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Achsvermessung; Wo?; Markenwerkstatt vs. Reifendienst
Meine Vorderreifen sind an den Außenkanten sehr stark abgefahren. Ich möchte im Rahmen eines Reifenneukaufes gleich eine Vermessung incl. Korrektur machen lassen.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie kompliziert ist das bzw. gibt es da fahrzeugspezifische Sachen, wo die Werkstatt KnowHow braucht? Achja es geht um einen Subaru Legacy Bj2000.
Am liebsten würde ich ja in die Subaruwerkstatt (meines Vertrauens) fahren, die ist allerdings 40km entfernt und da muß ich mir einen 2. Fahrer organisieren und an 2 Tagen Zeit finden. Der Besuch dort ist immer sehr aufwändig.
Alternativ habe ich einen Reifendienst um die Ecke (zu Fuß erreichbar) der auch Achsvermessung anbietet (Kette: Driver.).
Was würdet Ihr tun?
Edit
incl. Korrektur machen lassen. ergänzt
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25 Antworten
Zitat:
@Homie777 schrieb am 19. Januar 2021 um 10:12:59 Uhr:
Ich möchte im Rahmen eines Reifenneukaufes gleich eine Vermessung incl. Korrektur machen.
Was würdet Ihr tun?
Na dann mach's einfach (selber = Alternative 3) ;-) = schneller + günstiger :)
https://www.google.de/search?...
...oder "machen lassen" ? Aber :
2 Tage für 'ne Achsvermessung + neue Reifen ? :confused:
2 h wär da eher angemessen . . .
---> ich würd das alles eh selber machen :D
Schön das Du das selber kannst - ich nicht ;)
Die Werkstatt braucht keine 2 Tage, sondern ich habe keine Zeit 2-3h auf das Auto vor Ort zu warten ohne extra Urlaub zu nehmen.
Zitat:
@Homie777 schrieb am 19. Januar 2021 um 10:41:28 Uhr:
Schön das Du das selber kannst - ich nicht ;)
Die Werkstatt braucht keine 2 Tage, sondern ich habe keine Zeit 2-3h auf das Auto vor Ort zu warten ohne extra Urlaub zu nehmen.
Dann melde dich Krank, oder warte bis du einen Tag frei hast.
Die Zeit die du ggf vor dem Fernseher verbringst oder dem Computer, kannst du dort auch lassen.
Zitat:
@Homie777 schrieb am 19. Januar 2021 um 10:12:59 Uhr:
... stark abgefahren. Ich möchte im Rahmen eines Reifenneukaufes gleich eine Vermessung incl. Korrektur machen.
Jetzt stellt ...
Schreibst du doch selber !
Aus persönlicher Erfahrung rate ich zu einem Besuch bei Subaru, auch wenn es deutlich teurer ist.
Viele "Reifenbuden" bieten Achsvermessungen und Einstellungen mit modernsten Geräten an. Leider fehlt es dann aber am entsprechenden know how bei der Bedienung. Einige scheinen schon mit dem Heraussuchen der richtigen Einstelldaten für ein Fahrzeug überfordert zu sein, zumal es oft auch noch, abhängig von Version und Ausstattung, unterschiedliche Daten geben kann.
Zweifellos wird es auch echte Könner und Fachleute in einigen diese Werkstätten geben, nur weiß man das vorher halt nicht. Die Chance, in der Markenwerkstatt eine einwandfreie Arbeit zu erhalten, ist da wesentlich größer.
Mein heftigster negativer Fall war ein CLK, der nach Angabe eine großen Reifenkette wohl verstellt war. Obwohl das Auto einwandfrei und genau geradeaus fuhr, sei eine Korrektur unbedingt erforderlich. Ich ließ mich halt breitschlagen. Kurz: Auch nach mehrmaligen Nachbesserungen zog das Auto immer nach einer Seite und stand hinten irgendwie schief- was laut Werkstatt nur noch an den ausgeschlagenen Gelenken liegen konnte. Für viel Geld ließ ich das Auto dann beim Freundlichen einstellen, das Auto fuhr danach ohne irgendwelche Reparaturen wieder genauso wie es sollte. Den Kommentar des Schraubers werde ich nie vergessen: "Welcher Blindgänger hat denn da rumgeschraubt?"
