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ADAC Zufriedenheitsstudie; Letzter Platz für Chevrolet

Chevrolet

Hallo Chevroletgemeinde!

In der aktuellen Ausgabe der MW belegt Chevrolet den letzten Platz mit fallender Tendenz. Zwar immer noch eine 2 vor dem Komma, aber vielleicht sollten wir hier mal ein bisschen Ursachenforschung betreiben.
Ich denke das Hauptproblem von Chevrolet ist, dass die Autos in der Regel nur eine "Nebenmarke" der Autohäuser ist und z.B. Opelhäuser die Chevys öfter stiefkindlich behandeln, um die Kunden eher zu den höherpreisigen Autos zu locken.
Ein weiterer Grund liegt natürlich auch in der Modellpolitik, eher günstige Autos ohne die großen technischen Innovationen, da kann man in der Regel nur wenig "Staat" mit machen. Mir persönlich ist das ja sehr lieb, ich freue mich immer wieder, sowohl mit Nubira als auch mit dem Orlando viele tausend Euros gegenüber vergleichbaren Fahrzeugen gespart zu haben, ohne das Gefühl zu haben ein minderwertiges Auto zu besitzen. Bisher bin ich auch sehr zufrieden, vor allem der Orlando macht richtig Laune 😁😎! Im direkten Vergleich mit seinen Mitbewerbern (auch wieder einige in der Motorwelt) ist er nicht nur unschlagbar günstig, sondern auch genauso wie ich mir meinen Van vorgestellt habe. Ohne Aufwand ruckzuck eine glatte Lade- und Liegefläche. Und das Design (klar, kann man drüber streiten) ist einfach klasse! Kleine Nebenfrage? Ist der Diesel vom neuen Zafira eigentlich weitgehend identisch mit dem Orlandomotor?

Was meint ihr dazu? Oder kann man das Ganze getrost ignorieren, da ja schließlich eine 2 auch eine gute Note ist?

Beste Antwort im Thema

Hallo,

"unabhängige" Autotests gibt es keinem Land mit nenneswerter eigener Autoindustrie.

Da hat jede Zeitschrift, also auch die Motorwelt, so ihre speziellen Rücksichten, die sie auf ihre besten Anzeigenkunden zu nehmen hat.
Zudem darf man auch die "unorganisierte Lobby" der Autofahrer nicht unterschätzen, denn da ja nun einmal viel mehr Autofahrer mit VW, Opel oder Ford unterwegs sind als mit Importfahrzeugen, würden diese wohl ziemlich empört reagieren, wen ihr heissgeliebter und entschieden zu teuer bezahlter Golf mal schlechter abschneidet als z.B. ein "billiger" Hyundai I30.
Mit dem z.B. der "Looser" von Nachbar herumfährt und frech behauptet als wäre er damit hochzufrieden, obwohl ihm doch eindeutig nur das Geld für ein "richtiges"- weil deusches - Auto fehlt.

Die Krönung dieser ganzen Leuteverdummung ist in der aktuellen "Motorwelt" zu lesen, und zwar nicht in Bezug auf die üblichen Autotests - wo schon einmal ein völlig überteuerter VW UP mit nicht nachvollziehbaren Argumenten "schöngeredet" wird, um diesen bloss nicht schlecht aussehen zu lassen - sondern bei einem Test von Mokick-Rollern.

Für blöd müssen die Redakteure ihre Leser eigentlich halten, wenn sie einen fast 3000 Euro teuren Vespa-Roller als "kostengünstiger" darstellen wollen als ein Exemplar das z.B von ATU und Co. für 750 Euro angeboten wird ?
Als Begründung werden die höheren Wartungskosten angegeben.
Da werden dann für die Vespa in 3 Jahren Nutzungsdauer - für mich als "Auch-Zweiradbesitzer" absolut nicht nachvollziehbare - schlappe 200 Euro Wartungskosten in den Raum gestellt, während dem "Billigroller" im selben Zeitraum mindestes 700 Euro Wartungskosten angedichtet werden.

