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Ablasshandel... - die Ölfrage

Suzuki GT 50
Themenstarteram 6. Januar 2012 um 10:46

Keine Angst, ich frage jetzt nicht, wie man das Öl ablässt.... :D

Ist nämlich schon passiert.

Tropft gerade noch vor sich hin.

Eigentlich hatte ich die Befürchtung, da schwabbelt mir schwarzer Pudding entgegen.

Hatte ich schon bei einem Auto, das ich gekauft hatte, war echt nicht lustig...

Aber als ich dann die Schraube raus nahm, kam mir auch schon erstaunlich klares, dunkelgelbbraunes Öl entgegen.

Das stinkt zwar wie Hölle, aber ich hatte wesentlich Schlimmeres erwartet.

Gemessen daran und an dem relativ neuen Zweitaktöl im Öltank, denke ich inzwischen, dass die GT ohne große Arbeiten wieder in Betrieb genommen werden sollte, dass der Vorbesitzer dann allerdings merkte, da geht nichts, und sie verkauft hat.

Dass nix geht, war mir bei der Rostplörre im Tank sofort klar. Das Zeug konnte nie und nimmer zünden.

Das Öl werde ich nachher meiner Werkstatt bringen, das können sie noch in einen der komischen TNT-Roller kippen, die sie so abgrundtief hassen, die sie aber warten MÜSSEN, weil sie die einizige Moppedhalle in der Gegend sind. :D

Ich werde gleich das frische Öl rein kippen, nachdem ich ne neue Dichtung geholt habe. Ist zwar ne eher billige 15W40-Baumarktplörre, aber zum Sauberfahren wird die reichen, danach kommt was Besseres rein.

Tipps für nen ollen kleinen Zweitakt-Zwerg? Habe schon die Suche bemüht, aberwas Definitives steht da auch nicht. Vorgabe von Suzuki ist 20W40, mineralisch, aber was anderes gab es vor über 30 Jahren eben auch nicht. Gibt es ein richtig gutes Öl für das Getriebe und alles, das ihr empfehlen würdet? Nicht zu dünnflüssig, ist klar. Braucht so ein Oldie was Mineralisches, oder kann ich auch was Synthetisches nehmen?

Oelablass
Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich möchte mal anmerken, daß in die mir bekannten japanischen 2-Takter in das Getriebe kein Getriebeöl gehört, sondern MOTORENÖL! Also z.B. 15W40,o.ä., nix SAE80 o.ä. Würde mich sehr wundern, wenn das bei dem zur Debatte stehenden Mopped anders wäre.

Gruß

34 weitere Antworten
34 Antworten

Öhmm, Du möchtest Motoröl in einen Zweitakter einfüllen? :confused:

Und was hast Du da vorher abgelassen?:confused::confused::confused:

am 6. Januar 2012 um 11:02

Sie meint sicher das Getriebeöl.

getriebeöl wechseln?

schwarzen pudding erwartet?

spülen mit baumarktplörre?

2-takt prinzip verstanden?:D

Was da rausläuft würde ich als relativ frisches Öl bezeichnen, zumindest sieht es auf dem Foto ziemlich klar aus, was sich nach unten bewegt.

90er Getriebeöl stinkt auch neu wie die Hölle.

Ich würds ja vielleicht eher hier versuchen :

 

http://www.motor-talk.de/forum/leichtkraftraeder-b17.html

Themenstarteram 6. Januar 2012 um 12:13

Klar meine ich das Getriebeöl. Habe ich irgendwo Motoröl geschrieben?

Nein, ich frage sogar explizit nach Öl fürs Getriebe.

Bitte stellt mich nicht dümmer hin als ich bin, darauf reagiere ich empfindlich. :rolleyes:

Aber dennoch wird das mit 20W40 angegeben.

Und ich habe keine Ahnung, welches ich nach dem Durchspülen (ca. 500km) dann als "endgültige" Füllung nehmen soll.

Und so klar war das Zeug, was drin war, nicht. In der Schale war es dann doch ganz schön schwarz.

Sah nur anfangs klar aus.

Aber der erwartete 30-jährige Pudding war es eben auch nicht.

anderes (pkw) öl könnte die kupplungsscheiben beschädigen (?).

p.s. fühl dich nicht gekränkt. wir machen doch nur spass.;)

Synthetisch könnte für die Schmierung des Getriebes schon besser sein, aber wenn die Kupplung auf mineralisch ausgelegt ist, könnte sie dann, wegen bestimmter Eigenschaften des "Synthetik", mindestens anfangen zu rutschen!!

Wenn nicht auch, durch chemische Zusätze, die Beläge letztlich angegriffen werden, aufquellen oder so was.

Als Alternative zum 20W40 sehe ich dann allenfalls ein mineralisches 30er Einbereichsöl.

Das habe ich aber letztmalig in meine DKW RT 175 S, Baujahr 1954 gekippt.

Damit hatte ich aber keine Schäden am Getriebe und die Kupplung(en) griffen auch immer gut.

Dicker sollte es aber auch nicht sein, denn dann trennt die Kupplung möglicherweise nicht mehr richtig!

Du hast mich hergelotst, somewise...

Der Vergleich mit der RT 175 ist schwierig.

Die kleine GT 50 hat ein Fünfganggetriebe und eine Mehrscheiben-Ölbadkupplung. Da macht ein mineralisches Mehrbereichöl absolut Sinn. Was an der "Baumarktplörre" schlechter ist, als an anderen Ölen gleicher Spezifikation erschließt sich mir auch nach 30 jahren nicht. Was man "spülen" muss, liebe Silke, auch nicht.

