Ärger nach Werkstattbesuch
Habe mein Auto, wie in einem anderen Thema angesprochen ja zur Reparatur in einer freien Werkstatt wegen Zündaussetzern gehabt. der Signum wurde auch repariert.
Nun habe ich mein Auto seit einer Woche wieder. Und damit beginnt auch schon der Ärger, der immer noch nicht verflogen ist.
Eigentlich lasse ich Reparaturen immer bei meinem Cousin in der Werkstatt machen, allerdings ging dies diesmal nicht, wegen der Gasanlage. Somit fuhr ich zu der anderen freien Werkstatt. Die Gasanlage wäre kein Problem sagten sie. Also lies ich es dort machen. Nachdem ich 4 Tage warten musste, bis sich überhaupt was tat, tauschte man das Einspritzventil vom ersten Zylinder. Daraufhin kam, was ich mir schon denken konnte. Es lag nicht daran. konnte ich mir ja schon denken, da ich den Fehler auf Gas und Benzin hatte.
Also wechselte man das Zündmodul der Zylinder 1,3 und 5. Dies war auch der Fehler, der die Fehlzündungen verursachte. Soweit schon einmal alles prima. Nach fast 2 wochen hatte ich mein Auto endlich wieder.
Ich holte das Auto ab, freute mich, dass er wieder lief. Tankte ein bisschen Benzin und machte den Gastank voll. Allerdings bemerkte ich im Gasbetrieb immer mal wieder ganz leichte Ruckler. Es stimmte auch irgendetwas mit der Gasanzeige nicht und das Umschalten dauerte viel länger als sonst. Manchmal schaltete er auf einem kurzem Weg gar nicht um.
Am nächtsen Tag fuhr ich auf die Autobahn und wollte zur Arbeit. Plötzlich ging das Auto aus und ich blieb liegen. ADAC geholt und festgestellt, kein Sprit mehr an Bord. Die ganze Sache natürlich total peinlich und 3 Liter in den Tank rein geschüttet. Danach lief er wieder. Somit wusste ich, dass die Gasanlage gar nicht lief und die Anzeige deswegen rumgesponnen hat. Auch die Ruckler kamen davon. Denn auf Benzinbetrieb kamen die Ruckler nicht. Die Gasanlage versuchet also immer umzuspringen, was aber nicht funktionierte. Daher kamen dann die kurzen Aussetzer.
Am nächsten Tag in die Werkstatt und gefragt, warum die Gasanlage nicht geht. Antwort: "Die haben wir überbrückt!!!"
Ich gefragt, ob sie noch ganz dicht sind, mir das beim Abholen nicht zu sagen. Antwort: "Oh, das hat mein Mitarbeiter wohl vergessen!!!" Ich dachte ich muss auf der Stelle platzen. Nun sagte man mir, dass beim Wechseln des Zündmoduls ein Kurzschluss verursacht wurde und deswegen würde die Gasanlage nicht mehr funktionieren, da man das Einspritzventil von der Gasanlage im ersten Zylinder überbrücken musste.
Und nun geht der Ärger los. Morgen muss ich zum Gasanlagenumrüster und schauen, was alles "kaputt" gemacht wurde. Die freie Werkstatt meint natürlich, das der Fehler vorher schon war und sie dafür nichts könnten. Was ich natürlich ein wenig anders sehe, da die Gasanlage vor dem Besuch in der werkstatt trotz der Zündaussetzer noch funktionierte.
Die Gaswerkstat meint, das vermutlich das Steuergerät zerstört wurde. Ich gehe davon aus, das die freie Werkstatt die Rechnung dafür nicht übernehmen wird. Somit wir es wohl zum Rechststreit kommen.... Und ob ich dabei recht bekommen würde ist fraglich, da ich eigentlich Beweise liefern müsste, dass die Werkstatt diesen Kurzschluss verursacht hat.
Aber nun bin ich mal gespannt, was mein Umrüster morgen sagt. Ich halte euch auf den Laufenden.
22 Antworten
au man das ist echt hart,
dann wünsch ich dir mal viel erfolg das die rechtschutz das übernimmt wenn nicht kauf dir im baumarkt ne dachlatte die lang genug ist und fahr nochmal in die fuscher werkstatt 😉
So, nun will ich mich mal endlich zu dem Thema wieder zu Wort melden.
Die Rechtschutzversicherung hatte mir im Januar 2011 Kostendeckung zugesagt. Danach ging es natürlich zum Anwalt. Im Februar 2011, nachdem wir nochmals versucht hatten die ganze Sache friedlich zu lösen, wurde dann alles nötige ans Gericht geschickt. Im Mai kam vom Gericht der Beschluss, dass sich ein Gutachter das Auto anschaut. Dieser hatte einen Termin für mich im September 2011 !!!.
Nach den ersten Treffen stellte sich heraus, dass der Fehler wohl ohne Mithilfe des Verursachers nicht so leicht zu finden sei, da die Auslese-Software meines GAS-Umrüsters nichts ausspuckte.
Der Gutachter sucht daraufhin eine Firma, die das Steuergerät Auslesen könne, um zu ermitteln ob irgendwelche Fehler im Langzeitspeicher (falls das Steuergerät so etwas hätte) drin stehen. Im Januar 2012 !!!, also wieder 4 Monate später wurde das Steuergerät zu Stargas Deutschland geschickt. Ergebnis: negativ, keine relevanten Daten gespeichert.
