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Abschleppkosten eines Leichtkraftrades (MBK Flame 125)

Themenstarteram 16. Dezember 2014 um 13:35

Hallo zusammen,

in der Hoffnung dass mir hier jemand weiterhelfen kann, schildere ich erstmal die Ereignisse.

Am Samstag den 06.15.14 hatte ich mit meinem Roller kurz vor dem Autobahnkreuz Süd Köln in Richtung Aachen eine Panne. Ich kam genau vor einer Notrufsäule zum stehen und sah natürlich erst einmal nach dem Grund der Panne. Der Motor stotterte, hatte Fehlzündungen und bei jeder Fehlzündung kam am Auspuff eine kleine Stichflamme hinaus. Ich stellte den Motor ab und da das Akku meines Handy kaum noch was anzeigte, wandte ich mich an sie Notrufsäule um einen Pannendienst zu rufen. Ich schilderte dem Mitarbeiter mein Problem und teilte ihm mit dass ich einen Schutzbrief der HUK Coburg hätte. Dieser versprach mir sich drum zu kümmern und ich wartete auf einen Pannendienst. Nach einer halben Stunde etwa erhielt ich einen Anruf von der Versicherung, konnte aber durch den Strassenlärm außer die Worte Schutzbrief und meinen Namen nichts groß verstehen. Eine weitere halbe Stunde später, es war immer noch niemand da, betätigte ich wieder die Notrufsäule. Doch man meinte nur das ich schon etwas Geduld haben müsse, man wäre auf dem Weg zu mir. Aber auch in der nächsten halben Stunde tat sich gar nichts. Ich wieder an die Säule und nun merkte man auch dort das wohl was nicht stimmt. Mittlerweile war es dunkel und der Verkehr raste an meinen unbeleuchteten Roller vorbei. Das sagte ich dann auch und man benachrichtete die Polizei zur Absicherung. Die Polizei erschien dann innerhalb einer viertel Stunde und diese bestellten dann von sich aus ein Abschleppunternehmen. Der Wagen kam dann auch etwa eine halbe Stunde später und wir verladeten den Roller auf den Transporter. Der Fahrer fragte mich wohin es gehen solle und meinte dass er mich mit dem Roller auch nach Düren fahren würde. Er errechnete einen Preis von knapp über 400 € dafür, müsse dann aber sofort kassieren. Da ich dieses Geld nicht bar und auch nicht auf dem Konto habe, entschied ich mich dagegen. Da ich auch nicht genügend Geld dabei hatte um den Roller nur von der Autobahn schleppen zu lassen, meinte der Fahrer er müsse den Roller mit auf den Hof nehmen. Ich könne ihn dann dort auslösen kommen. Am folgenden Montag bin ich dann erst zu meiner Versicherung hin um das ganze zu schildern. Dort meinte man nur, dass man die Kosten des Abschleppen bis zu 200 € übernehmen würde aber ich müsse in Vorleistung gehen. Daraufhin rief ich bei dem Abschleppunternehmen an um nach dem Preis zu fragen. Ich dachte noch:“Viel mehr als 200 € sind das nicht.“ Von wegen, 327,25 € will der haben.

Jetzt meine Fragen:

Von der Notrufsäule auf der BAB4 Kreuz Köln Süd, bis nach Düren´vor meine Tür sind es 45,6 km.

Von der Notrufsäule auf der BAB4 Kreuz Köln Süd, über die Strecke Konrad Adenauer Ufer bis zu deren Hof sind es 16,6 km.

400 € für 45,6 km und 327,25 € für 16,6 km ?? Da passt doch etwas nicht.

Das Abschleppunternehmen meinte nach Nachfrage, das hätte mit den Km nichts zu tun, das ginge nach Arbeitsaufwand.

Nun frage ich mich, muss ich eigentlich in Vorleistung gehen oder kann ich darauf bestehen dass die HUK Coburg das bezahlt. ??

