Änderungszeit massivst verkürzt

Gibt es einen Grund dafür, dass ich nur noch 30 Minuten Zeit habe einen Beitrag zu korrigieren?

Schon die 24 Stunden waren kurz. Typos passieren halt.

Oliver

77 Antworten

Na, dann will ich mich hier 'mal "einmischen"!

Die Begründung für das Verkürzen der Änderungszeit ist nachvollziehbar - nur empfinde ich die 1/2-Stunden-Grenze auch als etwas knapp.

Ich zähle mich selbst zu den eher gemäßigten und sachlichen Foristen, die gerne spät entdeckte Fehler (Denk-, Rechtschreib-, Tippfehler) noch korrigieren und auf darauf bei größeren Änderungen (Umformulierungen, Hinzufügungen etc.) auch in einem EDIT-Nachsatz hinweisen, um andere Foristen nicht zu verwirren.

Ich kann zwar jetzt auch kein Beispiel nennen, weil ich keine große Lust / Zeit habe, meine Beiträge der letzen Tage durchzuarbeiten, ich kann aber versichern, daß mir jetzt Folgendes ca. 1 mal pro Tag passiert:

An einem Beitrag habe ich etwas länger gearbeitet (so ca. 1/2 - 1 Stunde), da ich ihn mit einigen Links versehen habe, die ich erst einmal wiederfinden musste. Zudem ist die Materie nicht ohne, sodaß ein paar ausführlichere Beschreibungen notwendig wurden. Natürlich habe ich mir den eigenen Beitrag auch schon mehrmals in der Vorschau angesehen, möchte ihn dann aber auch endlich bald losschicken, da ich "zeitnah" auf einen anderen Beitrag antworten will, um den Zusammenhang beim Lesen zu vereinfachen. Manchmal habe ich dann nicht die Zeit, mir den nochmal in Ruhe durchzulesen, da ich noch Anderes (Berufliches!) zu tuen habe, und komme erst nach z. B. 1/4 Stunde dazu. Dann habe ich nach der neuen Regelung zwar noch Zeit, hier und da einen Tipp- oder Rechtschreibfehler zu verändern, aber nicht mehr einen Logikfehler zu beheben oder einen weiteren Link zu einem älteren Beitrag von mir einzubauen, der mir zwar noch eingefallen ist, den ich aber noch nicht gefunden habe. Wobei das mit den Tippfehlern alleine auch kaum reicht, wenn ich an einem anderen Rechner mit prellender Tastatur sitze. Je länger der Beitrag, desto mehr muss ich durchackern und desto länger dauert dies.

Sitze ich dann zu Hause an meinem "alten Hobel" mit seinem Modem, kann ich schon den Versuch direkt vergessen, da ich in der verbleibenden 1/4 Stunde nicht wirklich genügend durchackern kann (mit eine der Ursachen ist die bescheidene Wirksamkeit der Suchfunktion, siehe hier). Da prellt zwar nicht die Tastatur, aber die Antwortzeiten sind soooooo bescheiden 🙁 .

Das mir dies nicht alleine so geht, zeigen mir Beiträge aus diesem Thread sowie z. B. auch Beiträge von Sterndocktor, der z. B. im VW-Motoren-Unterforum gerne längere (und fundierte) Beiträge schreibt. In seinen Beiträgen beschwerte er sich auch schon des Öfteren in Nebensätzen über die verkürzte Änderungszeit (siehe hier zu Beginn oder hier am Ende).

Foristen, deren ausführlichste Antwort in einem knappen "Wasserpumpe ist defekt" oder "Anleitung steht im Netz. Musst Du 'mal suchen." besteht, werden dieses Problem natürlich weniger haben und verstehen - entsprechend knapp sich fassende Mods auch 😉 .

Ich muß sagen, daß mich der von VW-Hawky in die Disskussion eingebrachte Vorschlag der abgestuften Änderungszeit fasziniert. Dies würde beiden Rechnung tragen: Den Mods, die gerne aufkommenden Ärger im Keim ersticken wollen, und den sachlichen und konstruktiven Foristen, die gerne ausführliche und fundierte Beiträge schreiben.

Ist der Aufwand dafür wirklich nicht zu stemmen? 😕 Ich habe noch keine konkrete Antwort darauf gelesen ...

