Abt Tuning-wer hat es schon gemacht?

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Würde gerne wissen, ob schon wer den 140PS TDI Automatik von Abt auf 170PS tunen ließ.
Zahlt sich die Leistungssteigerung aus, in Bezug auf .) Beschleunigung, .) Endgeschwindigkeit usw.
Dazu Erfahrungswerte wären gut.

Soll man den Umbau gleich vornehmen oder muss man den Tiger erst einfahren?

Beste Antwort im Thema

Mal was zum Nachdenken.

Moderne Turbodiesel bieten Tuningmöglichkeiten, von denen frühere Fahrergenerationen nur träumen konnten: innerhalb weniger Minuten sind über elektronische statt mechanischer Eingriffe am Motor Leistungssteigerungen von 20% oder mehr erreichbar.
Dabei werden die konstruktiven Reserven von Motor, Kupplung und Getriebe mehr oder weniger aufgebraucht - oder im Einzelfall auch überschritten.

Am Markt haben sich hauptsächlich 2 verschiedene elektronische Tuningverfahren etabliert: Chiptuning und Tuningboxen, letztere sind auch als Powerboxen oder -stecker bekannt.

Unabhängig vom Verfahren erfordert eine merkliche Leistungssteigerung eines intakten Motors immer eine Erhöhung der Einspritzmenge.
Der (motordrehzahlabhängige) Einspritzdruck beim VP- oder PD-TDI kann nicht ohne aufwändige mechanische Eingriffe geändert werden. Daher sind Mengenerhöhungen auf elektronischem Weg nur durch Verlängerungen der Einspritzzeiten realisierbar.

Da TDIs im Serienzustand aus Abgasgründen mit hohem Luftüberschuß betrieben werden, kann man spürbare Mehrleistung bereits durch bloße Verlängerungen der Einspritzzeiten erreichen - und zwar bis zum annähernden Verbrauch der werksmäßigen Luftreserven, was durch einen deutlichen Anstieg des Rußausstoßes angezeigt wird. Dies ist der einfachste Ansatz zum Tunen von TDIs; weitere Mengenerhöhungen bewirken dann keine Leistungssteigerung mehr, sondern nur noch mehr Ruß.

Will man noch mehr Leistung, so muß gleichzeitig mehr Luft in die Zylinder. Das bedeutet im Bereich des elektronischen Tunings eine Ladedruckerhöhung, die wiederum weitere Folgen nach sich zieht.

Daher zunächst einige Worte zu den wichtigsten prinzipbedingten Zielkonflikten beim TDI-Tuning.

Eine Verlängerung der Einspritzzeiten in Richtung Kolben-UT erhöht neben dem Russanteil auch die Abgastemperaturen: Schäden durch Überhitzung drohen besonders an den filigranen Mechaniken der VTG-Lader.
Im Extremfall können die brennenden Einspritzstrahlen den oberen eingeschnürten Brennmuldenrand des abwärtslaufenden Kolbens treffen und das Metall anschmelzen, was zu kapitalen Motorschäden führen kann.

Verlegt man den Spritzbeginn (weiter) in Richtung Verdichtungstakt, so sinken Russwerte und Abgastemperaturen, und der Wirkungsgrad kann steigen (leistungsbezogener Verbrauchsrückgang) - aber auch die Spitzendrücke im Motor steigen an, was insbesondere die Gefahr vorzeitiger ZKD-Schäden erhöht.

Erhöht man den Ladedruck, so sinkt wieder der Russanteil bzw. man schafft Spielraum für zusätzliche Erhöhungen der Einspritzmengen, aber die Spitzendrücke im Motor steigen ebenfalls an. Zudem sind die Drehzahlreserven des serienmäßigen Laders besonders bei hohen Motordrehzahlen schnell ausgeschöpft, d.h. neben ZKD-Schäden werden auch vorzeitige Laderausfälle wahrscheinlicher.
Darüberhinaus steigt die Ladelufttemperatur an. Die Erhöhung zieht sich durch die Verbrennung bis in die Abgastemperatur, was den schon höher drehenden Lader auch thermisch stärker belastet.
Aus diesem Kreislauf steigender Belastung kann man nur mit einer verbesserten Ladeluftkühlung (größeren LLK oder ggf. Verbesserungen in der Kühlluftführung des Serienteils) ausbrechen:
Mehr Luftmasse pro Saughub und niedrigere Ladelufttemperaturen sind die höchst willkommenen Ergebnisse - nur sind dafür eben echte Hardware-Eingriffe nötig, per Chip geht das nicht.
Daher muß der Nur-Chiptuner zwangsläufig auf die Ladelufttemperatur pfeifen, sobald er den Ladedruck anhebt.

Fazit: Egal wie getunt wird, irgendwo treten immer höhere Belastungen auf, die die Lebensdauer der betreffenden Teile grundsätzlich verringern, sobald und solange die Mehrleistung abgerufen wird.

Der einfachste Tuningansatz wird durch Tuningboxen mittels Verfälschung von Sensorsignalen realisiert, was den Motorcomputer zur Verlängerung der Einspritzdauer in Richtung Kolben-UT veranlasst.
Der Motorcomputer merkt dabei grundsätzlich nichts von der Mehrleistung, was sich u.a. durch eine verringerte Durchschnittsverbrauchsanzeige gegenüber der Nachtankmenge äußert.
In Notlaufsituationen, wo die Leistung zur Vermeidung von Motorschäden sicherheitshalber reduziert wird, wirkt das Tuning weiter und verringert daher die Schutzwirkung des Notlaufs.