Ich bin wahrlich kein Fan von Chinaschrott, aber dies Rechnung ist so hanebüchen das bei mir alle Hirnzellen vor Schmerz laut aufschreien.
Für anteilig 70 Euro im Jahr bekommt man definitiv keine Inspektion für einen Vespa in der Vertragswerkstatt, Verschleißteile - die auch bei der Vespa anfallen - werden beim ADAC erst gar nicht eingerechnet.
Da kommen die 200 Euro an Wartung und Verschleissteilen beim Low-Cost-Roller schon eher hin

Aber selbst wenn die ADAC-Rechnung stimmen würde, so sind 2900 Euro Kaufpreis und 200 Euro Wartungskosten für 3 Jahre (viel länger halten die kleinen Roller ohnehin nicht durch wenn man sie intensiv nutzt) stolze 3100 Euro.
750 Euro Kaufpreis + 750 Euro fiktive Wartungskosten für den Low-Cost-Roller sind noch nicht einmal halb soviel wie die Kosten der Vespa.
Selbst wenn ich den REX-Roller nach 3 Jahren verschrotte und einen neuen kaufe, dann müsste die Vespa 6 Jahre gefahren werden um eine Preisparität zu erreichen.
In 6 Jahren Nutzungsdauer ist der Verschleiß aber mit Sicherheit so hoch das da das eine oder andere teure Erstzteil fällig wird.

Ich will jetzt keine Diskussion über Billig-Roller lostreten - so Teil würde ich persönlich auch nicht kaufen - aber ich finde es ein schönes Beispiel wie Leser im Sinne der zahlungskräftigen Anzeigenkunden manipuliert werden.

Und das beschänkt sich keineswegs auf Fahrzeuge, sondern geht über Reifen, Werkstätten Zubehör, Reisen, Versicherungen, Kraftstoffe, Öle etc. belibeig weiter.

Wenn ich einen halbwegs neutralen test lesen will, dann schaue ich z.B. bei den Schweizern vorbei.
Die Schweizer bauen keine Autos, testen diese also bevorzugt auf Alltagstauglichkeit und halbwegs neutral auf die realistischen Kosten.
Da schneidet dann halt ein Cruze auch schon mal genauso gut oder auch schlecht ab wie sein genetischer Bruder namens Astra.
Technisch lassen sich nämlich bei diesen lediglich unterschiedlich gekleideten Zwillingen die Abweichungen in den "unabhängigen Endergebnissen" keinesfalls rechtfertigen, wie sie in deutschen Zeitschriften veröffentlicht werden.

Das Gleiche gilt Werkstättentests, denn was interessiert mich wie die Chevrolet-Werkstatt in Chemnitz arbeitet, wenn ich mein Fahrzeug in meiner Werkstatt warten lasse, der ich schon seit über 30 Jahren meine diversen Opel-Modelle anvertraut habe?
Fritten schmecken auch nicht überall gleich, nur wiel die Rohware vom selben Lieferanten kommt.
Es kommzt darauf an wer die Fritten im Fett badet.

Ganz übel finde ich die Statistiken über Pannenhäufigkeiten.
Wenn ich einen VW fahre, dann ist es halt wesentlich einfacher einen VW-Notdienst zu erreichen, der mir per Mobilitätsgarantie weiterhilft als bei einem "Exoten".
Mit dem Chevy versuche ich zwar dasselbe, im Zweifel vertraue ich aber wohl eher darauf das der ADAC - für den ich, trotz Mobilitätsgarantie von Chevrolet, ja brav meine Beiträge bezahle - schneller vor Ort ist um mir im Pannenfall weiterzuhelfen.
Das wird bei DACIA, FIAT oder Renault nicht anders sein.
So ist bei uns von ehemals 4 FIAT-Werkstätten auch nur eine übrig geblieben.
Wie lange man da als FIAT-Fahrer im Pannenfall auf markenspezifischen Hilfe warten muss, sollte jedem klar sein.

Na ja, wie unsere beiden Chevys sich in der Praxis bewähren kan ich nach den paar tausen Kilometern noch nicht beurteilen.
Warte wir´s einfach ab.
An unseren Combos muste jedenfalls in der ersten Zeit nach dem Kauf so Einiges nachgebessert werden, beim Cruze und auch beim Aveo war seit dem Kauf noch nichts zu beanstanden.
Hoffen wir dass es so bleibt.

