Adaptiver Geschwindigkeitsregler - Sinn oder Unsinn?
Hallo,
ich habe leider im Opel-Forum keinen Thread dazu gefunden, daher mal hier meine Frage:
Wozu braucht man wirklich den adaptiven Geschwindigkeitsregler?
Ich habe einen ZT probe gefahren mit dieser Funktion. Der hat dann auch immer schön den Abstand gehalten, beschleunigt, gebremst...
Aber will ich das? Und dann sagt er mir auch noch, ich soll schalten. Also eher nur mit AT?
Ich habe mich irgendwie komisch gefühlt. Da ich auch den normalen Tempomat eher selten nutze, weiß ich nicht, ob ich mich dem Ding anvertrauen möchte.
Nutzt das Feature jemand von euch?
Danke für die Antworten!
Beste Antwort im Thema
Ich hatte das Ding in einem Leihtourer und war ziemlich irritiert, wie heftig es teilweise bremste und dass es das sogar einmal tat, als ich mich links fahrend einem rechts fahrenden Lkw näherte.
Hatte also einen denkbaren schlechten Eindruck, aber wenn ich von den anderen Erfahrungen lese, scheint das vielleicht Gewöhnungssache zu sein.
Allerdings finde ich auch, dass wie bei vielen Assistenzsystemen das Thema Aufmerksamkeit ein wichtiger Punkt ist. Es fahren zunehmend Leute völlig blind durch die Landschaft und verlassen sich voll darauf, dass die Elektronik alles managt.
85 Antworten
Gibt es eigentlich einen nachvollziehbaren Grund, wieso der neue 1.6 SIDI anscheinend nicht mit dem Adaptiven Geschwindigkeitsregler geordert werden kann. Ich finde das bei Opel ja immer wieder erstaunlich wie man neue features einführt aber die Topaustattungen dann wieder davon ausschließt. Was hat denn der Motor mit dem Radar zu tun, es passen ja auch andere (größere) Motoren mit diesem feature zusammen.
Zitat:
Original geschrieben von Maxx1978
Dito, klarer Rückschritt in meinen Augen. Ebenso einen Tempomat der auch bei 200kmh noch funktioniert 🙁Zitat:
Original geschrieben von (tm)
Auch wenn ich gerne einen Tempomaten hätte, der ab 30km/h aktivierbar ist.
Bei 200km/h muss das Radar aber auch sehr weit nach vorne schauen um noch sicher arbeiten zu können.
Naja, wo kann man schon dauerhaft 200 km/h fahren. Und wenn es die Verkehrssituation zulässt würde ich das nicht mit Tempomat fahren. Also mir reichen die maximalen 180 km/h.
Zitat:
Original geschrieben von (tm)
Naja, wo kann man schon dauerhaft 200 km/h fahren. Und wenn es die Verkehrssituation zulässt würde ich das nicht mit Tempomat fahren. Also mir reichen die maximalen 180 km/h.
Wo: In Deutschland!
Wann: Jeden Tag!
Klar! Freie Bahn, bis Vollgas durchtreten und dann Tempomat rein (ja, der arbeitet auch über 200 km/h einwandfrei) und dann mit entspanntem Fuß gen Heimat gondeln.
Geht aber auch tagsüber. Sind genug Abschnitte zu finden z.B. die A4 vom Hattenbacher Dreick richtung Osten. Da kannst Du es tagsüber problem- und gefahrlos krachen lassen.
Vorausschauende Fahrweise vorausgesetzt.
Schnellfaher sind nicht automatisch auch böse Raser!!!
Mir reichen die 218 km/h, die der Bock nach Tacho schafft oft nicht aus!
Jede Minute, die ich eher zu Hause bin, ist eine Minute mehr Zeit für meine Familie!
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Ich habe nie behauptet, (gerne) schnell fahrende Leute wären Raser. Dann wäre ich auch einer. Allerdings kann ich bei mir in den seltensten Fällen mein Auto ausfahren. Entweder sind die Straßen zu voll, oder die bunten Schilder möchten was anderes oder ich habe es einfach nicht so eilig wie Du, dass ich die gewonnene Zeit gleich wieder beim Tankwart verbringen möchte. Vom Geld mal ganz abgesehen.
Was ich mich allerdings frage ist: Was ist so anstrengend am Betätigen des Gaspedals und wo lässt Du Deinen Fuß wenn nicht genau da, wenn Du den Tempomaten aktiviert hast? Mir geht es darum, dass wenn ich den Fuß flach auf dem Boden unter dem Pedal abstelle, der Weg zum Bremspedal viel weiter ist und man bei >180km/h noch mehr Meter Anhalteweg auf dem Weg zum Bremspedal verschwenden würde. Gut, unser radargestützer Tempomat bzw. die automatische Kollisionserkennung bremst auch von alleine, aber eben nicht mit vollem Bremsdruck.
