Älterer Kombi mit 1,9TDI PD

Hallo zusammen,

ich besitze momentan einen Passat B7/3C 1,6TDI Highline Baujahr 2012. Mit dem Auto bin ich so ganz und garnicht zufrieden, eigentlich hatte ich nur Probleme damit.
Ich habe Ihn vor 2 Jahren mit 155.000 km gekauft, jetzt hat er 175.000 auf der Uhr.
Seither sind alle Einspritzdüsen defekt geworden und die Wasserpumpe wurde undicht.
Auch finde ich, ist der Motor für das Auto nicht ausreichend durchzugsstark.

Das Auto habe ich um 12.500 gekauft, jetzt rechne ich mit einem VK zwischen 9,500 und 10000.
Wertverlust 3000
Einspritzdüsen 1600
Wapu/Zahnriemen 800
Wertverlust 3000
Service 200
Marderschaden 150

Ich habe somit 8750€ nur für Wertverlust und Reparaturen ausgegeben.

Sprit 65*20= 1300
Verischerung 2J= 2040

Mit Versicherung und Diesel sind wir bei 12090€, auf einen Km sind das dann 0,6045 Cent pro Km.

Also möchte ich das Auto so schnell wie möglich verkaufen. Um diesen Preis hätte ich auch locker einen Neuwagen fahren können.

Ich hätte gerne wieder einen Kombi, wenn möglich mit AHK(gelegentlich). Einen Diesel hätte ich auch gerne, da ich das Fahrgefühl gerne mag. Marken würde ich BMW, Audi, VW bevorzugen.

Geplant habe ich ca. 2-4k€. Ich habe schon viel gutes vom 1,9tdi PD gehört, allerdings sollen hier die PD einheit und der Schwung ein großes Problem darstellen. Betreffen diese Probleme mache Leistungsklassen des 1,9 mehr als andere? Der Pumpedüse wäre auch deshalb meine erste Wahl weil er sehr durchzugsstark bei wenig eingetragener Leistung ist. (Versicherung)

Somit bleiben für mich eigentlich nur 3 Fahrzeuge über
Audi A4 Avant (B6, B7)
VW Passat Kombi (B5, B6)
VW Golf Kombi (Golf4, 5)

welcher dieser Fahrzeuge könntet Ihr mir mit Welchem Motor und welcher Laufleistung empfehlen? Wie sind diese Fahrzeuge vom Rost und den restlichen Verschleißteilen?

Die entsprechenden Modelle von BMW habe ich mir noch nicht genauer angesehen, auch hier bin ich offen.

Ich möchte im großen und ganzen einfach ein Auto, welches zuverlässig und wartungsarm ist. Schäden die ich nicht selbst beheben kann sollen natürlich folglich wenig auftreten. (Wapu, Zahnriemen, PD element, Kupplung, Schwung, ect.)

Vielleicht könnt Ihr mir ja die vor und nachteile der jeweiligen Autos aufzählen, und mir sagen, welche Entscheidung ihr bei diesen Rahmenbedingungen treffen würdet.

Ich freue mich über alle Antworten.

LG Daniel

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Koite schrieb am 12. Januar 2018 um 09:35:51 Uhr:



ich besitze momentan einen Passat B7/3C 1,6TDI Highline Baujahr 2012. Mit dem Auto bin ich so ganz und garnicht zufrieden, eigentlich hatte ich nur Probleme damit.
Ich habe Ihn vor 2 Jahren mit 155.000 km gekauft, jetzt hat er 175.000 auf der Uhr.
Seither sind alle Einspritzdüsen defekt geworden und die Wasserpumpe wurde undicht.
Auch finde ich, ist der Motor für das Auto nicht ausreichend durchzugsstark.

Das Auto habe ich um 12.500 gekauft, jetzt rechne ich mit einem VK zwischen 9,500 und 10000.
Wertverlust 3000
Einspritzdüsen 1600
Wapu/Zahnriemen 800
Wertverlust 3000
Service 200
Marderschaden 150

Ich habe somit 8750€ nur für Wertverlust und Reparaturen ausgegeben.

Sprit 65*20= 1300
Verischerung 2J= 2040

Mit Versicherung und Diesel sind wir bei 12090€, auf einen Km sind das dann 0,6045 Cent pro Km.

Also möchte ich das Auto so schnell wie möglich verkaufen. Um diesen Preis hätte ich auch locker einen Neuwagen fahren können.

....

Ich finde, das musst Du aber nochmal etwas relativieren ...