Schönen Sonntag noch

Reimund

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Hier mal eine nette Studie aus den USA

deutsche Autohersteller

Ob Start/Stop System so der Brüller ist weiss ich nicht. Sind nicht ständiges an und aus des Motors schädlich für diesen bzw. erhöht sich nicht der Vershleiß? Wurde doch vor einigen Jahren gepredigt. Bei den tollen Turbomotoren sieht man ja was die für Probleme bereiten egal ob TDI, TFSI oder was auch immer.

Start/Stopp hatte Cadillac mal in den 80er hatte sich aber nicht durchgesetzt. Wir werden ja sehen in einigen jahren was sich durchsetzt und was an Innovationen auf der Strecke bleibt.
Bei V Motoren ist die Zylinderabschaltung sehr beliebt in den USA, hier hingegen gab es das nur bei Mercedes meine ich

moin,

kaltstarts sind gift für den motor, bei warmen triebwerken unterliegt nur der anlasser erhöhtem verschleiß. solange anlasser und generator nicht ein teil sind und auf der kurbelwelle sitzen.

das mit den report den du da verlinkt hast stimmt, sehr ernüchtern. auch wenn es mir jetze keiner glaubt, in nem ami-VW sind nicht die gleichen teile drin wie bei nem deutschen. wenn sie aus einem werk stammen schon, aber der golf/jetta wir ja nicht nur hier gebaut. da werden dann billigere teile verbaut...siehe ami-passat mit andere hinterachse etc. damit werden die kisten billiger und erst verkaufbar.
bei der statistik rechne mal die nebenmarken raus...sprich lexus, scion und toyota sind ja wohl eins...ähnlich bei honda und Co....schon sieht das nicht mehr so schlimm aus.

bei der JD-power ist porsche auch "abgestürzt", weil z.b. der schalter zum türverriegeln nicht an der tür saß, sondern in der mittelkonsole. dazu verbrauchen die V8 motoren zuviel öl...aber nur bei den amis! können die nicht fahren?? die bekommen im übrigen alle den gleichen cayenne/panamera, weltweit.

thema zylinderabschaltung...wer hier hat schon nen V-motor?? die deutschen haben das auch ohne diese technik auf brauchbare werte gebracht...sie mußten also das system nicht nutzen. heute macht das mehr sinn, weil umweltschutz in den 80ziger nicht die bedeutung hatte wie heute.

nen turbo ist nen bauteil mehr und somit auch ne fehlerquelle. bin da jetze nicht so im bilde was die probleme angeht. aber jeder auto hat seine fehlerquelle, leider ist so nen turbo nen recht teurer. außerdem, viele verkaufte autos, viele probleme...das problem hat chevrolet noch nicht. ;-)

nu is aber schluß, chevrolet baut brauchbare autos, aber das drum herum ist ausbaufähig...zwingend! ich glaube darauf können wir uns einige...

tschau norman

Habe da auch so meine Zweifel wie man die Aussage der Befragung werten soll. Zum einen hat wohl die Redaktion selbst Probleme damit die Ergebnisse korrekt darzustellen - im Text und der ersten Grafik zur Markenplatzierung der 'Großen' nennen sie Opel auf Platz 31, in der Tabelle mit den Gesamtergebnissen steht Opel auf 28. Auch der Text unter dem Bild der Chevys mit der Feststellung, daß Chevykunden mit ihrer Marke relativ unzufrieden sind kann ich aus einem Wert von 2,14 nicht recht herauslesen, denn in der Erklärung zu den Noten steht ja 1=Sehr zufrieden, 5= gar nicht zufrieden. Das bedeutet wohl das 2,1 zufrieden bis leicht neutral bedeutet - unzufrieden ist was anderes.
Was mich auch sehr interessieren würde ist auch wie BMW- und Audifahrer wohl zu der Feststellung stehen, daß Daciafahrer mit allem (Auto, Werkstatt und Marke) zufriedener sind als sie selbst.
Abgesehen davon solange so ein Hype und Modewagen wie der Mini nur 3 Plätze besser ist als Chevy bin ich nicht wirklich beunruhigt und letztendlich zählt für mich hauptsächlich wie zufrieden ich mit meinem Auto bin.

Zitat:

Original geschrieben von nexia98



thema zylinderabschaltung...wer hier hat schon nen V-motor?? die deutschen haben das auch ohne diese technik auf brauchbare werte gebracht...sie mußten also das system nicht nutzen. heute macht das mehr sinn, weil umweltschutz in den 80ziger nicht die bedeutung hatte wie heute.

