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Abgase Dieselmotoren

Volvo V40 2 (M/525) Cross Country

Hallo Miteinander,

ich fahre den 5-Zylinder D3 von 2014. Der Motor ist phantastisch und ich liebe den geilen Sound, das Durchzugsvermögen, aber auch das absolut "gechillte"Fahren, das mit diesem Auto möglich ist.

Hat Jemand schon etwas mitbekommen, ob Volvo auch in den Sog des Abgasskandals hineingezogen wird? Habe vorhin in den Nachrichten gehört, dass neben nun neben VW auch BMW und u.a. auch Volvo auffällig sein sollen. Das wäre für uns, als echte Volvisti, wohl der Supergau. Ich hoffe, da ist nichts dran!

viele Grüße

244DL

Beste Antwort im Thema

Künstliches Aufbauschen zu einem Skandal? Finde ich gar nicht. Im Gegenteil:

Diesel ist steuerlich besser gestellt als Benzin (Gewicht/"Brennwert"). Und warum? Weil der Irrglaube, dass ein Diesel umweltfreundlicher sein soll, immer noch die allgemein gültige Meinung ist. Ich hoffe sehr, dass sich dieser Irrglaube nun auflöst und die absurden Steuerunterschiede endlich ein Ende finden.

Vielleicht gibt es dann auch bei Autobahn-Einfahrten endlich wieder öfters mal klare Sicht, wenn der Diesel vor mir durch einen Benziner ersetzt wurde.

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Zitat:

@skycamefalling schrieb am 1. Oktober 2015 um 19:08:48 Uhr:

Ich sehe auch recht viele moderne Diesel Rußwolken. Ich glaube, dass sind diejenigen, die den Partikelfilter entfernen und wegprogammieren haben lassen.

Der Subaru Impreza 2.0D mit dem 150PS Dieselmotor war mit DPF quasi nicht fahrbar, da er alle 200km regeneriert und bei Kurzstrecken die Rußbeladung schneller steigt als sie ausgebrannt werden kann. Da war ich auch vor der Entscheidung: DPF raus oder Benziner her. Ich hab dann ein neues Auto gekauft ^^

Also bei meinem D3 2013, auf "zu Arbeit Fahrt" Zyklus, 15 km hin 15 zurück, 30%Stadt, 70%Land, hab ich auch jede 200 km Regeneration und dann muss ich extra ein paar Runden mehr drehen damit das dürch ist. Das ist auch ärgerlich weil der Verbrauch mind. 2 L höher ist. Und wenn RegenerationVorgang unterbrochen wird, dann setzt sich der nächste achon nach 100 km ein......

Wie merkt man das, das der Wagen ( Abgasanlage ) regeneriert ?

Gruß Thomsen

am 6. Oktober 2015 um 5:51

Zitat:

@Thomsen1968 schrieb am 5. Oktober 2015 um 19:08:38 Uhr:

Wie merkt man das, das der Wagen ( Abgasanlage ) regeneriert ?

Beim Subaru Impreza gab es da folgende Indikatoren:

- Leistungsverlust und verzögertes Ansprechverhalten (anscheinend hat das aber nur Subaru, Dieselfahrer anderer Marken scheinen von der Regeneration kaum etwas zu merken)

- Geruch wie bei einer verbrannten Kupplung

- Lauteres und verändertes Verbrennungsgeräusch

- Start/Stop Automatik funktioniert in dieser Zeit ebenfalls nicht

Ist bei Mercedes auch so. Man merkt es an den selben Sachen wir bei dem Subaru

Aufm Monitor unter Start-Stopp steht, nicht verfügbar ( Motor Management )

man sieht es auch daran das der verbrauch im stand 1,2-1,4 liter ist..normal ist 0,4-0,6 liter

Themenstarteram 22. April 2016 um 12:01

Ist ja interessant, was da heute in den Medien steht...Bosch hat die Schummelsoftware also auch an andere Hersteller geliefert. Genannt sind vorerst Mercedes, Opel, Porsche BMW und Audi...