Eines meiner Probleme ist nämlich dass ich arbeitslos bin, wenig Geld zur Verfügung habe und in der Privatinsolvenz bin. :-(

Wie könnte eine zufriedenstellende Lösung aussehen ??

 

Gruß, Menne

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Menne46 schrieb am 16. Dezember 2014 um 14:35:10 Uhr:

Nun frage ich mich, muss ich eigentlich in Vorleistung gehen oder kann ich darauf bestehen dass die HUK Coburg das bezahlt. ??

da du den abschlepper in eigenregie und nicht über die huk beauftragt hast - musst du auch erstmal in vorkasse treten...verpflichtet zu zahlen ist die huk erst dann, wenn du ihnen eine rechnung vorlegst!

Zitat:

Eines meiner Probleme ist nämlich dass ich arbeitslos bin, wenig Geld zur Verfügung habe und in der Privatinsolvenz bin. :-(

umso empfehlenswerter ist es, den roller noch ein paar tage länger dort stehen zu lassen...

...i.d.r. werden für jeden tag 10-20€ zusätzlich als standgebühren fällig!

Zitat:

@Nafigafi schrieb am 16. Dezember 2014 um 15:12:26 Uhr:

Zu einem vernünftigen Versicherer wechseln.

300,- € für das Abschleppen sollte heut zu Tage Standard in einem Schutzbrief sein.

viel spaß bei der suche! ;)

die schutzbriefe zahlen i.d.r. nur 200, einige sogar nur lediglich 150€...

Zitat:

Auch dass der Abschlepper mit dem Schutzbrief selber abrechnet, sollte Standard sein.

das ist auch standart - WENN der abschlepper durch den schutzbriefanbieter beauftragt wird...

...wird der aber über polizei oder sonstwen beauftragt, ist es üblich - mangels kostendeckungszusage - auf vorkasse zu bestehen und höhere preise zu veranschlagen als sie über den schutzbrief rabattiert abgerechnet werden würden...

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Zu einem vernünftigen Versicherer wechseln.

300,- € für das Abschleppen sollte heut zu Tage Standard in einem Schutzbrief sein.

Auch dass der Abschlepper mit dem Schutzbrief selber abrechnet, sollte Standard sein.

Um es mit dem Werbespott der HUK zu sagen: "Warum versichert mich die HUK so günstig"?

-> Jetzt weißt du es...

Die Preise von der Autobahn weg sind normal.

Die Anfahrt vom Abschlepper und das Aufladen ist immer der selbe Arbeitsaufwand, egal wie weit das Fahrzeug dann noch weiter Transportiert wird.

Wenn ich nach der nachfolgende Tabelle gehe, dann scheinen mir die Kosten recht hoch zu sein.

http://www.bgl-ev.de/.../pannenhilfe_preise.pdf

Ein Blick in die AKB hilft meistens

Leistungen als Service oder Kostenerstattung

A.3.1.1 Wir erbringen nach Eintritt der in A.3.5 bis A.3.9 genannten Schadenereignisse

die vereinbarten Leistungen als Service oder Kostenerstattung

Abschleppen des Fahrzeugs

A.3.5.3 Kann das Fahrzeug an der Schadenstelle nicht wieder fahrbereit gemacht

werden, sorgen wir für das Abschleppen des Fahrzeugs einschließlich

Gepäck und nicht gewerblich beförderter Ladung und übernehmen die

hierdurch entstehenden Kosten. Der Höchstbetrag für diese Leistung

beläuft sich auf 200 €. Unsere Leistung für die Wiederherstellung der

Fahrbereitschaft nach A.3.5.1 rechnen wir an

Zitat:

@Nafigafi schrieb am 16. Dezember 2014 um 15:12:26 Uhr:

Zu einem vernünftigen Versicherer wechseln.

300,- € für das Abschleppen sollte heut zu Tage Standard in einem Schutzbrief sein.

Ich habe eben ma lso grob gegoogelt.

