ADAC übt scharfe Kritik an Autofahrern, die vor Schulen rasen
Der ADAC hat am heutigen Dienstag diejenigen Autofahrer kritisiert, die vor Schulen das Tempolimit von 30 km/h nicht einhalten. In diesem Zusammenhang weist der Autoclub darauf hin, dass in Deutschland alle 27 Minuten ein Kind von einem Auto erfasst wird.
43.828 Fahrzeuge wurden in diesem Frühjahr vor Schulen in zehn Bundesländern einer Geschwindigkeitskontrolle unterzogen. Dabei wurde festgestellt, dass über 60 Prozent der Autofahrer zu schnell unterwegs waren.
Vor einer Hamburger Schule wurde ein Auto sogar mit 96 km/h gemessen. Dabei verdopple sich der Bremsweg bereits, wenn man statt der erlaubten 30 km/h 50 km/h fährt. Allein im Jahr 2008 starben 68 Kinder auf dem Weg zur Schule.
Beste Antwort im Thema
Vollkomen Falsch nicht die Strafen sind zu lasch
sie sind Falsch!
mach mal auf tagegeld!
also 10 km/h zuschnell 25% vom Tagesverdienst
bis rauf auf 100 km/h zuschnell mit 3Monatsverdiensten!
Dann würde auch die Raserfraktion mit Nobelkutschen empfindlich getroffen!
Also beispiel Millionärssohn mit einkommen 25.000 Euro zahlt dann 75000
die Hausfrau mit 400 Euro Job 1200 tut beiden gleich weh (natürlich nicht)
aber es wäre fairer.
Falschparken
5% vom Tageslohn : einmal 10 Euro einmal 80 Euro
Da würden dann gewisse Herren mit eingebauter Vorfahrt nicht mal eben die Portokasse sonden Den Geldbeutel zücken müssen!
Daß würde dann richtig was verändern!
alex
167 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Han_Omag F45
äh, weil das Schild angesichts der gestellten Aufgabe nicht glücklich sondern todunglücklich war und sich in suizider Absicht einem "Geradaus-Abbieger" in den Weg gestellt hat?Zitat:
Original geschrieben von m.voe
Ich gebe zu, wir leiden an Regelwut und nicht jedes Schild ist glücklich. Beispiel Kreuz Aachen in der Ausfahrt nach Belgien. Die Kurve ist verdammt eng und der Belag bei Regen ziemlich glatt. Lange stand kein Schild. Dann Tempo 60. Darauf haben sich viele verlassen. Resultat: Mehrere LKW in der Kurve umgekippt, mehrere PKW in die Leitplanke gerauscht. Inzwischen ist das Schild ersatzlos gestrichen. Warum wohl?
Gut möglich. Ich werde mal in den Todesanzeigen nachforschen und falls es tatsächlich Suizid begangen eine Gedenkminute einlegen.
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Schei...Formatierung, sorry...🙁
Na...😠
Zitat:
Zu schön um wahr zu sein. Sicherlich können sich viele hier noch an das Thema "Ab wann ist man ein Schleicher?" erinnern.
Jawoll...🙂
Zitat:
Die Mehrheit war dort der Meinung:"Es gibt keinen, aber auch wirklich keinen Grund die zulässige Höchstgeschwindigkeit zu unterschreiten. Was musste ich mir da anhören das es doch welche gibt !😰
Die von mir so innig geliebte StVO ist in dem Punkt recht eindeutig:
(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.
Daraus ergibt sich, daß die zHG selbstverständlich unterschritten werden darf und zwar aus einer ganzen Reihe von Gründen. Das wird von mir auch ausdrücklich begrüßt, weil dadurch nämlich auch "schwächere" VT mit eingeschränkten Fähigkeiten die Möglichkeit erhalten am Straßenverkehr teilzunehmen. Die dadurch bedingte Behinderung der anderen VT ist von diesen als Ausdruck von Solidarität und Rücksichtnahme hinzunehmen - und genau das geschieht auch.
Zitat:
Wie sieht es in der Realität aus mit dem Abstand halten und bei nächster Gelegenheit vorbei und vor allem mit dem aufregen???
