adaptiver Fernlicht-Assistent -> Aus

Mercedes E-Klasse W212

moin,

hatte heute in einer längeren Nachtfahrt Gelegenheit, den Fernlicht-Assistenten zu testen...
und komme zur Erkenntnis, dass dieser nicht praxistauglich ist.

okay, wenn ich über Land fahre, wo kaum Schilder oder Häuser stehen, funktioniert er, aber :

auf Strassen, wo viele Schilder aufgestellt sind, erkennt er offensichtlich die Reflexion als Gegenlicht;
wenn nahe der Strasse stehende Häuser eine helles Aussenlicht haben, erkennt es das als Gegenlicht
beides führt dazu, dass das Fernlicht permanent an und aus geht

in geschlossenen Ortschaften auch permanent an und aus, wohl auch bedingt durch alle möglichen Reflexionen.

völlig versagt hat er für mich auf der Autobahn : z.B. das Licht entgegenkommender Fahrzeuge wird durch die Mittelleitplanke verdeckt, somit Fernlicht an, und volle Blendung für LKW's.

Für mich nach dem Geschwindigkeitslimit-Assistenten der nächste, der zwar nett gemeint ist, aber nicht einsatzreif ist.

Tschüss

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Daimler220D


Und es fühlten sich kaum Fahrzeuge im Gegenverkehr, ob Autobahn oder auch Landstraße durch Blendung belästigt. Und wenn, hat ein kurzes Aufblenden Ihrerseits unverzüglich dazu geführt, dass der FA reagierte.
An eine Situation kann ich mich erinnern, wo ich manuell abgeblendet hatte und da fuhr ein schlecht oder eher unbeleuchtetes Fahrzeug vor mir.

Man sollte nicht anfangen, düsen, meiner Meinung nach, Superassistenten kaputt zu reden.

Schönen Sonntag

Sorry, wenn ich dir widerspreche, aber wenn der Entgegenkommende zuerst selbst aufblenden muss, damit der FL-Assistent

dann erst

abblendet, dann ist das einfach zu spät.

Bedenke bitte mal, was für ein grelles Licht Du dem Entgegenkommenden einige Sekunden lang verpasst.

Für mich ist dieses Spielzeug absolut nicht ausgereift und ich frage mich, wie MB (und auch andere Hersteller) dafür eine Zulassung bekommen haben. Eine Fotozelle kann nun einmal kein menschliches Auge mit all seinen Wahrnehmungen ersetzen.

Alle meine Kollegen, die ebenfalls ILS geordert haben, haben übrigens genau die gleiche Erfahrung gemacht - also kein Einzelfall. Klar kann man sich alles schön reden aber versetzt euch doch einfach mal in die Lage des Anderen und stellt euch vor, ihr würdet aufgrund des entgegenkommenden Lichtkometen plötzlich für einige Sekunden zum Blindflieger. Fändet ihr das wirklich gut?

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Gab es beim Vormopf schon das LED ILS? Ich glaube nicht....aber das LED ILS ist bei mir verbaut und arbeitet sehr genau und zuverlässig.

Der VorMopf hat den Assi ohne "Adaptiv", also fährt runter und blendet das Objekt nicht aus.

Adaptive war er schon, er hat es ja an die Situation angepasst aber Xenon konnte nur komplett hoch und runter fahren und nicht einzelne Bereiche ausblenden.

Aber genau das verstehe ich unter Adaptiv, aber seis drum...........

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Er hat ja mit Xenon das Abbiegelicht. Einmal statisch mit der H7 Lampe und Adaptiv mit den beweglichen Linsen vom Xenon. Auch das Fernlicht ist Adaptiv... Es passt sich ja "automatisch" an nur nicht in dem Umfang wie beim LED Licht. Werde meins aber mal im Oktober überprüfen lassen und hoffe das die bei MB auch den Fernlichtassi mit kalibrieren.

Bei mir gab es durchaus schon mal "Rückmeldung". Nicht oft, das gebe ich zu, aber ich nutze ihn auch nicht mehr.

Trotzdem würde mich die Funktionsweise interssieren. Für mich sieht es so aus, als ob dort mechanisch eine Blende reingeschoben wird. Das mit den einzelnen LEDs Abschalten hat soweit ich weiß erst der 213er.

Zitat:

@Luke1973 schrieb am 17. Oktober 2018 um 15:59:31 Uhr:


Für mich sieht es so aus, als ob dort mechanisch eine Blende reingeschoben wird. Das mit den einzelnen LEDs Abschalten hat soweit ich weiß erst der 213er.

Hallo

das mit der beweglichen Blende auf einer Walze macht z.B. BMW bei adapt. FLA und Xenon (gab es so nie im 212er).
Die LED-Scheinwerfer haben meines Wissens jeweils auf der Innenseite eine harte Kante.
Durch das Schwenken der LED-Module verschiebt sich diese Kante mit und ist dann an beliebiger Stelle in der Umgebung zu erkennen.
Bei „normaler“ Fernlichtstellung (beide Scheinwerfer gerade aus) überdecken sich die Lichtkegel der beiden Scheinwerfer und die Kanten sind kaum/nicht sichtbar.

Kann man übrigens gut vor einer Wand sehen, wenn man einen Scheinwerfer abdeckt.

Grüße

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