Da Tuningboxen in der Regel keine Drehzahlinformation bekommen, können sie die Einspritzmenge nur unabhängig von der Drehzahl anheben.
Durch den teilweisen Verbrauch des serienmäßigen Luftüberschusses werden die Abgaswerte grundsätzlich verschlechtert, können aber noch im Rahmen bleiben.

Das Wirkungsprinzip des Boxentunings ist im Fachartikel über 10c-Tuning beschrieben; die einfachsten Boxen enthalten tatsächlich nur einen Widerstand oder ein Poti, mit denen das Mengensignal der VP37-Pumpe bzw. das Temperatursignal des Dieselfühlers bei PD-Motoren verfälscht wird.
Aufwendigere Konstruktionen beziehen bestimmte Betriebsgrößen wie Luftmasse, Ladedruck und / oder Gaspedalstellung mit ein, um die Verfälschung des Sensorsignals (und somit die Mengenerhöhung) etwas situationsgerechter zu dosieren und so die Abgaswerte und den Fahrkomfort zu verbessern. Für manche dieser Boxen existieren auch TÜV-Gutachten, d.h. das Tuning kann durch Eintragung in den Kfz-Brief legalisiert werden.

Bessere PD-Boxen verlängern die Öffnungzeiten der PD-Elemente unter Berücksichtigung der Motordrehzahl und der vom Motorcomputer vorgesehenen Öffnungszeiten, indem sie den Öffnungsstrom über eine eigene Leistungselektronik länger fließen lassen. Wegen der Komplexität dieser Vorgänge und der erforderlichen Präzision im Zeitbereich sind diese Boxen auf Mikrocontroller-Basis aufgebaut.
Wie die VP-Boxen verlängern sie aber nur die Einpritzzeit; sonstige Änderungen im Motormanagement (Ladedruck, Spritzbeginn usw.) bleiben auch hier dem Chiptuning vorbehalten.

Bei starkem Boxentuning kann aber u.U. der Spielraum zur Ladedruckregelung zur Druckbegrenzung überschritten werden, was einen erhöhten Ladedruck besonders im oberen Drehzahlbereich bewirkt. Um Laderschäden vorzubeugen, sollte dann versucht werden, die VTG- bzw. Wastegatemechanik so zu justieren, daß der normale Ladedruck nicht dauerhaft überschritten wird.

Chiptuner verfälschen zur Leistungserhöhung keine Sensorsignale, sondern programmieren die maßgeblichen Kennfelder um. Daher weiß der Motorcomputer im Gegensatz zum Boxentuning sozusagen, was er tut - weshalb Chiptuner die Tuningboxen auch gerne als Mogelboxen usw. bezeichnen.
Inzwischen wird neben dem klassischen Chiptuning (durch Auswechseln der EPROMS mit den Kennfeldern des Motormanagements) auch OBD-Tuning angeboten, bei dem die Umprogrammierung ohne Eingriffe in die Motorcomputer-Hardware über die Diagnosebuchse des Fahrzeuges erfolgt. Hierbei besteht die Möglichkeit, daß später im Rahmen normaler Wartungsarbeiten ein Softwareupdate des Fahrzeugherstellers eingespeist wird, und das Tuning ist futsch.

Chiptuning ist durch die Komplexität des Motormanagements ungleich vielseitiger, aber auch anspruchsvoller als das Boxentuning.
Z.B. lässt sich die Leistung über das Drehzahlband nahezu beliebig verteilen, etwa mit dem Schwerpunkt auf maximalem Durchzug im mittleren Drehzahlbereich oder eher auf einer höheren Spitzenleistung.
Die erreichbaren Mehrleistungen liegen deutlich über dem Boxentuning. Nutzt man das konsequent aus, geraten auch Kupplung und Getriebe ziemlich bald an ihre Grenzen.
Der Motor beginnt durch eine kräftige Mengenerhöhung zu rußen? Kein Problem: mehr Ladedruck und / oder den Spritzbeginn vorverlegt, und der Wagen rennt wie verrückt, ohne die Landschaft zu verdunkeln - mögliche Folgen für den Motor sind oben bei den Zielkonflikten angedeutet.

Will man per TDI-Tuning höhere Maximalgeschwindigkeiten erreichen, so ist die einzig wirklich artgerechte Lösung eine Verlängerung der Getriebeübersetzung. Topspeed-orientiertes Chiptuning dagegen behält einfach oberhalb 4.000 min-1 die volle Einspritzmenge weiter bei - trotz der miserablen Kraftstoffausnutzung (durch die relativ niedrige Brenngeschwindigkeit des Dieselgemischs läuft der Kolben der Verbrennung davon) und der drehzahlbedingten Belastung des Motors, die z.B. bei 10% höherer Geschwindigkeit bereits um 21% ansteigt.

Wie finde ich einen guten Chiptuner?