Niemand schreibt hier, daß er heute fünf Minuten mit einem vernünftigen Sicherheitsabstand hinter einem Schleicher hergefahren ist, und diesen dann ohne sich aufzuregen überholt hat, obwohl das tausendfach täglich praktiziert wird. Desshalb darfst Du auch nicht den Fehler machen, die hier verfaßten Berichte als ein repräsentatives Abbild der Realität zu sehen. Aber das habe ich, glaube ich, schon öfter versucht Dir begreiflich zu machen.
Zitat:
Niemand schreibt hier, daß er heute fünf Minuten mit einem vernünftigen Sicherheitsabstand hinter einem Schleicher hergefahren ist, und diesen dann ohne sich aufzuregen überholt hat, obwohl das tausendfach täglich praktiziert wird. Desshalb darfst Du auch nicht den Fehler machen, die hier verfaßten Berichte als ein repräsentatives Abbild der Realität zu sehen. Aber das habe ich, glaube ich, schon öfter versucht Dir begreiflich zu machen.
Nettes Thema für 'ne Umfrage: "Wer hat schon einmal den Sicherheitsabstand (erheblich) unterschritten?" Kann mir die Diskussion schon lebhaft vorstellen. Heilige streiten zusammen mit Scheinheiligen gegen Ehrliche und Pseudocoole (ich fahr immer dicht auf - ich kann das ohne Risiko).
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Na...😠Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Schei...Formatierung, sorry...🙁
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Jawoll...🙂Zitat:
Zu schön um wahr zu sein. Sicherlich können sich viele hier noch an das Thema "Ab wann ist man ein Schleicher?" erinnern.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Die von mir so innig geliebte StVO ist in dem Punkt recht eindeutig:Zitat:
Die Mehrheit war dort der Meinung:"Es gibt keinen, aber auch wirklich keinen Grund die zulässige Höchstgeschwindigkeit zu unterschreiten. Was musste ich mir da anhören das es doch welche gibt !😰
(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.
Daraus ergibt sich, daß die zHG selbstverständlich unterschritten werden darf und zwar aus einer ganzen Reihe von Gründen. Das wird von mir auch ausdrücklich begrüßt, weil dadurch nämlich auch "schwächere" VT mit eingeschränkten Fähigkeiten die Möglichkeit erhalten am Straßenverkehr teilzunehmen. Die dadurch bedingte Behinderung der anderen VT ist von diesen als Ausdruck von Solidarität und Rücksichtnahme hinzunehmen - und genau das geschieht auch.
Zitat:
Original geschrieben von Hadrian
Niemand schreibt hier, daß er heute fünf Minuten mit einem vernünftigen Sicherheitsabstand hinter einem Schleicher hergefahren ist, und diesen dann ohne sich aufzuregen überholt hat, obwohl das tausendfach täglich praktiziert wird. Desshalb darfst Du auch nicht den Fehler machen, die hier verfaßten Berichte als ein repräsentatives Abbild der Realität zu sehen. Aber das habe ich, glaube ich, schon öfter versucht Dir begreiflich zu machen.Zitat:
Wie sieht es in der Realität aus mit dem Abstand halten und bei nächster Gelegenheit vorbei und vor allem mit dem aufregen???
Hadrian mit den 2 Gesichtern, jetzt nötigst Du mich wiedereinmal DANKE zu sagen.
So ein bisschen lieb hab ich Dich !😉
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Zitat:
Original geschrieben von Stadtaffe
Wieder ein böser Raserbeitrag von unserer Moralapostel, wird das nicht langsam langweilig?
Unsere Kinder hatten damals noch Verkehrserziehung aber das scheint es heute nicht mehr zu geben, warum auch, der dumme Autofahrer kann doch bremsen.
Ich habe mich im Zuge meiner Ausbildung sehr intensiv mit der Didaktik und der Semantik der deutschen Sprache befaßt.
Trotzdem habe ich ein Problem damit, den Gedankengängen einiger Zeitgenossen zu folgen, die in Fragen der Verkehrssicherheit selbige mit einer Moralthese zu kombinieren versuchen.
Um diesen Widerspruch aufzuklären, habe ich diverse Male versucht, den Anhängern der Moralthese einen Beweis der Kausalität zu entlocken, leider bisher ohne Erfolg.