Meine Freundin hat einen 😉. Es sind garnicht so wenige V6 Motoren in Deutschland unterwegs wie man meinen sollte. Gerade bei ab der Mittelklasse und darüber sind doch oft mehr als 4Zylinder verbaut

Aber egal. Wir wissen was unsere "Chevys" können und wie sie ticken

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Zitat:

Original geschrieben von Michi-BAY


Auch der Text unter dem Bild der Chevys mit der Feststellung, daß Chevykunden mit ihrer Marke relativ unzufrieden sind kann ich aus einem Wert von 2,14 nicht recht herauslesen, denn in der Erklärung zu den Noten steht ja 1=Sehr zufrieden, 5= gar nicht zufrieden. Das bedeutet wohl das 2,1 zufrieden bis leicht neutral bedeutet - unzufrieden ist was anderes.

Du weißt aber schon was "relativ" bedeutet, oder? Bei "absolut" hättest du recht...

Zitat:

Original geschrieben von Michi-BAY


Was mich auch sehr interessieren würde ist auch wie BMW- und Audifahrer wohl zu der Feststellung stehen, daß Daciafahrer mit allem (Auto, Werkstatt und Marke) zufriedener sind als sie selbst.

Naja, wer 8000 € für ein Auto bezahlt, der hat andere Ansprüche. Der will einfach nur halbwegs trocken von A nach B kommen und freut sich diebisch, wenn das für den Sparpreis klappt. Das gibt eine gute Note.

Wenn jemand 40000 € ausgibt, dann ist man schon ziemlich sauer wenn mal eine Kleinigkeit am Wagen ist (in die Werkstatt fahren, weil die OBD-Lampe angegangen ist). Man hat ja extra mehr Geld ausgegeben, damit man das nicht tun muss, und außerdem kostet es Zeit. Das gibt dann eine schlechte Note.

Gruß
Hendrik

Moin,

ich würde mir ein PKW mit weniger Innovation wünschen, wie heute am Markt sind, einfach (die Klimaanlage sollte schon sein) und weniger anfällig als es die heutigen PKWs sind, egal von welcher Marke.
Die haben alle Probleme wegen der Technik, manchmal blicken die Vertragswerkstätten nicht durch, weil alles kompliziert ist.

Zum Vergleich würde ich mir ein Mercedes W123 vorstellen mit verbesserter Motorsteuerung (Verbrauch und Umwelt), mit gleichen dicken Blech (nach 20 Jahren kein Rost, sehr robust) und mit gleichen Fahrwerk. Leider ist das eine Utopie, aber das wäre der neue Volks - Wagen.

Schon mal die MW gelesen ?  Ich finde, es ist der erweiterte Arm vom Konzern aus WOB. Da kann man auch nichts anderes erwarten, von wegen Zuverlässigkeitstabelle.

Bin vor einiger Zeit beim Chevi-Händler gewesen und mir Info für den Cruze geholt. Leider fand ich die Information überaus oberflächlich (typisch Ami) obwohl mir der Cruze Limo gefällt.

http://www.handelsblatt.com/.../6778958-2.html

Hi,
hier mal eine andere Verteilung, die auf gemeldete Mängel bezogen auf zugelassene Neuwagen (USA) basiert.
Da schneidet Chevrolet zwar nicht überragend, aber immerhin besser als z.B. Audi und VW ab.

In Deutschland ist ebend alles anders. Da darf beim deutschen Premiumprodukt die Steuerkette reissen, Turbo kaputt gehen, die Kupplung verrauchen oder rosten aber wehe der Koreachevy macht mal ein Problem oder die Inspektion kostet etwas mehr...

Die heutigen Stopp-Start-Systeme sind doch viel automatisierter und nicht wie die teilweise mechanischen per Handabschaltung im Stau oder an der längeren Ampel; in den 80ern konntest du diese Systeme auch schon im 2er Passat als Extra ordern.
Würde aber Chevy nicht unbedingt mit VW vergleichen, sondern mit andere(r)n deutscher(n) Möchtegern-Marke(n).
Bei meinem neuen Aveo (2011/12) "wackelt keine Schüssel", der hat 205er auf normalen 16Zöllern und klappern tut auch nichts; nur dass er ein bißchen zuviel trinkt - (0,7 L) über normal; kann aber Chevy nix für, da die Antriebe von O(po)pel sind ...