Viele Wege führen nach Rom: So wie mehr Sitzdruck beim Beschleunigen und eine höhere Vmax schon mit 1 Widerstand im Kabelstrang der VP37 oder als Ersatz für den Dieseltemperatursensor erreichbar ist, so lassen sich vergleichbare Holzhammereingriffe grundsätzlich auch per Chiptuning realisieren.
Im Zeitalter der Gewinnmaximierung durch Minimierung der Entwicklungskosten dürfte durchaus bei dem einen oder anderen Anbieter die Verlockung bestehen, leistungshungrigen Kunden so etwas anzudrehen, incl. aller Risiken und Folgen wie Motor- und Getriebeschäden, starker Russentwicklung, Probleme bei der AU und falsche Verbrauchsanzeigen.
Sportliche Fahrer nehmen u.U. die verräterischen Symptome wie Teillastruckeln im Drehzahlkeller, nachlassende Leistung mit steigender Motortemperatur usw. gar nicht wahr und sind womöglich mit einem Chiptuning für Hunderte Euro zufrieden, dessen Wirkungen man ebensogut mit einem 10c-Tuning (siehe Fachartikel) erreichen kann.

Vermutlich gibt es aber auch Chiptuner, bei denen man umfassende Softwareänderungen bekommt, die einen ausgereiften Kompromiß zwischen Mehrleistung und zusätzlicher Materialbelastung darstellen, welche wiederum motorspezifisch entsprechend der Robustheit der einzelnen Komponenten verteilt wird: insgesamt also eine durchdachte Feinabstimmung aller Parameter, die weit über die Möglichkeiten des Boxentunings hinausgeht und die Bezeichnung professionell wirklich verdient.

Leider kann der Normalkunde solche Angebote praktisch nicht von Holzhammerarbeiten unterscheiden, denn spürbare Mehrleistung wird von jedem Tuner geliefert, und alle bemühen sich natürlich im Rahmen ihrer Möglichkeiten auch um einen möglichst professionellen Auftritt.

Und es dürfte diverse Chiptuner geben, deren Arbeiten irgendwo zwischen diesen Extremen angesiedelt sind.

Angebotene Garantien sind kein Beweis für eine Gesamtoptimierung in puncto Leistung, Verbrauch, Abgaswerte und Lebensdauer, sondern wirken zunächst einmal nur attraktiv auf den Kunden, was für jeden Anbieter wichtig ist (vgl. entsprechenden Abschnitt).

Selbst TÜV-Gutachten bieten keine Gewähr für eine rundum sinnvolle Abstimmung.
Zwar wird durch die Beschränkung der eintragungsfähigen Mehrleistung (ohne Umbauten an Fahrwerk und Bremsen) die Gefahr für Kupplung und Getriebe gegenüber einem Extremtuning verringert, aber wenn z.B. ein hilfloser Tuner Rußprobleme per radikaler Ladedruckerhöhung beseitigt, wird der Motor bzw. der Lader früher oder später in die Knie gehen.
Möglicherweise wäre die gleiche Mehrleistung mit weniger Ladedruck und ohne TÜV-Gutachten erheblich langzeittauglicher . . .

Eine wirkliche Antwort auf die Frage nach guten Chiptunern ist also nur über eine detaillierte Beurteilung der gelieferten Arbeit möglich. Das erfordert aber neben einer aufwendigen Hard- und Softwareausstattung zum Auslesen der Kennfelder im Motorcomputer auch eingehendes Fachwissen, um die Änderungen gegenüber dem Serienzustand bewerten zu können.
An beidem herrscht jedoch ein solcher flächendeckender Mangel, daß das Entdeckungsrisiko für Stümper denkbar gering ist - solange nicht z.B. serienweise Ausfälle von Motoren bekannt werden, die alle auf das Konto des gleichen Tuners gehen.

Daher sind selbst ehrliche Antworten und Tips zu guten Chiptunern meist nur subjektive Eindrücke, die sicherlich auf guter Arbeit beruhen können, aber praktisch ebensogut auf Stümperei, die nur noch nicht entlarvt wurde - von gefakten Geheimtips ganz zu schweigen.

Diese mögliche Qualitäts-Bandbreite besteht beim Boxentuning nicht. Es ist und bleibt die Pi x Daumen-Methode zweiter Wahl, aber ihre relativ einfache Wirkung und mögliche Folgen sind für den halbwegs informierten Kunden zuverlässiger abzuschätzen als die Katze im Sack, die er praktisch immer mit einem gekauften (statt selbstgemachten) Chiptuning bekommt.

Wer allerdings Zugriff auf VAGCOM hat, kann die Arbeit seines Chiptuners wenigstens teilweise sichtbar machen.
Dazu macht man mit dem noch ungetunten Wagen ein paar Datenlogs der wichtigsten Parameter Einspritzmenge (am besten die Mengenbgrenzungen), Ladedruck und Spritz-/Förderbeginn unter reproduzierbaren Bedingungen, z.B. Vollgas von 1200 bis 4500 rpm im 4. Gang.
Nach dem Tuning logt man nochmals die gleichen Meßwerteblöcke und kann anhand der Unterschiede sehen, was der Tuner verändert hat (oder auch nicht).
Um ein evtl. Holzhammertuning nach dem 10c-Prinzip erkennen zu können, sollte man auch die dabei relevanten Meßwerte loggen:
Beim VP-Motor den Block mit Einspritzmenge und RWG-Spannung, und beim PD den Block mit den Temperaturen von Wasser, Ladeluft und Diesel (auch beim ausgekühlten Motor auf Übereinstimmung aller Werte innerhalb weniger °C prüfen!)
Das Problem der fachlich fundierten Beurteilung der einzelnen Änderungen bleibt freilich auch nach einem Datenlogging bestehen . . .

