Akkus, wir brauchen Akkus!

Hi alle,

In diversen Beiträgen ist mir aufgefallen, dass es einige gibt, die sich exzellent mit Akkus auskennen. Tut hier mal etwas Brainstorming machen. Ich kenne mich da zu wenig aus, als dass ich mich nicht gerne darüber belehren ließe.

Also legt los.

Gruß

Kryss

Beste Antwort im Thema

Zitat: Das mit dem Haus ist ja ganz nett, aber sehr sehr viele Menschen (tendenz steidend) leben in Mietswohnungen

Du bist der typische Dampfplauderer. Und das stört mich am allermeisten.

Typisch sind solche als feststehende Tatsache in Nebensätzen (oder in Klammer) gebrachten scheinbare "Selbstverständlichkeiten" wie im obigen Beispiel der Einschub:

(tendenz steigend).

Das ist nachweisbar falsch. Kannst ja beim Statistischen Bundesamt nachschauen:

zwischen 1993 und 2003 war die Zahl der Wohnungseigentümer in Westdeutschland konstant bei 45%, in Ostdeutschland stieg diese Quote von 20 auf 30% an.

Unwichtig ? Mag sein. Doch diese Art von "Diskussion" hat insbesondere bei grün angehauchten Gutmenschen Methode: möglichst viele unbewiesene oder sogar falsche Argumente bringen und der Gegenseite die Last der Richtigstellung aufbürden. Getreu dem Motto "man brauchts nur lang genug wiederholen, dann werdens schon alle glauben". Womit man die Gegenseite, die wahrhaftig argumentiert und für Aussagen sowas altmodisches wie Quellen und andere Belege für guten Stil hält, wirkungsvoll ausbremst.

Sorry für solche Diskussionen auf Sub-Stammtischniveau ist mir die Zeit zu schade.

Gruß SRAM

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Zitat:

Original geschrieben von kryss


Hallo Jungs,

Da wir nicht über einen großen Speicher verfügen, wird nur so viel Wärme zum Baden oder Duschen erzeugt, wie wir gerade brauchen. Die Heizung läuft dann, wenn sie gebraucht wird, was für die Bereitstellung der Wärme ebenso gilt. Strom, den wir brauchen, erzeugen wir just in time. Die Abwärme während der Stromerzeugung wird kaum vergeudet, da just in diesem Moment der Geschirrspüler und die Waschmaschine doch tatsächlich Bedarf an Warmwasser anmelden. Praktisch, nicht? Kommentiert das ruhig. Bin gespannt.

Über Kosten und Nutzen habe ich mir keine Gedanken gemacht, da ich meine Überkapazität an Strom nicht ins Netz spanne, sondern im Elektrolyseverfahren in zwei 20Liter-Flaschen verdichte und damit entweder koche oder schweiße oder beides.

Kryss

Hallo Kryss,

Weil dies nun sowieso kein Akkufred mehr ist 🙁

im Gegensatz zu den vielen Dummschwätzern hier, die irgendwelche Schlagworte als Lösung für alle Probleme hier posten, LEBST Du das was Du schreibst.
Erlaube bitte Fragen:

Wie erzeugst Du Heizwärme, Strom ?

Wie speicherst Du Stromüberkapazitäten... Elektrolyse in Flaschen... Kochst Du mit Wasserstoff??

Danke
Hellmuth

Basic-Infos:

http://labs.hti.bfh.ch/.../LithiumIonenBatterie_Vezzini_NEU.pdf

Gruß SRAM

Servus Hellmuth, holla SRAM, hallo Jungs,

Ich bin gar nicht mal so traurig, was hier so abgeht🙂 Ich kann es nicht wirklich beeinflussen. Für mich wäre auch interessant was den Jungs so zu den folgenden Themen einfällt. Holzvergasung die ohne Stützfeuerung auskommt und was mit Osmose und Umkehrosmose im Fahrzeug anzustellen wäre.

Danke SRAM für den Link. Ich verneige mich.

Zu deinen Fragen Hellmuth:

