Achtung beim Radwechsel: Wagenheberaufnahme

BMW

Hallo zusammen!
Ich weiß, dass das selbstständige Radwechseln, besonders bei Neuwägen, immer seltener wird, aber ich möchte hier dennoch auf folgendes Hinweisen.

Ich habe eben Räder gewechselt, wie immer, und ein unschönes Erlebnis mit meinem relativ neuen (Juli 23) i4 M50 gehabt:

Die Aufnahme für den Wagenheber ist gebrochen als der i4 hochgepumpt war.

Meine Güte. Was habe ich einen Schreck bekommen als mir der Wagen 3cm entgegen geschossen kam.

Zusätzlich hat sich natürlich der Wagenheber seinen Platz im schwarzen Schwelleraufsatz gemacht, wofür dieser „Plastikbock“ offensichtlich genau da ist: Die Aufnahme so weit nach unten zu bringen dass man den Wagen aufbocken kann ohne den Schweller zu zerstören. Zum Glück ist er aus so weichem Plastik, dass man es nicht wirklich sieht.

Ich habe jetzt mit BMW telefoniert und den Vorfall gemeldet. Die Rückmeldung vom Meister war „die sparen leider vorne und hinten bei der Qualität der Plastikteile“. Hoffe dennoch, dass es auf Gewährleistung getauscht wird.

Daher die Warnung: Schaut, dass euer Wagenheber gut und voll auf der Aufnahme sitzt. Bei Zweifeln bestellt euch, so werde ich es tun, Gummiaufnahmen die genau in die Werksaufnahmen reinpassen und die Last besser verteilen.

Anbei noch Fotos des ganzen.

Wie auch immer: Immerhin sind die Räder nun gewechselt 😁

LG.

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Plastik
Aufnahme
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Ich bin mir aber auch fast sicher, dass sowohl beim G20 als auch bei den vorherigen Audis die Aufnahme immer aus Stahl war. Wenn das natürlich dann direkt am Chassis angeschweißt ist, dann ist das Risiko relativ gering, dass da was passiert.

Aber wie auch immer, dennoch kann es ja noch andere „Blödiane“ wie mich geben denen diese Erfahrung jetzt hilft 😁

Nein, auch beim G20 war das Kunststoff, ich meine dass die gleiche Aufnahme schon bei meinem E61 verbaut war. Der Wagenheber des Bordwerkzeugs war so gebaut, dass er genau in das Kunststoffteil gepasst hat.

Hör mir auf mit Audi und VW, wenn du da nicht das passende "V" in der Aufnahme des Wagenhebers hast, zerdrückst du recht schnell den Unterbodenschutz.

Ich halte die BMW-Lösung für recht gut aber sie ist eben nicht für punktuelle Belastungen gemacht.

So blöd es klingt, aber in meinen Augen ist der Gummiadapter schon Pflicht. Ist sonst wie eine Schraube mit einer Zange zu lösen, weil man nicht den richtigen Schraubschlüssel hat. Klappt zwar im Notfall, aber auf Dauer macht man sich die Schraube damit kaputt.

Wenn man sich handwerklich betätige will, gibt es sehr viele wunderschöne Arbeiten im Haus. Räderwechseln gehört mit Sicherheit nicht dazu. Die 200€ p.a. dafür dass die Räder weder zu Hause Platz wegnehmen oder ich sie irgendwie rumwuchten muss, sind sehr gut investiert.

Ja, werd ich wohl auch wieder hin zurückgehen, da ich wohl in absehbarer Zukunft keinen Platz für die Räder haben werde. Wobei es halt einfach eine Stunde Arbeit ist, es selbst zu machen, da fragt man sich halt umgekehrt, warum man dafür 100€ ausgibt, und am Ende trotzdem mehr Zeit aufbringen muss, bis man dann hingefahren ist, gewartet hat, dran war, bezahlt hat, und dann heimfährt.

Hatte den direkten Vergleich zu meinem G20 -> baugleiches Kunststoffteil.
Meines Erachtens Anwendungsfehler.

Ich war das ein oder andere Mal beim Reifenhändler zum Wechseln. Die Antworten für Luftdruck und Abzugsmoment waren: „Das machen wir immer so“ und „Das ist ein guter Durchschnitt, das passt immer.“ Seit dem mache ich es selbst.

Zitat:

@phchecker17 schrieb am 11. April 2024 um 12:04:44 Uhr:


Ja, werd ich wohl auch wieder hin zurückgehen, da ich wohl in absehbarer Zukunft keinen Platz für die Räder haben werde. Wobei es halt einfach eine Stunde Arbeit ist, es selbst zu machen, da fragt man sich halt umgekehrt, warum man dafür 100€ ausgibt, und am Ende trotzdem mehr Zeit aufbringen muss, bis man dann hingefahren ist, gewartet hat, dran war, bezahlt hat, und dann heimfährt.

Da gibt es ein Kaffee, ein netten Plausch mit dem freundlichen, die AMS in Papierform... nicht viel anders als eine Ladepause.