Zum Selbermachen gibt es neuerdings (besonders bei Internet-Auktionen) fertige Tuningchips zu kaufen, was das Risiko des Unbekannten aber nicht mindert, da auch hier die Kennfelder von jemand anderem bearbeitet wurden.
Zusätzlich besteht noch das Risiko, den Motorcomputer beim DIY-Einbau zu beschädigen - womit nicht nur der Wagen steht, sondern auch ein nicht gerade billiger neuer Motorcomputer aufgetrieben und an den Wagen angepaßt werden muß (Wegfahrsperre usw.)

Das frühere Argument, Powerboxen lassen sich während der Fahrt zu- und abschalten, während man mit einem Chiptuning immer die (verschleißträchtigere) Tuningleistung aktviert hat, hat sich mittlerweile auch relativiert: Chiptuning gibt es auch in abschaltbarern Versionen, und sogar vereinzelt schon mit der Option, während der Fahrt zwischen mehreren Tuningstufen wählen zu können.

Garantien der Tuner

Durch jedes Tuning steigt wegen der erhöhten Materialbelastung natürlich das Defektrisiko im Bereich Motor und Kraftstrang.
"Kein Problem" sagen die Tuner, und bieten Garantien an, damit sich der potentielle Kunde trotzdem sicher fühlen soll.
Im Wesentlichen gibt es folgende Arten von Tuninggarantien, die sich natürlich erst beim genauen Lesen des Kleingedruckten outen.

1. Materialgarantie auf das Tuning
deckt nur die vom Tuner gelieferten Sachen ab, also z.B. den EPROM mit den Tuningdaten.
Geht dagegen der Motor hoch, so schaut der Kunde trotz Garantie von vorneherein in die Röhre

2. Garantie gegen Schäden infolge des Tunings
deckt auch Motor, Getriebe usw. ab. Doch nicht zu früh freuen:
Klauseln wie "Schäden, die nachweislich auf das Tuning zurückzuführen sind" bedeuten, dass sich der Tuner nach Lust und Laune aus der Verantwortung stehlen kann, indem er sagt "dieser Defekt wäre auch ohne Tuning genauso aufgetreten".
Und wie will man als Kunde das Gegenteil beweisen?

3. Die Übernahme der Herstellergarantie nach dessen Bedingungen durch den Tuner
ist zumindest vom Grundgedanken her die einzige wirkliche Absicherung für den Kunden: egal was kaputtgeht, egal ob aufgrund des Tunings oder nicht, Ansprechpartner ist ab sofort der Tuner.

Aber immer gilt: erst das Kleingedruckte genau lesen, und dann entscheiden, ob man die Garantie kauft (sofern man überhaupt eine Wahlmöglichkeit hat).

Einige weitere Argumente . . .

. . . pro Chiptuning

Tuningboxen für VP37-Motoren bieten je nach Schaltungsprinzip nur eine einheitliche (prozentuale) Anhebung der Einspritzmenge, ggf. oberhalb einer bestimmten Ladedruckschwelle. Bei starker Anhebung können Überlastungssymptome wie durchrutschende Kupplungen oder Vibrationen bzw. Rubbeln im Kraftstrang vorzugsweise unterhalb 2.000 min-1 auftreten.
Boxen mit einem Eingang für das LMM-Signal können diese Problematik bei entsprechender Einstellung verringern, da die LMM-Spannung auch von der Drehzahl abhängt.
Dadurch kann eine zu starke Anhebung des maximalen Drehmoments vermieden werden und trotzdem eine kräftige Mehrleistung m oberen Drehzahlbereich erreicht werden.

Per Chiptuning kann die Mehrleistung über das Drehzahlband aber noch feinfühliger dosiert werden.

Tuningboxen müssen in die Kabelverbindung zur Einspritzpumpe bzw. den PD-Einheiten eingebunden werden. Die dafür erforderlichen zusätzlichen Steck-, Klemm- oder Lötverbindungen erhöhen besonders bei schlampiger Ausführung das Defektrisiko, welches in dieser Form beim Chiptuning nicht besteht.

. . . pro Tuningbox

Tuningboxen lassen sich meist in Eigenregie einbauen und auch oft anhand von Fahrverhalten und Rußentwicklung an das jeweilige Fahrzeug anpassen (per Regler an oder in der Box).
Für ein Chiptuning oder eine Korrektur der Daten muß der Motorcomputer zum Tuner geschickt oder das Fahrzeug dorthin verbracht werden.

Beim Einsatz von Tuningboxen braucht der Motorcomputer nicht geöffnet werden, d.h. die originale Programmierung bleibt unangetastet. Daher sind Probleme wegen schlechter Software (Diagnosefähigkeit, scheinbar grundlose Umschaltung auf Notlauf usw.) ausgeschlossen.

Tuningboxen können in anderen Fahrzeugen weiterverwendet werden; beim Chiptuning fallen die Tuningkosten für jedes einzelne Fahrzeug an.