Im Endeffekt geht es Dir also um die Frage, wer die bessere Expertise zur Einstellung an Deinem Fahrzeug hat. In diesem Fall würde ich zum Reifenservice tendieren, denn für die ist so ein Service das tägliche Geschäft (wenn auch markenübergreifend), während es im Autohaus ein eher exotischer Auftrag wäre. Dort wird das jeder der Mechatroniker nur relativ selten im Monat durchführen. Letztlich bist Du aber in beiden Fällen immer von der sauberen Arbeit einer einzelnen Person abhängig, bzw. deren Kenntnissen des vorhanden Geräts. Das macht es in meinen Augen einfacher, sich für die persönlich weniger aufwendige Lösung zu entscheiden. Auch im Reklamationsfall hast Du dann den kürzeren Weg.
Zitat:
@Harig58 schrieb am 19. Januar 2021 um 11:21:37 Uhr:
Aus persönlicher Erfahrung rate ich zu einem Besuch bei Subaru, auch wenn es deutlich teurer ist.
Viele "Reifenbuden" bieten Achsvermessungen und Einstellungen mit modernsten Geräten an. Leider fehlt es dann aber am entsprechenden know how bei der Bedienung. Einige scheinen schon mit dem Heraussuchen der richtigen Einstelldaten für ein Fahrzeug überfordert zu sein, zumal es oft auch noch, abhängig von Version und Ausstattung, unterschiedliche Daten geben kann.
Die Markenwerkstatt ist normalerweise meine Tendenz - für den Service und ggf. Reparaturen mache ich das auch so.
Zitat:
@alex_grease schrieb am 19. Januar 2021 um 11:28:38 Uhr:
Im Endeffekt geht es Dir also um die Frage, wer die bessere Expertise zur Einstellung an Deinem Fahrzeug hat. In diesem Fall würde ich zum Reifenservice tendieren, denn für die ist so ein Service das tägliche Geschäft (wenn auch markenübergreifend), während es im Autohaus ein eher exotischer Auftrag wäre. Dort wird das jeder der Mechatroniker nur relativ selten im Monat durchführen. Letztlich bist Du aber in beiden Fällen immer von der sauberen Arbeit einer einzelnen Person abhängig, bzw. deren Kenntnissen des vorhanden Geräts. Das macht es in meinen Augen einfacher, sich für die persönlich weniger aufwendige Lösung zu entscheiden. Auch im Reklamationsfall hast Du dann den kürzeren Weg.
Ja du hast den Punkt getroffen. Ich habe eben keine Ahnung wieviel Expertise bei einem (in unseren Breitengraden) Exoten für die Achseinstellung gebraucht wird. Reifenmontage an sich traue ich allen zu, da ist man meist nur vom konkreten Mitarbeiter abhängig. Das Ergebnis lässt sich auch sofort prüfen.
Bei der Spur merke ich es aber erst wenn es am Reifen zu sehen ist.
Die Reifenbuden nehmen gerechnete Werte für Beladung Ausstattung usw.
BMW z. B. geht nach Vorschrift vor, mit Beladung, Ausstattung usw.
Auch wird in den Reifenbuden der Sturz und die Spur mehr als vernachlässigt da sie da z. B. da wieder BMW ungern ran gehen.
Daher machen die nur die Spur und das kann je nach Auto zu Fehleinstellungen führen wie hier am Beispiel eines CLK gezeigt wurde.
Wenn man aber eh ein andere FW hat, tiefer gelegt oder sonst was, dann sollte man sich jemanden suchen der nur mehr kann als nur Spur aber da kann man auch die Hersteller vergessen da die nur Original können und wollen.
Wenn man da auf korrekte Einstellung wert legt muss man sich auch einen suchen der da Plan von hat.