Zitat:

Original geschrieben von e90ioldie


Die heutigen Stopp-Start-Systeme sind doch viel automatisierter und nicht wie die teilweise mechanischen per Handabschaltung im Stau oder an der längeren Ampel; in den 80ern konntest du diese Systeme auch schon im 2er Passat als Extra ordern.
Würde aber Chevy nicht unbedingt mit VW vergleichen, sondern mit andere(r)n deutscher(n) Möchtegern-Marke(n).
Bei meinem neuen Aveo (2011/12) "wackelt keine Schüssel", der hat 205er auf normalen 16Zöllern und klappern tut auch nichts; nur dass er ein bißchen zuviel trinkt - (0,7 L) über normal; kann aber Chevy nix für, da die Antriebe von O(po)pel sind ...

Bin mit meinem auch relativ zufrieden. Wackeln tut er aber trotzdem, ob auf Kofpsteinpflaster oder bei 170km/h und Wind auf der Autobahn 🙂. Normal fährt er aber recht gut. Verbraucht deiner denn 4,8l kombiniert? bzw. unter 5l? Meiner hängt irgendwie immer bei 5,4 - 5,6l und ich fahre den größten Teil meiner Strecke nur Autobahn (selten schneller als 130km/h).

Was ich noch als störend empfinde, ist das sich überall auf dem Aveo Wasser sammelt, welches beim Türöffnen ins Auto läuft oder eben beim Fahren hinten runter läuft.

Zitat:

Original geschrieben von Julsen



Zitat:

Original geschrieben von e90ioldie


Die heutigen Stopp-Start-Systeme sind doch viel automatisierter und nicht wie die teilweise mechanischen per Handabschaltung im Stau oder an der längeren Ampel; in den 80ern konntest du diese Systeme auch schon im 2er Passat als Extra ordern.
Würde aber Chevy nicht unbedingt mit VW vergleichen, sondern mit andere(r)n deutscher(n) Möchtegern-Marke(n).
Bei meinem neuen Aveo (2011/12) "wackelt keine Schüssel", der hat 205er auf normalen 16Zöllern und klappern tut auch nichts; nur dass er ein bißchen zuviel trinkt - (0,7 L) über normal; kann aber Chevy nix für, da die Antriebe von O(po)pel sind ...
Bin mit meinem auch relativ zufrieden. Wackeln tut er aber trotzdem, ob auf Kofpsteinpflaster oder bei 170km/h und Wind auf der Autobahn 🙂. Normal fährt er aber recht gut. Verbraucht deiner denn 4,8l kombiniert? bzw. unter 5l? Meiner hängt irgendwie immer bei 5,4 - 5,6l und ich fahre den größten Teil meiner Strecke nur Autobahn (selten schneller als 130km/h).

Was ich noch als störend empfinde, ist das sich überall auf dem Aveo Wasser sammelt, welches beim Türöffnen ins Auto läuft oder eben beim Fahren hinten runter läuft.

Hier ist kein Vergleich möglich, da du Diesel 95 PS fährst und ich Benzin 116 PS (der könnte ruhig 0,7 L weniger verbrauchen); Kopfsteinpflaster musste meiner noch nicht und die 205/55(16) haben kein Problem auch über 170 km/h die Spur zu halten, auch wenn er da etwas windanfällig werden kann ... 😉 

ich hatte Ascona´s, Rekord, Kadett, drei Polo´s, nen 190e, 318is, 730i, Civic, Mini, 323 und 626, und sogar mal kurz nen VW Bus. Ansonsten durfte ich eine Zeit lang Vorführwagen (also immer Neufahrzeuge) fahren. Bunte Mischung also.

Mein für mich gekaufter Neuwagen ab Werk, ein kleiner, wirtschaftlicher 5-Türer mit LPG - ein Chevrolet Kalos 1,4 SX Automatik ist ein Fahrzeug sondergleichen.