Ich zahl also Geld dafür, dass ich keine Zeit spare sondern am Ende mehr Zeit investiere, und dann dort rumsitze, während ich warte, dass jemand anderes das für mich macht, während ich (k)einen Kaffee trinke und eine Zeitschrift lese? Warum dann nicht gleich selber machen? 😁

Das schwerste ist, die Räder aus dem Keller zu holen, der Rest ist ja ziemlich easy, wobei die Räder beim i4 wirklich schwer sind. Und sportliche Betätigung hat man dabei auch gleich.

Sieh es mal so: Du zahlst damit du keine Verantwortung trägst, falls die Wagenheberaufnahme bricht 😉 Und häufig ist schon die Einlagerung der Räder enthalten.

Damit es schneller ging, habe ich beim letzten Radwechsel neben der Hebebühne gestanden und den armen Mechaniker vollgequatscht, damit er sich beeilt mich wieder loszuwerden. Handwerker lieben es ja, wenn man ihnen während der Arbeit auf die Finger schaut und Tips gibt 😁

Zitat:

@Steffen_i4 schrieb am 11. April 2024 um 11:38:27 Uhr:


Wenn man sich handwerklich betätige will, gibt es sehr viele wunderschöne Arbeiten im Haus. Räderwechseln gehört mit Sicherheit nicht dazu. Die 200€ p.a. dafür dass die Räder weder zu Hause Platz wegnehmen oder ich sie irgendwie rumwuchten muss, sind sehr gut investiert.

Also da muss ich dir leider widersprechen. Für einen Mann sollte ein Räderwechsel keine wirklich handwerkliche Arbeit sein, eine meiner Töchter macht das auch selbst. Wenn du kein Rad selbst wechseln kannst, solltest du im Haus auch die Finger von Arbeiten weglassen, bevor noch was passiert. Wir haben in der Familie 4 Autos a` 200,--p.a., das Geld investiere ich lieber in einen Kurzurlaub.

Zitat:

@Elis36 schrieb am 11. April 2024 um 14:03:27 Uhr:



Zitat:

@Steffen_i4 schrieb am 11. April 2024 um 11:38:27 Uhr:


Wenn man sich handwerklich betätige will, gibt es sehr viele wunderschöne Arbeiten im Haus. Räderwechseln gehört mit Sicherheit nicht dazu. Die 200€ p.a. dafür dass die Räder weder zu Hause Platz wegnehmen oder ich sie irgendwie rumwuchten muss, sind sehr gut investiert.

Also da muss ich dir leider widersprechen. Für einen Mann sollte ein Räderwechsel keine wirklich handwerkliche Arbeit sein, eine meiner Töchter macht das auch selbst. Wenn du kein Rad selbst wechseln kannst, solltest du im Haus auch die Finger von Arbeiten weglassen, bevor noch was passiert. Wir haben in der Familie 4 Autos a` 200,--p.a., das Geld investiere ich lieber in einen Kurzurlaub.

Pro Reifensatz ein qm Kellerraum 12x8 zzgl. Arbeitszeit... Da gibt es so viel, was mir mehr Spaß macht.

@Elis36 Und an was für Autos ist das so? Denn ich hab das früher auch immer mit meinem Dad gemacht, da waren das dann halt Familienautos mit 15"-Felgen, häufig noch Stahl. Das war echt easy, da konnte ich das sogar als Kind. Beim i4 hingegen sind die Räder wirklich schwer, weil sie so groß sind. Das mag vielleicht deine Tochter hinkriegen, ich kenn sie ja nicht, aber für die durchschnittliche Frau wäre das beim i4 schon eine große Herausforderung, alleine erstmal die Räder aus dem Keller zu bekommen.

Jetzt weiß ich natürlich nicht, ob du einen i4 fährst bzw. bei dem schonmal gewechselt hast, aber von allen Haushaltstätigkeiten finde ich den Reifenwechsel beim i4 durchaus sehr anstrengend. Laut meiner Uhr waren das fast 600 Aktivitätskalorien, bei einem Puls von durchschnittlich ca. 130-140, das ist schon ziemlich anstrengend.

Ändert aber nichts daran, dass ich es, solange ich die Möglichkeit dazu habe, selbst mache, und mir von den 100€, die ich gespart habe, etwas anderes schönes gönne - zwei Mal im Jahr. Persönlich würde ich sogar die Variante in Betracht ziehen, zuerst die Reifen zu wechseln und anschließend richtig gut essen zu gehen 😉 Wäre mir lieber als 2 Stunden durch die Gegend zu fahren und irgendwo rumzusitzen.

Ich wechsle auch nicht mehr selber, die Arbeit ist mir zu blöd. Kellerabteil ist sowieso kein Platz für, also muss ich sie sowieso einlagern lassen. Wechsel allein kostet mich max. 40€. Da überleg ich nichtmal, ob ich es machen lass oder nicht.

Einzige Argument das selber zu machen ist der Spaß daran. Was es in meinen Augen nicht macht. Solche teuren Autos fahren und dann wegen 100€ (so viel kostet das hier) knausrig sein. Dit is Deutschland

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