Ab wieviel km hat sich eure LPG-Anlage amortisiert?

Da ich nun seit genau 1Jahr mit LPG fahre will ich mal folgende Kostenkalkulation aufstellen.

Fahrzeug: Golf 5 1.4L
Anlage: BRC Sequent 24
Einbaupreis: 2.500€
seitdem gefahrene LPG-Kilomter: 33.000
LPG-Durchschnittspreis: 0,67€ / Verbrauch 10L/100km
Benzin-Durchschnittspreis: 1,43€ / Verbrauch 8,5L/100km

ergibt bei mir:
Kosten LPG              -> 330*0,67*10 = 2211€
fiktive Kosten Benzin -> 330*1,43*8,5= 4011€

Bruttoersparnis:     1800€

Es sind folgende Nebenkosten enstanden:

- 30.000Km-Wartung inkl. Gasfilterwechsel -> 100€
- Tunap-Nachfüllung alle 10TKM (3mal)      -> 105€ (Kosten optional, da nicht unbedingt notwendig)
- Startbenzin                                        -> ca.300€

ergibt an Nebenkosten:  ca. 500€

Also habe ich eine Nettoersparnis bei 33.000 LPG-Kilometern von ca. 1300€.

Warum ich das hier schreibe hat folgenden Grund. Habe eben eine kurze Reportage im ZDF über eine Gasumrüstung gesehen. Der Umrüster behauptet, dass sich die Umrüstkosten GENERELL bei 40.000km amortisiert haben. Dem ist aber nicht so. Wenn ich das bei mir hochrechne, hat sich die Anlage um die 70.000Km rentiert.

Wie schauts bei euch aus? Ab wann habt ihr die Kosten raus?

Beste Antwort im Thema

Und mir sind die Amortisationskosten sch..... egal. Ich hatte einfach den Diesel satt ! Habe keine Probleme mit Injektoren, Hochdruckpumpen, Partikelfilter, Umweltplaketten und der gleichen.
Ich genisse einfach den V6 Motor, und wenn ich dabei noch etwas spare, dann ist das um so besser !

219 weitere Antworten
219 Antworten

Also ich habe jetzt 25000km mit der Gasanlage hinter mir.Gekostet hat der Einbau ca. 1900€...
Gerechnet hat Sie sich schon lange würde ich sagen.Bei Benzin ca. 14L Verbrauch und bei Gas ca. 16L.
Ich bin der Meinung... das Geld habe ich schon raus. 😉

Hallo Herr Heizöl 😁

das ist leider eine bittere Erfahrung von mir, meine Nachbaren schwören auf Diesel, die neuen stehen jedoch wegen dem Fahrprofil sehr häufig in der Werkstatt.
Fehler bei der Regeneration der DPFs, kaputte Injektoren etc.

Der 520d Bj. 2007 in unserer Familie hatte vor kurzem erst einen Turboschaden.
Die VTG Verstellung rußte wegen dem Kurzstreckenbetrieb zu, die elektrische Verstellung brannte durch und der Motor ging in Notlauf.
Kosten ca. 1500€, die muss jetzt der Diesel erstmal wieder reinsparen.
Nur wenig mehr hat meine LPG Anlage gekostet.

Das Problem deiner Mitarbeiterin ist wohl nicht das LPG sondern das sie nen Franzosen fährt.
Aber warscheinlich hat sie auch beim Einbau gespart, sowas rächt sich eben.

Wir haben jetzt das 4. LPG Auto in der Familie, und mein nächster wird sicher wieder LPG haben.

190e W201 1.8 150.000km auf LPG
523i E39 135.000km auf LPG
318ti E46 185.000km auf LPG
A4 B5 1.8T 50.000km auf LPG

Grüße

Mazout, was fährt die Post für Fahrzeuge? Caddy SDI oder sind das mittlerweile TDIs?

Von wirklicher Kurzstrecke kann man da auch nicht reden, die Fahrzeuge werden warm, müssen immer wieder beschleunigen und bremsen und laufen den ganzen Tag. Nicht unbedingt das, was allgemein als Kurzstrecke angesehen wird.