Meiner Meinung nach gehören daher die Füße bei so hohen Geschwindigkeiten auf die Pedale und die Konzentration auf die Straße. Daher brauche ich keinen Tempomaten, der sich auf über 180km/h einstellen lässt.
Zitat:
Original geschrieben von (tm)
Ich habe nie behauptet, (gerne) schnell fahrende Leute wären Raser. Dann wäre ich auch einer. Allerdings kann ich bei mir in den seltensten Fällen mein Auto ausfahren. Entweder sind die Straßen zu voll, oder die bunten Schilder möchten was anderes oder ich habe es einfach nicht so eilig wie Du, dass ich die gewonnene Zeit gleich wieder beim Tankwart verbringen möchte. Vom Geld mal ganz abgesehen.Was ich mich allerdings frage ist: Was ist so anstrengend am Betätigen des Gaspedals und wo lässt Du Deinen Fuß wenn nicht genau da, wenn Du den Tempomaten aktiviert hast? Mir geht es darum, dass wenn ich den Fuß flach auf dem Boden unter dem Pedal abstelle, der Weg zum Bremspedal viel weiter ist und man bei >180km/h noch mehr Meter Anhalteweg auf dem Weg zum Bremspedal verschwenden würde. Gut, unser radargestützer Tempomat bzw. die automatische Kollisionserkennung bremst auch von alleine, aber eben nicht mit vollem Bremsdruck.
Meiner Meinung nach gehören daher die Füße bei so hohen Geschwindigkeiten auf die Pedale und die Konzentration auf die Straße. Daher brauche ich keinen Tempomaten, der sich auf über 180km/h einstellen lässt.
Da kann ich Dich beruhigen. Mein Fuß ist immer in Reichweite der Bremse.
Bestes beispiel aus der jüngeren Vergangenheit.
Ich bin mit 210 auf der linken Spur unterwegs und sehe, dass ein auf der mittleren Spur zunächst langsam fahrender 911er mehrere langsamere PKW überholen will, da ich ihm schon recht nahe gekommen bin und er dennoch rauszog - incl. gasgeben, was bei dem Teil ja recht gut geht - habe ich kurz den Tempomat ausgeschaltet, um ihm eine Lücke zu lassen.
Nun wieder auf Restore, da der Elfer mächtig lossrintet, also genug Raum für mich, wieder gen V-Max zu beschleunigen. Nun sehe ich aber, dass ein Fiesta aus der Mitte nach links zieht, ohne den Elfer zu sehen.
Auch wenn der Abstand zwischen mir und dem Elfer mal grade knapp über den geforderten Metern lag, hatte ich genug Zeit, so zu Bremsen, dass ich nicht in den unweigerlich folgenden Chrash der beiden geraten bin. Ich konnte bremsen, ausweichen und mich auf die Standspur retten, ohne dass ich mich oder andere in Gefahr gebracht habe. Der Fahrer des hinter mir fahrenden BMW, der eigentlich auch ausreichend Abstand hatte, konnte das nicht mehr und ist als dritter in den Chrash verwickelt worden.
(Übrigens lief das Ganze trotz hoher Geschwindigkeiten für alle Beteiligten relativ glimpflich, wenngleich heftig ab!).
Was ich damit sagen will:
Man muss IMMER vorausschauend fahren und die anderen Fahrer sehen, bewerten und einschätzen.
Und das geht auch mit aktivem Tempomat über 180 km/h.
Ich nutze den Tempomat gerne, weil ich auf Grund der Pedalanordnung und der Sitzposition das Gas nur mit dem vorderen Teil meines Fusses erreiche - näher drann und die Bremse wäre zu nah, um sicher zu bedienen; beim Wechsel von Gas zu bliebe ich dann am Bremspedal hängen - daher ist es bei durchgetretenem Gas auf Dauer anstrengend. So nutze ich den Tempomat und fahre angenehmer.
Und bin dennoch immer bremsbereit und konzentriert.
... im Übrigen fahre ich ohne Abstandsassistenz und solchen Hilfssystemen. Ich habe auch den Spurwechselpieper in den Spiegeln dauerhaft deaktivieren lassen, weil der so scheiße funktioniert, dass er keine Hilfe ist.
Mein Bezug auf die Schubladenkategorisierung von schnellen Fahrern war übrigens nicht auf Dich gemünzt, sondern vorbeugend gegen die unweigerlich laut werdenden Elche, die nicht wahr haben wollen, dass schnell fahren funktioniert, ohne andere zu gefährden, wenn man es dann richtig angeht.
