air-tec-systems
Moin Leutz!
Mir ist grade nen Werbeflyer der Firma Air-Tec-Systems in die Hand gefallen....
Die werben mit einer "Spule" auf dem Ansaugschlauch, der die Luft in Schwingungen versetzt... so heißt es in dem Flyer:
"Über eine elektrische Spule, die direkt auf dem Luftansaugrohr, bzw dem Luftansaugschlauch aufgebaut wird, werden exakt definierte Resonanzschwingungen auf die Ansaugluft übertragen.
Dabei erregen die Schwingungsfrequenzen die Molekülstruktur der Luft derart, dass Luftfeuchtigkeits-Wasser in seine Bestandteile gespalten wird. Frei gewordener Wasserstoff sorgt für eine intensivere Verbrennung des Kraftstoffs, die schädliche Ablagerungen vermeidet und den Anteil von Rußpartikeln, sowie unverbrannten Kohlenwasserstoffen im Abgas mindert. Zum anderen wird die Energieeffizienz der Verbrennung deutlich verbessert und daraus resultiert eine merkbare Reduktion des Kraftstoffverbrauchs"
Meiner Meinung nach völlige Bauernfängerei.... vor allem, wenn man die Bilder sieht, in denen diese "Spule" mit Panzertape auf dem Ansaugrohr aufgetüddelt ist....
Wie seht ihr das?! Interessiert mich einfach mal...!
Schönes Wochenende!
Groetjes, Boppel
Beste Antwort im Thema
Gerade angemeldet, erster Beitrag, das MUSS fundiertes Wissen sein 😎
Zitat:
Also ich habe in meiner Werkstatt schon ein paar von den Geräten verbaut und der Abgastest beim Tüv ist für den Prüfer immer wieder ein kleines Wunder 😁 meist sind Dieselfahrzeuge unter der Nachweissgrenze seines Abgastestesters... VW könnte gerade ein paar Tausend von den Teilen brauchen 😉
46 Antworten
Es gibt den "Luftverwirbler", ein "Elektroturbolader" welches in den Ansaugtrakt gesteckt wird, dazu noch die "Spritsparmagnete", Widerstände die als "Motortuning" gelten, "Auspuffpfeifen" welches den Auspuff wie ein Turbo klingen lassen soll, nicht zu vergessen noch die Spritsparoktanerhöhungstabletten, die 5€ für 10 kosten und so viel Wirkung haben wie ein Aspirin gegen einem abgeschnittenen Finger.
Wenn man das alles zusammenbaut, müsste der Wagen sogar CO2 aus dem Auspuff einsaugen können und den Tank von innen her auffüllen sowie reinstes O2 herstellen 😉
Bor echt? Dat kauf ich mir alles!!! :-P
Dann stellt mein Auto nachher quasi Kraftstoff her, statt ihn zu verbrauchen! Genau mein Ding! :-P
Danke, deine Antwort wäre auch meine gewesen! 😁
Zitat:
Original geschrieben von Boppel84
Bor echt? Dat kauf ich mir alles!!! :-P
Dann stellt mein Auto nachher quasi Kraftstoff her, statt ihn zu verbrauchen! Genau mein Ding! :-PDanke, deine Antwort wäre auch meine gewesen! 😁
Genau DAS wird passieren 😉
Hallo,
Es ist schon seltsam mit was für Artikel einige "Leute" Geld verdienen wollen.
Vor langer Zeit gab es mal Jemand der das Auto mit Wasser betanken wollte.
Alles Humbuk.Wenn es das alles geben würde brauchte man kein Erdöl mehr.
Seelze 01
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Na ja, Auto mit Wasser betanken geht schon. Du brauchst nu ne ordentliche Brennstoffzelle, die dann ordentlich Strom produziert ^^
Zitat:
Original geschrieben von Puhdy
Na ja, Auto mit Wasser betanken geht schon. Du brauchst nu ne ordentliche Brennstoffzelle, die dann ordentlich Strom produziert ^^
Muss ja nicht mal Strom produzieren... Verbrennungsmotor mit H2 betreiben... DAS rockt 😁
Zitat:
Na ja, Auto mit Wasser betanken geht schon. Du brauchst nur ´ne ordentliche Brennstoffzelle
Nee, man muss mit Wasser
stoffbetanken.
Daraus macht die Brennstoffzelle dann (mit Luftsauerstoff) Wasser (und Energie).
Zitat:
Dabei erregen die Schwingungsfrequenzen die Molekülstruktur der Luft derart, dass Luftfeuchtigkeits-Wasser in seine Bestandteile gespalten wird.
Prinzipiell tatsächlich möglich: Moleküle zu Schwingungen anzuregen, bis sie zerbrechen.
Das ist aber bei Wasser, einem ausgesprochen stabilen Molekül, nicht einfach. Der energetische Aufwand ist groß. Logisch: Der Energiebetrag muss größer sein als bei der Verbrennung, der Rückreaktion, wieder frei wird.
