Abschied vom Omega 2.0 16V
Was für ein Auto. Wenn´s läuft , ist es verführerisch gut. Der Komfort, die Abmessung, der K lan g, einfach alles super. Aber, es passieren immer wieder in schneller Reihenfolge Dinge, die man nicht erahnen kann. Und diese führen immer wieder zu großen Entäuschungen, jedenfalls bei mir. Ich habe meinen Omi vor 1 Jahr gekauft. Scheinwerfer ausgetauscht, da verblichen, Bremsscheiben erneuert samt Belegen, Auspuff erneuert, vo re *hi lks die Radlager erneuern lassen sowie die Handbremse samt Belegen instand gesetzt. Es folgte nach der Übernahme die Türeinhakung, das Ventil f. Kühlwasser, Klimaanlage, diese wieder aufgefüllt mit K`flüssigkeit. Es folgte die Benzinpumpe sowie der NWS, Ventildeckeldichtung, Reinigung der Zylinder, kopfentlüftungsschläuche und und und............ DANN VORSICHTSHALBER Zahnriemen , Wasserpumpe + Umlenkrollen neu. Im Wint,eer noch eine neue Batterie.
Wahnsinn!!!!! Wagen übernommen mit 162.000 km, selbst gefahren 18.000 km . Jetzt ist der Motor an sich kaputt. Minimalkompression auf Zyl. 3+4. Bj. 1998. Man kann sich dann ausrechnen, daß alles keinen Sinn mehr hat. Ich bin 67 J aber so eine Scheißkiste hatte ich noch nie und auch noch nie davon gehört und es als ein deutsches Auto nicht für möglich gehalten.
Ich wurde von meinen Freunden erst gewarnt, nachdem ich sie überzeugt habe, daß ich ein relativ großes Kfz Verständnis habe und mit Problemen umgehen könne. Aber dieses Auto ist unbeherrschbar!!!!!
Ich fühle mich in meinem Urteil dadurch bestätigt, daß Opel ja schon wieder als nicht profitables Unternehmen von sich Schlagzeilen macht. Eine verdiente Katastrophe. Wahrscheinlich spielen die Amis mit ihrer grenzenlosen Profitgier hier eine maßgebliche Rolle. Das muß an dieser Stelle einmal gesagt werden dürfen. Deutsche Qualitätsarbeit und vertrauen darauf wird mit so einem Produkt zerstört. Und das wirkt eben nach . Nein, meine lieben Helfer und Freunde bei Motor Talk, ich habe die Schnauze gestrichen voll von Opel und werde von dieser Marke in meinem Restleben nichts mehr kaufen. Ich habe jetzt das Fahrzeug meiner Werkstatt zur bestmöglichen Verwertung überlassen, die Werkstatt, zu der mich der ADAC huckepack ( auch das erste mal in meinem Leben) gefahren hat.
Adieu Omega Senatoer Forum - irendwie bin ich jetzt erleichtert!
Beste Antwort im Thema
Dann will ich auch noch mal meinen Senf dazu geben.
Ich bin eigentlich -durch Vorbild vom Vater- aus dem VW Lager.
Gelernt habe ich bei Peugeot/Citroen.
Mein erster war ein Ford 17M (Badewanne)
Habe jahrzehnte lang VW Bus, VW LT28, VW Golf, Fiat 500, Subaru Libero, dann meinen ersten Opel, einen Calli 2,0 16V gefahren. (nicht in dieser Reihenfolge und teils auch parallel)
Da ich seit Jahrzehnten zunächst den Omega A und nach dessen Beerdigung (wegen durchrostetem Rahmen hinten) nach 12 Jahren den Omega B (Nullausstattung Bj,94) eines Freundes gepflegt und instandgesetzt habe, sind mir bei ihm beide Fzg. als extrem unanfällig bzg. Reparaturen aufgefallen.
Beim A war es mal das KSP-Relais und beim B mal das MID, das außer der Reihe der Wartung und TüV-Terminarbeiten und diverser Verschleißteile anfielen.
Nach dem Subaru-Libero suchte ich nun wieder ein geräumiges Fahzeug und habe ich mich trotz eigentlicher Grundabneigung -gegen Opel- wegen der guten Erfahrungen bei den beiden meines Freundes, für den Omega B entschieden und ein gutes Jahr danach geschaut und gesucht.