Bei Problemen kann man Tuningboxen wieder abklemmen und mit der serienmäßigen Leistung weiterfahren. Zur Behebung von Chiptuning-Problemen muß mindestens der Motorcomputer zum Chiptuner eingeschickt werden - außer bei steckbaren EPROMs, die man mit entsprechendem Fachwissen selbst im Motorcomputer austauschen kann. Wenn man die EPROMs mit den serienmäßigen Datensätzen behält, kann man in Eigenregie zwischen Serienleistung und Tuningversion umrüsten

Werbetricks

Da Chiptuner und Boxenanbieter um Kunden konkurrieren, wird oft auf die Nachteile des jeweils anderen Verfahrens hingewiesen. Dabei hat besonders die Chip-Fraktion einige potentiell abschreckende Formulierungen gefunden, deren tatsächliche Hintergründe hier skizziert werden sollen.
Die genauen Formulierungen mögen im Einzelfall variieren, häufig bekommt man aber die 3 folgenden Grundaussagen zu hören.

1. Tuningboxen können nur in die schon laufende Verbrennung nachspritzen
Selbst bei regulärer Volllastmenge wird schon ein großer Teil in die bereits laufende Verbrennung gespritzt - dieser Teil der Aussage beschreibt also den Normalzustand!
Per Chiptuning können Spritzbeginn und -ende verschoben werden, während Tuningboxen grundsätzlich nur das Spritzende hinauszögern: das Wort "nachspritzen" ist insoweit also richtig.
Gelegentliche Behauptungen, mit Chiptuning könne die Einspritzdauer trotz Mengenanhebung gleich bleiben, sind schlichter Blödsinn.

2. Sämtliche Motorschutzfunktionen werden außer Kraft gesetzt.
Bei Tuningboxen bleibt die Mehr-Einspritzmenge vom Motorcomputer unbemerkt. Dann wird auch bei reduzierter Menge (wie im Notlauf oder oberhalb der Nenndrehzahl) prozentual mehr eingespritzt, aber die Schutzwirkung des Notlauf nicht völlig aufgehoben.
Die Abregeldrehzahl kann etwas ansteigen, was vernünftige Fahrer bestenfalls bei der Abgasuntersuchung bemerken werden, wenn der Motor etwas höher dreht als ohne Box. Mit abschaltbaren Boxen läßt sich sogar das vermeiden.

3. Tuningboxen führen zu unkontrollierter Einspritzung von Kraftstoff
Da Tuningboxen nur funktionieren können, indem sie den Motorcomputer irgendwie belügen, hat der Motorcomputer die Einspritzmenge nicht mehr wie üblich unter seiner exakt berechnenden und absoluten Kontrolle. Durch die nur prozentuale Anhebung der Einspritzmenge per Tuningbox folgt aber die getunte Menge hinsichtlich Spritzbeginn und jeder Mengenänderung weiterhin genau dem Willen des Motorcomputers - nur eben auf einem insgesamt höheren Niveau.
Ergo ist nur die absolute Höhe der Einspritzmenge der unmittelbaren Kontrolle des Motorcomputers entzogen. D.h. es wird mit dem geringstmöglichen Kontrollverlust des Motorcomputers gearbeitet.

Alf

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Das würde mich mal sehr interessieren , in welcher Fachzeitschrift gab es denn mal einen Test dieses Geräts ?

Erstaunlicherweise habe ich im Netz bislang nur positives gelesen.

Zitat:

Original geschrieben von Bergbiker


Sag mal Degu1, vertreibst du diesen Mist und verdienst daran???
Also wer bei so einem Billigteil soviel Mehrleistung erwartet, bekommt diese nur mit extrem positivem Denken, das ist dazu absolut nötig und hilft dann auch schon ohne diesem Dreck!
Das dieses billige Zeug nix taugt haben schon vielfach Test in einschlägigen Fachmagazinen und Sendungen gezeigt!
Wie der Wünschelrutengänger der eine unfallträchtige Kreuzung von der Wasserader befreit hat, danach sind fast doppelt soviele Unfälle passiert!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Dieses Tuning hilft nur einem, und zwar dem der es verkauft!!!!
Das du das Gefühl der Mehrleistung hast, sollte dieses nicht erschwindelt sein, liegt daran, das man mit einem vermeintlich getunten Auto gern mal öfters das Pedal durch tritt, was du vorher nicht so gemacht hast!
Und die Spritersparnis von 0,3 l kann auch schon nur durch die Außenteparatur erreicht werden!

Also, zuerst nachdenken und dann (in diesem Falle nicht) kaufen!

Beim allem Lob... das so manches mal auf den Webseiten "der Anbieter" von angeblich hoch zufriedenen Kunden zu lesen ist halte ich herzlich wenig, wer von uns kann denn einschätzen ob diese Lobeshymnen wirklich von den Kunden stammen. Da können die Anbieter alles mögliche rein schreiben (oder rein schreiben lassen.)

Hinzu kommt... das die Leute, die sich dort zum Teil auch noch mit Foto ablichten lassen der Öffentlichkeit Preis geben eine solche Box in ihren Fahrzeug "ohne Zulassung!!!" verbaut zu hab. Da müßte ich ja ganz schön einen an der Waffel haben, wie bescheuert muß denn so einer sein der sich dafür hergibt.