Luftmengenmesser war nach 1,5 Jahren defekt, Kopfschaden wegen überhitzung im Gasbetrieb bei knapp 30Tkm, Schließkontakt der Motorhaube korrodiert (Diebstahl/Alarmanlage), Airbag-Kabel unter den Sitzen brechen beim verstellen der Sitze (kein Airbag, kein Tüv), Rost im Innenraum (Klappschaniere Rückbank ect), LPG-Verdampfer bzw. Umschaltventil LPG/Benzin defekt (springt nicht an), Jedes jahr defekt des Automatik-Freigabeschalters (P), Bremsbeläge hinten fielen vom Brems-träger in der Bremstrommel ab, Spur verzieht sich ständig nach links, Lenkrad steht eig. nie gerade (Werkstatt: "nen halben Kranz gibt es halt nicht"😉, Sturz der Hinterachse ab Werk ausserhalb Toleranz (Achsvermessung extern) keine Instandsetzung der HA bzw. Wandlung durch Chevrolet da durch Werkstatt alles verschleppt wurde..

Inspektionskosten immer zwischen 400-450€, egal welcher Händler hier.. Inspektion ansich wurde nur einmal richtig im OPEL / Chevr. Autohaus gemacht, alle anderen pfuschen nur rum. Das Risiko, das nach einer Inspektion wieder was defekt ist, was beim abgeben des Wagens funktionierte ist mir mittlerweile größer als Schäden durch fehlende Inspektion. Fehler wie Airbag-Kabel werde ich künftig in einer Hinterhof-Werkstatt einen Tag vor Tüv machen lassen was danach ist interessiert mich nichtmehr bis zum Verkauf.

SOLCHE Probleme hatte ich mit noch keinem anderen Fahrzeug, egal welcher Hersteller. Selbst der VW-Bus war zuverlässiger und das muss man erst mal schaffen. Ansich ein schönes Auto, aber völlig unbrauchbare "Materialqualität" mit Streuungen wie ich das bei keinem Opel, VW, Mercedes, BMW, Mazda oder Honda gesehen habe.

Fahrzeug ansich eig. gut
Zuverlässigkeit für mich NULL Punkte
Kundenzufriedenheit Chevrolet (Händler, Vertragswerkstätten, Hersteller) für mich MINUS 5 Punkte

Und wenn sämtliche Vertragshändler nur Mist bauen dann werde ich dort ganz bestimmt auch kein anderes Fahrzeug kaufen. Die ADAC-Mitarbeiter waren sich einig: kauf´ dir nen Audi, BMW oder Skoda

Hi,
ich befürchte auch, dass viele Autohäuser die Chevrolets stiefkindlich behandeln, damit man zu einer der bevorzugten Hausmarke wechselt. Gibt es eigentlich ein reines Chevrolet Autohaus? Ich kenne keins.
Vielleicht sollten wir hier mal Druck machen und unseren Werkstätten namentlich eine Bewertung erstellen. Damit die schwarzen Schafe kenntlich werden. Dieses Ranking könnte ja vielleicht dazu führen, dass im Laufe der Zeit die geleistete Arbeit besser wird und wir nicht wie Kunden zweiter Klasse behandelt werden. Die von dir The Boxer gemachten Erfahrungen kenne ich bisher nur von Hyundai (wen es interessiert kann ja gern meine Beiträge dazu unter Hyundai lesen). Eine Katastrophe jagte die nächste. Als ich aus der Not heraus blind meinen Nubira 1.8 CDX Lpg Automatik kaufte (brauchte ganz schnell ein zuverlässiges und sparsames Automatikauto wg. Achillessehnenriss) wechselte ich zum ersten Mal zum Autohaus Knötgen, Daun (Opelhändler mit Chevrolet Service). Die haben prima Arbeit geleistet, die Kosten hielten sich auch in Grenzen. Habe jetzt meine Erstinspektion mit dem Orlando hinter mir. Die geleistete Arbeit würde ich mit einer 2 beurteilen, die Kosten liegen laut Orlando-Forum etwas über dem Schnitt, also eine Note 3. Im Vergleich zu den vier von mir in Anspruch genommenen Hyundaiwerkstätten eine 100%ige Verbesserung.
Im übrigen: Ich kenne in meinem Umfeld keinen weiteren Chevroletfahrer. Die meisten fahren Audi, VW, Skoda, Ford. Da ich gerne Benzin rede, bekomme ich auch deren Erfahrungen mitgeteilt. Obwohl viel geschönt wird, fahre ich mit meinen Chevrolets im Vergleich sehr gut. Neue Sciroccos z.B. müssen ca. alle 10tkm in die Werkstatt, da sie die Zündaussetzer nicht in den Griff kriegen. Am Skoda Oktavia war schon einiges (teuer) kaputt. Die Werkstattkosten von Audi sind exorbitant. Der Passat ist nicht zuverlässig und hat z.B. schon bei 50tkm eine komplette Sanierung der Bremsanlage benötigt, obwohl der Fahrer sehr schonend fährt. Der Hammer: Im Winter muss er für einige Kilometer die Fahrertür festhalten bzw. festbinden, da das Schloss einfriert. Laut Werkstatt bringt der teure Austausch des Schlosses nur kurzfristig Besserung. Usw. ...