@Anja1984 und QPhalanx:
Was sollten denn diese rhetorische Fragen hier und hier zu der halben Stunde? Natürlich diskutieren wir hier um 30 Minuten, um was denn sonst? Alles andere wäre bei der Vorgabe doch unrealistisch. 30 Minuten sind bezogen auf 24 Stunden vielleicht wenig, hier aber nicht, weil das nämlich eine glatte Verdopplung der derzeit möglichen Änderungszeitspanne darstellt!

Bitte etwas mehr Ernsthaftigkeit im Umgang mit scheinbaren Minderheiten - auch wenn bestimmte Anregungen nicht mit der eigenen Vorstellung zusammenpassen!

Schönen Gruß

qual...
du bekommst eine PN.. ich werde mich in diesem bereich hierzu nicht mehr öffentlich äusern...

🙂

Zitat:

Original geschrieben von uli1701


qual...
du bekommst eine PN.. ich werde mich in diesem bereich hierzu nicht mehr öffentlich äusern...

🙂

Uli,

dann unterlasse auch Posts wie diese!! 🙄
Danke Dir

Gruß

Totti-Amun

Hallo!

Ein guter Grund, der auch meiner Meinung nach absolut gegen die gekürzte Änderungszeit spricht sind die von Micki erwähnten Anleitungen/Aufzählungen oder ähnliches, bei denen später immer eine Ergänzung stattfindet.
Das ist klar nachzuvollziehen - jedoch nützt eben eine Erhöhung auf 10h oder 24h auch hier nicht viel, wie ja inzwischen bemerkt wurde. Insofern lasten sich die Mods hier eben in einem Zeitfenster von max. einem Tag ein wenig mehr Arbeit auf, falls Änderungswünsche kommen.

Die Ausführungen von unbrakeable mögen im Zusammenhang mit sehr ausführlichen Postings vielleicht auch noch nachvollziehbar sein, auch wenn das ganze in diesem Ablauf (langer Beitrag, nicht richtig kontrolliert, erst später dazu gekommen, dann nur langsames Modem.. 😉) wohl schon eher eine arge Ausnahmesituation darstellen und sicher nicht als die Regel anzusehen sind. *g*

Zitat:

Eine in manchen Foren praktizierte Möglichkeit ist, dass man Usern, die schon etwas länger dabei sind und schon ohne Beanstandung viele Beiträge geschrieben haben, automatisch etwas mehr Rechte (also z.B. länger Beiträge zu editieren) im Vergleich zu neuen Usern einräumt.

Zu diesem Vorschlag von VW-Hawky muss ich sagen, dass wir mit solchen Schritten eher auf dem Weg in eine Zweiklassengesellschaft sind, deren Freund ich nicht bin. Kompetenz ist keineswegs an eine Beitragszahl gebunden, ebenso wenig, wie an die Dauer einer Mitgliedschaft. Es gibt auch genug User mit 4stelligen Beitragszahlen, die sich oft nicht zu benehmen wissen und in das Schema passen, wogegen diese Editiersperre eigentlich wirken soll. Wir hätten dadurch also m.E. nichts gewonnen.

Sinnvoller finde ich dagegen die Version ein Editieren zuzulassen, so lange keine Antwort darauf vergeben wurde. Was aber, wenn sich Editieren und Antwort dann überschneiden? Man ändert seinen Beitrag um und währenddessen wurde gepostet und die Änderung dann vom System verweigert.
Auch wenn ich nicht beurteilen kann, wie kompliziert oder aufwändig solch eine Änderung im System zu programmieren wäre, drängt sich doch als erstes der Gedanke auf, ob man die Zeit nicht sinnvoller nutzen könnte, da mit der Aufwand/Nutzen-Faktor hier eher gering erscheint.

Gruß Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von Designs


Zu diesem Vorschlag von VW-Hawky muss ich sagen, dass wir mit solchen Schritten eher auf dem Weg in eine Zweiklassengesellschaft sind, deren Freund ich nicht bin. Kompetenz ist keineswegs an eine Beitragszahl gebunden, ebenso wenig, wie an die Dauer einer Mitgliedschaft. Es gibt auch genug User mit 4stelligen Beitragszahlen, die sich oft nicht zu benehmen wissen und in das Schema passen, wogegen diese Editiersperre eigentlich wirken soll. Wir hätten dadurch also m.E. nichts gewonnen.

Mit einer Zweiklassengesellschaft hat das m.E. wenig zu tun - die meisten User würden den Unterschied wohl nicht einmal bemerken.

