Ablasshandel... - die Ölfrage

Suzuki Motorrad GT 50

Keine Angst, ich frage jetzt nicht, wie man das Öl ablässt.... 😁

Ist nämlich schon passiert.
Tropft gerade noch vor sich hin.
Eigentlich hatte ich die Befürchtung, da schwabbelt mir schwarzer Pudding entgegen.
Hatte ich schon bei einem Auto, das ich gekauft hatte, war echt nicht lustig...

Aber als ich dann die Schraube raus nahm, kam mir auch schon erstaunlich klares, dunkelgelbbraunes Öl entgegen.
Das stinkt zwar wie Hölle, aber ich hatte wesentlich Schlimmeres erwartet.
Gemessen daran und an dem relativ neuen Zweitaktöl im Öltank, denke ich inzwischen, dass die GT ohne große Arbeiten wieder in Betrieb genommen werden sollte, dass der Vorbesitzer dann allerdings merkte, da geht nichts, und sie verkauft hat.
Dass nix geht, war mir bei der Rostplörre im Tank sofort klar. Das Zeug konnte nie und nimmer zünden.

Das Öl werde ich nachher meiner Werkstatt bringen, das können sie noch in einen der komischen TNT-Roller kippen, die sie so abgrundtief hassen, die sie aber warten MÜSSEN, weil sie die einizige Moppedhalle in der Gegend sind. 😁

Ich werde gleich das frische Öl rein kippen, nachdem ich ne neue Dichtung geholt habe. Ist zwar ne eher billige 15W40-Baumarktplörre, aber zum Sauberfahren wird die reichen, danach kommt was Besseres rein.
Tipps für nen ollen kleinen Zweitakt-Zwerg? Habe schon die Suche bemüht, aberwas Definitives steht da auch nicht. Vorgabe von Suzuki ist 20W40, mineralisch, aber was anderes gab es vor über 30 Jahren eben auch nicht. Gibt es ein richtig gutes Öl für das Getriebe und alles, das ihr empfehlen würdet? Nicht zu dünnflüssig, ist klar. Braucht so ein Oldie was Mineralisches, oder kann ich auch was Synthetisches nehmen?

Oelablass
Beste Antwort im Thema

Hallo,
ich möchte mal anmerken, daß in die mir bekannten japanischen 2-Takter in das Getriebe kein Getriebeöl gehört, sondern MOTORENÖL! Also z.B. 15W40,o.ä., nix SAE80 o.ä. Würde mich sehr wundern, wenn das bei dem zur Debatte stehenden Mopped anders wäre.
Gruß

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Nur mal so ganz generell:
Getriebeöl ist das Öl, das in's Getreibe kommt!
Ist das ein xxW-yy, ist es möglicherweise ein ansonsten als "Motoröl" verwendetes Öl, wird jedoch im Spezialfall im Getriebe einegsetzt und ist deswg. da ein "GETRIEBEÖL"!
Ist doch wohl einfach (verständlich)!
Wenn nicht, setzen, Hausarbeiten machen, nach erfolgtem Verständnis (nicht vorher) wieder melden!

Zur "4ventiligen" Ansicht, synthetische Öle seien "Kohlenstoff-Wasserstoff-Sauerstoff Molekülketten" kann ich nur sagen:
Lass einfach den Sauerstoff weg, der tut dem Hirn gut (in angemessener Menge), nicht aber dem Öle.
"ÖLE" sind Kohlenwasserstoffverbindungen, darin hat (schädlicher, reaktiver) Sauerstoff nichts, aber auch gar nichts, zu suchen!
Weder in mineralischen, noch in synthetischen Ölen.

Des weiteren ist die Mischbarkeit von Ölen jeglicher Provenienz durch die simple  Vorgabe der Öl- u. Autohersteller gewährleistet, die eine solche als zwingend voraussetzen. Nat. wird kein Öl an Qualität gewinnen, wenn man es mit einem geringerwertigen Öl mischt, weswg. grundsätzl. davon ausgegangen wird, daß die Mischung allenfalls die Qualität des niederwertigeren Öles erreicht. Absolute Inkompatibilitäten von unterschiedlichen Ölen (unterschiedlicher Hersteller) werden von diesen genannt, sind aber kaum die Regel! Jedes am Markt verfügbare Öl einer API Spec ist mit jedem anderen solchen problemlos mischbar (muss das sein, per definitionem).