Aber wie ja hier schon aus den AGBs des Anbieters zitiert wurde, sollten einem gewisse Dinge die dort zu lesen sind zu denken geben. Alleine schon die Tatsache dass die Box kein Teilegutachten hat.

Meine ganz persönliche Meinung... was bringt es, wenn Bspw. ein Tiguan 2.0 TDI 140 PS nun mit 170 PS statt 186 Km/h auf einmal ca. 195 Km/h fährt, oder eine um knapp 1. Sekunde bessere Beschleunigung hat. Die Spritersparnis lasse ich mal dahin gestellt, denn die dürfte sich nur in den seltesten Fällen minimal nach unten bewegen. In meinen Augen ist der Tiguan dafür das falsche Auto... oder man hätte sich ihn direkt mit 170 oder 200 PS kaufen sollen.

Denn wie hier schon geschrieben wurde, wer läßt ein Chip-Tuning machen um einen günstigeren Verbrauch zu erziehlen, der jenige will mehr Power und die wird er auch zur genüge auskosten. Nur wenn... dann sollte man bezüglich Leistungssteigerung vernünftig denken... auch wenn es teurer ist.

Mir würde sich der Magen kräuseln, vom ruhigen Schlaf ganz zu Schweigen.. wenn ich mit einem Wagen mit illegaler Powerbox (ohne Teilegutachten und ohne Eintragung) und nicht mehr gültiger Betriebserlaubnis durch die Gegend fahren würde.

Gruß FerdiR

Hmm, also ich habe von allen Nutzern nur gutes gehört ( habe auch einen ebayer persönlich angeschrieben) ins blaue hinein kann man die Dinger leicht verdammen..
und ich warte immer noch auf die quelle des objektiven Testberichts.
Mein Magen kräuselt sich eher über unser pedantisches Rechtssysthem wegen der paar PS die Betriebserlaubnis erlöschen lässt.

Zitat:

Original geschrieben von vminn


Hmm, also ich habe von allen Nutzern nur gutes gehört ( habe auch einen ebayer persönlich angeschrieben) ins blaue hinein kann man die Dinger leicht verdammen..
und ich warte immer noch auf die quelle des objektiven Testberichts.
Mein Magen kräuselt sich eher über unser pedantisches Rechtssysthem wegen der paar PS die Betriebserlaubnis erlöschen lässt.

Ich höre Dein gejammer schon in meinen Ohren, wenn ein Unfallverursacher mit seinem nicht Versichertem Auto in Deinen PKW fährt, und Du dann dem Unfallverursacher hinterherlaufen mußt um deinen Schaden am Auto bezahlen zu können. Dann hat der rot gezeichnete Satz plötzlich eine andere Bedeutung - in Deinen Augen.

Klaus

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Hier ist ein bisschen was zum lesen. Allerdings vollkommen Wertungsfrei, der Link hat nichts mit meiner persönlichen Meinung zu tun 😁

http://www.verkehrsportal.de/verkehrsrecht/chip_tuning_01.php

Besteht aus 4 Seiten, um alles zu lesen einfach blättern!

Zitat:

Original geschrieben von FerdiR


Beim allem Lob... das so manches mal auf den Webseiten "der Anbieter" von angeblich hoch zufriedenen Kunden zu lesen ist halte ich herzlich wenig, wer von uns kann denn einschätzen ob diese Lobeshymnen wirklich von den Kunden stammen. Da können die Anbieter alles mögliche rein schreiben (oder rein schreiben lassen.)

. . .

Gruß FerdiR

So isses!

. . . was dem Papier zugebilligt wird, ist dem Monitor (inzwischen auch) recht und billig . . . sie sind "geduldig" und kümmern sich (oft genug) nicht um jeglichen Wahrheitsgehalt - und schon gar nicht um etwaige Haftungsansprüche 😉 oder um "zur Disposition stehende Versicherungsleistungen".

Aber dennoch: Der Chip-Anbieter spielt doch mit offenen Karten! (Lesen - auch des Kleingedruckten- gefährdet die Dummheit!).

Wer dann doch wider besseres "Wissen" handelt, macht das in Eigenverantwortung.

- Skeptische Grüße -

- Klaus -

p.s. Danke für den Link, supermailo.

Zitat:

Original geschrieben von anthem



Zitat:

Original geschrieben von murat85


MAch dir mal darüber keine sorgen. Wenn das schädlich für anstriebsstrang oder Motor wäre, würden dies sicherlich nicht anbieten. Ausserdem sind die motoren dafür ausgelegt das man die bissle leistungssteigern kann im gesunden maße. nicht übertreiben aber von dieser modifikation wird dir sicherlich nicht den Kolben um die ohren fliegen.

vorallem würde es keine garantie geben wenns so tragisch warat!

Ich denke doch mal das der allradantrieb bei allen Tiguans der Selbe ist. Nur das Getriebe könnte vielleicht variieren.

Garantie hab ich gedacht hat man mit abt doch eigentlich garnicht mehr, denn es gilt ja dann nur für Schäden die nachweißlich durch das Abt-Tuning entstanden sind.

Grüße Luki

Tuning von Sportec für den 140 PS CR Diesel

Hat jemand schon Erfahrungen mit Sportec?
Besonderes Interesse im Bereich Diesel Tuning 140PS CR Diesel auf 170 PS....