Es stimmt, dass sich aus der Anzahl der Beiträge oder der Dauer der Mitgliedschaft nicht auf die Kompetenz schließen läßt (bei extrem vielen Beiträgen drängt sich sogar ein gewisser Spam-Verdacht auf).

Andererseits hat jeder User eigene Merkmale wie Schreibstil und Konfliktverhalten, die sich normalerweise nicht entscheidend ändern. Wer schon hunderte Beiträge ohne Beanstandung geschrieben hat, bei dem ist es unwahrscheinlich, dass er später doch noch ausfallend wird.
Und falls doch, werden die Rechte wieder entzogen.

Zitat:

Original geschrieben von VW-Hawky


Wer schon hunderte Beiträge ohne Beanstandung geschrieben hat, bei dem ist es unwahrscheinlich, dass er später doch noch ausfallend wird.

Das ist eine - leider - falsche Vermutung 😉 Ich könnte genug Gegenbeispiele nennen.

Wie man schon sieht, es würde letztendlich darauf hinauslaufen, dass man die Rechte nach "Nasenfaktor" vergibt oder entzieht. Aus meiner Sicht eine unbefriedigende Lösung, die man in dieser Form keineswegs anstreben sollte.

Gruß Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable


@Anja1984 und QPhalanx:
Was sollten denn diese rhetorische Fragen hier und hier zu der halben Stunde? Natürlich diskutieren wir hier um 30 Minuten, um was denn sonst?

Bitte etwas mehr Ernsthaftigkeit im Umgang mit scheinbaren Minderheiten

Ob dus glaubst, oder nicht, aber das meinte ich tatsächlich ernst!

Ich versuchs mal zu erklären...
Ich schreibe zwar nicht unbedingt so lange Beiträge, aber ich schreibe nur, wenn ich Zeit habe oder mir die Zeit nehmen kann. Ich überlege vorher, was ich schreiben will, weil ich nicht will, dass hier nachher irgendwelche Sachen stehen, die ich so nicht gemeint habe. Da kann es auch schon mal länger dauern, bis ich nen Beitrag zusammen hab. Das hier kann ich auch nicht mal so eben in 5min runterrattern. Bisher ist es gut gegangen!
Soll heißen: Ich editiere nur die allerwenigsten meiner Beiträge, und wenn, dann fast ausschließlich innerhalb der ersten 5min (ehemals 10), in denen noch nicht angezeit wird, dass der Beitrag editiert wurde. Ansonsten überleg ich mir noch, obs auch wirklich sein muss. Mit Rechtschreibfehlern - behaupte ich jetzt mal 😮 - hab ich eigentlich keine Probleme, die Diktate waren in der Schule immer das, was mir meine Deutschnote gerettet hat. 😉 Und ansonsten hab ich ja auch noch die Vorschau, in der man einen viel besseren Überblick hat, als im Editorfenster.

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable


auch wenn bestimmte Anregungen nicht mit der eigenen Vorstellung zusammenpassen!

Das ist richtig, da ich die Editierfunktion kaum nutze, ist es für mich schwer vorzustellen, warum eine halbe Stunde länger jetzt so viel besser sein soll. Deshalb hab ich ja nachgefragt und um Erklärung gebeten. Die kam aber nicht, also konnte ich mir das - welch Wunder 🙄 - immer noch nicht vorstellen. Die von dir dargestellte Sicht der Dinge klingt jedoch plausibel und nachvollziehbar.

Zu der "dynamischen Editierzeit":
An sich keine schlechte Idee, nur spielen da zu viele Faktoren mit rein, die für eine Unterscheidung nötig sind:
- Länge der Beiträge (eher kurz, eher lang)
- Qualität der Beiträge (Spam, sinnvolle Beiträge)
- Dauer der Mitgliedschaft
- Anzahl der Beiträge
- ...

Dass man editieren kann, so lange noch keiner geantwortet hat, fänd ich auch nicht schlecht, aber so wie ich das Problem hier sehe, nützt das auch nichts, da ja oft schon nach wenigen Minuten geantwortet wird.

Und nicht, dass es an meiner Meinung was ändern würde, aber gab es diese 1h Regelung wirklich? Hier hört es sich so an, das muss dann aber an mir vorbeigegangen sein, mir waren nur die 24h bekannt. Wenn es das gab, wie lange?