Hoffe bloß, dass wir nicht auch von unserem schwedischen Lieblingshersteller beschissen wurden, das fände ich sehr traurig-bin mit meinem CC so zufrieden und überhaupt-Volvo Liebhaber bin ich seit Ewigkeiten. Nun ein schwedischer Abgasskandal, das wäre wirklich sehr enttäuschend!

Moin,

es gab ja zwischenzeitlich einige Prüfungen, u.a. durch das KBA (Bericht: PDF), das britische Department of Transport (Bericht) und das Emissions Analytics Institut (Link auf Datenbank der Testergebnisse).

Betrügerische Abschaltvorrichtungen, die den Prüfzyklus erkennen und darauf durch eine verbesserte (bzw. überhaupt erst eingeschaltete) Abgasreinigung reagieren, wurden dabei bislang (außer bei VW) nicht gefunden.

Dass Bosch möglicherweise entsprechende Software an diverse Hersteller geliefert hat, bedeutet ja nicht, dass die Hersteller diese in den verkauften PKWs einsetzen.

Unabhängig davon gibt es bei den allermeisten Diesel-Modellen praktisch aller Hersteller das Problem, dass im tatsächlichen Fahrbetrieb die NOx-Abgasgrenzwerte nicht eingehalten werden. Das ist insbesondere bei tieferen Temperaturen der Fall, denn dann bildet sich Kondenswasser im Abgassystem, was Ruß bindet und zum Nichtfunktionieren des AGR-Ventils führen kann. Daher schalten die meisten bis alle Hersteller das AGR-Ventil bei niedrigen Temperaturen (welche immer das im einzelnen sind) ab. Außerdem wird besonders bei hoher Last / Autobahngeschwindigkeiten die meist eingesetzte Lean NOx Trap nicht ausreichend häufig regeneriert (sonst stiege der Verbrauch an). Die oben verlinkte Datenbank gibt für relativ viele Automodelle ein Gefühl dafür, wie gut die Abgasreinigung funktioniert.

Insofern hat hier die Autoindustrie noch ein größeres Problem zu lösen, das relativ gute Abschneiden einiger Modelle macht aber auch Hoffnung, dass hier signifikante Fortschritte möglich sind.

Ich kann mir schon vorstellen, dass mehr Hersteller als nur VW gegen Gesetze verstoßen, was in der nächsten Zeit sicherlich genauer untersucht wird. Aber der dreiste Betrug mit der Abschaltvorrichtung ist nach bisherigen Erkenntnissen VW-spezifisch.

Viele Grüße,

Oliver

am 23. April 2016 um 6:45

Hallo,

ich habe da mal was zu einem britischen Test des V40, 1560 ccm, Euro 5 gefunden - Ergebnis: bis zu 6-fache Überschreitung der (britischen?) Grenzwerte :eek:

Die Details könnt ihr lesen unter:

http://www.sueddeutsche.de/.../...iert-ueber-abgas-messungen-1.2961914

Den darin verlinkten Testbericht findet ihr direkt unter:

https://www.gov.uk/.../vehicle-emissions-testing-programme.pdf

Bin mal gespannt, wann Ergebnisse zu meinem 2014er-Heico-5-Zylinder-D4 kommen und was der dann so ausspuckt ;)

Thomas

am 23. April 2016 um 7:53

Zitat:

@V40 1.8 Benzin 2000 schrieb am 23. April 2016 um 08:45:38 Uhr:

Hallo,

ich habe da mal was zu einem britischen Test des V40, 1560 ccm, Euro 5 gefunden - Ergebnis: bis zu 6-fache Überschreitung der (britischen?) Grenzwerte :eek:

Das sind EU-Vorschriften und da liegt dann auch der Hintergrund: Es gibt für "draußen" überhaupt keine definierten Grenzwerte. Es existiert nur der NEFZ mit optimierten Labordefinitionen und etwas sehr Gummihaftes, damit die Einhaltung dieser Werte auch "draußen" gelten sollte.

Wird kommen, die Ursache wurde ja recht schnell erkannt und neue Vorschriften kreiert, die stufenweise in Verlauf der nächsten 6 Jahren dann den NEFZ durch den WLTP (größer Range der Vorgaben für den Prüfstandtest) ersetzen, und mit dem RDE dann auch für "draußen" konkrete Grenzwerte vorschreiben.