Alle Welt überlegt, wie man einfach Wasserstoff aus Wasser gewinnen kann. An der Elektrolyse kam bisher niemand vorbei. Da braucht man auch nur Strom, Wasser und einen nicht allzu komplizierten apparativen Aufwand. Im Prinzip kann eine Brennstoffzelle das auch, wenn man sie umpolt.
Allerdings ist der Wirkungsgrad der Wasser-Elektrolyse nicht besonders gut.
Wo man dann aber wenigstens Aufwand sparen kann, wird man es tun. Deshalb wäre das Anlegen einer elektrischen Spule an eine Wasserversorgungsleitung beneidenswert einfach.
Wenn das ginge (und auch noch halbwegs effizient wäre), hätte man aber schon lange von einer großtechnischen Versuchsanlage oder ihrer Planung gehört.
Zitat:
Frei gewordener Wasserstoff sorgt für eine intensivere Verbrennung des Kraftstoffs, die schädliche Ablagerungen vermeidet und den Anteil von Rußpartikeln, sowie unverbrannten Kohlenwasserstoffen im Abgas mindert.
Kann sein, das müsste man technisch untersuchen. Es klingt aber auch erstmal nicht logisch.
Denn Ruß besteht aus Kohlenstoff. Der bleibt bei der unvollständigen Verbrennung der Kohlenwasserstoffverbindungen des Kraftstoffs übrig. Will man ihn loswerden, müsste man mehr Sauerstoff zugeben.
Bei der Entstehung des zusätzlichen Wasserstoffs durch diese Schwingungen wird ja genau der Sauerstoff gebildet, der zur Wasserstoffverbrennung wieder benötigt wird. Damit trägt der Wasserstoff eigentlich nichts zu einer Änderung der Verbrennungsraktionen der Kohlenstoffatome des Benzins bei.
Und zuletzt:
Wie viel Wasser enthält Luft(feuchtigkeit)? Wenig und stets unterschiedlich viel. Am besten nur bei Regen fahren ..
Alles Humbug.
Waldfee..... da hat aber jemand in Chemie/Physik aufgepasst!
Kompliment!
Was mir grade einfällt.... wieso sollte man so ne blöde Spule einsetzen?!?!?
Beim TractorPulling wird seit Jahren Wasser mit eingespritzt. Unter dem hohen Druck soll sich das (so weit ich gehört habe, man korregiere mich wenn es falsch ist) auch in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegen...
Also, wieso noch Strom verbrauchen wenn es auch ohne geht?!
Zitat:
Beim TractorPulling wird seit Jahren Wasser mit eingespritzt. Unter dem hohen Druck soll sich das (so weit ich gehört habe, man korregiere mich wenn es falsch ist) auch in Wasserstoff und Sauerstoff zerlegen...
Also, wieso noch Strom verbrauchen wenn es auch ohne geht?!
Dann korrigiere ich dich mal:
Zunächst einmal geschieht die Thermolyse von Wasser (also die Aufspaltung in Wasserstoff und Sauerstoff) bei ca. 2500°C - auch bei noch so hoch gezüchteten Motoren werden diese Temperaturen im Brennraum bei Weitem nicht erreicht. Der leistungssteigernde Effekt durch Wassereinspritzung (auch "Intercooling"😉 basiert auf einer Temperaturabsenkung des Gemisches und damit einher gehender kontrollierterer Verbrennung (Vermeidung von "klopfen" bei hochverdichteten Motoren).
Selbst >wenn< eine Thermolyse des Wassers im Brennraum stattfinden würde, würde sie niemals zu einem Energieüberschuss führen können: du musst mindestens genauso viel Energie in die Thermolyse stecken, wie du durch die Synthese (Knallgasreaktion) des Wasserstoffes zurück erhälst.
Stichworte: Perpetuum Mobile, garantierter Nobel-Preis bei Beweis des Gegenteils
Alex
Dass es Humbug ist, wissen wir schon, aber die Kiste mit möglichen Haken an der Theorie ist noch nicht voll. 😁
Wenn eine Spule eine Magnetfeld erzeugt, sei es nun ein konstantes oder ein in seiner Intensität schwingendes Feld, passiert erstmal nichts. So lange in der Spule (also müsste man den Ansaugkanal durch die Spule legen) nichts ist, kann man höchstens Löffel mit dem Dingen anziehen. 😁 Wenn man sie aber wirklich drum herum baut, dann erzeugt man einen Strom, die Luft wird also ionisiert. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Ionen diverser Gase einen spritsparenden Effekt haben. 😁
Und wie aus 2 H2O Molekülen nur mit Schwingungen 2 H2 und 1 O2 enstehen sollen, ohne dass es einen Elektronentransfer gibt, ist auch irgendwie nicht wirklich einleuchtend. Wie gesagt, das Wasser könnte ionisiert werden, also aus H2O mach 2 H+ und 1 O2-, da aber ein Proton (H+) ziemlich reaktiv ist und auch Sauerstoff nicht grad lahm ist, dürfte spätestens ein Milimeterchen hinter der Spule wieder Wasser in der Ansaugluft sein. 😁
Dass sich bei einer solchen mechanischen Anregung das Wassermolekühl kräftig aufheizt (so ein Dipol klappt erstmal ordentlich hin und her) sollte dann auch wieder eher kontraproduktiv sein. Vor allem hat Sauerstoff ordentlich freie Elektronen, die alle soweit angeregt werden müssen, dass sie nicht mehr mit dem Wasserstoff interferrieren.