Mit der Begrenzung der Abschleppkosten auf 200€ steht die HUK eigentlich nicht so richtig alleine da.

Das ist eher die Regel (oft sinds auch nur 150€) als die Ausnahme.

Das bedeutet natürlich nicht, dass es welche mit 300€ nicht gäbe.

Aber Standard ists offensichtlich nicht.

am 16. Dezember 2014 um 15:07

Zitat:

@Menne46 schrieb am 16. Dezember 2014 um 14:35:10 Uhr:

Hallo zusammen,

in der Hoffnung dass mir hier jemand weiterhelfen kann, schildere ich erstmal die Ereignisse.

Am Samstag den 06.15.14( ich dachte wir haben nur 12 Monate ) hatte ich mit meinem Roller kurz vor dem Autobahnkreuz Süd Köln in Richtung Aachen eine Panne. Ich kam genau vor einer Notrufsäule zum stehen und sah natürlich erst einmal nach dem Grund der Panne. Der Motor stotterte, hatte Fehlzündungen und bei jeder Fehlzündung kam am Auspuff eine kleine Stichflamme hinaus. Ich stellte den Motor ab und da das Akku meines Handy kaum noch was anzeigte, wandte ich mich an sie Notrufsäule um einen Pannendienst zu rufen. Ich schilderte dem Mitarbeiter mein Problem und teilte ihm mit dass ich einen Schutzbrief der HUK Coburg hätte. Dieser versprach mir sich drum zu kümmern und ich wartete auf einen Pannendienst. Nach einer halben Stunde etwa erhielt ich einen Anruf von der Versicherung, konnte aber durch den Strassenlärm außer die Worte Schutzbrief und meinen Namen nichts groß verstehen. Eine weitere halbe Stunde später, es war immer noch niemand da, betätigte ich wieder die Notrufsäule. Doch man meinte nur das ich schon etwas Geduld haben müsse, man wäre auf dem Weg zu mir. Aber auch in der nächsten halben Stunde tat sich gar nichts. Ich wieder an die Säule und nun merkte man auch dort das wohl was nicht stimmt. Mittlerweile war es dunkel und der Verkehr raste an meinen unbeleuchteten Roller vorbei. Das sagte ich dann auch und man benachrichtete die Polizei zur Absicherung. Die Polizei erschien dann innerhalb einer viertel Stunde und diese bestellten dann von sich aus ein Abschleppunternehmen. Der Wagen kam dann auch etwa eine halbe Stunde später und wir verladeten den Roller auf den Transporter. Der Fahrer fragte mich wohin es gehen solle und meinte dass er mich mit dem Roller auch nach Düren fahren würde. Er errechnete einen Preis von knapp über 400 € dafür, müsse dann aber sofort kassieren. Da ich dieses Geld nicht bar und auch nicht auf dem Konto habe, entschied ich mich dagegen. Da ich auch nicht genügend Geld dabei hatte um den Roller nur von der Autobahn schleppen zu lassen, meinte der Fahrer er müsse den Roller mit auf den Hof nehmen. Ich könne ihn dann dort auslösen kommen. Am folgenden Montag bin ich dann erst zu meiner Versicherung hin um das ganze zu schildern. Dort meinte man nur, dass man die Kosten des Abschleppen bis zu 200 € übernehmen würde aber ich müsse in Vorleistung gehen. Daraufhin rief ich bei dem Abschleppunternehmen an um nach dem Preis zu fragen. Ich dachte noch:“Viel mehr als 200 € sind das nicht.“ Von wegen, 327,25 € will der haben.

Jetzt meine Fragen:

Von der Notrufsäule auf der BAB4 Kreuz Köln Süd, bis nach Düren´vor meine Tür sind es 45,6 km.

Von der Notrufsäule auf der BAB4 Kreuz Köln Süd, über die Strecke Konrad Adenauer Ufer bis zu deren Hof sind es 16,6 km.