Zum letzten Teil deines Posts kann ich dir nur recht geben, allerdings mit Einschränkungen, zumindest, wenn ich das ganze technisch betrachte und da war bspw. mein Einbau unter aller Sau (nicht nur optisch), ich denke mal, dass das bei deinen Bekannten und Verwandten ähnlich sein wird.
Ärger und vorallem verlorene Zeit lässt sich durch Amortisation nicht aufwiegen.
Allerdings lässt sich durch die Wahl eines ordentlichen Umrüsters und der passenden Anlage einiges reißen. Kostet halt ein wenig mehr.

Mit Monsieur Heizöl brauchste nicht zu diskutieren, der ist einfach nur zum Trollen hier. Firmenwagen, angeblich selbstständig und in Luxemburg tankend. Sehr repräsentativ. Kostenrechnungen mit Durchschnittsverbräuchen nach Spritmonitor werden geflissentlich ignoriert wie jeder andere rationale Gedanke. Nicht jeder fährt einen Neuwagen oder will beim Gebrauchtwagenkauf den Aufpreis eines Diesels (nebst meist Mehrkilometern) akzeptieren.

Durch den hohen Benzinpreis kommt mein 220PS V6 aktuell auf 9.20€ unter Gas und 18.55€ wären es mit Super. Momentan ists wirklich "tanken für die Hälfte".

Quervergleich: Für 9.20€ würde ich heute morgen ziemlich exakt 5.9l Diesel bekommen. Der 1.9TDI "meiner" Baureihe hat laut Spritmonitor 6.2l im Schnitt. Nebst gelber Plakette, womit ich nicht mehr zur Arbeit fahren dürfte. Oder Ärger mit Nachrüstsätzen und teilweise gefaketen grünen Plaketten bekommen würde.

Ähnliche Themen

Bock auf LPG hätt ich bei nem Firmenwagen auch nicht unbedingt. Das Ding muss in meinen Augen laufen und wird nach vier Jahren Leasing wieder gewechselt. In dem Bereich ist jeder Werkstattaufenthalt einer zuviel und davon hatte ich mit LPG einige.

Bei nem Privatwagen, wo jemand dahintersteht, der ein bisschen Ahnung davon hat, sieht das anders aus.

Es gilt aber noch immer: Allerdings lässt sich durch die Wahl eines ordentlichen Umrüsters und der passenden Anlage einiges reißen. Kostet halt ein wenig mehr.

Man steckt halt vorher nicht drin und ist hinterher immer klüger. Bei ner Werksausstattung ist das wieder anders, allerdings haben die in der Regel halt wieder bescheidene Motoren als Grundlage.

Hallo,

ja unser SUPER Dieselexperte aus Trier....ein ewig Gestriger der Neuerungen einfach keinen Platz in seinem Leben gönnt.
Klar hat der Kerl den Vorteil in der Nähe in Luxenburg zu wohnen und der Rest der Nation hat eben nicht das Glück im Einzugsgebiet von Luxenburg zu wohnen,wo der Sprit halt mal über 0,20€/ltr.günstiger als in der restlichen Republick,was soll man von so einem Experten anderes erwarten,als negative Stimmung zu verbreiten.
Dieser Mensch hat einfach keine Ahnung.....😠😠😠 und tut mir leid.

grüsse

Danke für die zahlreichen und teils heftigen Reaktionen auf meinen harmlosen Post.
Sie zeigen mir (und anderen Mitlesern) doch wieder, wie fanatisch man im Thema LPG drin stecken muß, damit man jede abweichende Meinung gleich als Rütteln am Weltbild versteht.

Mal ist das falsche Auto schuld (in meinem letzten Beispiel ein Franzose), dann die falsche Wahl der Umrüstung, dann das man in der falschen Region Deutschlands wohnt, dann das man selbständig ist und sich einen Firmenwagen leistet, dann das man falsch rechnet oder lieber neue Wagen mit Garantie, statt alte und besser gasfeste Fahrzeuge bewegt.
Komisch, dass man bei einer solch perfekten Antriebsart soviel falsch machen kann, bevor man ans Sparen kommt.

Ewig gestrig ist wohl nur das Verhalten, dass man glaubt alleine die einzige richtige Lösung zu kennen und jeden Kritiker zu gerne mundtot machen würden.
Der Vergleich mag hinken, aber in anderen Ländern nennt man solche Leute Despoten, aber leider gibt es sie nicht nur dort. 😉

Gibt’s das eventuell auch eine Nummer kleiner?
Falls Du es noch nicht gemerkt hast, Du verhältst Dich genau so, wie Du es den anderen vorwirfst, es zu tun.