Und als letzter Punkt: Wo kommt die der Strom für die Spule her? Etwa aus der Lichtmaschine? 😁
In der Kiste ist immer noch Luft, wer hat noch einen Haken???
PS: Alles oben Stehende ist Restwissen aus der Oberstufe. Ich war kein Musterschüler, also kanns auch falsch sein. 😁
Eigentlich ist es müßig, über das Ganze zu diskutieren, weil es hochspekulativ ist.
Deswegen müsste man zum einen Physiker ranlassen, die untersuchen, mit welchen "äußeren Impulsen" man Wassermoleküle der "Luftfeuchtigkeit" tatsächlich in welcher Weise zerlegen kann.
Oder es müssten Ingenieure einfach "rumprobieren" und am Motor messen, ob es messbare Auswirkungen gibt.
Aber warum - wo wir schon mal dabei sind - nicht mal ein wenig Chemie/Physik betreiben?
Zitat:
Und wie aus 2 H2O Molekülen nur mit Schwingungen 2 H2 und 1 O2 enstehen sollen, ohne dass es einen Elektronentransfer gibt, ist auch irgendwie nicht wirklich einleuchtend.
Einen Elektronentransfer in dem Sinne, dass von außen Elektronen dazu kommen, braucht es für die Entstehung von O2 und H2 nicht (wie bspw. bei der von ahuebenett erwähnte Thermolyse).
Die meisten Strahlungseinflüsse führen in der Tat nur zur Erwärmung von Stoffen.
In der Regel muss man genau die richtige Schwingung (eigentlich: "Anregung"😉 des Wassermoleküls bewirken. "Theoretisch" kann man das Wassermolekül in ganz unterschiedlicher Weise zerbrechen lassen: Kationen wie H+ und Anionen wie O2- und OH-; Radikale wie H-Atome, O-Atome, OH-Radikale usw.).
Diese entstehenden Teilchen sind in der Tat alle hochreaktiv. Aber da sich alles in der Gasphase befindet, sind es vielleicht ein paar Millimeterchen mehr, die sie zurücklegen könnten, um vielleicht teilweise doch in den Verbrennungsraum zu gelangen (bevor sie komplett mit sich selbst oder dem Material der Zuleitung reagieren).
Zitat:
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Ionen diverser Gase einen spritsparenden Effekt haben.
Ich auch nicht.
Der Werbeflyer spricht ja irgendwie von "intensiverer Verbrennung" und einer verbesserten Energieeffizienz.
Es wäre geradezu ein Wunder, wenn dieses kleine bißchen des wie auch immer zerlegten Wassers der Luftfeuchtigkeit irgendeinen messbaren Effekt hätte.
Die Heerscharen an Ingenieuren, die seit Generationen genau daran arbeiten, nämlich an einer verbesserte Energieeffizienz von Motoren durch Veränderung aller möglichen Parameter (Brennraumgeometrie, Einspritzdüsen, Kraftstoffadditive usw.), wären da schon lange drauf gekommen.
ddd hat also recht, wenn er diese Spulengeschichte mit den anderen lustigen Mittelchen der esoterische Ecke zurechnet 😉
Zitat:
wer hat noch einen Haken???
Was ist mit dem Material der Luftzuleitung? Lässt die überhaupt die wie-auch-immer geartete Spulenstrahlung durch?
Zersetzt sie sich nicht auch?Welches Steuergerät sorgt für eine genügend hohe und genau dosierte Spannung mit genau der richtigen Frequenz?
Die Spule ist kurz, der Gasstrom der Luftzufuhr enorm hoch: Wie viele Wassermoleküle können da überhaupt beeinflusst werden?
..
Eine Möglichkeit der "intensiveren" Verbrennung, falls angenommen O2- - und H+-Ionen in den Brennraum gelangen, könnte die Reaktion des Kohlenstoffs mit Protonen und Sauerstoffionen zu:
- Alkanen und CO2
- Alkenen und CO2
- Alkinen und CO2
- Alkanolen (Alkoholen)
- Alkenolen
- Alkinolen
- Ketonen
- Aromaten
- Säuren
- ...
sein. 😁 Aber ist das wahrscheinlich? 😁
Zitat:
Original geschrieben von Boppel84
Wie seht ihr das?! Interessiert mich einfach mal...!Schönes Wochenende!
Groetjes, Boppel
Hallo,
Alle Jahre wieder kommt das........................................................................
Diese ganzen Systeme sind für Dumme um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Bis jetzt konnte noch kein Wundermittel einer Überprüfung standhalten.
Seelze 01