Trotzdem habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß es jemanden gibt, der diese These umfassend beschreiben kann.
Daher nochmals meine Frage: Welche moralischen Aspekte werden von den Bemühungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit berührt?
Zitat:
Daher nochmals meine Frage: Welche moralischen Aspekte werden von den Bemühungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit berührt?
Das würde dann wohl ein Ausflug in die Philosophie. Denn im Zuge einer sachlichen Diskussion müsste erst einmal der Begriff an sich geklärt sein (und zwar nicht auf Stammtisch-Niveau). Es ist schade, dass einige hier den Begriff Moral hier ins Negative kehren, um Meinungsverschiedenheiten auf persönlicher Ebene auszutragen. Schade.
Zitat:
"Wer hat schon einmal den Sicherheitsabstand (erheblich) unterschritten?"
Einmal alle paar hundert km kommt es vor und das ausschließlich bei Leuten, die das Rechtsfahrgebot nicht beachten. Natürlich kann ich mich auch über 20km dahinter permanent aufregen, ich wähle trotzdem die unsichere Methode.
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Der ADAC hat am heutigen Dienstag diejenigen Autofahrer kritisiert, die vor Schulen das Tempolimit von 30 km/h nicht einhalten.
Hier in Köln darf 70 km/h vor einer Schule gefahren werden.
Gegenüber befindet sich das größte Wohnhaus Europas, vor dem ebenfalls 70 km/h gefahren werden dürfen.
Keine Begrenzung zur Fahrbahn.
Nur zur Info.
Man müsste natürlich auch prüfen, zu welchen Zeitpunkten geprüft wurde.
In den Ferien oder nachts, wenn vor der Schule gähnende Leere herscht, fahren viele Leute etwas schneller. Auch am Ende einer solchen Strecke, bei der gern gemessen wird, wird in der Regel gewohnheitsmäßig beschleunigt, da das Ende i.d.R. nicht ausgeschildert ist.
Es wird jedem selbst überlassen sich seine 200m oder 300m auszumessen. Eine Markierung auf der Fahrbahn am Ende einer solchen Strecke würde hier Abhilfe schaffen.
Zitat:
Original geschrieben von knacksen
Hier in Köln darf 70 km/h vor einer Schule gefahren werden.Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Der ADAC hat am heutigen Dienstag diejenigen Autofahrer kritisiert, die vor Schulen das Tempolimit von 30 km/h nicht einhalten.
Gegenüber befindet sich das größte Wohnhaus Europas, vor dem ebenfalls 70 km/h gefahren werden dürfen.
Keine Begrenzung zur Fahrbahn.Nur zur Info.
Schlagwörter wie "rasen" oder pauschale Tempolimiten ohne die Berücksichtigung der konkreten Situation sind pure Augenwischerei und bestimmt nicht konstruktiv, wenn es
wirklichum Verkehrssicherheit geht.
So ist schon die Meldung von ADAC zu pauschal und deshalb kontraproduktiv, denn was heisst schon "vor Schulen" !! Die eine ist mit meterhohen Zäunen eingefriedet und die Fahrbahn mit breitem Gehsteig versehen oder gar zusätzlich mit Zaun abgetrennt, bei der anderen führt das Haupttor direkt auf die Strasse; die einen Fahrbahnen sind enge Gassen mit sogenannten verkehrsberuhigenden Massnahmen hinter welchen Kinder sich verstecken und somit eine Gefahr darstellen, die anderen sind 6 - 8m breit oder mehr und total übersichtlich. Die einen Schulen liegen an stark befahrenen Transitstrassen, andere an einer kaum befahrenen Landstrasse. usw. usw.
Wer ernsthaft über Sicherheitsfragen diskutieren will, muss stets die jeweilige Situation berücksichtigen. Also z.B. Bild reinstellen, Masse/Situationsbeschreibung etc. und dann die sicherheitsrelevante Kritik.
Alles andere ist dummes Stammtischgelaber!
Auf eine konstruktive Erhöhung der Sicherheit für alle!
Cheers.
[PS: @knacksen: nicht als Kritik speziell an deinen Beitrag gemeint, sondern allgemein an die Art der Diskussion in diesem Thema (und anderen).]
