Änderung der KFZ-Besteuerung
Leude, ich mach mir Sorgen!
Die Medien erzählen da was von Plänen der Bundesregierung möglicherweise bereits ab Anfang 2009 die Berechnungsgrundlagen für die KFZ-Steuer zu ändern. Heißt im Klartext, nich mehr Hubraum sondern der CO2-Ausstoß bestimmt dann, was das Finanzamt sich 'holen' darf.
Klar, gewisse US-Cars sind steuerlich gesehen eindeutig Luxusartikel (selbst mit Kaltlaufregler). Ich frag mich nur, ob mein V8-Bolide mit dieser Änderung überhaupt noch tragbar bleibt.
Was meint ihr? ..allgemein und speziell..
20 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Obituary
... Da wirds für Vielfahrer viel teurer als mit KFZ Steuer...
Genau den Sinn verfolgt das ja. "Du" sollst nicht mehr weiterhin deine Umwelt verpesten und wenn doch, sollst halt dafür zahlen (was den Damen und Herren in Berlin auch recht ist, schließlich braucht man da noch ein paar neue Fahrzeuge, eingeschlossen ein paar Jets, nicht daß man auf der Autobahn dem gemeinem Wahlvolk begegnet.)
Nicht daß das jetzt einer falsch versteht, wenn´s nach mir ginge wär der Sprit kostenlos und alle 40.000 gäbs vom Staat ein paar Reifen geschenkt:-)
mfg
Und was wäre daran schlecht, wenn Leute die das Straßennetz stark nutzen und die Umwelt stärker belasten als Andere auch mehr dafür zahlen? Ich wäre dafür. Weg von der besitzorientierten Steuer, hin zu einer Steuer nach dem Verursacherprinzip. Nur so hört die Idiotie auf, das jeder Dreck erst zigmal über die Straßen gekarrt wird, nur um ein paar Cent in der Produktion zu sparen. Wieder hin zur Produktion an den Orten wo auch verbraucht wird. Damit wären dann nämlich plötzlich auch wieder mehr Arbeitsplätze in Wohnortnähe.
Die berühmten Krabben müssen nicht erst mehrmals durch Europa reisen, nur weil sie in Marokko für einen Hungerlohn ausgepult werden. Ebenso brauch ich keine Kartoffeln aus Ägypten, in Brandenburg wachsen auch welche. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen........
Pro verursacherbezogene KFZ Steuer!!! Denn abgeschafft wird sie nie. Bleibt nur die Hoffnung das sie so gerecht wie möglich geändert wird.
Wenn dann auch noch die Versicherung als "Flottenversicherung" mit Wechselkennzeichen erlaubt wird,
kauf ich mir tatsächlich noch einen dritten kleinen Stadtflitzer, der sehr wenig verbraucht.
Da mein Fahrprofil aber 92% Autobahn ist, will ich verständlicherweise keinen Corsa oder Smart.
Unsere Bundesregierung hätte am liebsten:
daß wir uns jedes Jahr ein neues Auto kaufen, es dann aber in die Garage schieben und selbstverständlich mit Bus und Bahn fahren. Autobahnvignette muß zwangsweise gekauft werden, auch wenn die Autobahn nicht benutzt würde. Damit soll den Bundesstraßenausweicher die Sparsamkeit aus dem Leib geprügelt werden. Zusätzlich wird die Maut eingeführt, für Km die wir gefahren hätten, wenn wir nicht mit der Bahn gefahren wären.
Tja Leute, so einfach ist das nicht. Ihr könnt doch nicht einfach mit der Bahn fahren und unsere Regierung um die Maut prellen. Und als Geschenk an uns wird die Mineralölsteuer gesenkt, dafür aber die Mwst. nochmals kräftig erhöht. Na, daß ist doch was.
Nach einem Jahr wird das Auto dann billig an die Export- Händler verhökert (verschenkt), damit die ín Afrika auch die neuesten Modelle fahren können. Umweltschutz soll ja nun schließlich auch in Afrika oder sonstwo praktiziert werden. Und schließlich retten wir dadurch unsere heimischen Arbeitsplätze.