Zitat:

Original geschrieben von uli1701


[...] deren mehrheit eine längere zeit zb wie gehabt 1h wünschen....

Puh, endlich fertig...! 🙄

Na, dann will ich hier doch noch einmal die gegenteilige Position vertreten, obwohl mich auch langsam das Gefühl beschleicht, (wie weiland Don Quichote) gegen Windmühlen anzukämpfen. Jedenfalls kann ich die Rückzieher von uli1701 und Micki 23 verstehen.

Zitat:

Original geschrieben von Designs


... Die Ausführungen von unbrakeable mögen im Zusammenhang mit sehr ausführlichen Postings vielleicht auch noch nachvollziehbar sein, auch wenn das ganze in diesem Ablauf (langer Beitrag, nicht richtig kontrolliert, erst später dazu gekommen, dann nur langsames Modem.. ) wohl schon eher eine arge Ausnahmesituation darstellen und sicher nicht als die Regel anzusehen sind. ...

Das ist ja eben nicht sooooo selten, wie Du es jetzt hinstellst. Ich habe ja auch geschrieben, daß mir das auch unter optimalen Hardware-seitigen Bedingungen so ergeht, und extra deswegen auch die Beispiele des Sterndocktors aufgeführt, der auch (soweit ich weiß) unter optimalen Bedingungen seine Beiträge schreibt - wie ich im übrigen meistens auch.

Leider kann ich jetzt nichts dazu sagen, wie groß das Problem mit den nachträglich geänderten Beiträgen wirklich ist, d. h. ob das 1 mal am Tag, in der Woche oder im Monat rechtlich relevant wird (denn nur dafür braucht man doch ernsthaft exakt Wort für Wort). Dagegen halten will ich aber die Klagen aus meinem "Suchfunktion"-Thread, wo von den Mods jeder überflüssige Beitrag für die eingeschränkte Funktion der Suchfunktion verantwortlich gemacht wird. Und die kurze Änderungszeit von 1/2 Stunde provoziert ja geradezu Korrekturbeiträge (siehe mein erstes Beispiel vom Sterndocktor).

Ich bin auch der Meinung - und die positiven Reaktionen darauf geben mir recht - daß weiter ausholende und die Hintergründe beleuchtende Beiträge das Verständnis allgemein erhöhen und meistens sogar erwünscht sind. Und diese Beiträge benötigen eher eben von Zeit zu Zeit (natürlich nicht immer!) einen etwas längeren Editieraufwand.

Zitat:

Original geschrieben von Designs


... Wie man schon sieht, es würde letztendlich darauf hinauslaufen, dass man die Rechte nach "Nasenfaktor" vergibt oder entzieht. Aus meiner Sicht eine unbefriedigende Lösung, die man in dieser Form keineswegs anstreben sollte. ...

Das - und darin stimme ich voll mit Dir überein - sollte auf keinen Fall passieren. Ich dachte da auch eher an feste und allen bekanntgegebenen Kriterien (z. B. bis 300 Beiträge 5 Min. Editierzeit, 300 - 500 Beiträge 10 Min., 500 - 1.000 Beiträge 30 Min. usw.; bei einer Verwarnung Rückstufung um 1 Stufe usw.). Aber wenn Du sagst, daß vernünftig und ruhig diskutierende Foristen auch noch nach hunderten von Beiträgen zum Tier werden können 😉 , dann will ich Dir das glauben - auch wenn ich es mir nicht recht vorstellen kann.

@Anja1984:

Gut, das "rhetorisch" nehme ich in Deinem Fall zurück. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Anja1984


... Ich schreibe zwar nicht unbedingt so lange Beiträge, aber ich schreibe nur, wenn ich Zeit habe oder mir die Zeit nehmen kann. Ich überlege vorher, was ich schreiben will, weil ich nicht will, dass hier nachher irgendwelche Sachen stehen, die ich so nicht gemeint habe. Da kann es auch schon mal länger dauern, bis ich nen Beitrag zusammen hab ...