Die Heizwärme entsteht aus einem Festbettwirbelschichtholzvergaser, der statt Luft Wasserdampf durch die Schwelzone zieht. Für die Prozesswärme und den Dampf sorgt eine Brennkammer mit zirkulierender Wirbelschicht. Das Generatorgas wird einerseits für die Brennkammer und andererseits für die Stromerzeugung von einem Stirlingmotor konsumiert. Ein Durchlauferhitzer und diverse Geräte wie Spülmaschine und Waschmaschine sind ebenfalls Nutznießer dieser Abhitze und des erzeugten Stromes. Eine Versuchsanordnung erzeugt mit den verrottbaren Abfällen Biogas, das zusammen mit Überschüssen der Generatorgasproduktion einen auf Gasbetrieb umgebauten Dieselmotor füttert. Der Motor hat ein paar Umbauarbeiten über sich ergehen lassen müssen. Die Einspritzpumpe spritzt nur noch konstant eine Menge ein, die für die Leerlauferhaltung notwendig ist. Die Überschneidung der Einlass- und Auslassventile ist für den Gasbetrieb schlecht, was ich aber mit einer in der Zylinderwand angebrachten Einblasevorrichtung (umgebauter Kettensägemotor) elegant umschiffen konnte. Dieser Zündstrahlmotor erzeugt ebenfalls Strom und Abwärme, läuft aber nicht ständig. Die Hauptspeicherung von Stromüberkapazität geht in Reanimierte Schrottplatzakkus aus Staplern und LKWs. Ein Teil wandert auch in die Akkus des E-Karts. Die Elektrolyseprodukte werden in zwei 20 Liter große Druckflaschen der Getränkeindustrie verdichtet, welche normalerweise Kohlendioxyd beinhalten. Überschüsse von Generatorgas verdichte ich in Propangasflaschen. Ich arbeite noch daran, das Bio- und Generatorgas zu verflüssigen. Weiters sollen die pflanzlichen Abfälle bevor sie in den Biogasfermenter gelangen, noch der Alkoholfermentation unterzogen werden, damit ich mit meinen Benzinschluckern auch mal sauberer unterwegs sein kann, was aber noch etwas dauern wird, da die Anlage beim besten Willen nicht mehr in einer Wohnung betrieben werden kann. Zum Kochen nehmen wir, was gerade so an Brenngasen verfügbar ist, also auch Wasserstoff. Aber am liebsten erledige ich damit Schweiß-, Hartlöt- und Trennarbeiten. Das Holz ist Abfallholz aus der Forstwirtschaft adeliger Leute, das diese gratis, bei Selbstabholung, an die Leute abgeben.

Liebe Grüße

Kryss

Ich meine vor kurzem etwas über Elektroheizungen gelesen zu haben die über Infrarotstrahlung heizen (glaube zumindest dass es das war es) und baulich in Wänden / Böden einsetzbar sind... also unter Tapeten und Bodenbelägen (die sicher etwas anders dann aufgebaut sein müssen)

Dadurch dass damit eher Körper direkt erwärmt werden als Zwischenluft ist der Wirkungsgrad sehr sehr hoch - es scheint als könnte auch beim Heizen Elektro die Zukunft sein.

Auch glaub waren Aufheizphasen sehr kurz so dass man prinzipiell eine "Start/Stopp" Heizung bauen könnte

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Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Ich meine vor kurzem etwas über Elektroheizungen gelesen zu haben die über Infrarotstrahlung heizen (glaube zumindest dass es das war es) und baulich in Wänden / Böden einsetzbar sind... also unter Tapeten und Bodenbelägen (die sicher etwas anders dann aufgebaut sein müssen)

Dadurch dass damit eher Körper direkt erwärmt werden als Zwischenluft ist der Wirkungsgrad sehr sehr hoch - es scheint als könnte auch beim Heizen Elektro die Zukunft sein.

Auch glaub waren Aufheizphasen sehr kurz so dass man prinzipiell eine "Start/Stopp" Heizung bauen könnte

nicht nur das. Auch warmes Wasser kann in Zukunft wieder mit Hilfe von Strom erwärmt werden. Stellt man sich die ganzen Heizverluste der Rohleitungen vor und die vorhalte Zeit das Wasser ist das schon eine Einsparung. Hinzu kommt noch das Wasserverbrauch bis es endlich war ist 😉.

Kleine Tischdurchlauferhitzer können schon heute wirtschaftlicher sein als Boiler.

MFg MArcell

Hmmm schon interessant wie aus der ja bisher eher für Altbauten genutzte Notlösung Stromheizung/Warmwasser doch ganz interessante Sachen entstehen.

Da isses ja echt gut dass Edison damals die Elektronen und Protonen erfunden hat 😁 😁 😁

Zitat:

Original geschrieben von WHornung


Ich meine vor kurzem etwas über Elektroheizungen gelesen zu haben die über Infrarotstrahlung heizen (glaube zumindest dass es das war es) und baulich in Wänden / Böden einsetzbar sind... also unter Tapeten und Bodenbelägen (die sicher etwas anders dann aufgebaut sein müssen)

Dadurch dass damit eher Körper direkt erwärmt werden als Zwischenluft ist der Wirkungsgrad sehr sehr hoch - es scheint als könnte auch beim Heizen Elektro die Zukunft sein.

Auch glaub waren Aufheizphasen sehr kurz so dass man prinzipiell eine "Start/Stopp" Heizung bauen könnte

Wenn es ums Energiesparen geht sollte man ja an alle Möglichkeiten denken.

Wie wärs mit dem Mikrowellenprinzip als Insassenheizung eines E-Autos?