Damit die Mineralölfirmen nicht zu kurz kommen, werden wir verpflichtet jeden Tag einen 5 L Kanister Diesel zu kaufen, um damit die Ölöfen zu Hause zu befeuern. Heizöl wird vom Markt genommen, da es schädlich für die Umwelt ist. Sieht man ja auch sofort das es schädlich ist, hat ja auch eine ganz andere Farbe.😁
PS. Nein, ich habe mit der Merkel nicht im Bett gelegen😁😁
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Zitat:
Original geschrieben von Z_28
Genau den Sinn verfolgt das ja. "Du" sollst nicht mehr weiterhin deine Umwelt verpesten und wenn doch, sollst halt dafür zahlen (was den Damen und Herren in Berlin auch recht ist, schließlich braucht man da noch ein paar neue Fahrzeuge, eingeschlossen ein paar Jets, nicht daß man auf der Autobahn dem gemeinem Wahlvolk begegnet.)Zitat:
Original geschrieben von Obituary
... Da wirds für Vielfahrer viel teurer als mit KFZ Steuer...Nicht daß das jetzt einer falsch versteht, wenn´s nach mir ginge wär der Sprit kostenlos und alle 40.000 gäbs vom Staat ein paar Reifen geschenkt:-)
mfg
Dass das diesen Sinn verfolgt ist mir durchaus klar. Aber wie du sagst. Es ist trotzdem Scheiße. Der Sprit sollte 4c kosten wie in Venezuela. Scheiß auf Co2 denn mal im Ernst wir werden solange mit Benzin und Diesel fahren bis alles aufgebraucht ist also werden wir auf dauer eh die selbe Menge in die Atmosphäre pusten. Also seh ich nich ein wieso ich deshalb viel Geld zahlen soll. Ich bin zwar kein Vielfahrer aber mein Wagen braucht trotzdem seine 15-17l in der Stadt. Und ich seh nich ein nur wegen einer Verzögerung auf ein feines Gefährt verzichten zu sollen weil die meinen ich müsste dafür blechen.
Die sollen sich verflucht nochmal ein ordentliches Konzept ausdenken mit denen sie genug einnehmen ohne dass wir viel für Sprit oder KFZ steuer zahlen müssen (zb wie die Holländer Gras legalisieren und es versteuert verkaufen - da würden die Einnahmen mit machen).
So jetz mach ich mir erst mal nen Beruhigungstee 😁
Ich hab neulich im Radio gehört dass is der bisherigen Steuerformel Hubraum durch CO2-Ausstoss ersetzt wird, is also egal ob Vielfahrer oder Sonntagsfahrer...
Was ich weiters gehört habe is dass das nur bis Euro 2 zurückreicht schlechtere Abgasnormen nach alter Hubraumsteuer, mit der Begründung eines Buundesministers "wir möchten natürlich die Leute animieren sich neue umweltfreundlichere Autos zu kaufen"
Unverblümter kann man kaum öffentlich gestehen dass man von den deutschen Autoherstellern geschmiert wird >:-(
Was man allerdings auch fairerweise dazu sagen muss:
Den sogenannten "MVEG-Testzyklus" mit dem die Schadstoffemissionen ermittelt werden (eben auch CO2-Emissionen) gibs in dieser Form erst seit Euro2 für ältere Abgasnormen würd es also sehr knifflig was vergleichbares zu ermitteln.
Und auch wenn dieser MVEG-Testzyklus fernab jeder Realität nur "gecruist" wird (Pfenniggas, z.B. von 0-30 in 10 Sekunden) so fahren doch alle Autos gleich lahmarschig mithin kann man da schon die unterschiedlichen Autos halbwegs miteinander vergleichen, auch wenn dabei rauskommt dass nen Touareg angeblich nur 12 Liter schluckt was kaum einer reell schafft.