Das ist aber eben nicht bei allen Foristen so oder klappt einfach nicht so. Ich z. B. überlege auch vor dem Schreiben - und trotzdem verrenne ich mich manchmal in einen Gedankengang oder stelle fest, daß ich auch mißverstanden werden kann und muss dann nach Lesen der Vorschau einen ganzen Abschnitt umschreiben. Und das passiert mir auch schon 'mal nach Absenden des Beitrags, eben weil der endlich online sein soll und ich zudem für eine Weile noch etwas anderes zu tuen habe. Du siehst, nicht jeder hat immer die Zeit, die er (oder sie 🙂 ) für eine qualitativ einwandfreie Antwort braucht. Und da nutzt eben die Editierfunktion mit ihrer Änderungszeit. Anderenfalls muß man dann einen neuen Beitrag schreiben, auf die Stelle(n) im alten Bezug nehmen und den Sachverhalt richtig stellen bzw. unterstützende Links einfügen.

Nun gut, ich denke, ich werde die breite Phalanx der 1/2-Stunden-Befürworter hier nicht durchbrechen können (gab's bei den Mods eigentlich keine Kritiker der jetzigen Lösung oder sind jetzt alle "gleichgeschaltet"? 😉 ). Auch können wir uns hier noch stundenlang die "glaub' ich nicht", "ich meine" und Beispiele für jeden Fall um die Ohren schlagen.

Ich dachte, mein Beispiel und das des Sterndocktors könnten zum Verständnis von uli1701s Position beitragen - eben weil sein Stil dem nicht gerade förderlich war - und zum Überdenken der neuen 1/2-Stunden-Grenze.

Für mich ist jetzt hier auch Schluß. Irgendwie werde ich auch so damit zurecht kommen. Aber beschwer' sich dann keiner hier mehr von offizieller Seite über eine zunehmende Beitragsrate. Oder anders ausgedrückt: Jetzt wird es erst recht Zeit für eine verbesserte Suchfunktion ... 😉

Schönen Gruß

.. Wenn ich etwas vergessen habe, schiebe ich es in einem weiteren posting nach. Machen ja ohnehin viele, wenn es um die Veröffentlichung von mehreren Fotos geht. 5 Fotos - 5 postings.
Wir sind ja hier in einem Forum und nicht in der Schule oder Studium, wo eine Arbeit perfekt mit Deckblatt und Unterschrift abgegeben werden muss.
Bei den Fehlern muss man zwischen Rechtschreibfehlern und Tippfehlern unterscheiden. Rechtschreibfehler fallen den meisten auch nach x-maligem Durchlesen nicht auf. Tippfehler sind ja wohl entschuldbar. - Aber auch hier könnte man im Ernstfall durch ein ergänzendes posting Kauderwelsch wieder gerade rücken.

Insgesamt kann man auch zu dem Ergebnis kommen, dass eine Funktion "bearbeiten" vollständig abgeschafft wird. Einmal geschrieben ist halt geschrieben. Vielleicht überlegen sich die Leute dann vorher besser, was sie schreiben.

Andere Frage: Was ist den grundsätzlich so schlimm daran dass ein User einen eventuellen Fehltritt selbst wieder ausbügelt?

Das Motto ist ja allgemein bei Problemen immer erst etwas Gras darüber wachsen zu lassen. Mancher könnte nach etwas Kühlzeit oder entsprechenden Antworten zur Besinnung kommen und selbst Ordnung schaffen. Manchmal kann z.B. ein mahnendes Wort eines befreundeten Mitusers mit viel grösserer Nachhaltigkeit Wirkung zeigen als der oftmals als arrogant empfundene Eingriff eines Mods.

Ist es das Ziel, eine begangene Verfehlung stets und immer bis in letzter Konsequenz ahnden zu können?

Oder gehts euch einfach um ein friedliches Forum, welches sich unter Umständen manchmal etwas selbst regulieren kann?

Also, Mods, ich finde euren Ansatz und hierzu wenig pragmatisch und die Begründung nicht wirklich nachvollziehbar.

Und ganz abgesehen davon denke ich dass die Forensoftware euch problemlos ermöglichen sollte die History editierter Posts zu sehen und nachzuvollziehen.

Servus,

Du darfst nicht vergessen, daß wir für das, was auf MT geschieht, verantwortlich sind.
D.h. auch, daß wir u.U. gewisse Dinge sicherstellen müssen, wenn z.B. ein User sich von dem anderen beleidigt fühlt. U.U. müssen sogar gewisse Passagen staatlichen Institutionen zugänglich gemacht werden.
Wenn man sich dann nur auf einen kopierten Post von einem betroffenen User verlassen muß, ist das sehr dürftig, kann der ja schließlich auch manipuliert sein...
Das ist ein Extrem-Beispiel, aber alles schon vorgekommen...