400 € für 45,6 km und 327,25 € für 16,6 km ?? Da passt doch etwas nicht.

Das Abschleppunternehmen meinte nach Nachfrage, das hätte mit den Km nichts zu tun, das ginge nach Arbeitsaufwand.

Nun frage ich mich, muss ich eigentlich in Vorleistung gehen oder kann ich darauf bestehen dass die HUK Coburg das bezahlt. ??

Eines meiner Probleme ist nämlich dass ich arbeitslos bin, wenig Geld zur Verfügung habe und in der Privatinsolvenz bin. :-(

Wie könnte eine zufriedenstellende Lösung aussehen ??

 

Gruß, Menne

Beim ADAC wäre das nicht passiert. Aber man kann nicht alles für billiges Geld haben. Also Schutzbrief bei der HUK kündigen aber erst wenn der Schaden von denen reguliert ist ( Schaden = Sonderkündigung ) und zum ADAC. Dann hast Du auch noch direkt einen Ansprechpartner. Das schreibt man ab unter Lehrgeld.

Versucher mit dem Abschleppunternehmen evtl. eine Einigung/Minderung zu erreichen. Drück ein bischen auf die Tränendrüße das geht doch ohne Beistand.

Wenn man die HUK angerufen hätte, wäre das auch nicht passiert

Zitat:

@celica1992 schrieb am 16. Dezember 2014 um 16:16:47 Uhr:

Wenn man die HUK angerufen hätte, wäre das auch nicht passiert

richtig. Ich wurde mit dem huk schutzbfrief 60km nachhause geschleppt ohne kosten zu tragen.

am 16. Dezember 2014 um 16:25

Zitat:

@vanguardboy schrieb am 16. Dezember 2014 um 16:57:25 Uhr:

Zitat:

@celica1992 schrieb am 16. Dezember 2014 um 16:16:47 Uhr:

Wenn man die HUK angerufen hätte, wäre das auch nicht passiert

richtig. Ich wurde mit dem huk schutzbfrief 60km nachhause geschleppt ohne kosten zu tragen.

Kann sein. Nur wenn ich kein Telefon habe ist es halt schlecht. Die Herren der Notruf Säule rufen nicht bei der huk an sondern nur einen Abschleppdienst.

Zitat:

@Menne46 schrieb am 16. Dezember 2014 um 14:35:10 Uhr:

Nun frage ich mich, muss ich eigentlich in Vorleistung gehen oder kann ich darauf bestehen dass die HUK Coburg das bezahlt. ??

da du den abschlepper in eigenregie und nicht über die huk beauftragt hast - musst du auch erstmal in vorkasse treten...verpflichtet zu zahlen ist die huk erst dann, wenn du ihnen eine rechnung vorlegst!

Zitat:

Eines meiner Probleme ist nämlich dass ich arbeitslos bin, wenig Geld zur Verfügung habe und in der Privatinsolvenz bin. :-(

umso empfehlenswerter ist es, den roller noch ein paar tage länger dort stehen zu lassen...

...i.d.r. werden für jeden tag 10-20€ zusätzlich als standgebühren fällig!

Zitat:

@Nafigafi schrieb am 16. Dezember 2014 um 15:12:26 Uhr:

Zu einem vernünftigen Versicherer wechseln.

300,- € für das Abschleppen sollte heut zu Tage Standard in einem Schutzbrief sein.

viel spaß bei der suche! ;)

die schutzbriefe zahlen i.d.r. nur 200, einige sogar nur lediglich 150€...

Zitat:

Auch dass der Abschlepper mit dem Schutzbrief selber abrechnet, sollte Standard sein.

das ist auch standart - WENN der abschlepper durch den schutzbriefanbieter beauftragt wird...

...wird der aber über polizei oder sonstwen beauftragt, ist es üblich - mangels kostendeckungszusage - auf vorkasse zu bestehen und höhere preise zu veranschlagen als sie über den schutzbrief rabattiert abgerechnet werden würden...

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