Gefährlicher sind ebenjene Elche, die zu Verkehrshindernissen werden, weil sie nicht wissen, wie sie den Verkehr einschätzen müssen, die Geschwindigkeiten nicht abschätzen können und den Spiegel nicht bedienen können. Oft wollen diese Idioten dann auch noch die Schnellfahrer belehren wollen, indem sie(bewußt rausziehen, einbremsen, wenn man angeleuchtet (bei gesetzestreuem Abstand) oder derartige "Späße".
Zitat:
Original geschrieben von gonzozwo
Gibt es eigentlich einen nachvollziehbaren Grund, wieso der neue 1.6 SIDI anscheinend nicht mit dem Adaptiven Geschwindigkeitsregler geordert werden kann. Ich finde das bei Opel ja immer wieder erstaunlich wie man neue features einführt aber die Topaustattungen dann wieder davon ausschließt. Was hat denn der Motor mit dem Radar zu tun, es passen ja auch andere (größere) Motoren mit diesem feature zusammen.
Welcher denn? Beim Biturbo kann ich es auch nicht konfigurieren.
Ich bin wieder begeistert von Opel, weil sie so tolle Nicht-Kombinationen haben. Ich habe ja aktuell auch nur kein Start/Stop, weil es den 165PS Diesel mit Leder und Flexride eben mit Start/Stop nicht gab. Vollkommen unlogisch.
Original geschrieben von gonzozwo
Ich habe ja aktuell auch nur kein Start/Stop, weil es den 165PS Diesel mit Leder und Flexride eben mit Start/Stop nicht gab. Vollkommen unlogisch.Merkwürdig, ich habe mir den 2.0TCDi Innovation mit 165PS bestellt. Der hat standardmässig Start/Stop integriert und dort ging auch das FlexRide-Fahrwerk aber leider eben "nur" in Kombination mit Leder.
Wenn ich der Suche glauben kann, hat schon eine ganze Weile keiner mehr den adaptiven Geschwindigkeitsregler in Frage gestellt. Jetzt würde ich mich mal dafür interessieren, ob es Neuigkeiten gibt
Der letzte Stand, den ich kannte, war das man den erst oberhalb 50 km/h aktivieren kann und er sich unterhalb 40 km/h abschaltet. Das war für mich bisher das k.o. Kriterium. Ich hatte schon vor 8 Jahren mal einen BMW wo man das System in der 30er Zone nutzen konnte. Geht das mittlerweile beim ZT auch?
Die Frage ist doch: Wie oft bzw. welche Stecken legst Du in 30er Zonen zurück und wieviel auf Autobahnen, Landstraßen, etc. wo Deine vorausfahrenden in Ihrer Geschwindigkeit pendeln?
Ich würde mir nie wieder einen Wagen ohne ein vergleichbares System kaufen.
Ich mag es inzwischen auch nicht mehr missen. Nur das bis max. 40 km/h stört. Ich hätte inzwischen lieber AT und ein System, dass Stop&Go in Staus unterstützt. Weiß jemand, ob der Geschwindigkeitsregler im Insignia das kann?
Zitat:
Original geschrieben von Jaywan
Ich mag es inzwischen auch nicht mehr missen. Nur das bis max. 40 km/h stört. Ich hätte inzwischen lieber AT und ein System, dass Stop&Go in Staus unterstützt. Weiß jemand, ob der Geschwindigkeitsregler im Insignia das kann?
Jo, kann er. Mit AT. Habe ich gerade bestellt.
Stimmt, das wäre eine sinnvolle Ergänzung.
Das der Tempomat unter 50km/h nicht funktioniert hat ja auch eher rechtliche als technische Gründe.
Ich gehe mal davon aus, dass die Erkennung zwar noch für das Abmildern eines Aufpralls reicht - die automatische Gefahrenbremsung ist ja ab Schrittgeschwindigkeit aktiv - aber nicht mehr für ein mitfließen im Verkehr. Daher wurde der Tempomat unter 50km/h zur Vereinfachung der Bedienung(-sanleitung), Rechtssicherheit, etc. nicht aktiviert.
Ist alles eine Auslegungssache. Im Insignia gibt das System Bremsen bis zum Stillstand und Wiederanfahren über Gaspedalantippen her.
Zitat:
Original geschrieben von Steph666
Ist alles eine Auslegungssache. Im Insignia gibt das System Bremsen bis zum Stillstand und Wiederanfahren über Gaspedalantippen her.
Kennt jemand Gerüchte, ob das vllt. Mit MY 2015/16 auch im ZT kommt? Oder muß ich da den FOH fragen ???