Irgendwie ist an Mazous Aussage ja was dran: Nicht jedes Auto ist gleich gut geeignet, die Techniker der Gasbefeuerung sind zu unterschiedlich, für eine perfekte Technik wirklich etwas komisch.
Aber es ist halt so, andere Länder , andere Sitten. Und andere Autos werden gebaut, die nicht immer gleich gut Autogas vertragen. Aber auch so schon genug andere Probleme haben, aber wer sein Auto kennt weiß das ja selber.
Wer sich auskotzen will, gerne, aber bitte nicht hier.

Die Frage hier lautete:
Wann hat sich Eure Gasanlage amortisiert?
Auch mit allen Nebenkosten oder Defekten, die in Rahmnen der Umrüstung aufgetreten sind. Es hilft vielleicht anderen TNs weiter.
Bitte antwortet doch darauf, und schickt euch beleidigende oder schmähende Nachrichten via PN.
Danke!!!

Hallo zusammen,

ich fahre einen Mercedes W211 E350 Bj 2006 (VorMOPF). Das Fahrzeuge habe ich 2010 erworben. Da ich damals nur wenig gefahren bin, war eine Umrüstung zunächst nicht geplant. Wegen eines Jobwechsels habe ich mich 2011 entschieden das Fahrzeug auf LPG umrüsten zu lassen.

Ich bin bisher 31.000 km gefahren. Unter Einbeziehung aller Faktoren (Anschaffung, Mehrverbrauch LPG, jeweils aktuelle Preise für LPG und E10 bei den Betankungen, Mehrkosten durch erhöhten Wartungsaufwand und Reparaturen usw.) wird sich die Umrüstung voraussichtlich nach insgesamt 38.500 mit LPG gefahrenen Kilometern amortisiert haben.

Viele Grüße

Christian

Hallo zusammen,

auch wenn der Thread schon etwas geschlafen hat, möchte ich euch meine Zahlen mal präsentieren:
Kurz zum Auto: Mercedes C-Klasse W203, 230 (V6, kein Kompressor), BJ2006

Gefahrene KM Gas: 64159 km
Verbrauch Benzin ø: 11,3 l/100km (ermittelt aus der Zeit vor der Umrüstung)
Benzinpreis ø 1,52 € (ermittelt aus den Kosten d. Startbenzins)
angenommene Kosten Bezin: 11.019,95 €

Kosten Gas: 5.154,96 € (=6954,60 l)
Kosten Startbenzin 1.647,68 € (=1078,30 l)

Umrüstung: 2.900,00 €
Garantie 255,85 € (1 zus. Jahr auf alle Komponenten incl. Motor)
Prüfung TÜV 2011 23,80 €
Prüfung TÜV 2013 23,80 €

Ersparnis: 1.013,86 €

Zu dem Startbenzin ist zu sagen, dass mein Motörchen recht lange benötigt um auf Temperatur zu kommen. Da ich Anfang letzten Jahres meine Arbeitsstelle gewechselt habe, sind aus den 40km einfache Strecke ins Büro nur noch 8km geworden, daher ist der Anteil schwerwiegend, was die Ersparnis deutlich schmälert.

In anbetracht der nun doch recht geringen Ersparnis bin ich echt am Grübeln ob mein nächster Wagen noch auf LPG umgerüstet wird. Da die Motoren bei Mercedes in meiner bisherigen Leistungsklasse CGI´s sind, wirds eh kaum was werden, nochmal ein 6-Zylinder ist mir glaub dann doch zu viel des Guten (der kleinste 6-Zylinder hat glaube aktuell ~230PS).

Grüße
Stefan

P.S.: wer Fragen zu meiner Rechnung hat, her damit! Wer Tipps zur Reduzierung des Startbenzins hat ebenfalls her damit 😉

Ich fahr einen S210 320 mit V6 Motor. Gefahrene km auf Gas aktuell ca. 140.000
Die Umrüstung hat 2800€ gekostet.
Kosten für Gas bis jetzt ca.11660€ = 17278 Liter
für Benzin ca. 954€ = 732 Liter

Ersparnis auf den gefahrenen km ca. 10.000€

Du solltest mal deine Umschalteinstellungen überprüfen lassen, m.M. nach ist das viel zu viel Startbenzin.