Da der eingemauerte Schulplatz nicht die primäre gefahr ist sondern der Schulweg zur und von der Schule die eigentlichen Gefahrenpunkte sind. Da Kinder auch mal zu spät zur Schule kommen und unachtsam über die Strasse rennen ist es richtig den gesammten Bereich des Schulbereiches zu berücksichtigen.
Zitat:
Original geschrieben von Pepperduster
Da der eingemauerte Schulplatz nicht die primäre gefahr ist sondern der Schulweg zur und von der Schule die eigentlichen Gefahrenpunkte sind. Da Kinder auch mal zu spät zur Schule kommen und unachtsam über die Strasse rennen ist es richtig den gesammten Bereich des Schulbereiches zu berücksichtigen.
Nichts gegen den Schutz der Kinder, aber wenn schon, wirkungsvoll und nicht mit Scheinlösungen. Sicherheit im Verkehr heisst primär: aufmerksam und an die Situation angepasst fahren; als nächstes: Verkehrsteilnehmer auf relevante Gefahren aufmerksam machen (zB. Warntafel "Achtung Schule/Schulweg" und Kindern die Gefahren der Strasse aktiv bewusst machen).
Was nützt Dir eine TL 30, wenn Deine Tochter mit 25km/h angefahren wird und dummerweise querschnittgelähmt bleibt, weil sie dabei ganz blöd hingefallen ist? Nichts! Unfallfolgen sind nicht nur vom Tempo, sondern von vielen anderen Faktoren abhängig. Sicherheit bedeutet KEIN Unfall, nicht ein weniger folgenreicher Unfall!
Abgesehen davon beginnt der Schulweg vor der Haustür und nicht erst im Bereich der Schule.
Eben.
Ich fahre innerorts bei entsprechender Bebauung und wenn Leute nahe der Fahrbahn gehen, genau nach Vorschrift oder auch langsamer. So wie es der Verkehr erfordert.
Wenn ich außerorts alleine bin, drücke ich schon mehr durch und fahre auch zu schnell. Aber nicht, wo Leute sind oder wo es unvertretbar ist. Und ich fahre schon ein paar km im Jahr, so etwa 25 bis 30 k.
cheerio
Ich bin auch kein Heiliger und fahre ab und zu, hier und da meine 10 oder 15 KMH zu schnell.
Ich glaube niemand kann von sich behaupten, dass er das nie tut. Aber innerorts seh ich das mit der Geschwindigkeit schon enger.
Und vor Schulen oder Kindergärten hört meiner Meinung nach der Spass auf. Selbst wenn da 100 erlaubt wäre würd ich den Teufel tun schneller als 30 zu fahren.
Eher noch etwas langsamer aber die traurige Wahrheit ist auch einfach, dass bei uns an der Schule selten geblitzt wird.
Eher wird da gebliltzt, wo es sich richtig schön lohnt.
Zitat:
Original geschrieben von potttom
Ich kann das nur unterstützen. Aber ist "Rasen" dort, wo keine Schulen sind, besser? Die Strafen sind einfach viel zu lasch.
Wenn jemand 35 km/h vor einer Schule fährt, kann das schon unverantwortlich sein.
Wenn jemand Überland bei schönem Wetter auf übersichtlicher Straße 110km/h fährt statt 100km/h, dann ist das idR in keinster Weise gefährdend. Komischerweise wird er immer als Raser bezeichnet.
Wenn jemand bei Eis mit 50km/h außerorts auf kurvigen Strecken unterwegs ist und den Abgang macht, wird er komischerweise nie als Raser bezeichnet, obwohl er einer ist. Stattdessen ist plötzlich die Witterung Schuld?
Lustigerweise sind oft genug diejenigen in Wohngebieten echte Raser (grad bei Rechts-vor-Links, wo selbst Schuhmacher mit dem Ferrari Probleme hätte zu bremsen wenn jemand vorfahrtsberechtigtes rauszieht), die auf der Landstraße vorher Schleicher waren.
Es gibt einfach einen Unterschied zwischen zu schnell fahren im Sinne der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und zu schnell fahren für die entsprechende Fahrphysik. Das eine ist eine Lapalie, das andere ist gefährlich. Letzteres wird leider kaum geahndet, außer mit Selbstunfällen.