Grüße
Uli

In mein Motorrad kommt völlig normales 10 w 40 rein - ausschließlich - Trockensumpfschmierung ;-)

Hallo

Castrol, Mobil, Liqui Moly, Baumarkt.........alles eine Gewissensfrage!!

Hi.

Ich wollte eigentlich nichts mehr sagen hier,
aber weil da so fleißig editiert wird muß ich doch noch par Grundsätze klarstellen, selbst wenn die editierten Passagen nicht mehr lesbar sind:
Ein [EP] 80/W [GL4] ist und bleibt ein reines Getriebeöl und hat nichts in einem Motor als Motor-Schmieröl zu suchen, wer solches schreibt [und dann editiert] hat wenig Sauerstoff im Gehirn!
Wie war das mit dem Ssetzen und Hausaufgaben?

Zitat:

Original geschrieben von Uli G.



Lass einfach den Sauerstoff weg, der tut dem Hirn gut (in angemessener Menge), nicht aber dem Öle.
"ÖLE" sind Kohlenwasserstoffverbindungen, darin hat (schädlicher, reaktiver) Sauerstoff nichts, aber auch gar nichts, zu suchen!
Weder in mineralischen, noch in synthetischen Ölen.

Das mag jetzt schon richtig sein und beiläufig eine verkehrte Aussage von mir, doch spielt der Sauerstoff in der Voroxidation und Veresterung dieser Öle eine Rolle.

Die Mischbarkeit von Ölen untereinander ist möglich, solange die Spezifikation per API im Rahmen ist und (wie du selbst sagst) eingeschränkt/abwärtswertig zu den Minderqualitativen-Ölen ist.

Jedoch auch die Vorgabe und Verwendungszweck sind von großer Bedeutung

Ich habe von Vollsynthetischen-Motorölen gesprochen, die nicht unbedenklich mit anderen mischbar sind, aber besonders für Alkohol- und Methanol-Kraftstoffe unbedingt erforderlich sind, nicht von Ölen die sich bereits Synthetik/Vollsinthetik nennen, aber eigentlich ein Fraktionsgebinde sind.

Zu diesen hochbelastbaren Ölen gesellen sich dann noch die Biogenen-Öle.

So kann man zB von einen Öl auf Rizinus-Basis lesen:

Zitat:

Dieses Rhizinusöl darf niemals mit mineralischen oder synthetischen Ölen gemischt werden!!

Der Hersteller setzt sogar noch eins drauf in dem er sagt:

beim Einsatz von Rhizinusöl anderer Anbieter ist eine gründliche Reinigung der Teile mit Brakecleaner(Bremsereiniger) vorzunehmen

Nun – meine Ertfahrung:
Wenn das Motoröl betriebswarm abgelassen wird um es gegen ein anderes zu ersetzen, sind keine Probleme zu erwarten.

Ein weiterer seit über 100 Jahren erfahrener Hersteller sagt:

Zitat:

B353 darf nicht mit anderen Öl gemischt werden, ob mineralische, pflanzliche oder synthetische

Bei den Bio-Ölen ist das mW allgemein so – und hab ich auch schon auf den Gebinden modernster Synthetiköle gelesen und eben auch

diese Unverträglichkeits-Erfahrung

gemacht.

Das Verhalten der Schmierstoffe [als Mischung] untereinander ist etwas unterschiedlich, so ist es möglich dass der Schmierstoff geliert oder ausflockt oder auch emulgiert.
Es ist mW möglich, dass sich Emulgate bei hohen Temperaturen wieder auflösen, doch bis da hin hat son Motorchen (mit theoretischem Kraftstoffverbrauch ~ 20l/100km) bereits Schaden genommen.

Bei PKW-Motoren mag das alles im kleineren Wirkungskreis liegen, doch die Hersteller von Schmierstoffen bieten bereits seil längerem besonders taugliche Öle für Alkohol/Methanol-Kraftstoff [zB für E85] betriebene Motore an.

Ich will niemanden belehren und wegen seiner Provenienz* anpinkeln, jedoch Tatsachen sollen solche bleiben weshalb mein Post seinen Grund hat und den Zweck erfüllt.

Für mich ist das hier erledigt!

Tschüs
*Schon beachtlich wenn man so geschwollen schreiben kann 😰.

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