Agila A: Innenraumbeleuchtung, Innenpiegel, Fensterheber

Opel Agila A (H00)

Hallo zusammen,

den Agila habe ich erst seit ein paar Wochen, und ein paar Kleinigkeiten würde ich gern ändern bzw. anpassen.

Innenraumbeleuchtung: Mich stört, dass sie dauerhaft angeschaltet bleibt und sich nicht abschalten lässt, wenn die Tür geöffnet ist. Habe ich bisher nur einen Schalter übersehen? Falls nein: Was lässt sich machen, um eine manuelle Abschaltung zu ermöglichen?

Innenspiegel: Vorher habe ich einen alten Polo gefahren und beim Agila festgestellt, dass der Innenspiegel zwar etwas größer (vor allem breiter) ist, als vorher, dafür das Spiegelbild aber deutlich kleiner. Das gefällt mir überhaupt nicht. Gibt es (in dieser Hinsicht) bessere Austauschspiegel? Oder was würdet Ihr ändern/anpassen um ein größeres Spiegelbild zu bekommen?

Fensterheber: Intuitiv - und weil ich es vermutlich von einem Nissan Bluebird so gewohnt bin, den ich vor vielen Jahren mal gefahren habe - bediene ich die Schalter andersherum, als es sein soll: Ich erwarte immer das Öffnen der Fenster, wenn ich den Knopf nach oben ziehe und Schließen, wenn ich ihn nach unten drücke. Passiert natürlich immer das genaue Gegenteil. Lässt sich die Belegung der Schalter tauschen?

Viele Grüße

nenem

18 Antworten

Zitat:

@MyAgi schrieb am 29. Mai 2017 um 16:29:57 Uhr:


Beim Schrauben, Sicherung raus oder Batterie abklemmen 🙂
Picknick, Türen zu und Bluetooth Lautsprecher anmachen, schont auch die Batterie, weil ja kein Radio läuft 🙂 🙂

Es waren nur zwei Beispiele, aber Du siehst: So ein Schalter kann schon Sinn ergeben.

Vorhin war ich beim Schrotti und habe tatsächlich eine Innenraumleuchte mit Schalter gefunden

(in einem Suzuki Alto)

. Inkl. Fuß, Stecker, etc. passte alles - bis auf ein kleines, aber entscheidendes Detail: Der Spiegel mit Schalter verfügt über drei Kontakte, und die werden mit 3 Kabeln versorgt. Der vom Agila

(und auch beim Suzuki Wagon R+, den ich mir angesehen habe)

hat nur zwei Kontakte und wird auch nur von 2 Kabeln versorgt

(beim Stecker ist die dritte Öffnung unbelegt)

. Das war's wohl: Opel hat ein paar Cent gespart und bekomme es nicht hin, eine zusätzliche Strippe zu ziehen.

Zitat:

Ich glaube der Schalter für die Kofferraumbeleuchtung war in dem Heckklappenschloss !

Das habe ich vorhin auch schon gehört (und befürchtet).

Zitat:

Es kann an einem Kabelbruch am Übergang vom Dach in die Klappe liegen, bei vielen Modellen sind mit der Zeit, durch öffnen und schliessen der Klappe die Kabel in der Gummidurchführung gebrochen.
Das war bei meinem nach 250 000km aber nicht der Fall und das Licht hat immer seinen Dienst getan

Den Fehler zu finden, dürfte nicht ganz einfach sein. Ich vermute allerdings einen Zusammenhang mit einer Aktion von vor ein paar Tagen: Das Heckklappenschloss ließ sich nicht aufschließen. Erst, nachdem ich Mechanikspray hineingesprüht hatte, funktionierte es wieder. Kann gut sein, dass der Licht-Fehler erst dann aufgetreten ist.

Zitat:

Der untere Link führt zu einer Agila A Bedienungsanleitung, ist zwar ab 2006 aber die meisten angaben sind gleich

http://www.opel-niedersachsen.de/.../Agila%20A%2008-2006%20MY07.pdf

OK, danke.

Ein Update:

Als ich mein letztes Posting schrieb, habe ich gar nicht daran gedacht, den Suzuki Ignis zu erwähnen. Auch dort habe ich nämlich die Lampe mit Schalter gefunden.

Beim Alto handelte es sich um dies Modell: Alto. Bei dem sieht der Spiegel so aus: Spiegel Alto. Und der Ignis war - wenn ich mich richtig erinnere - dies Modell: Ignis mit diesem Spiegel: Spiegel Ignis.

Bei dem Gedanken, eine zusätzliche Strippe ziehen zu müssen, habe ich zunächst zwar kapituliert, aber vielleicht geht es ja doch. Wo müsste die angeschlossen werden? Am Lichtschalter des Armaturenbrettes, an den Sicherungskasten oder an einen der Türlichtschalter? Und wie ist der Weg dorthin?