Seit 07 habe ich die Omega B als Reisebegleiter und Arbeitstiere in meinem Fuhrpark.
Mein erster -Der private- war anfangs genau so eine Zicke wie der vom TE.
Alle Nase lang hatte er was und immer an Stellen die ich bei meinem damaligen Wissenstand nicht mal im Ansatz erahnen konnte. Zumal der Wagen beim Vorbesitzer immer bei Opel direkt in der Pflege war und der große Leitz-Ordner voller Rechnungen scheinbar Beweis führte, über die sorgsame, gründliche Pflege und Wartung des Besitzers, in der Vergangenheit des Wagens.
Umgerechnet gute 15.000€ sind da durch ihn für Wartung, Pflege und Reparatur nach und nach seit 98 (also in 9 Jahren) noch in die Taschen des behandelnden Foh geflossen. Der sollte doch Top dastehen,... hatte ich damals -in anbetracht dieser vielen Rechnungen- leichtfertig gedacht.
Heute bin ich schlauer, ein dicker Stapel Rechnungen und ein gut geführtes Serviceheft ist noch lange keine Garantie für einen unauffälligen Wagen.
Ich habe nach und nach hier gelesen und mir alle beschriebenen Mängel durch denKopf gehen lassen und einen Schlachtplan entworfen, den ich bis heute bei fast allen FZ die mir vorgestellt werden durchführe.
Einen Omega B mit einer Laufleitung jenseits von 150.000km muß die große Rundumwartung bekommen, um wieder neuwertige Fahrleistungen und eine ebensolche Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Da ich mich nach schlechten Erfahrungen auch nicht mehr auf Ausagen anderer verlasse, heißt das für mich bei jedem Omega B Kauf, immer auch Zahnriemen und Wapu, KWS, NWS, Lambdasonde(n), Kerzen, Zündleitugen, Lufi, ohne Ansehen austauschen.
Weiter alle Betriebsflüssigkeiten nebst Filter und einer gründliche Spülung austauschen.
Kühlmittel (da auch das Thermostat), Motoröl, Lenkhilfe, Klima, Getriebe, Diff.
Dann noch alle Stecker im Außenbereich ziehen reinigen und mit Silikonfett aufgefüllt wieder stecken, die Masseverbindungen lösen reinigen und gefettet wieder anziehen, die Polklemmen prüfen und ggf. instandsetzen.
Alle Schlösser demontieren, reinigen, überschleifen, neu fetten und wieder montieren.
Danach einen Stoßdämpfertest, Querlenker, Koppelstangen, Spurstangen, Stützstreben alle prüfen, gängig machen ggf. ausbauen und ersetzen und eine saubere Achsvermessung.
Danach die Bremsen komplett auseinander prüfen und ggf. ersetzen, Kolben prüfen, gängig machen und mit neuen Manschetten wieder montieren.
Da kommen an Teilen und Flüssigkeiten schnell, gut 5-600€ zusammen, aber meine drei -und viele die ich ebenso durchgearbeitet habe- laufen nun nach Jahren -teils auch nach 150.000 weiteren Kilometern- völlig problemlos und ohne jegliche Zickereien.
Sicher habe ich auch hin und wieder schon mal den einen oder anderen Ärger außer der Reihe gehabt (z.B. defekte Servopumpe, ne Kopfdichtung, oder die Ölpumpe), aber das ist dann wirklich einer echten Fehlbehandlung, der Laufleistung, oder dem Alter geschuldet.
Nun sind sie alle brave Lämmer, auch die geschundenen Arbeitstiere.
Sie alle haben teils auch zwischen 30.000km und 50.000km pro Jahr abgerissen.
Ich bin immer noch begeisterter Omega Fahrer und Halter.
15 Antworten
Dann will ich auch noch mal meinen Senf dazu geben.
Ich bin eigentlich -durch Vorbild vom Vater- aus dem VW Lager.
Gelernt habe ich bei Peugeot/Citroen.
Mein erster war ein Ford 17M (Badewanne)
Habe jahrzehnte lang VW Bus, VW LT28, VW Golf, Fiat 500, Subaru Libero, dann meinen ersten Opel, einen Calli 2,0 16V gefahren. (nicht in dieser Reihenfolge und teils auch parallel)
Da ich seit Jahrzehnten zunächst den Omega A und nach dessen Beerdigung (wegen durchrostetem Rahmen hinten) nach 12 Jahren den Omega B (Nullausstattung Bj,94) eines Freundes gepflegt und instandgesetzt habe, sind mir bei ihm beide Fzg. als extrem unanfällig bzg. Reparaturen aufgefallen.