Hilft auch nicht, wenn der Post nach 20 Minuten editiert wurde, klar.
Von mir aus persönlich reicht auch eine Editierzeit von 5 Minuten, alles andere (z.B. Ergänzungen) kann man auch über den Antworten-Button erledigen...

Grüße

Totti

Zitat:

Du darfst nicht vergessen, daß wir für das, was auf MT geschieht, verantwortlich sind. U.U. müssen sogar gewisse Passagen staatlichen Institutionen zugänglich gemacht werden.

Sicher, dies ist unbestritten euer Job. Nur sind diese Anforderungen sicher für jegliches Forum elementar und essentiell.

Desshalb meine Behauptung:

Zitat:

Und ganz abgesehen davon denke ich dass die Forensoftware euch problemlos ermöglichen sollte die History editierter Posts zu sehen und nachzuvollziehen.

Wie gesagt, einfach eine Behauptung. Ich bin nicht Spezialist für Forensoftware. Aber ich kann mir nicht sehr gut vorstellen dass derart wichtige Anforderungen aus dem realen Betrieb eines Forums nicht in dessen Software umgesetzt sein sollten.

Und wäre dem so, so würde dies das Argument der bei zu langen Editierzeiten nicht mehr gegebenen Nachvollziehbarkeit IMHO entkräften.

An sich eine todsimple Ja/Nein Frage...

😉

Zitat:

Original geschrieben von aurian


Ist es das Ziel, eine begangene Verfehlung stets und immer bis in letzter Konsequenz ahnden zu können?

Oder gehts euch einfach um ein friedliches Forum, welches sich unter Umständen manchmal etwas selbst regulieren kann?

Also, Mods, ich finde euren Ansatz und hierzu wenig pragmatisch und die Begründung nicht wirklich nachvollziehbar.

Morgen,

dein Ansatz ist vom Gedanken her nicht schlecht aber leider... praxisfremd. Das Internet ist durch seine Anonymität teils immer noch Freifläche für allerlei Stänkerer, die sich auch durch User nicht beruhigen lassen. Das ist ein Punkt, in dem du einfach auf die langjährige (!) Erfahrung einiger Moderatoren vertrauen solltest.

Natürlich leiden darunter, wie schon so oft angesprochen, eben auch vernünftige User. Das ist aber etwas, das im realen Leben ebenso beobachtet werden kann und sich leider nicht ändern lässt. Also, so hart es an der Stelle klingt, aber... unsere Entscheidung zur Änderungszeit steht.

Grüße,

qp

Zitat:

Das ist ein Punkt, in dem du einfach auf die langjährige (!) Erfahrung einiger Moderatoren vertrauen solltest.

Sollte ich nicht nur, mach ich auch. 😛 Ich bin ja auch nicht blind. Allerdings kann ich aus dieser Aussage den direkten Zuammenhang zur Dauer der Editierbakreit noch nicht erkennen.

NUR sollte gemäss meinem obigen Post Eure Möglichkeiten zum erledigen dieses Jobs durch die Dauer der Editierbarkeit nicht beeinträchtigt sein.

Zitat:

Also, so hart es an der Stelle klingt, aber... unsere Entscheidung zur Änderungszeit steht.

Auch damit hab ich kein Problem. Allerdings denke ich dass MT kein Toalitär-Diktatorisches System (diesmal aus MEINER Erfahrung) darstellt und kritisches Hinterfragen möglich sein muss. Vor allem wenn die Begründung einer Entscheidung nicht nachvollziehbar ist und ihr hier einen Raum für explizit solche Diskussionen zur Verfügung stellt.

Ich würde eine Entscheidung eher unkommentiert umsetzen als diese mit anzweifelbaren Argumenten zu rechtfertigen.

Zitat:

Original geschrieben von aurian



Allerdings denke ich dass MT kein Toalitär-Diktatorisches System (diesmal aus MEINER Erfahrung) darstellt und kritisches Hinterfragen möglich sein muss. Vor allem wenn die Begründung einer Entscheidung nicht nachvollziehbar ist und ihr hier einen Raum für explizit solche Diskussionen zur Verfügung stellt.

Nein, ist es sicher nicht.

Deshalb stellen wir uns ja der Diskussion und haben ohne Ausreden unsere Beweggründe (mehrfach) dargelegt... 🙂

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