Besten Dank für eure Sportec Infos...

Zitat:

Original geschrieben von Luki1987



Zitat:

Original geschrieben von anthem


vorallem würde es keine garantie geben wenns so tragisch warat!

Ich denke doch mal das der allradantrieb bei allen Tiguans der Selbe ist. Nur das Getriebe könnte vielleicht variieren.

Garantie hab ich gedacht hat man mit abt doch eigentlich garnicht mehr, denn es gilt ja dann nur für Schäden die nachweißlich durch das Abt-Tuning entstanden sind.

Grüße Luki

Hallo Luki1987!

Die Garantie, die von VW durch die Fremdmassnahmen nicht mehr übernommen wird, wird duch ABT übernommen. Lies mal die Garantiebedingungen bei ABT.

Zitat:

Original geschrieben von vminn


Hmm, also ich habe von allen Nutzern nur gutes gehört ( habe auch einen ebayer persönlich angeschrieben) ins blaue hinein kann man die Dinger leicht verdammen..
und ich warte immer noch auf die quelle des objektiven Testberichts.
Mein Magen kräuselt sich eher über unser pedantisches Rechtssysthem wegen der paar PS die Betriebserlaubnis erlöschen lässt.

Asche auf mein Haupt, soviel ich mich erinnern kann war mal ein Bericht in der Auto Bild und bei Auto Motor Sport TV, aber ich glaub es handelte sich nicht explizit um dieses Gerät, aber ich bin sehr sehr skeptisch und das sollten die Käufer auch sein!

Du hast mal gegoogelt und nur positives darüber gelesen????

Dann hast nicht gut genug geschaut, ich häng dir mal ein paar Links an, aus denen was anderes hervor geht!

http://www.bmw-syndikat.de/.../..._von_150ps_auf__197ps_und_417nm.html
http://www.alfisti.net/.../...4-chiptuning-159-2-4-jtdm-race-chip.html
http://www.bmw-drivers.de/.../...d-race-chip-od-speed-kit-t-41527.html

Gruß
Bergbiker

OK - aber etwas beliebig und nicht unbedingt VW betreffend...

Da es wohl keine Fahrzeug spezifische Chips gibt, sollte das egal sein.

Zitat:

Durch unsere moderne Digitaltechnik ist es möglich, das RaceChip Chiptuning in andere Common-Rail Dieselfahrzeuge mitzunehmen. Angenommen, Sie fahren heute einen BMW 330d, besitzen zudem jedoch einen Mercedes Sprinter und/oder ein Reisemobil auf einem Fiat Ducato Aufbau. Alles was Sie benötigen, ist ein weiterer Anschlussstecker. Diesen erhalten Sie zum günstigen Preis ebenfalls von uns.

Zitat:

Original geschrieben von FerdiR


Ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal kurz auf das Thema eingehen, ob man am Fahrzeug nachträglich feststellen kann ob mal eine Box, Chip oder wie auch immer im Fahrzeug verbaut waren. Alf hat es ja hier schon angeschnitten...

Zitat:

Original geschrieben von FerdiR



Zitat:

@Alf
Und wer glaubt, wenn er die Box wieder entfernt, dann kann man das nicht mehr feststellen, der ist voll auf dem Holzweg.

Denn genau "das" ist der Knackpunkt! Ich habe für Aussagen von Anbietern wie Bspw. dieser oder ähnliche...

Zitat:

Original geschrieben von FerdiR



Zitat:

[...] nach Ausbau des RaceChip kann nicht mehr nachvollzogen werden, dass dieser sich je im Fahrzeug befand. [...] der RaceChip ist rückstandslos wieder ausbaubar.

... absolut kein Verständnis. Wie kann ein Hersteller damit nur Werbung machen, wenn genau das Gegenteil der Fall ist. Anhand mehrerer Aussagen aus Wolfsburg sowie der Aussage meines Freundes der bei AUDI/VW als Werkstattmeister arbeitet weiß ich, dass sich Kenndaten auslesen lassen die "im Nachhinein" belegen, dass ein Leistungssteigerndes Bauteil im Fahrzeug verbaut war.

Wenn nun jemand glaubt dass er im Schadenfall einfach die steckbare Box entfernen könnte um eventuelle Garantie-Ansprüche geltend zu machen der hat sich getäuscht.

Ebenso die Tatsache das es für diese Box kein Teilegutachten gibt sollte jedem zu denken geben. Wie es von der Rechtslage (bei einem Unfall usw.) aussieht lasse ich mal dahin gestellt, ich könnte mir aber vorstellen dass die Betriebserlaubnis keine Gültigkeit mehr hat. Dann sollte man mal darüber nachdenken, dass man bei einem Unfall vielleicht keine Möglichkeit mehr hat die Box zu entfernen... und dann...???

Wenn eine solche Änderung am Fahrzeug Ordnungsgemäß in den Papieren eingetragen ist hat alles seine Richtigkeit, alles andere käme für mich nicht in Frage.

Gruß FerdiR

Hallo FerdiR

ich muss das nochmal aufgreifen.

Die Aussage des Chip-Anbieters ist völlig korrekt.

(...) nach Ausbau des RaceChip kann nicht mehr nachvollzogen werden, dass dieser sich je im Fahrzeug befand.
Stimmt, denn welcher Chip es war ist nicht festzustellen !!