ich sehe es nicht als meine Arbeit an, Methoden zu erarbeiten damit eine Werkstatt seinen Arbeitsverpflichtungen nachkommt. Ich bekomme auch kein xx.xxx€ Monatsgehalt dafür. Da ich selbst als Kunde sogar nur die Arbeit verlange, die gem. Bezahltem Werkstatt-Vertrag zu machen sind (ich habe auch weder die Inspektionslisten aufgestellt noch die Arbeitswerte festgelegt) sehe ich nur eine mögliche Reaktion: weg bleiben und jedem mitteilen. Tell a Friend, Werbung, genau das was den Firmen doch 100.000-en von € wert ist.

1. Es gibt Autos, wo eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht dass keine Probleme auftreten
2. dementsprechend werde ich mich nach einer zuverlässigen und Vertrauenswürdigen (!) Werkstatt umschauen
3. und wenn das beides vorhanden bzw. gegeben ist, wird ein Auto demnach gekauft.

Denn wenn ich eines gelernt habe, dann dass jedes Produkt nur so gut ist wie es auch durch seine Pflege bzw. Instandsetzung sinngemäß und korrekt in gutem Zustand gehalten wird. Dazu gehört auch, dass nichts "verschlimmbessert" wird. Never change a running system.

Aber Daewoo / Chevrolet ect. hatten ihre Chance und fertig. Heute weiss ich auch wo der Vorteil liegt ein 08/15 Auto wie A3, A4, Golf, 3er/5er BMW, Octavia, Focus, E-Klasse ect. zu fahren. Ich bin nicht der erste mit solchen Erfahrungen - und Probleme wollen sicher die wenigsten Kunden. Wenn also der großteil der Leute bei solchen Autos angekommen und zufrieden sind, wird das auch einen Grund haben (in der Masse).

Mit den Vertragshändlern habe ich die genau gleichen Erfahrungen auch mit Motorrädern gemacht. Ob Suzuki oder Kawa, Neu beim Händler gekauft und dort Inspektionen bezahlt - meist nur Pfusch. Das habe ich bei "Garagenschraubern" nicht gehabt. Daher werde ich künftig jedem Vertragshändler aus dem Weg gehen, Garantie hin oder her. Einen 1-3 Jahre alten Gebrauchten zu kaufen ist sowiso wirtschaftlicher, dann mach ich das eben künftig auch so.l

"Heute weiss ich auch wo der Vorteil liegt ein 08/15 Auto wie A3, A4, Golf, 3er/5er BMW, Octavia, Focus, E-Klasse ect. zu fahren. Ich bin nicht der erste mit solchen Erfahrungen - und Probleme wollen sicher die wenigsten Kunden. Wenn also der großteil der Leute bei solchen Autos angekommen und zufrieden sind, wird das auch einen Grund haben (in der Masse)."

Hi,
wurde ja schon oft an vielen Stellen diskutiert. Für mein Umfeld kann ich sagen, dass hier - aus meiner Sicht falsch verstandener - Nationalstolz eine unantastbare Rolle spielt. Fahrzeuge, die nicht deutsch klingen oder vermeintlich deutsche Technik haben, sind bei diesen Leuten schlicht nicht verkäuflich. Da können die noch so gut sein. Danach kommen die Europäer. Asiaten sind für die meisten ein NoGo.
Der Spruch, " Du kannst auf eine Kohlenkiste Golf draufschreiben, verkauft sich trotzdem wie warme Semmeln!" hat mehr als nur ein bisschen Wahres ...

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