Das Heckklappenschloss habe ich mir wegen des Schalters auch mal angesehen: Ein Kabelbruch im Übergang zur Heckklappe ist auszuschließen. Beim Durchmessen der Steckers an der Verbindungstelle zum kleinen Kabelstück, an dem die Heckschloss-Elektrik hängt, kommt Strom an. Die 4 Pins sind mit 3x "+" und 1x "-" belegt und funktionieren ordnungsgemäß. Also stimmt ab diesem Punkt irgendwo irgendetwas auf dem Weg ins Heckschloss nicht.

Öffne ich dort den kleinen weißen Kasten, ergibt sich dies Bild: Heckschloss-Elektrik. Hier ist zwar nicht der Verbleib aller 4 Kabel zu erkennen. Immerhin aber sieht man in der rechten Bildhälfte den Stecker und das kurze Kabelstück sowie 2 der 4 Adern. Sie führen zum silber ummantelten Teil, von dem ich annehme, dass es sich um den Motor für die Zentralverriegelung handelt. Von einem zusätzlichen Schalter für die Innenbeleuchtung sehe ich weit und breit nichts. Könnte es sein, dass sich der direkt im Schlosskasten aus Metall befindet? Falls ja, dürfte "Ende Gelände" sein, denn der ist zugenietet. Dann gäbe es wohl keine andere Möglichkeit, als das gesamte Schloss auszuwechseln.

Jedenfalls scheidet IMO nun ein Zusammenhang mit der Verwendung von Mechanikspray im Schließzylinder aus, denn ich habe auch gesehen, dass es dort keinerlei Verbindung oder Kontakt zur Elektrik gibt.

Sorry, 🙁

so weit hab ich mein Agi nie zerlegt, da bei mir bis zum schluss alles funktioniert hat.
Ich hab jetzt den Nachfolger.
Und der hat auch eine Innenbeleuchtung mit Schalter 🙂

Guck mal vom Gestänge vom Schließzylinder ins Schloss, ich glaube mich zu erinnern das die Beleuchtung schon anging, wenn man den Schließzylinder reingedrückt hat ohne die Heckklappe zu öffnen.

So, nun bin ich hinter das Geheimnis gekommen (wie ich es liebe, wenn Hersteller die Dinge dermaßen verbauen...).

Deine Erinnerung hat Dich zwar nicht ganz getäuscht, aber doch etwas: Es stimmt, dass das Licht bei eingedrücktem Schließzylinder anspringt - aber nur deshalb, weil die Klappe in diesem Moment bereits leicht aufspringt. Aber der Reihe nach:

In das Heckschloss ist tatsächlich ein Türlichtschalter gesteckt. Er hängt an den beiden Kabeln, die ich vorher erwähnt hatte, die aber auf den verlinkten Fotos nicht zu sehen sind. Der (weiße) Schalter ist zu finden, wenn die Schutzkappe aus Plastik vom Schloss getrennt und nach hinten verschoben wird. Dann sind die Stellen zu sehen, wo die Kabel enden. Genau dort ist der Stecker eingeclipt und kann herausgezogen werden. Ist allerdings ein Gewürge, wenn dabei die Schutzkappe nicht zerstört werden soll. Um es ordentlich und entspannt zu machen, müsste quasi die ganze Schlosskonstruktion etwas zerlegt und das Gestänge vollkommen entfernt werden. Auf dem 1. Bild (leider unscharf) ist der Stecker bereits entfernt und die Stelle markiert, wo er vorher steckte. Das 2. Bild zeigt die Rückseite des gezogenen Steckers mit den beiden Lötstellen, Bild 3 die Seitenansicht des Schalters. Der Stift wird hier nicht von oben nach unten gedrückt, sondern von links (unten) nach rechts (oben). Die Seitenansicht von Bild 4 zeigt die Funktionsweise der Schalterbewegungen: Die Feder sorgt dafür, dass der Stift nach außen gedrückt und durch einen querliegenden Metallstift die beiden Kontakte verbunden werden. Bei "entspannter" Feder ist also der Stromkreislauf geschlossen. Auf Bild 5 sind die Kontakte markiert und auf Bild 6 zwischen den markierten Kontakten der Metallstift zu sehen.

Ich habe den Schalter nun mehrmals aus- und wieder eingebaut. Mal funktionierte er, mal nicht. Die beiden letzten Aktionen waren: Dem Schalter eine ordentliche Portion Tunerspray zu verpassen und die beiden Kontakte (sind senkrecht gesteckte Plättchen) mit einem Schraubenzieher nach unten und damit in Richtung querliegenden Metallstift zu drücken. Derzeit funktioniert der Schalter wieder, aber die Frage ist, wie lange. Blöde Geschichte, denn er lässt sich nicht so einfach tauschen, weil die Verbindung zum Kabel entlötet und ein intakter Schalter dort angelötet werden müsste.

Jedenfalls gibt es keinen direkten Zusammenhang mit dem Gestänge: Verantwortlich für die Bewegungen des Schalters ist der Schnappmechanismus vom Schloss. Vollständig schliessen lässt der sich nur durch den entsprechenden Haken an der Karosserie oder im ausgebauen Zustand durch einen dicken Stift (z.B. Schraubenzieher), aber nicht durch das Gestänge.

Hscha-a
Hscha-b
Hscha-c
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