Mineralisches Öl wird letztlich aus toten Organismen hergestellt. Deshalb riecht es auch.

Zustimmung! (RT 175 übrigens 4 Gang-Getriebe mit Mehrscheiben - Ölbadkupplung)

Also: Ein - mineralisches - xW40 aus dem Baumarkt rein, gut!

Gruß

somewise

Themenstarteram 6. Januar 2012 um 15:25

Prima, danke euch beiden! :)

Dann kann ich ja das Zeug rein kippen, das ich eh gekauft habe.

Wegen "spülen" dachte ich zuerst, dass man so evtl. kleine Schwemmteilchen aus dem Getriebe raus jagen kann, aber ich habe gerade den Getriebedeckel runter genommen und das sieht alles aus wie neu. Erschreckend!

Getriebedeckel und Zylinderkopf gehen Montag zum Strahlen. :)

Hallo volvosilke,

ein gutes neues Jahr .

 

Zu deiner Bemerkung wegen Dummheit,

da habe ich eine andere Meinung als du – werde diese aber nicht äußern, wobei du bis zum Schluß ausschließlich und nur von einem Ölwechsel sprichst.

 

Hast du bei deinem Auto auch den Getriebeölwechsel vorgenommen :confused:?

 

Zitat:

Original geschrieben von volvosilke

 

Ich werde gleich das frische Öl rein kippen, nachdem ich ne neue Dichtung geholt habe. Ist zwar ne eher billige 15W40-Baumarktplörre, aber zum Sauberfahren wird die reichen, danach kommt was Besseres rein.

Spülen ist im Normalfall bei Getriebes unbedeutend!

Zitat:

Original geschrieben von volvosilke

 

aber was anderes gab es vor über 30 Jahren eben auch nicht. Gibt es ein richtig gutes Öl für das Getriebe und alles, das ihr empfehlen würdet? Nicht zu dünnflüssig, ist klar. Braucht so ein Oldie was Mineralisches, oder kann ich auch was Synthetisches nehmen?

Da irrst du aber gewaltig,

denn Mehrbereichsöle 20W40 sind nicht unbedingt eine billige plörre, es geht in dem Sinne bestenfalls drum, ob es Erstraffinade sind oder Resikling-Öle.

 

Explizit gab es vor 30 Jaheren und auch Heute keinen echten Ersatz für bestimmte Getriebeöle, sondern nur Alternativen, und Synthetiköle für eine Ölbad-Kupplung sind bestimmt kein alternativer Ersatz, da kann es bereits mit [mineralischen] Mehrbereichsölen Probleme geben :eek:.

 

Meine Empfehlung:

SAE 80(W90) API GL4 Getriebeöl (Mineralisch), das gibt es auch an der Tanke, und erschrecke nicht, das stinkt auch – bereits als Neu :D.

 

 

Hallo Sammler.

Zitat:

Original geschrieben von moppedsammler

 

Mineralisches Öl wird letztlich aus toten Organismen hergestellt. Deshalb riecht es auch.

Nein, das ist so nicht richtig – Getriebeöle riechen besonders.

 

 

 

Tschüs

Ich weiß, dass die besonders riechen. Aber ich würde ein Motoröl dennoch nicht als after shave nutzen.

Wer aber einmal seine Nase über die Wanne mit frisch abgelassenem Gabelöl (Erstbefüllung) einer 28 Jahre alten GPZ 900 R gehalten hat, weiß wie tote Tiere riechen... :D

edit und PS:

meine bisherigen Erfahrungen mit Ölfreds in MT sagen mir wann es an der Zeit ist, sich von einem Fred zu verabschieden, der "Schraube fest" Fred hat mir gereicht...

Noch ne edit:

Dies finde ich sehr hilfreich:

http://www.fredis-garage.de/.../...d-OEl-ein-heisses-Thema-Teil-1.html

 

Themenstarteram 6. Januar 2012 um 15:47

Lieber 4-Ventiler, was du über nicht zu wechselndes Getriebeöl schreibst, ist schlichweg FALSCH!

Ich hatte bisher schon zwei Automatikautos, bei denen ich jeweils eine Getriebespülung vorgenommen habe, was zu deutlich besseren Schaltvorgängen führte. In der Serviceliste stand sogar drin, dass man nach soundsoviel Kilometern das Getriebeöl wechseln sollte.

Und auch bei Schaltern wird empfohlen irgendwann mal das Öl zu wechseln, zum Beispiel auch das Hinterachsöl.

Neue Verbrauchsfahrzeuge werden freilich nicht so alt, dass es zu einem solchen Wechsel kommen würde, weil man vorher (üblicherweise nach spätestens 150 tkm) einfach das komplette Fahrzeug wegwerfen muss... :rolleyes:

Und wenn man nicht weiß, wie alt ein Öl schon ist, wechselt man es lieber.

Zumindest Motoröl und bei Automatikern zusätzlich Getriebeöl mache ich bei jedem Fahrzeug, das ich mir kaufe, als allererstes neu.

Du kannst das halten wie du willst, mir ist die Sicherheit zu wissen, dass alles in bestmöglichem Zustand ist, die paar Euro wert.

Und da eh der Getriebedeckel runter sollte, musste ja auch das Öl raus.

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