betriebstemperatur und wird schneller Beladen.

Da ich schon einige DPF ausgelesen habe kann ich sagen, dass ein DPF beim 3.0 TDI (VFL) bei ca. 200 TKM ca. 0,36 g (bei 0,68 g ist Schluss) haben sollte.

Bei den Facelift Fahrzeugen mit Euro 5 Norm, 2.7 und 3.0 TDI erhöht sich der Beladungsrusswert alle 100 Tkm um ca. 0,10 g und das hat bisher gut gepasst.

Bei 100 Tkm sollte daher der Beladungsrusswert 0,10 g haben.

Hier noch ne kurzer Bericht, der vor kurzem im TV kam.

Reinigung

Die Reinigung wird viel günstiger.
Zum Glück habe ich keinen.
Bei meinem nächsten Auto werde ich dann auch einen haben.

Hallo Hannes,

mein ASB 3.0 TDI wird momentan nur auf Langstrecke (2x 125 km ) pro Tag betrieben und mittlerweile sind bei 180.000 km 0,32 mg Ölaschemasse angefallen.

Da ist also noch Luft nach oben.

In welchem Menü kann man den Wert vom DPF auslesen mit VCDS ??

danke

Steht auch hier im Forum.
Im Motorsteuergerät Kanal 104 auslesen.

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