Für 0815 reicht auch eine Reifenbude mit durchschnittlichem Können. Darf sich aber nicht unbedingt wundern.
Hallo,
je nachdem wie verbraucht die Gummilager an den Aufhängungen sind, brauchst Du einen kompetenten Schrauber. Wenn Fahrwerk alt, dann passen die Vorgaben aus dem Computer nicht mehr.
Ich habe bisher über die Jahre die besten Ergebnisse in der Vertragswerkstatt bekommen, wobei teilweise stolze Preise aufgerufen werden.
Ich würde in der Vertragswerkstatt anrufen, dem Meister die Aufgabenstellung schildern und schauen wie er reagiert.
Und dann entscheiden.
Gruß, der.bazi
Da Pauschalitäten leider auch immer die positive Ausnahme ausschließen: die PLZ angeben und auf Erfahrungsschilderungen aus dem direkten Umkreis hoffen.
(Dieser Tipp ist von einem der auch Urlaub für eine kleine Rep. vom Markenspezialisten nimmt. Oder kein Auto kauft wo er Zeit und kleine Rep. nicht unter einen Hut bekommt.)
@Homie777
Ich kann Dir auch nur zu einer Subaru-Werkstatt raten.
Der Legacy BE/BH hat an der Vorderachse zwischen Federbein und Achsschenkel nur einmal verwendbare Schrauben mit einem Anzugsmoment von 175 Nm.
Ich kenne mindestens einen Fall, in dem die begonnene Arbeit in einer freien Werkstatt abgebrochen wurde mit der Begründung: "Die Schrauben gehen nicht auf, wir wollten nichts abreißen."
Die Zeit, die man bis dahin verbraucht hatte, ließ man sich natürlich bezahlen.
Und die Hinterachse muss man verstehen, um sie einstellen zu können.
Zitat:
@WolfgangN-63 schrieb am 20. Januar 2021 um 14:16:30 Uhr:
@Homie777
Ich kann Dir auch nur zu einer Subaru-Werkstatt raten.
Der Legacy BE/BH hat an der Vorderachse zwischen Federbein und Achsschenkel nur einmal verwendbare Schrauben mit einem Anzugsmoment von 175 Nm.
Ich kenne mindestens einen Fall, in dem die begonnene Arbeit in einer freien Werkstatt abgebrochen wurde mit der Begründung: "Die Schrauben gehen nicht auf, wir wollten nichts abreißen."
Die Zeit, die man bis dahin verbraucht hatte, ließ man sich natürlich bezahlen.
Und die Hinterachse muss man verstehen, um sie einstellen zu können.
Danke für die qualifizierte Info!
Ist jetzt aber leider zu spät gewesen. Habe jetzt bei "Driver." bestellt und einen Termin gemacht. Ich werde testen wie es läuft. Ein bischen Vertrauen wurde auch geschaffen, da man die Achsvermessung nur nur mit Kopie der Zulassung bepreisen wollte. Der Preis dafür ist auch deutlich höher wie der übliche Onlinepreis und liegt in der gleichen Größenordnung wie der von Subaru.
Mit gezielten Fragen beim abholen (z.B. welcher Drehmoment Räder, zur Spur usw.,...) werden ich mir dann noch einen weiteren Eindruck holen.
Wenns gut läuft habe ich ein fußläufige Reifenbude wo ich dann auch mit meinem Hauptfahrzeug wechseln kann.
@Homie777
Achte aber auf alle Fälle darauf, dass die sehr großen Toleranzbereiche von Subaru nicht ausgenutzt werden.
Beispiel:
Sturz vorne bei einem Outback BL/BP: Sollwert +0°30 +-45'
Da wäre von leicht negativ (-0°15') bis sehr positiv (+1°15') alles im Rahmen.
Eingestellt werden sollen sie auf Sollwert +- 0°30'.
Das ist mir immer noch viel zu viel und nicht exakt genug.
Als ich das noch gemacht habe, war bei mir bei einer Toleranz von +- 0°05' Schluss.
Danke für den Hinweis.