- Du hast ein Auto gekauft mit 155000km. Das ist eben nicht neu, da ist es aber sowas von klar, dass der keine weiteren 155000 ohne irgendwas läuft. Da kann sowas wie mit den Einspritzdüsen und der WaPu schon mal passieren. Bei diesen Laufleistungen fangen halt große Verschleißteile an. War Dir das nicht klar?
- dass der Motor nicht ausreichend stark erscheint kann dem Wagen doch auch nicht angelastet werden. DU hast ihn doch (hoffentlich nach einer Probefahrt?) gekauft.
- Wertverlust: erstmal hast Du den noch gar nicht realisiert, der kommt ja erst beim Verkauf. Aber dem ist jedes Fahrzeug unterworfen. Was hätte denn der von Dir angemerkte Neuwagen in den 2 Jahren verloren? Da wäre allein der Wertverlust 5-stellig gewesen.
- Service: der war doch preiswert, fällt außerdem bei jedem Auto an. Ich hab schon für popelige Fiatchen mehr Servicekosten gehabt
- Marderschaden: auch für den kann der Wagen nix, der Marder hätte wohl auch jedes andere Auto zerbissen. War außerdem auch noch günstig, und bei der nächsten Versicherung Augen auf: bei mir sind Marderschäden für lau mit abgedeckt.
- Sprit und Versicherung: das sind natürlich blöde Kosten - und sie kommen wieder und wieder, bei jedem Auto. Sollten also auch nicht überraschen.

Für mich sehe ich da erst mal keinen großen Grund, direkt mit dem Wagen unzufrieden zu sein (außer der Marke eben, weil ich VW so gar nicht mag). Ich denke mal, das beste was Du machen kannst ist das Auto zu behalten. Mängelfrei ist eine Billigschlurre für 3000€ sicher auch nicht. Dafür noch verbrauchter.

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Zitat:

@Koite schrieb am 12. Januar 2018 um 09:35:51 Uhr:



ich besitze momentan einen Passat B7/3C 1,6TDI Highline Baujahr 2012. Mit dem Auto bin ich so ganz und garnicht zufrieden, eigentlich hatte ich nur Probleme damit.
Ich habe Ihn vor 2 Jahren mit 155.000 km gekauft, jetzt hat er 175.000 auf der Uhr.
Seither sind alle Einspritzdüsen defekt geworden und die Wasserpumpe wurde undicht.
Auch finde ich, ist der Motor für das Auto nicht ausreichend durchzugsstark.

Das Auto habe ich um 12.500 gekauft, jetzt rechne ich mit einem VK zwischen 9,500 und 10000.
Wertverlust 3000
Einspritzdüsen 1600
Wapu/Zahnriemen 800
Wertverlust 3000
Service 200
Marderschaden 150

Ich habe somit 8750€ nur für Wertverlust und Reparaturen ausgegeben.

Sprit 65*20= 1300
Verischerung 2J= 2040

Mit Versicherung und Diesel sind wir bei 12090€, auf einen Km sind das dann 0,6045 Cent pro Km.

Also möchte ich das Auto so schnell wie möglich verkaufen. Um diesen Preis hätte ich auch locker einen Neuwagen fahren können.

....

Ich finde, das musst Du aber nochmal etwas relativieren ...

- Du hast ein Auto gekauft mit 155000km. Das ist eben nicht neu, da ist es aber sowas von klar, dass der keine weiteren 155000 ohne irgendwas läuft. Da kann sowas wie mit den Einspritzdüsen und der WaPu schon mal passieren. Bei diesen Laufleistungen fangen halt große Verschleißteile an. War Dir das nicht klar?
- dass der Motor nicht ausreichend stark erscheint kann dem Wagen doch auch nicht angelastet werden. DU hast ihn doch (hoffentlich nach einer Probefahrt?) gekauft.
- Wertverlust: erstmal hast Du den noch gar nicht realisiert, der kommt ja erst beim Verkauf. Aber dem ist jedes Fahrzeug unterworfen. Was hätte denn der von Dir angemerkte Neuwagen in den 2 Jahren verloren? Da wäre allein der Wertverlust 5-stellig gewesen.
- Service: der war doch preiswert, fällt außerdem bei jedem Auto an. Ich hab schon für popelige Fiatchen mehr Servicekosten gehabt
- Marderschaden: auch für den kann der Wagen nix, der Marder hätte wohl auch jedes andere Auto zerbissen. War außerdem auch noch günstig, und bei der nächsten Versicherung Augen auf: bei mir sind Marderschäden für lau mit abgedeckt.
- Sprit und Versicherung: das sind natürlich blöde Kosten - und sie kommen wieder und wieder, bei jedem Auto. Sollten also auch nicht überraschen.