[...] der RaceChip ist rückstandslos wieder ausbaubar
Stimmt auch, es bleibt nichts vom Chip im Fahrzeug zurück. 😉

Ausser den Kenndaten in mehreren Steuergeräten, die als "Peak-Hold"
abgespeichert werden. (so ist es bei MB)

Aber das hat ja nichts mit dem Chip zu tun... 😉 😉

Alf

Hallo Tuning Fans,
nachem ich hier gelesen habe das einige ihr Tuning mit einem Race Chip durchgeführt haben, kann ich nur sagen das ist schwachsinn. Neben den Verlusten der Zulassung und den Nebenwirkungen auf Motor und bewegliche Teile gab es für mich nur eine Autorisierte Fachwerkstatt. Und das war ABT- sportsline in Kempten. Durch meinen Urlaub im Allgäu war ich vorige Woche in der Lage die Prozente der Chip-tuning Tage bei ABT in anspruch zu nehmen. Montags hin und Termin gemacht das Steuergerät auslesen lassen und Preis verhandelt. Zeitfaktor eine 1/2 Stunde. Mittwochs um 8:30 Uhr Fahrzeug abgegeben beim freundlichen Service Mann und um 11:30 Uhr wieder ins eigene Auto gestiegen. Vollkommen neues Fahrgefühl mit 170 PS. Wunderbar!!!! Ich hätte nicht gedacht das Tuning soviel ausmacht. Gekostet hat mich der Spaß 1742 €. Darin enthalten die 22% Rabatt für die Chip-Tage incl. TüV, Montage, 3. Jahresgarantie, Emblem vorne und hinten, Emblem im Lenkrad und zusätzlich das Buch "110 Jahre ABt" im Wert von 49 €. Auf der Autobahn konnte ich auf der Rückfahrt schon mal ausgiebig testen was Tuning bedeutet. Autos die mir bei meiner vorherigen 140 PS 2l. Diesel Version nur noch das Rücklicht gezeigt haben, konnte ich jetzt selbst einmal meine blankgeputzten Rücklichter präsentieren. Der Verbrauch hat sich jetzt auf 7.1 Ltr Diesel eingependelt. Das ist 0.6 Ltr weniger als vorher, bei gleicher Fahrweise.
Also Leute macht keinen Mist mit billigen Produkten sondern laßt eine Fachwerkstatt an euer Auto. Wer um die 30000 € für ein ein Auto ausgibt kann auch die 1700 € sich erlauben.
schönen Gruß

Hallo ihr Tuningfreaks,

ich habe es getan. Ich habe mir bei ABT in Kempten aus meinem 140PS-Tiguan ein 170PS ABT-Tiger machen lassen. Ich habe während meiner  Geschäftszeit als selbständiger Außendienstler mehr als 3 Mio Km auf dem Buckel mit verschiedensten Fahrzeugen, auch getunten und ich bin mir schon darüber im klaren, was ich da mache. Ich bin mit meinem S&S 140PS u. Automatik seit Juni 10000Km gefahren. Der Wagen ging zwar von unten heraus nicht schlecht, aber im oberen Drittel tat er sich doch schwer. Wenn man z.Bsp. von 185km auf 150km herunter mußte und danach wieder beschleunigte, merkte man, daß da doch ein paar PS fehlten. Jetzt, nach dem ABT-Tuning, zieht das Fahrzeug über den gesamten Drehzahlbereich so viel besser durch, daß man die Tachonadel  gleichmäßig hochklettern sieht und diesen Vorschub auch im Hinterteil spürt. Ich bin jedenfalls von der Leistung jetzt mehr als begeistert. Die Leistungssteigerung ist in den Papieren eingetragen, so daß ich keine Polizei und Sachverständige fürchten muß. Abt steigt in die Original VW-Garantie ein und für das dritte Jahr habe ich eine Anschlußversicherung der VVD-Versicherung für Tuning-Fahrzeuge bei ABT abgeschlossen, so daß auch da nichts passieren kann. Für alle Zweifler. Niemand muß für mich bezahlen. Ich wollte optimale Leistung mit TÜV und Garantie und an meinem Fahrzeug garantiert keine Möchtegern-Tuner werkeln lassen, die noch nicht einmal eine TÜV-Abnahme hinbekommen und ich gleich meine Betriebserlaubnis samt Versicherungsschutz verliere. Bei uns sagt man: Geh nicht zum Schmittel, geh gleich zum Schmitt und da war ich und bereue es nicht. Ich bin begeistert von dem, was ABT aus meinem Motor herausgeholt hat. Dagegen ist der Werks-170PS-TDI ne lahme Schüssel. Es war halt schon immer ein bisschen teuerer einen besonderen Geschmack zu haben, aber wer sich einen TIGUAN für 46000.-EURO zulegt, der wird auch nicht unbedingt jammern, wenn er nochmals ein paar hundert Euro in die Hand nehmen muß, um dann aber ein Auto mit Leistung pur fahren zu können und das jeden Tag aufs Neue. Dieses Gefühl ist ungefähr so, wie wenn man als Kind ne Eisenbahn bekommen hat. Ich kann also TIG_777 nur zu gut verstehen u. unterstreiche sein Posting voll u. ganz.

lb. Grüße
Kastelking

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