Hallo drago,

die Umschaltparameter passen soweit, bei 45°C Wassertemperatur schaltet er ordentlich um. Problem ist, dass wohl (so habe ich das verstanden) der 230er quasi 3 Kühlkreisläufe hat: einen der nur im Motor ist, den Kleinen und den Großen. Soll wohl dem Motor gut tun, jedoch gibt es keine Möglichkeit in den internen Kreislauf einzugreifen um da die Versorgung für die Gasanlage zu holen.
Auf Langstrecke, wie ich ihn eine Zeit lang bewegt habe, sah die Rechnung auch wesentlich besser aus. Jetzt habe ich fast 50:50 Gas:Benzin-Strecke (8km Arbeitsweg, 4km bis zum Umschalten).
In unserem W211, 200k, der kommt nach spätestens einem Kilometer, das ist ne ganz andere Erfahrung! So hätte ich mir das auch gewünscht, aber das mit dem Kühlkreislauf habe ich auch erst erfahren als es zu spät war. Ärgere mich fast damals doch nicht den 280er genommen zu haben, der hat das Problem nicht.

Gruß
Stefan

Dann bedank dich auch bei deinem Umrüster für die exzellente Beratung im Vorfeld des Einbaus. Mit einem so komischen Kühlkreislaufsystem wäre eine Vialle leider die Anlage der Wahl gewesen. Der ist die Kühlwassertemperatur kurz vor egal. Wenn Kurzstrecke, dann Flüssigeinspritzer.

Wobei ich das mit den drei Kühlkreisläufen noch nicht ganz glauben kann. Bei neueren VW mit elektrisch angetriebener Kühlmittelpumpe (oder zuschaltbar per Magnetkupplung?) hab ich von einem System gehört, das bei eiskaltem Motor nicht mal Wasser pumpt um eben den Motor schnellstmöglich aufzuwärmen. Für LPG und Verdampferanlagen ist das trotzdem irrelevant, denn sobald die Pumpe anläuft ist Druck auf dem inneren Kreislauf und dort sollte der Verdampfer eingebunden sein. Sicher dass die Einbindung des Verdampfers bzw. Anbindung des Temperaturfühlers bei deinem Benz OK ist? Wenn der Sensor sehr schlechten Kontakt mit dem Kühlmittel hat und zugleich im kalten Fahrtwind hängt, dann ist das ein Einbaufehler. Lässt sich leicht erkennen indem die Kühlwassertemperatur laut Gasanlage mit der vom Motorsteuergerät gemeldeten Kühlwassertemperatur verglichen wird. Zur Not muss der Sensor über ein modifiziertes T-Stück direkt ins Kühlwasser und nicht wie zu oft "irgendwie" an den Verdampfer genagelt werden.

Hallo Garry,

ja, nachher ist man immer schlauer 😉
Spaß beseite: ich hab mir den Motor gekauft ohne groß über das Gas bzw. den Kühlkreislauf nachzudenken, bzw. nachzufragen. Da wir dort vorher schon unseren 200k umrüsten lassen haben und wir mehr als zufrieden waren, hab ich auch nicht groß weiter nachgefragt. So gesehen doch mein Fehler. Konnte ja aber auch nicht wissen, dass dieser Nischenmotor (den gabs wirklich nicht lang und oft gekauft wurde er auch nich...) so eine komische Konstruktion hat. Ich meine hier irgendwo mal einen Schnitt gesehen zu haben, find den auf Anhieb leider nichtmehr.

Da aber die Umschaltung exakt zur Temperatur im Kombiinstrument passt, denke ich nicht dass hier ein Fehler vorliegt, den Daten aus dem OBDII-Ausleseteil nach erfolgt die Umschaltung bei 45°C (wie auch eingestellt ist).
Der Verdampfer liegt auch gut vor Zugluft geschützt, einzig die Idee mit der Milchtüte (wurde hier mal in einem Thread empfohlen) habe ich noch nicht ausprobiert.
Er braucht halt einfach verdammt lang bis die Temperatur mal ansteigt, ist sie jedoch am steigen, gehts ratz fatz, bis zu 90°C. Thermostat hatte ich auch schonmal neu machen lassen (nachdem das alte den Geist aufgegeben hatte: kam gar nicht erst auf 90°C).

Für die CGI´s von Mercedes gibts leider immer noch nichts, oder hast du da schon was dahingehend umgerüstet (gesehen)?

Deine Antwort
Ähnliche Themen