Also sollte nun doch die Ansaugbrücke runter, um zu schauen was defekt ist oder nicht stimmt. Ein neues Steuergerät sollte ebenfalls dran gehängt werden. Nach ewiger Warterei dann Ende April !!! der Termin bei einer Autogas-Werkstatt in der Nähe von Coburg.
Meine Frau also letzte Woche hochschwanger hin, da ich arbeiten musste und 6 h dort gewartet.
Fazit:
Steuergerät doch nicht kaputt. Also Ansaugbrücke runter und dabei festgestellt, das 2 Stecker der Gasanlage falsch angeschlossen waren. Danach Zusammenbau und siehe da, es funktioniert wieder.
Ich könnte durchdrehen. 1,5 Jahre hat sich der Mist nun hingezogen, nur weil die Werkstatt die den Schaden verursacht hat, einen auf dumm macht.
Der Gutachter meint nun, dass die Werkstatt beim Wechsle des Zündmoduls wohl auf jedenfall was falsch gemacht hatte und es ganz gut aussieht, dieses mit Hilfe des Gutachtens auch zu beweisen. Das würde bedeuten, dass ich wenigstens die Kohle bekomme, dafür das ich nun Ewigkeiten auf Benzin fahren musste. Die Anderen Kosten müsste im Fall eines Gewinnes des Prozesses von dem Schuldigen getragen werden.
Ich werde mich defenitiv nicht wieder mit einer Werktatt im Rechtsstreit streiten. Dabei bekommt man echt graue Haare.
Dazu kommt natürlich ein neues Problem. Nach Neueinstellung der Gasanlage wurde festgestellt, dass die Drosselklappen mittels Kabelbinder fixiert wurden. Von wem ist unklar. Ich gehe nun davon aus, dass dies mein Gasumrüster war, der es wohl nicht geschafft hatte, den Motor richtig auf Gas einzustellen. Nach dem Fixieren war dies wohl der Fall, da diese nun immer geschlossen sind/waren.
Das würde hoffentlich mein Leistungsverlust erklären, da ich ja auf dem Prüfstand nur 194 Ps hatte.
Nun aber noch eine Frage. Seit der Einschaltung der Gasanlage ruckelt der Motor sporadisch.
Das Auslesen brachte Fehler P0303, Zündaussetzer 3. Zylinder. Das hatte ich vorher auch. Damals war es das Zündmodul, weswegen ja die ganze Sch... hier passierte.
Das Zündmodul ist jetzt 23000 km verbaut. Ich denke mal das der Fehler nicht daher rührt. Allerdings wurde auch nichts an den Zündkerzen gemacht. Bis zum Termin letzte Woche lief das Auto problemlos auf Benzin.
Wo kann der Fehler nun liegen? Ich weis das hier mehrere Sachen in Frage kommen können.
Aber ich habe mal was wegen einem Kennfeld gelesen. Kann es sein das dieses neu kalibriert werden muss bzw. zurück gesetzt werden muss???
Ist das mit dem Op-COM möglich?
Was könnte es sonst noch sein. Der Fehler tritt meistens untertourig auf. Als erster Fehler wird immer:
P0203 - Zylinder 3 Einspritzventil Stromkreis offen gesetzt.
Erst bei längere Fahrt sagtet dann noch Zündaussetzter Zylinder 3.
Wäre echt dankbar wenn jemand Rat hat, damit dieses Thema endlich ein Ende hat...
Gruß Thomas
Ahoi,
vielleicht sind deine Zündkerzen einfach durch. Wielange haste die denn schon drin?
Was ist mit dem Filter der Gasanlage - evtl. sollte der auch mal ersetzt werden....
Gruß
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Zitat:
Original geschrieben von Milo150
Hat keiner eine Ahnung ob man das Kennfeld mit dem OP-Com zurück setzten kann?
Geht nich^^
Kennfeld ist zu tief im MSTG einprogramiert.
Was man machen könnte, wäre das MSTG auf Werkseinstellung zu setzen.
Ob du es danach neu anlernen musst, weiß ich aber nicht.
Hallo, ich bin nicht 100% sicher, aber die Droßelklappe mit Boschtester kalibriert werden könnte, wenn es geht sollte ca 15-20 Euro kosten.
P.S. Wir sollen eine Werkstatt-Schufe machen, damit solche *** am Wenigsten passieren würde!
Das Kennfeld wurde gestern bei Opel zurück gesetzt. Hat aber nichts gebracht.
Zündkerzen und Zündmodul kann ich ausschließen, da diese erst vor 25tkm gewechselt wurden...
Habe dann heute mit Hilfe des Op-Coms das Steuergerät zurück gesetzt. Danach konnte ich das Auto nicht mehr starten, da die Wegfahrsperre einen Fehlercode gesetzt hatte und die Wegfahrsperre neu Programmiert werden musste.
Aber nach 4 Anläufen hatte ich das wieder hinbekommen und konnte wieder starten
Steuergerät zurücksetzen heist im opcom ENTHEIRATEN!
Und bei mir war es so das die 2010er version nicht VERheiraten kann!
dazu musste ich eine andere ältere version verwenden..