 

Zitat:

Bin mal gespannt, wann Ergebnisse zu meinem 2014er-Heico-5-Zylinder-D4 kommen und was der dann so ausspuckt

Heico und vergleichbar wird mit Sicherheit die Abgaswerte betreffend richtig rumsauen. Sehr wahrscheinlich aber auch diese (faktisch) Euro7/Euro8 bestehen, sofern der Serienmotor dies packt.

Heico und Co. arbeiten mit dem Trick, dass die Veränderung der Motorsteuerung erst oberhalb der Testbedingungen aktiviert wird. Da im zukünftigen WLTP sowie RDE auch eher "zaghaft" und "verbrauchsorientiert" gefahren wird, werden derartig konzipierte Modifikationen eher nicht aktiviert und haben auf die Abgaswertermittlung wohl keinen Einfluss.

Es sei denn, es werden Tests unter Real-Bedingungen vorgeschrieben. Das Kraftfahrtbundesamt macht diese ja bereits. Und es ist in der Diskussion, dass nur diese Fahrzeuge eine blaue (in Zukunft vielleicht silberne, goldene oder platinfarbene) Plakette bekommen, wenn sie wirklich in der Realität die Grenzwerte auch einhalten.

Zitat:

@Litefor schrieb am 23. April 2016 um 11:47:09 Uhr:

Es sei denn, es werden Tests unter Real-Bedingungen vorgeschrieben.

Mit dem RDE kommt das ja auch.

 

Zitat:

Das Kraftfahrtbundesamt macht diese ja bereits.

Mit dem Problem, dass es dafür keine Rechtsgrundlage gibt.

Es ist schon etwas grenzwertig, wenn man ein Automobil, was einer rund 10 Jahren alten Vorschrift mit Euro5 entsprechen muss und dieser auch uneingeschränkt entspricht, nun einem Test unterzieht, der mit faktisch "Euro8" drei Stufen höher ist und dann ganz entsetzt fest stellt, das die Kiste das nicht packt.

Wegen der (berechtigten!) Aufregung um VW kann man das schön öffentlichkeitswirksam machen und auf einer zumindest moralischen Ebene "Druck" ausüben und Hersteller zu einem freiwilligen Rückruf zur Anpassung bewegen. Allerdings ist da auch nicht mehr dahinter.

 

Zitat:

Und es ist in der Diskussion, dass nur diese Fahrzeuge eine blaue (in Zukunft vielleicht silberne, goldene oder platinfarbene) Plakette bekommen, wenn sie wirklich in der Realität die Grenzwerte auch einhalten.

Auch schon einige Wochen wieder vom Tisch.

Hierzu sollte man auch ganz klar sagen, dass dieses Thema wegen des Gleichheitsgrundsatzes nicht nur Dieselmotore betreffen würde, sondern in nicht unerheblichem Umfang auch Benziner und hier dann auch gerade die moderneren Motore mit Benzin-Direkteinspritzung und/oder Turbolader.

Zitat:

@244DL schrieb am 22. April 2016 um 14:01:49 Uhr:

Ist ja interessant, was da heute in den Medien steht...Bosch hat die Schummelsoftware also auch an andere Hersteller geliefert. Genannt sind vorerst Mercedes, Opel, Porsche BMW und Audi...

Hoffe bloß, dass wir nicht auch von unserem schwedischen Lieblingshersteller beschissen wurden, das fände ich sehr traurig-bin mit meinem CC so zufrieden und überhaupt-Volvo Liebhaber bin ich seit Ewigkeiten. Nun ein schwedischer Abgasskandal, das wäre wirklich sehr enttäuschend!

Naja, ich würde mal sagen, es hat bis jetzt nur die wirklichen "Volumenhersteller" erwischt. Mal schauen was die Zukunft bringt.

Und Bosch ist ein Zulieferer, welcher ganau das Produkt an den "Mann" bringt, welches geordert wurde.

Also, einfach mal Rausreden als Autohersteller ist nicht.

Alles nur Salamitaktik, um zu verwirren.

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