Beim A war es mal das KSP-Relais und beim B mal das MID, das außer der Reihe der Wartung und TüV-Terminarbeiten und diverser Verschleißteile anfielen.
Nach dem Subaru-Libero suchte ich nun wieder ein geräumiges Fahzeug und habe ich mich trotz eigentlicher Grundabneigung -gegen Opel- wegen der guten Erfahrungen bei den beiden meines Freundes, für den Omega B entschieden und ein gutes Jahr danach geschaut und gesucht.
Seit 07 habe ich die Omega B als Reisebegleiter und Arbeitstiere in meinem Fuhrpark.
Mein erster -Der private- war anfangs genau so eine Zicke wie der vom TE.
Alle Nase lang hatte er was und immer an Stellen die ich bei meinem damaligen Wissenstand nicht mal im Ansatz erahnen konnte. Zumal der Wagen beim Vorbesitzer immer bei Opel direkt in der Pflege war und der große Leitz-Ordner voller Rechnungen scheinbar Beweis führte, über die sorgsame, gründliche Pflege und Wartung des Besitzers, in der Vergangenheit des Wagens.
Umgerechnet gute 15.000€ sind da durch ihn für Wartung, Pflege und Reparatur nach und nach seit 98 (also in 9 Jahren) noch in die Taschen des behandelnden Foh geflossen. Der sollte doch Top dastehen,... hatte ich damals -in anbetracht dieser vielen Rechnungen- leichtfertig gedacht.
Heute bin ich schlauer, ein dicker Stapel Rechnungen und ein gut geführtes Serviceheft ist noch lange keine Garantie für einen unauffälligen Wagen.
Ich habe nach und nach hier gelesen und mir alle beschriebenen Mängel durch denKopf gehen lassen und einen Schlachtplan entworfen, den ich bis heute bei fast allen FZ die mir vorgestellt werden durchführe.
Einen Omega B mit einer Laufleitung jenseits von 150.000km muß die große Rundumwartung bekommen, um wieder neuwertige Fahrleistungen und eine ebensolche Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Da ich mich nach schlechten Erfahrungen auch nicht mehr auf Ausagen anderer verlasse, heißt das für mich bei jedem Omega B Kauf, immer auch Zahnriemen und Wapu, KWS, NWS, Lambdasonde(n), Kerzen, Zündleitugen, Lufi, ohne Ansehen austauschen.
Weiter alle Betriebsflüssigkeiten nebst Filter und einer gründliche Spülung austauschen.
Kühlmittel (da auch das Thermostat), Motoröl, Lenkhilfe, Klima, Getriebe, Diff.
Dann noch alle Stecker im Außenbereich ziehen reinigen und mit Silikonfett aufgefüllt wieder stecken, die Masseverbindungen lösen reinigen und gefettet wieder anziehen, die Polklemmen prüfen und ggf. instandsetzen.
Alle Schlösser demontieren, reinigen, überschleifen, neu fetten und wieder montieren.
Danach einen Stoßdämpfertest, Querlenker, Koppelstangen, Spurstangen, Stützstreben alle prüfen, gängig machen ggf. ausbauen und ersetzen und eine saubere Achsvermessung.
Danach die Bremsen komplett auseinander prüfen und ggf. ersetzen, Kolben prüfen, gängig machen und mit neuen Manschetten wieder montieren.
Da kommen an Teilen und Flüssigkeiten schnell, gut 5-600€ zusammen, aber meine drei -und viele die ich ebenso durchgearbeitet habe- laufen nun nach Jahren -teils auch nach 150.000 weiteren Kilometern- völlig problemlos und ohne jegliche Zickereien.
Sicher habe ich auch hin und wieder schon mal den einen oder anderen Ärger außer der Reihe gehabt (z.B. defekte Servopumpe, ne Kopfdichtung, oder die Ölpumpe), aber das ist dann wirklich einer echten Fehlbehandlung, der Laufleistung, oder dem Alter geschuldet.
Nun sind sie alle brave Lämmer, auch die geschundenen Arbeitstiere.
Sie alle haben teils auch zwischen 30.000km und 50.000km pro Jahr abgerissen.
Ich bin immer noch begeisterter Omega Fahrer und Halter.