Persönlich würde ich mich aber ungern als Versuchsobjekt zur Verfügung stellen.

Ist "Wärmestrahlung" denn nicht immer Mikrowellenstrahlung? 😁 Langwellenstrahlung ist doch wahrscheinlich viel zu energiearm für Wärme.....

Zitat: Wie wärs mit dem Mikrowellenprinzip als Insassenheizung eines E-Autos?

.......würde dem Darwinschen Ausleseprinziep Genüge tun.

Gruß SRAM

Zitat:

Original geschrieben von DieselFan84


Auch warmes Wasser kann in Zukunft wieder mit Hilfe von Strom erwärmt werden.
Kleine Tischdurchlauferhitzer können schon heute wirtschaftlicher sein als Boiler.

Jep, sowas wird sogar bei Passivhauskonzepten umgesetzt. Die Heizung läuft über Solar, Wärmepumpe und Flächenheizungen (Fussboden, Wand) bei sehr niedrigen Vorlauftemperaturen. Die Wärmepumpe heizt erst unter 30° Kesseltemperatur zu. Dank Flächenheizung und guter Isolierung reicht die Vorlauftemperatur und der Ertrag der Solarwärme in den Wintermonaten steigt erheblich. Das Warmwasser wird bei dem Konzept über einen kleinen Rohrwärmetauscher lediglich angewärmt (der Wasserspeicher ist also Heizungs- und kein Trinkwasser). Bei Bedarf heizt ein kleiner Durchlauferhitzer im Bad die letzten fehlenden Grad nach. Die Einsparung durch die niedrige Kesseltemperatur soll deutlich höher sein als der Verbrauch der Wassererwärmung. Z.B. steigt der Wirkungsgrad der Wärmepumpe je geringer die Temperaturdifferenz ist.

Die Innenraumheizung lässt sich auch durch eine Sitzheizung unterstützen. Die Wärme der Sitzheizung kommt fast verlustfrei beim Insassen an. Und beim warmen Sitz fühlt der sich auch bei ein paar Grad weniger Innentemperatur wohl. Ein IR-Strahler im Armaturenbrett würde ähnlich wirken. Wärme nur am Insassen wo sie notwendig ist. Die Idee hat was, mit der Sitzheizung wird ja nur der Rücken warm 🙂

Hab so einen Strahler bei mir unterm Schreibtisch mit gerade mal 200W. Meine Wohnung habe ich meist nur auf 18°, wenn ich aber bei der Arbeit ohne viel Bewegung am Schreibtisch hocke ist mir das zu schattig. Die ganze Wohnung auf 21° aufheizen kostet aber unnötig viel Wärme. Da bin ich mal auf die Idee gekommen nur da warm wo ich sitze - Rest kalt. Sparte effektiv sogar Geld. Die paar € mehr Strom haben die niedrigeren Heizkosten dreimal aufgeholt.

Gruß Meik

Hallo zusammen,

Ein Morgen nach meinem Geschmack. Zur Energierückgewinnung bauen Williams einen Schwungradspeicher in ihre Kisten. Wäre nicht überrascht wenn BMW-Sauber Superkondensatoren verbauten, da BMW schon damit herumexperimentiert. Was Honda drin hatte weiß ich nicht. Mal schaun, ob ihr da schlauer seid als ich. Bin einfach zu doof, richtig zu googeln. Ich zähle auf euch.

Liebe Grüße

Kryss

Zitat:

Original geschrieben von kryss


Zur Energierückgewinnung bauen Williams einen Schwungradspeicher in ihre Kisten.

Mal langsam. Ich hatte mal in der AMS gelesen dass es "Gerüchte" gibt dass Williams mit schwungradähnlichen Systemen experimentiert. Ist ja alles streng geheim in der Formel 1, ob sie damit wirklich auf die Rennstrecke kommen wird sich in den nächsten Wochen herausstellen.

Hi noris,

hab ich auf Eurosport gesehen. Sendung hat geheißen: The Factory. Williams halten ihr System für das beste. Kann aber auch bewusste Fehlinformation sein, die die Mitbewerber auf eine falsche Fährte locken soll.

Aber du hast schon Recht. Langsam, ganz langsam. Warten wir es ab. Weißt du zufällig, welches System bei Honda verwandt wurde?

Beste Grüße und vielen Dank

Kryss

Die Erfahrung mit Lithium-Titanat-Batterien im extrem harten Betrieb (ca. 1 Jahr) ist ausgezeichnet.
http://members.a1.net/beirerh/hobby/gokart.html

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von beirerh


Die Erfahrung mit Lithium-Titanat-Batterien im extrem harten Betrieb (ca. 1 Jahr) ist ausgezeichnet.
http://members.a1.net/beirerh/hobby/gokart.html

willkommen bei Motor Talk 😉.

Hast du technische Daten zu den Akkus? Wie viel haben diese gekostet?

Mfg Marcell

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