Für mich sehe ich da erst mal keinen großen Grund, direkt mit dem Wagen unzufrieden zu sein (außer der Marke eben, weil ich VW so gar nicht mag). Ich denke mal, das beste was Du machen kannst ist das Auto zu behalten. Mängelfrei ist eine Billigschlurre für 3000€ sicher auch nicht. Dafür noch verbrauchter.

Zitat:

@Koite schrieb am 12. Januar 2018 um 09:35:51 Uhr:


Der Pumpedüse wäre auch deshalb meine erste Wahl weil er sehr durchzugsstark bei wenig eingetragener Leistung ist. (Versicherung)

LG Daniel

Übrigens: Versicherung wird schon lange nicht mehr nach Leistung berechnet.

Hi Daniel ich finde deinen Rechnung schon leicht amüsant, aber sei's drum, der Reparaturen waren teuer ggf auch unnötig, aber ich kann den Frust verstehen.
Das der Wagen Untermotorisiert ist, hätte man auch früher wissen können.

Die alten 1.9er sollen Langläufer sein, das betrifft aber quasi nur den Motor, der Rest ist wie gehabt bei VW weiterhin anfälliger wie Durchschnitt oder mind gleich auf und da sei zu bedenken, dass die meisten Exemplare wohl schon weit über 200TKM auf der Uhr haben, wie sinnig solch ein Kauf ist, wenn man scheinbar kein technisches Verständnis hat und auf einen Werkstatt angewiesen ist, steht da wirklich in den Sternen

Ich verstehe den Sinn dahinter jetzt auch nicht so ganz...du willst ein Auto, mit dem du absolut unzufrieden bist, gegen ein anderes, deutlich älteres desselben Herstellers tauschen. Bei einem Diesel in der von dir angepeilten Preisklasse - mit dann entsprechend hoher Laufleistung - musst du IMMER mit sehr hohen Reparaturkosten rechnen, da kann jederzeit was großes kommen, und wenn der Motor als noch so zuverlässig gilt. An einem Diesel ist halt einfach viel mehr dran was kaputtgehen kann als z.B. an einem Saugbenziner.

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Zitat:

@CivicTourer schrieb am 12. Januar 2018 um 10:07:54 Uhr:



Zitat:

@Koite schrieb am 12. Januar 2018 um 09:35:51 Uhr:


Der Pumpedüse wäre auch deshalb meine erste Wahl weil er sehr durchzugsstark bei wenig eingetragener Leistung ist. (Versicherung)

LG Daniel

Übrigens: Versicherung wird schon lange nicht mehr nach Leistung berechnet.

Der TE schreibt „um x.000 Euro“, ist also aus Österreich.

Ich sehe da nur 2400 € Reparatur. Welchen Neuwagen könntest du um die 15.000€ fahren? Bestimmt keinen Passat. Erstmal hast du zwei mal Wertverlust drin. Aber allgemein kannst du den wertverlust doch nicht als Mehrausgaben auf den Fahrzeugpreis drauf rechnen und bei Neuwagen wäre er deutlich höher. Marderschaden wäre genauso beim Neuwagen passiert, auch der Service fällt beim Neuwagen. Genauso Sprit und Versicherung. Letztendlich hattest du nur 2400€ Mehrausgaben gegenüber Neuwagen, der aber locker das doppelte gekostet hätte und das doppelte an wertverlust hätte. Warum du aber den Wagen repariert Hast und nun wo er wieder fit ist eine andere Baustelle kaufen willst, kann ich nicht verstehen

Ich hatte mal einen Polo TDI (1,4 Liter, 75 PS) der hatte 120.000 auf der uhr beim kauf und war, trotz wartung und damit verbundener Austauschteile bei feast genau 200.000 mit einem lagerschaden ein Totalsaufall.. Allso kannst Du noch von Gllück reden.

Der Marderschaden udn der Zahnriemen z.B. sind keine reparaturen. die in deine rechnung mit rein gehören. der zahnriemen muß nach einer gewissen laufleistung immer getasucht werden und dem marder ist es wurscht ob er nen Passat Diesel anknabbert oder nen Mercedes Bbenziener oder was weiß ich welche Marke/Typ. Der wertverlust macht sich erst bbeim Verkauf bemerkbar und der ist bei alllen Autos gegeben, erst recht in der Preisklasse.

wenn Du bei 175.000 ein neueres Auto haben willst, ist das verständlich aber Geld sparen tust Du damit nicht. Ein Auto in der Klasse für 3.000 e ist definitiv immer eine Schachtel Pralinen um Forest Gump zu zitieren, man weiß nie was drin ist.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 12. Januar 2018 um 16:33:53 Uhr:



Der Marderschaden udn der Zahnriemen z.B. sind keine reparaturen. die in deine rechnung mit rein gehören. der zahnriemen muß nach einer gewissen laufleistung immer getasucht werden

Ich hatte das mit dem Zahnriemen anders verstanden, nämlich dass der nur deshalb aktuell erneuert wurde, weil die WaPu defekt war und er deshalb eh runter musste. (?)

Du hast den Wertverlust zweimal addiert. 😉 Der KM kostet dann "nur" noch 0,4545 €.

Das mit den Einspritzdüsen ist ärgerlich, eine Wasserpumpe darf nach über 150.000 km aber mal undicht werden und für den Marderschaden kann das Auto auch nichts.

Wenn man ein Auto kurz nach Investitionen von 2.400 € verkauft, ist klar dass der gefahrene KM teuer ist.

Ich würde mir an deiner Stelle überlegen ihn weiter zu fahren wenn sonst nichts weiter ist. ZR wäre früher oder später eh fällig geworden und bei einem neuen gebrauchten steht der eventuell auch bald wieder an.

in 2 Jahren 20 000 km gefahren...
Der Kauf eines Diesels war von der wirtschaftlichen Seite her völlig unsinnig. Bei 10 000 km im Jahr wäre ein Benziner wesentlich sinnvoller gewesen. Alte Diesel fangen immer an zu zicken, früher (wie hier) oder später. Kann ja auch sein, daß die 155 000 km schon ordentlich runtergedreht waren.

Ich würde den durchreparierten Wagen weiter fahren.
Einen Passat 3B oder Audi A4 in dem alter (für 3000€) hat auch hier und da Baustellen, Stichwort Mehrlenkerachse. Da gehen schnell 600 Euro ins Land.
Ich weiss auch nicht warum du Sprit, Service und Versicherung mit ein beziehst, zahlt man das bei anderen Autos nicht?
Natürlich gibt es hier und da kleine Unterschiede vom Preis her, aber dann sollte man nicht Mittelklasse sondern kompaktklasse fahren

Fahr den Wagen weiter, eventuell ein Chiptuning wenn es wirklich nicht mehr geht.

Fahr den Wagen weiter.

Meine Mutter hat bei ihrem Golf 6 Cabrio 2.0 TDI (auch EA189) bei 40000km (Auto war 4 Jahre alt) auch eine undichte Wasserpumpe.

Solche Sachen passieren.

Auf einen 1.9 TDI PD zurückwechseln (fährt mein Vater im A4) halte ich für unklug. Der Motor ist deutlich lauter und in Summe wirst du da auch dein Geld versenken.

Wenn du solche Reparatur reduzieren willst wechsle auf Saugbenziner.

Zitat:

@-Trigger- schrieb am 12. Januar 2018 um 23:09:05 Uhr:


Ich würde den durchreparierten Wagen weiter fahren.

Naja durchrepariert ist ja leider nichts.

Das Auto hat 175000km auf der Uhr, und es wurden Einspritzdüsen repariert und der Zahnriemen getauscht.

Der ganze Rest hat immernoch diese Kilometer auf dem Buckel.

Anzunehmen, dass das reparaturseitig so weiter geht, bei diesem KM Stand verlangt ein Fahrzeug eben etwas Zuwendung (deswegen sind sie ja billiger als welche mit weniger KM).

ABER:
Jetzt auf Verdacht irgendeinen anderen Altwagen kaufen und hoffen dass bei dem nichts kaputt geht ist keine so gute Idee.
Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendein alter 1,9l VW Diesel unempfindlicher ist geht gegen 0.
Selbst die neuesten Passat 3b sind mittlerweile fast 15 Jahre alt und düften die 200.000km weit hinter sich gelassen haben.
Von der Vernunftsseite her müsste der TE das AUto hebalten und eben den einen oder anderen Tausender als Reparaturkosten einplanen.
Allerdings kann ich auch nachvollziehen, wenn man irgendwann von einem Fahrzeug die Nase voll hat.

Grundsätzlich denke ich schon das der 1.9 TDI haltbarer ist als der 2.0 TDI Common Rail.

Da sind beim 2.0 tdi schon einige Baustellen und komplexere Teile wie z.B. wassergekühlte Agr zusätzlich verbaut.

Aber Audi A4 B7 1.9 TDI sind auch unter 100000km noch zu finden.

Aber im Endeffekt ist es keine wirklich Verbesserung, weil lauter und dann nur Euro 4 Abgasnorm. Die Pumpe Düse Elemente kommen auch irgendwann.

Nur die Getriebe sind bei Längseingebauten Motoren deutlich besser schaltbar. Die Kosten für Reparaturen aber auch deutlich höher.

Würde wie gesagt den Passat behalten.

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